Experimente der Kategorie "Schauversuche"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Rote Rose - Blaue Rose | Umfärbung von rotem Blütenfarbstoff mit Ammoniak | Man taucht die rote Blüte einer Rose zur Entfernung der Wachsschicht in ein Becherglas mit Aceton und lässt sie dann an der Luft trocknen. Dann stellt man die Blume in einen hohen Standzylinder mit Deckglas, dess Boden etwa 0,5cm hoch mit Ammoniak-Lösung bedeckt ist. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
Fluoreszierende Pflanzenstoffe | Kastanie, Esche, Narraholz und Schöllkraut | A Rosskastanien- und Eschenzweige werden frisch angeschnitten und in ein Glas mit Wasser gehalten. Von der Seite beleuchtet man mit UV-Licht. B Späne von Narraholz gibt man in ein Becherglas mit Wasser. Nach einiger Zeit des Auslaugens setzt man den Extrakt UV-Licht aus. C Man schneidet eine gereinigte Wurzel von Schöllkraut auf und tränkt mit dem austretenden Milchsaft einige Holzstäbchen. Diese sind lagerfähig. Extrahiert man ein getränktes Hölzchen mit wenig Ethanol, so lässt sich dieser Extrakt dünnschichtchromatographisch im Fließmittel Ethanol-Wasser (4:1) in verschiedene Alkaloide des Schöllkrautes auftrennen. Das Chromatogramm wirtd im UV-Licht betrachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Diamanten verbrennen im Reagenzglas. | Oxidation von reinem Kohlenstoff | Ein schwer schmelzbares Reagenzglas wird mit Sauerstoff befüllt. Man gibt 3 kleine Industriediamanten hinein und stülpt einen Luftballon über die Reagenzglasöffnung. Dann erhitzt man mit der rauschenden Brennerflamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | Sauerstoff (Druckgas) | |
Kohlenstoffdioxid – Verwendung | Modell eines Schaumfeuerlöschers | Gemäß Anleitung wird ein Erlenmeyer-Kolben mit Natriumcarbonat-Lösung und etwas Haar-Shampoo befüllt. Der Stopfen mit dem Winkelrohr wird aufgesetzt. Dann gibt man einige Tropfen Benzin in eine Abdampfschale, die in einer Kunststoffwanne steht. Man nimmt mit einer Tropfpipette etwas Salzsäure auf, bringt sie in die zweite Stopfenöffnung ein und löst durch Zutropfen die schnelle Schaumbildung im Erlenmeyerkolben aus. Der herausschießende Schaum wird auf das entzündete Benzin gerichtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Silberspiegel | Traubenzucker reagiert mit ammoniakalischer Silbernitrat-Lösung. | Vorbereitend werden zwei Rggl. mit Aceton entfettet. Gemäß Anleitung wird eine Glucose-Lösung im Rggl. bereitet. In einem anderen Rggl. gibt man unter Schütteln so viel Ammoniak-Lösung zu einer Silbernitrat-Lösung, dass sich der eben gebildete Niederschlag gerade wieder auflöst. Dann füllt man diese Lösung in das Rggl. mit der Zuckerlösung um und stellt den Ansatz in ein heißes Wasserbad. | Lehrer-/ Schülerversuch | Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), Aceton | |
Nachweis der Inhomogenität des Mikrowellenfeldes | Differenzierte Schwärzung von Thermofax-Papier | Man fertigt vorbereitend gemäß Anleitung 2 Styroporplatten an. Im ersten Versuch legt man die Platte auf den Drehteller, darauf ein befeuchtetes Papiertuch und darauf wie beschrieben das Thermofax-Papier. Man schließt die Tür des Mikrowellenofens und schaltet das Gerät bis zur beginnenden Schwärzung des Papiers. Danach entfernt man den Drehteller und wiederholt den Versuch gemäß Anleitung. Die Schwärzungsmuster auf dem Papier werden verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Herstellung und Färbung einer Glasmischung | Bleifreie Gläser aus der Mikrowelle | Vorbereitend wird die Glasmischung gemäß Rezeptur und Anleitung im Mörser sorgfältig gemischt. Man gibt von der Glasmischung und dem gewählten farbgebenden Metalloxid wie beschrieben in das AST-Element, deckt mit Ofenmörtel ab und glüht 8-10 Minuten lang bei 700 W. Die Glasschmelze wird dann zügig auf eine feuerfeste Unterlage zu mehreren Perlen ausgegossen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat (wasserfrei), Cobalt(III)-oxid, Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei) | |
Sichtbarmachen von Fingerabdrücken mit Einstaubpulvern | Metallpulver und Graphit bei der professionellen Spurensuche | Auf einer glatten sauberen Oberfläche werden Fingerabdrücke aufgebracht. Mit Hilfe eines Pinsels trägt man die verschiedenen Metallpulver bzw. Graphit auf und bläst das überschüssige nicht haftende Material ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aluminium, Pulver (phlegmatisiert), Eisen (Pulver) | |
Sichtbarmachen von Fingerabdrücken mit Ninhydrin | Professionelle Spurensicherung auf Papier | Vorbereitend wird aus Ninhydrin, Ethanol und Essigsäure eine Sprühlösung angemischt und bereit gestellt. Auf ein neues Blatt Schreibmaschinenpapier werden Fingerabdrücke aufgebracht. Man sprüht die Fläche mit der Ninhydrin-Lösung ein, lässt trocknen, legt ein zweites unbenutztes Papier darüber und bügelt mit heißem Bügeleisen darüber. (Alternativ: Trockenschrank 90-100 Grad mit einer Schale Wasser). Eon zweiter Versuch mit Ninhydrin-Lösung ohne Essigsäure wird wie beschrieben zum Vergleich durchgeführt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ninhydrin, Ethanol (ca. 96 %ig), Essigsäure (w=____% (>90%)) | |
Sichtbarmachen von Fingerabdrücken mit Cyanacrylat | Erstellen von grau-weißen wischfesten Spurenmustern | Im Abzug stellt man gemäß Anleitung eine Kristallisierschale mit wenig Wasser, darin eine Aluminiumschälchen mit Cyanacrylat und eine Thermometer auf eine Heizplatte. Man deckt alles mit einer Aluminiumfolie ab, auf deren Unterseite zuvor Fingerabdrücke aufgebracht wurden. Bei 40 - 60 Grad C lässt man 10 min lang einwirken. | Lehrer-/ Schülerversuch | Cyanacrylat | |
Chamäleonbällchen mit Rosenindikator | Farbreaktionen in Abhängigkeit vom pH-Wert | Vorbereitend werden gemäß Anleitung die Blätter einer tiefroten Rose zerkleinert und mit Wasser extrahiert. Den Farbextrakt versetzt man dann wie angegeben mit Natriumalginat und erwärmt unter Rühren 15 min lang. Die durch Zugabe von Calciumchlorid-Lösung gewonnenen Alginatbällchen trennt man mit dem Sieb ab, verteilt auf drei Gläschen und setzt wie beschrieben dem ersten Salzsäure, dem zweiten Leitungswasser und dem dritten Soda-Lösung zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat, Calciumchlorid-Dihydrat | |
Zaubermalerfarben in Alginatbällchen | Säure-Base-Reaktionen mit Natronlauge | Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung die Natriumalginat- und die Calciumchlorid-Lösung her. Schmale Filterpapierstreifen werden wie beschrieben jeweils mit einem Farbfeld bemalt, dieses wird danach in Gläschen mit wenig Wasser ausgelaugt, so dass farbige Lösungen entstehen. Man setzt wie angegeben den Farbauszügen etwas Natriumalginat-Lösung und anschließend Calciumchlorid-Lösung zu, so dass sich die farbigen Alginatbällchen bilden. Im Teesieb abgetrennt und mit Wasser gespült überführt man die Bällchen in ein Glas und überschichtet sie mit wenig Natronlauge. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Redoxreaktion von Nitrat mit Iodid-Ionen in Alginatbällchen | Iod-Bildung mit Farbreaktion | Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung die Natriumalginat-Lösung und die Calciumchlorid-Lösung her. In einem großen Rggl. löst man wie angegeben Stärke in Wasser auf und setzt Natriumnitrat und Kaliumiodid hinzu. Zur Herstellung der Alginat-Bällchen mischt man im Becherglas diese Lösung mit der Natriumalginat-Lösung und tropft langsam die Calciumchlorid-Lösung zu. Die Bällchen werden mittels feinem Sieb getrennt und mit Wasser gewaschen. In einem kleinen Glas überschichtet man die Bällchen mit Salzsäure. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumnitrat, Calciumchlorid-Dihydrat, Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
Kombinierte Redoxreaktionen | Reduktion von Permanganat-Ionen und von Brom zu Bromid | Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung die Natriumalginat-Lösung und die Calciumchlorid-Lösung her. In einem Becherglas löst man wie angegeben Kaliumpermanganat und Kaliumbromid und fügt unter Rühren die Natriumalginat-Lösung hinzu. Zur Herstellung der violetten Alginat-Bällchen tropft man langsam die Calciumchlorid-Lösung zur Mischung. Die Bällchen werden mittels feinem Sieb getrennt und mit Wasser gewaschen. In einem kleinen Glas überschichtet man sie wie beschrieben mit einer schwefelsauren Natriumsulfit-Lösung. Der Reaktionsablauf wird auf einer Leuchtplatte visualisiert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumsulfit-Heptahydrat, Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Kaliumbromid | |
Selektive Reduktion von Brillantschwarz | Eine Redox-Reaktion in Alginat-Bällchen | Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung die Natriumalginat-Lösung und die Calciumchlorid-Lösung her. In einem Becherglas löst man wie angegeben einige Kristalle Brillatschwarz auf und fügt unter Rühren die Natriumalginat-Lösung hinzu. Zur Herstellung der tiefblauen Alginat-Bällchen tropft man langsam die Calciumchlorid-Lösung zur Mischung. Die Bällchen werden mittels feinem Sieb getrennt und mit Wasser gewaschen. In einem kleinen Glas überschichtet man sie wie beschrieben mit einer einer alkalischen Natriumdithionit-Lösung. Der Reaktionsablauf wird auf einer Leuchtplatte visualisiert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumdithionit, Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
Reduktion von Azorubin in Alginatbällchen | Farbreaktion mit POWERADE (TM) "Wild Cherry"-Getränk | Vorbereitend löst man gemäß Anleitung Natriumalginat in dem roten Getränk und stellt die Calciumchlorid-Lösung her. Zur Herstellung der rötlichen Alginat-Bällchen tropft man langsam die Calciumchlorid-Lösung Alginat-Lösung. Die Bällchen werden mittels feinem Sieb getrennt, mit Wasser gewaschen und in einem Glas mit verdünnter Natriumdithionit-Lösung überführt. Man betrachtet die Entfärbung der Bällchen und anschließend die scheinbar farblosen Kügelchen im UV-Licht. Danach überführt man die Bällchen wie beschrieben in Natronlauge, trennt sie mittels Haarsieb und belichtet erneut mit einer UV-Lampe. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumdithionit, Natronlauge (w=____% (>5%)) | |
Geheimtinte aus Haushaltsprodukten Soda-Lösung und Zitronensaft | Entwicklung der Geheimtinte mit Rosenindikator | Vorbereitend werden Blätter einer tiefroten Rose in der Reibeschale zermahlen und mit Ethanol extrahiert. Der rote Extrakt (Rosenindikator) wird in einem Zerstäuberfläschen bereit gehalten. Mit einer Soda-Lösung, alternativ mit Zitronensaft bringt man gemäß Anleitung einen Schriftzug auf Papier und lässt ihn trocknen. Man entwickelt die Schrift durch Besprühen mit Rosenindikator. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat, Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Reduktion von Kaliumpermanganat ohne Reduktionsmittel? | Farbspiel bis zur Braunstein-Bildung | Gemäß Anleitung bringt man mit der Natronlauge als Geheimtinte einen Schriftzug auf das Papier und lässt ihn trocknen. Dann betupft man das Papier wie beschrieben mit frisch zubereiteter Kaliumpermanganat-Lösung | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)) | |
Geheimtinte mit Komplexen | Rot-violetter Chelatkomplex bei Eisen(III)-Ionen | Gemäß Anleitung bringt man mit Eisen(III)-chlorid-Lösung als "Geheimtinte" einen Schriftzug auf Papier und lässt ihn trocknen. Zum Entwickeln der geschriebenen Worte betupft man wie beschrieben mit 5-Sulfosalicylsäure-Lösung und anschließend mit EDTA-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Ethylendiamintetraessigsäure, 5-Sulfosalicylsäure-Dihydrat | |
Der unsichtbar schreibende Textmarker | Sichtbarmachung einer Geheimtinte (Fluoreszenzfarbe) durch UV-Licht | Man taucht einen Textmarker wie angegeben für 10 sec in Salzsäure und bringt auf Papier einen Schriftzug auf. Dieser wird im abgedunkelten Raum durch Belichten mit UV-Licht sichtbar gemacht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) |
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