Typ |
Lehrer-/ Schülerversuch
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Kurzbeschreibung |
Ethin-Luft-Explosion in einer PET-Flasche |
Beschreibung |
In eine PET-Flasche werden zwei Drahtstücke als Zündelektroden etwa in halber Höhe der Flasche so eingeklebt, dass die Spitzen der Elektroden 5 mm Abstand zueinander haben. An die Drahtenden wird außen ein Piezozünder angeschlossen. Man befüllt die Flasche etwa zu einem Viertel mit warmem Wasser und gibt etwa 0,25 g Calciumcarbid (stöchiometrische Menge bei 0,75 L Luftvolumen) hinzu. Eine Socke oder ein kleines Stofftuch wird als Pfropfen in den Flaschenhals gestopft. Nachdem die Gasentwicklung beendet ist, wird das Gasgemisch gezündet. |
Schadensrisiken |
durch Einatmen / Hautkontakt, Entzündung / Brand und Explosion |
Gefahrstoffe
Name | Synonyme | Spezifikation | Signalwort | Piktogramme | H- und EUH-Sätze |
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Calciumcarbid | | | Gefahr | | H260 H318 H315 H335 | Calciumhydroxid | Löschkalk, Weißkalk | | Gefahr | | H315 H318 H335 | Ethin | Acetylen | freies Gas | Gefahr | | H220 H230 | |
andere Stoffe |
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Substitutionsargument |
Substitution nicht erforderlich: bei richtiger Handhabung Experiment mit beherrschbaren Risiken |
Sicherheitshinweise |
Unbedingt eine Flasche mit großer Öffnung verwenden! Flaschen mit normaler Schraubdeckelöffnung halten dem dann deutlich höheren Explosionsdruck möglicherweise nicht stand.
Vorsicht: Bei stöchiometrischem Ansatz lauter Explosionsknall! Ggf. Gehörschutz verwenden!
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Vorkehrungen |
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Kategorien |
Reaktionen mit Sauerstoff, Feuer & Flamme, Kohlenwasserstoffe, Schauversuche |
Sammlungen |
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Quellen
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Autor |
Autor ALP Dillingen (WHT) |
bearbeitet |
2015-12-11 16:53:59 |
erstellt |
2015-12-04 09:26:43 |