Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Carnitin im 'Fat-Burner' Nachweis mit Reineckesalz-Lösung Man verreibt eine 'Fat-Burner'-Tablette im Mörser und nimmt das Material mit verdünnter Schwefelsäure auf. Die Mischung wird filtriert. Dann versetzt man das Filtrat gemäß Anleitung mit Reineckesalz-Lösung. (Den entstandenen rosa Niederschlag kann man abfiltrieren und trocknen, bevor man seinen Schmelzpunkt bestimmt.) Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Reineckesalz-Lösung (1%ig in 100 ml Schwefelsäure (w=10%))
Stickoxide in Kerzenflammen Nachweis mit SALTZMANN-Lösung Vorbereitend stellt man die Reagenzlösung her, indem man in 100ml dest. Wasser 0,5g Sulfanilsäure und 0,005g N-(1-Naphthyl-)ethylendiamin-HCl löst und 5ml Eisessig zusetzt. Man zieht mittels Trichter, Schlauch und Wasserstrahlpumpe das Abgas einer Kerzenflamme durch eine Waschflasche mit 100ml dest. Wasser. Die so gewonnene Abgas-Lösung wird 1:10 verdünnt und in einer 10 ml-Portion mit 1ml SALTZMANN-Lösung versetzt. Auf einer weißen Unterlage wird die Farbreaktion betrachtet. Man untersucht und vergleicht den Stickoxidgehalt im Abgas von farblosen und eingefärbten Kerzen. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (100 %ig, Eisessig), Sulfanilsäure, N-(1-Naphthyl)ethylendiamindihydrochlorid
Fructose Nachweis mit SELIWANOW-Reaktion Vorbereitend wird ein Becherglas mit Wasser über der Brennerflamme bis zu Sieden erhitzt und als heißes Wasserbad bereitgestellt. Jeweils eine Spsp. Fructose und Glucose werden in Rggl. gegeben und mit etwas Wasser gelöst. Beiden Proben setzt man einen Kristall Resorcin zu sowie einige Tropfen Salzsäure. Man erhitzt die Rggl. im heißen Wasserbad. Lehrer-/ Schülerversuch Resorcin, Salzsäure (w=____% (10-25%))
Eisen in Gartenerde Nachweis mittels gelbem Blutlaugensalz Eine Portion Gartenerde wird gemäß Anleitung mit verdünnter Schwefelsäure eluiert. Das aufgefangene Eluat wird mit etwas Kaliumhexacyanoferrat(II)-Lösung versetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (Maßlösung c= 0,5 mol/L)
Sauerstoffproduktion durch Photosynthese Nachweis mittels Glimmspanprobe Gemäß Anleitung und Darstellung wird ein Stück Wasserpest in einem Glas mit Tümpelwasser unter einen Filtertrichter gebracht und im Sonnenlicht oder mit Strahler belichtet. Über den Trichterauslauf lässt man den entstandenen Sauerstoff an einem glimmenden Holzspan vorbeistreichen. Lehrer-/ Schülerversuch Sauerstoff (freies Gas)
CfL: Nachweis von Kohlenstoffdioxid im Gas aus Oxi-Reinigern Nachweis mittels Kalkwasser-Trübung Das Restgas aus Versuch "CfL: Ermittlung des Anteils an Sauerstoff im Gasgemisch" wird über ein ausgezogenes Glasrohr in Kalkwasser eingeleitet. Sollte das Volumen nicht ausreichen, um das Kalkwasser sofort deutlich zu trüben, kann das Reagenzglas mit einem Stopfen verschlossen und geschüttelt werden. Lehrer-/ Schülerversuch
Das blaue Schnupftuch Nachweis optischer Aufheller in Waschmitteln Eine Schale wird hälftig mit Wasser gefüllt, in das man eine Teelöffelportion Waschmittel (für weiße Wäsche) einrührt. Man tränkt in dieser Lösung ein Papiertaschentuch, trocknet es und betrachtet es unter einer UV-Lampe. Zum Vergleich wird ein Papiertaschentuch mit Leitungswasser befeuchtet, wieder getrocknet und unter UV-Licht betrachtet. Lehrer-/ Schülerversuch
BENEDICTs Reagenz als Nachweismittel Nachweis reduzierender Zucker (z.B. Glucose, Fructose, Lactose, Maltose) Man versetzt die zu prüfende Zuckerlösung in gleichem Volumen mit BENEDICTs Reagenz und erwärmt im siedenden Wasserbad. Saure Lösungen (z.B. aus der Hydrolyse von Saccharose) werden vor der Probe mit festem Natriumcarbonat oder wenig Natronlauge alkalisch eingestellt. Lehrer-/ Schülerversuch BENEDICTs Reagenz (enth. Na-citrat, Soda u. Kupfersulfat), Natriumcarbonat-Decahydrat, Natronlauge (verd. w= 10%)
Teer im Zigarettenrauch Nachweis schädlicher Bestandteile Gemäß Anleitung wird ein Glasrohr zur Adsorption der Schadstoffe mit Kochsalz befüllt. Außerdem wird (vorne) angefeuchtetes Indikatorpapier eingebracht. Mit Hilfe einer Wasserstrahlpumpe wird über ein Schlauchstück der Rauch einer brennenden Zigarette langsam und kontinuierlich durch das Glasrohr gezogen. Nach Beendigung gibt man die beladene Salzportion in Wasser und nimmt eine Geruchsprobe. Lehrerversuch
CfL: Energieumwandlung bei der chemischen Reaktion zwischen Ammoniak und Wasser Nachweis thermischer Effekte beim Kontakt von dest. Wasser mit Ammoniak Die Watte wird mit dest. Wasser befeuchtet, überschüssige Flüssigkeit ausgedrückt und die feuchte Watte mit einem Stück Draht am Thermometer befestigt. Anschließend taucht man das Thermometer in die Dampfphase der Vorratsflasche mit konzentrierter Ammoniaklösung, dabei sollte der Deckel weitgehend geschlossen bleiben. Sobald die Temperatur nicht mehr steigt, wird der Wert abgelesen. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%))
Kohlendioxid Nachweis und Reaktionen Vorbereitend wird ein Becherglas mit Wasser über der Brennerflamme erhitzt und als Heißwasserbad beiseite gestellt. Zwei Reagenzgläser werden gemäß Anleitung mit Mineralwasser befüllt, ein drittes mit Kalkwasser. Dem ersten gibt man eine Spatelportion Zucker hinzu, in das zweite pipettiert man einige Tropfen Universalindikator. Man stellt es für 5min in das heiße Wasserbad. Dem dritten tropft man Mineralwasser zu, bis sich der gebildete Niederschlag wieder auflöst. Lehrer-/ Schülerversuch Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol)
CfL: Verbrennen von Ruß Nachweis und Verbrennen von Rußpartikeln in einer Kerzenflamme Man hält das Reagenzglas so in die Kerze, dass es stark berußt und aus der Kerzenflamme Rußschwaden aufsteigen. Nun wird versucht, den Brenner mit mittlerer und entleuchteter Flamme schräg von unten in den Rußfaden zu halten. Lehrer-/ Schülerversuch
Holz im Wespennest Nachweis von Cellulose und von Lignin A) Cellulose-Nachweis: Etwas Wespennestpapier wird in einer Porzellanschale mit Iod-Zinkchlorid-Lösung beträufelt. Man macht eine Blindprobe mit Küchen- oder Hygienepapier zum Vergleich. B) Lignin-Nachweis: Etwas Wespennestpapier wird in einer Porzellanschale mit Phloroglucin-Lösung und konz. Salzsäure beträufelt. Man macht eine Blindprobe mit Zeitungspapier zum Vergleich. Lehrer-/ Schülerversuch Chlorzinkiod-Lösung (zum Cellulosenachweis), Phloroglucin, Salzsäure (w=____% (10-25%))
Silikon-Dichtstoffe im Vergleich I Nachweis von Eleminierungsprodukten bei Alkoxy-, Acetoxy- und Amin-Dichtstoffen In 200 ml siedendes Wasser wird Agar-Agar eingerührt sowie Universalindikator hinzugefügt. Man befüllt damit 6 Petrischalen: A als Blindprobe / B mit 3 Tropfen 2 -molarer Essigsäure / C mit 3 Tropfen 2-molarer Natronlauge / D E und F mit je einem Streifen Alkoxy-, Acetoxy- und Amin-Dichtstoff (Handelsprodukte in Lit. spezifiziert). Die Farbreaktionen werden beobachtet und verglichen. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (10-25%)), Natronlauge (w=____% (>5%)), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol)
Alkoholtest mit Chromschwefelsäure Nachweis von Ethanol in Getränken Reagenzglasversuch: Man löst in wenigen ml 10%iger Schwefelsäure einige Kristalle Kaliumdichromat auf. Man pipettiert wenige ml der zu untersuchenden Getränke (z.B. Wein, Branntwein) hinzu und erwärmt mit der Brennerflamme. Man beobachtet die Farbveränderungen in der Lösung und prüft mehrfach vorsichtig den Geruch. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Kaliumdichromat
Gerbstoffe im Tee Nachweis von Gerbstoffen Vorbereitend wird in einem Rggl. gemäß Anleitung Gelatinepulver in etwas Wasser aufgelöst. Man erhitzt in einem Becherglas Wasser über der Gasbrennerflamme bis zum Sieden, gibt Schwarztee hinein und lässt 10min ziehen. Dann wird der Teeaufguss abfiltriert. Der Tee wird auf drei Rggl. verteilt. Zur ersten Probe gibt man die Gelatine-Lösung, zur zweiten Probe einige Tropfen Natronlauge und zur dritten Probe etwas FEHLING I-Lösung. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (konz. w= 32%), FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig)
Die BEILSTEIN-Probe Nachweis von Halogen in organischen Verbindungen Der Kupferdraht mit Öse bzw. das Kupferblech werden solange in der Brennerflamme ausgeglüht, bis diese keine Fremdfarbe mehr zeigt. Dann legt man ein kleines Probenstück auf die Dahtöse bzw. auf das Blech und bringt es erneut in die Brennerflamme. Man beobachtet die Flammenfärbung. Lehrer-/ Schülerversuch SII
Beilsteinprobe Nachweis von Halogenen in organischen Verbindungen In eine Abdampfschale gibt man gemäß Anleitung eine kleine Portion Benzin, in eine andere eine Spatelportion PVC-Pulver. Man glüht ein Stück Kupferblech in der Brennerflamme aus, taucht es zunächst in das Benzin und hält es erneut in die Brennerflamme. Danach taucht man das Blech in das PVC-Pulver und bringt es in die Brennerflamme. Lehrer-/ Schülerversuch SII FAM-Normalbenzin (Sdb: 65-95 °C, Benzolgehalt <0,1Vol% ), Chlorwasserstoff (wasserfrei)
Stoffe in der Molke Nachweis von Inhaltsstoffen in der wässrigen eiweißfreien Milchphase Durch Ansäuern mit Essigsäure wird einmal abgekochte Milch zur Eiweißfällung gebracht. Man filtriert ab und erhält als Filtrat die Molke. 1) In einem Rggl. versetzt man zum Phosphat-Nachweis etwas Molke mit je 1 ml 10%ige Salpetersäure und verd. Ammoniummolybdat-Lösung. 2) Zu etwas Molke wird für den Chlorid-Nachweis 1 ml Silbernitrat-Lösung hinzugegeben. 3) und 4) Etwas Molke wird über der Brennerflamme bis zur Trockne eingedampft. Man lässt abkühlen und setzt dem Molkerückstand einige Tropfen Salzsäure zu. Dann nimmt man mit einem ausgeglühten MgO-Stäbchen dieses Gemisch auf und bringt es in die blaue Brennerflamme. Man betrachtet die Flammenfarbe für den Natriumnachweis direkt und für den Kaliumnachweis durch ein Kobaltglas. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniummolybdat-Tetrahydrat, Essigsäure (w=____% (10-25%)), Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Salzsäure (konz. (w: >25%))
Das essentielle Iod Nachweis von Iod im Speisesalz Reagenzglasversuch: Eine kräftige Spatelportion iodiertes Speisesalz wird in Wasser gelöst. Man setzt wenige ml Stärkelösung hinzu, säuert mit drei Tropfen Salzsäure an und fügt einige Kristalle Kaliumiodid hinzu. Die Farbreaktion wird beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (w=____% (10-25%))

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