Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
CfL: Brausetabletten-Feuerlöscher Feuerlöschen mit Kohlendioxid aus Brausetabletten In einen 50-ml Erlenmeyerkolben wird eine Brausetablette gegeben, ca. 25 ml Wasser hinzugefügt und mit einem passenden durchbohrten Stopfen mit Ableitungsrohr verschlossen. Der Ableitungsschlauch ist auf etwa 10 brennende Kerzen zu richten. Lehrer-/ Schülerversuch
Korrosion von Aluminium Kupfer(II)-chlorid als Katalysator In einen entfetteten Teelichtbecher gibt man eine ca. 5%ige Kupfer(II)-chlorid-Lösung (alternativ: Kupfersulfat-Natriumchlorid-Lösung) sowie etwas Tensid-Lösung. Das Aluminium zersetzt sich unter Wasserstoff-Freisetzung, wobei gasgefüllter Schaum entsteht, den man nach Beendigung der Gasentwicklung entzünden kann. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoff (freies Gas), Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat
Mit Schwefel zur Säure Herstellung und saure Reaktion von Schwefeldioxid In einen Erlenmeyerkolben taucht man brennenden Schwefel (Schwefelfaden oder Draht mit Schwefeltropfen). Danach gibt man etwas Wasser in den Kolben, schüttelt durch und prüft die Flüssigkeit mit Indikator-Lösung oder Indikatorpapier. Lehrer-/ Schülerversuch Schweflige Säure (0,5 - 5% Schwefeldioxid), Schwefeldioxid (freies Gas), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol)
Staubexplosion Zündung eines Holz- (Mehl-. Stärke-, Kohle- Lycopodium-)Staubes In einen großen Acrylglaszylinder (alternativ: Blechdose mit Deckel, Waschmitteltrommel) stellt man eine brennende Kerze und verschließt mit einem Deckel. Durch ein Loch in der Seite wird über Gummischlauch und Glasrohr ein kräftiger Luftstoß in einen Tiegel mit dem trockenen Pulver gegeben, so dass eine Staubwolke entsteht, die sich an der Kerze entzündet. (Alternativ kann in ein Loch im Boden ein Filtertrichter eingelassen werden, der das Pulver auf einem Stahlwolle-Knäuel trägt.) Lehrerversuch
Holzkohle wird Räucherkohle Selbstglimmende Kohle durch Eintrag von Salpeter In einen größeren WH-Erlenmeyerkolben gibt man mehrere Stücke Holzkohle und übergießt mit reichlich halbkonz. Kaliumnitrat-Lösung. Ein durchbohrter Stopfen, der einen Kolbenprober trägt, verschließt den Kolben. Beim Herausziehen des Stempels entsteht ein Unterdruck, der das Eindringen der Salpeterlösung in die Holzkohle ermöglicht. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumnitrat
Darstellung von Chlorwasserstoff (Labortechnik) Reaktion von Schwefelsäure mit Natriumchlorid In einen Kolben gibt man eine größere Portion Natriumchlorid und feuchtet diese mit wenig Wasser an. Aus einem Tropftrichter lässt man langsam konz. Schwefelsäure auf das Salz tropfen, leitet das entstehende Gas aus und führt es zum Trocknen durch eine Waschflasche mit konz. Schwefelsäure. Lehrerversuch Chlorwasserstoff (wasserfrei), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)
CfL: Bestimmung des Gehaltes an Essigsäure in Haushaltsessig Quantitative Bestimmungen von Säuren und Laugen (Alltagsstoffen) In einen Messzylinder werden 10 Milliliter Haushaltsessig gegeben und mit dest. Wasser auf 50 Milliliter aufgefüllt. Die Lösung wird in ein Becherglas gegossen und mit Universalindikator versetzt. Die Bürette füllt man mit Natronlauge und titriert unter Rühren in 0,5-Milliliter-Schritten bis zum Umschlagspunkt. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol)
CfL: Bestimmung des Gehaltes an Säure in Klarspüler Quantitative Bestimmungen von Säuren und Laugen in Alltagsstoffen In einen Messzylinder werden 10 mL Klarspüler gegeben und mit dest. Wasser auf 50 mL aufgefüllt. Die Lösung wird in ein Becherglas gegossen und mit Universalindikator versetzt. Die Bürette füllt man mit Natronlauge (c=0,5 mol/L) und titriert unter Rühren in 0,5-mL-Schritten bis zum Umschlagspunkt. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Citronensäure-Monohydrat, Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol)
Flaschengeist Deflagration von Ethanol in einer Kolbenflasche In einen riss-freien 1000-ml-Stehkolben gibt man einige ml Ethanol und schwenkt ihn damit aus. Überschüssiges Ethanol wird abgegossen, und die Flasche wird verschlossen. Man stellt die Ethanol-Vorratsflasche beiseite. Dann öffnet man im abgedunkelten Raum die Flasche und wirft ein brennendes Streichholz hinein. Lehrerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Quecksilberspiegel Wirkung einer Oxidschicht auf die Oberflächenspannung In einen Rundkolben füllt man 5 ml Quecksilber. Man zeigt, dass das Quecksilber nicht an der Gefäßwand haftet. Nun wird Ozon hinzugegeben. (Ozon wird im Ozonisator generiert.) Beim Schwenken haftet das Quecksilber nun in geschlossener Fläche an der Gefäßwand. Beim Stehenlassen an der Luft (Abzug!) verschwindet der Effekt. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Ozon, Quecksilber
Die verwandelte Blüte Alkalische Reaktion bei Anthocyan-Farbstoffen In einen Standzylinder gibt man wenig konz. Ammoniak-Lösung und deckt ihn ab. Eine rote Rosenblüte wird nun für wenige Minuten in den Ammoniakdampf gehalten. Man knickt dabei den Stiel und deckt den Zylinder wieder ab. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%))
Phosphor verbrennen / Bildung von Phosphorsäure Herstellung und saure Reaktion von Diphosphorpentoxid In einen Standzylinder mit einem guten Bodensatz Wasser, das mit etwas Indikatorlösung versetzt wurde, hält man eine Verbrennungslöffel mit brennendem roten Phosphor. Der entstehende weiße Rauch löst sich langsam im Wasser unter Bildung von Phosphorsäure. Lehrer-/ Schülerversuch Phosphor (rot), di-Phosphor(V)-oxid
Schwefel verbrennen / Bildung von Schwefliger Säure Herstellung und saure Reaktion von Schwefeldioxid In einen Standzylinder mit einem guten Bodensatz Wasser, das mit etwas Indikatorlösung versetzt wurde, hält man eine Verbrennungslöffel mit brennendem Schwefelpulver. Das entstehende farblose Gas löst sich langsam im Wasser unter Bildung von Schwefliger Säure. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefel, Schwefeldioxid (freies Gas), Schweflige Säure (0,5 - 5% Schwefeldioxid)
Eigenschaften von Chlorwasserstoff Dichte von Chlorwasserstoff und sein Verhalten gegenüber einer Flamme In einen trockenen Standzylinder lässt man Chlorwasserstoff von oben "einfließen". Anschließend taucht man eine brennende Kerze am Draht in den Zylinder. Lehrer-/ Schülerversuch Chlorwasserstoff (wasserfrei)
Pufferwirkung des Bodens Reaktion von Salzsäure mit Bodenbestandteilen In einen Tropftrichter (alternativ: Auslaufglocke o. PET-Trinknippelflasche) wird auf einer dicken Watteunterlage eine gut durchfeuchtete Bodenprobe eingebracht. Man gießt eine Portion 0,1M Salzsäure auf die Probe und fängt die durchlaufende Flüssigkeit in einem Glas auf. Der pH-Wert der Salzsäure wird mit dem gemessenen pH-Wert im Eluat verglichen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L)
Sickerversuche mit Säure Ionen-Auswaschung bei Böden In einen Tropftrichter (alternativ: Auslaufglocke, PET-Trinknippelflasche ohne Boden) bringt man auf einer dicken Watteschicht eine gut durchfeuchtete Mineralbodenprobe ein. Man gießt im ersten Ansatz dest. Wasser dazu und fängt die durchsickernde Flüssigkeit für weitere Untersuchungen auf. Ebenso verfährt man mit einer Portion 0,1M Salzsäure. Die jeweiligen Eluate untersucht man qualitativ auf Calcium-, Magnesium-, Eisen- und Aluminiumionen. Lehrer-/ Schülerversuch
Harnstoffsynthese Kaliumcyanat reagiert mit Ammoniumchlorid. In einer 10ml-Portion dest. Wasser löst man 1,5g Kaliumcyanat und 1g Ammoniumchlorid. Das Gemisch wird in einer Porzellanschale mit dem Brenner erhitzt und bis zu einem feuchten Kristallbrei eingedampft. Diesen Brei lässt man abkühlen. Der darin enthaltene Harnstoff wird für weitere Untersuchungen genutzt. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumcyanat, Ammoniumchlorid
Zersetzung von Harnstoff Ammoniak-Freisetzung durch enzymatische Spaltung In einer 50-ml-Portion Wasser löst man eine Spsp. Harnstoff auf. Man prüft den pH-Wert, setzt eine Spsp. Urease hinzu und wartet einige Minuten. Dann prüft man den Geruch der Probe und misst erneut den pH-Wert. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniak (freies Gas)
Nachweis von Borverbindungen Borsäureester mit Methanol In einer Abdampfschale werden 0,5g Borsäure (alternativ: 0,5g Natriumperborat oder 1g Vollwaschmittel) mit 3ml Methanol vermischt. Fünf Tropfen Schwefelsäure werden zugesetzt. Mit einer Magnesiarinne bringt man von diesem Gemisch eine kleine Portion in die Brennerflamme. Man beobachtet die Flammenfarbe. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Natriumperborat-Tetrahydrat, Borsäure, Methanol, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)
Kalk löschen (Variante 'Einsumpfen') Reaktion von Branntkalk mit Wasser In einer Abdampfschale werden kleine Stücke Branntkalk mit reichlich Wasser übergossen. Man misst die Temperatur und prüft den Charakter der Lösung mit pH-Indikatorpapier. Alternativ kann man gebrannte Stücke von Kalkschotter (Schulhofversuch) einzeln in ein gut gefülltes Becherglas mit Wasser geben und die Vorgänge bei der chemischen Reaktion beobachten. Lehrer-/ Schülerversuch Calciumoxid, Calciumhydroxid

Seite 63 von 124, zeige 20 Einträge von insgesamt 2463 , beginnend mit Eintrag 1241, endend mit 1260

Anzeige: