Experimente der Kategorie "Schauversuche"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Knallgaskanone (Microscale) Synthese von Wasser aus den Elementen In eine 20-ml-Spritze montiert man gemäß Anleitung das Ende eines 2-poligen Litzenkabels ein, das am anderen Ende mit einem Piezozünder versehen ist. Nachdem man geprüft hat, ob zwischen den abisolierten Kabelenden in der Spritze ein Funkensprung stattfindet, befüllt man die Spritze wie beschrieben mit 10 ml Wasserstoff und 5 ml Sauerstoff aus Luftballon-Vorratsbehältern. Man zündet die Kanone nachdem man eine Schutzscheibe aufgestellt oder hochgefahren hat. Lehrerversuch Wasserstoff (freies Gas), Sauerstoff (freies Gas)
Pappröhren-Kanone Methanol-Luft-Gemisch explodiert. In eine große dickwandige Pappröhre mit kleinem Zündloch an der Seite werden ca. 10 ml Methanol eingebracht. Durch Hin- und Herschwenken verteilt man die Methanoldämpfe. Das explosionsfähige Gemisch in der mit einem Stoffballen, Klemmdeckel oder Ball verschlossenen Röhre wird dann mit Piezozünder oder langem Holzspan gezündet. Lehrerversuch Methanol
Silberacetylidbildung Synthese eines Explosivstoffes aus Ethin In eine kleine Portion ammoniakalischer Silbernitrat-Lösung wird Ethin eingeleitet, so dass ein weißer Niederschlag ausfällt. Man filtriert und bringt die weiße Substanz noch auf dem Filterpapier durch Erwärmen zur Explosion. Nur mit kleinsten Mengen arbeiten! Lehrerversuch Silbernitrat, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Ethin (freies Gas)
Sockenkanone Ethin-Luft-Explosion in einer PET-Flasche In eine PET-Flasche werden zwei Drahtstücke als Zündelektroden etwa in halber Höhe der Flasche so eingeklebt, dass die Spitzen der Elektroden 5 mm Abstand zueinander haben. An die Drahtenden wird außen ein Piezozünder angeschlossen. Man befüllt die Flasche etwa zu einem Viertel mit warmem Wasser und gibt etwa 0,25 g Calciumcarbid (stöchiometrische Menge bei 0,75 L Luftvolumen) hinzu. Eine Socke oder ein kleines Stofftuch wird als Pfropfen in den Flaschenhals gestopft. Nachdem die Gasentwicklung beendet ist, wird das Gasgemisch gezündet. Lehrer-/ Schülerversuch Calciumcarbid, Calciumhydroxid, Ethin (freies Gas)
Bleibaum - elektrolytisch Reduktion von Blei(II)-Ionen an einem Pt-Draht In eine Petrischale gibt man eine 1-molare Bleinitrat-Lösung. Mit einer Platindraht-Anode am Rand der Schale und einer Pt-Kathode, die genau in der Mitte der Schale in die Flüssigkeit eintaucht, wird nach Anlegen einer Gleichspannung elektrolysiert. Die grazilen Bleigebilde entstehen sofort. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Blei(II)-nitrat
Der Salznebel/ Ammoniumchlorid-Synthese Bildung von Ammoniumchlorid-Rauch In eine Porzellanschale wird konz. Salzsäure, in eine andere konz. Ammoniak-Lösung gegeben. Man stellt die beiden Schalen eng nebeneinander. Alternativ: Man benutzt kleinere Uhrgläschen für die beiden Flüssigkeiten und stülpt eine große Glasglocke darüber. Als Schauversuch: Man benutzt ein großes Weinglas und gibt je 3 ml Salzsäure und Ammoniak-Lösung zusammen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (konz. (w: >25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Ammoniumchlorid
Blaues Leuchten mit Luminol Chemoluminiszenz mit Luminol und Wasserstoffperoxid In eine Soda-Lösung wird Luminol und etwas Hämin eingerührt. Beim Zutropfen von Wasserstoffperoxid-Lösung entsteht eine blaue Luminiszenz. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumcarbonat-Decahydrat, Luminol (5-Amino-1,2,3,4-tetrahydrophthalazin-1,4-dion)
Glasherstellung in der Mikrowelle Herstellung farbiger Gläser mittels AST-Element in der Mikrowelle In einem Aktivkohle-Suszeptor-Tiegel-Element werden aus Quarzsand und Hilfsstoffen unter Verwendung farbiger Metallsalze Borosilikat-Glasperlen erzeugt. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Borsäure, Natriumcarbonat (wasserfrei), Lithiumcarbonat, Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei)
Osmose - Chemischer Garten Lösungsvorgänge bei Salzen in Wasserglas In einem Becherglas wird Natronwasserglas-Lösung mit desst. Wasser 1:1 verdünnt. In diese Lösung bringt man vorsichtig Kristallaggregate von Eisen-, Kupfer-, Zink- und Mangansalz auf den Boden des Gefäßes (mit Anstand zueinander). Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Zinksulfat-Heptahydrat, Mangan(II)-chlorid-Tetrahydrat, Natronwasserglas-Lösung
Oxidationsstufen des Mangans Stufenweise Reduktion des Mangan(VII)-Ions In einem Gefäß wird wenig Kaliumpermanganat in Wasser gelöst. Man gibt nun in kleinen Portionen eine Natriumperborat-Lösung hinzu und schüttelt ständig. Die Flüssigkeit färbt sich um: über grün, hellblau, braungelb zum blassrosa werden durchläuft das Mangan viele Oxidationsstufen. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Kaliumpermanganat, Natriumperborat-Tetrahydrat
Thermit-Versuch Flüssiges Eisen aus aluminothermischer Reaktion In einem kleinen Blumentopf, dessen Bodenloch mit etwas Papier abgedeckt wurde, wird ein Gemisch aus je einer stöchiometrisch berechnete Portion Eisen(III)-oxid und Aluminiumpulver zur Reaktion gebracht (Schulhof). Als Zünder kommen 3 Wunderkerzen, umwickelt mit etwas Magnesiumband zum Einsatz. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert)
Verwandeltes Kupfer Kupfer - Kupferoxid - Kupferchlorid - Kupfersulfat - Kupfer In einem Kreisprozess wird Kupfer zunächst in Kupferoxid, dann mittels Salzsäure zu Kupferchlorid-Lösung, weiter duch Alkalisierung zu Kupferhydroxid, später mittels Schwefelsäure zu Kupfersulfat-Lösung und am Ende zu elementarem Kupfer umgesetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natronlauge (w=____% (>5%)), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%))
Der blaue Tomatensaft Brom-Addition an Lycopin In einem Standzylinder wird handelsüblicher Tomatensaft mit etwas Bromwasser überschichtet, dann rührt man den oberen Teil des Gemisches um und beobachtet die Farbveränderung. Lehrerversuch
Staubexplosion Zündung eines Holz- (Mehl-. Stärke-, Kohle- Lycopodium-)Staubes In einen großen Acrylglaszylinder (alternativ: Blechdose mit Deckel, Waschmitteltrommel) stellt man eine brennende Kerze und verschließt mit einem Deckel. Durch ein Loch in der Seite wird über Gummischlauch und Glasrohr ein kräftiger Luftstoß in einen Tiegel mit dem trockenen Pulver gegeben, so dass eine Staubwolke entsteht, die sich an der Kerze entzündet. (Alternativ kann in ein Loch im Boden ein Filtertrichter eingelassen werden, der das Pulver auf einem Stahlwolle-Knäuel trägt.) Lehrerversuch
Flaschengeist Deflagration von Ethanol in einer Kolbenflasche In einen riss-freien 1000-ml-Stehkolben gibt man einige ml Ethanol und schwenkt ihn damit aus. Überschüssiges Ethanol wird abgegossen, und die Flasche wird verschlossen. Man stellt die Ethanol-Vorratsflasche beiseite. Dann öffnet man im abgedunkelten Raum die Flasche und wirft ein brennendes Streichholz hinein. Lehrerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Quecksilberspiegel Wirkung einer Oxidschicht auf die Oberflächenspannung In einen Rundkolben füllt man 5 ml Quecksilber. Man zeigt, dass das Quecksilber nicht an der Gefäßwand haftet. Nun wird Ozon hinzugegeben. (Ozon wird im Ozonisator generiert.) Beim Schwenken haftet das Quecksilber nun in geschlossener Fläche an der Gefäßwand. Beim Stehenlassen an der Luft (Abzug!) verschwindet der Effekt. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Ozon, Quecksilber
Die verwandelte Blüte Alkalische Reaktion bei Anthocyan-Farbstoffen In einen Standzylinder gibt man wenig konz. Ammoniak-Lösung und deckt ihn ab. Eine rote Rosenblüte wird nun für wenige Minuten in den Ammoniakdampf gehalten. Man knickt dabei den Stiel und deckt den Zylinder wieder ab. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%))
99 Luftballons Petrischalenexperiment: Bewegung von verschiedenfarbigen Farbstofftröpfchen in salzsaurer Lösung In einer Petrischale werden ca. 20 mL salzsaure Lösung (w=5%) vorgelegt. In die Lösung werden verschiedene Farbstofflösungen (Lsm. jeweils 6ml Hexan-1-ol oder Pentan-1-ol: Lösung 1: 4mg Sudanrot / Lösung 2: 6 mg Sudanblau II / Lösung 3: 10 mg Bromthymolblau) eingetropft und die Bewegung der Tröpfchen in der Projektion beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch 1-Hexanol, 1-Pentanol
CfL: Untersuchung der Wirkungsweise von Brausepulver Verdrängungsreaktion - starke und schwache Säuren In je ein Reagenzglas gibt man 1 g Natriumhydrogencarbonat bzw. 2 g Weinsäure (alternativ 2 g Zitronensäure), fügt dann jeweils 10 mL Wasser hinzu und schüttelt so lange, bis sich eine klare Lösung gebildet hat. Dann vereinigt man beide Lösungen zügig in einem der Reagenzgläser (Vorsicht! Ansatz schäumt über!). Der Versuch kann wiederholt werden, indem man zunächst die beiden Feststoffe vermischt und anschließend Wasser hinzu gibt. Lehrer-/ Schülerversuch L(+)-Weinsäure, Citronensäure-Monohydrat
Grünes Leuchten mit Lucigenin Chemoluminiszenz mit Lucigenin und Wasserstoffperoxid In verdünnter Natronlauge wird Lucigenin gelöst. In Anwesenheit von Hämin (Katalysator) erzeugt hinzugefügte Wasserstoffperoxid-Lösung ein kaltes grünes Leuchten. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%))

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