Experimente der Kategorie "Reaktionen mit Sauerstoff"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Holzkohle wird Räucherkohle Selbstglimmende Kohle durch Eintrag von Salpeter In einen größeren WH-Erlenmeyerkolben gibt man mehrere Stücke Holzkohle und übergießt mit reichlich halbkonz. Kaliumnitrat-Lösung. Ein durchbohrter Stopfen, der einen Kolbenprober trägt, verschließt den Kolben. Beim Herausziehen des Stempels entsteht ein Unterdruck, der das Eindringen der Salpeterlösung in die Holzkohle ermöglicht. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumnitrat
Hüpfender Schnapsbecher Zündung eines Knallgas-Gemisches mittels Katalysator Man befüllt gemäß Beschreibung ein 2cl-Einweg-Schnapsglas mit Knallgas-Gemisch. Dieses hat man zuvor in einer 50ml-Spritze mit abgestumpfter Kanüle durch Aufziehen von 20 ml Sauerstoff und 40 ml Wasserstoff aus 2 Luftballonvorratsbehältern zubereitet. Man platziert das Schnapsglas wie angegeben über einem Stopfen, auf dem eine Pt/Pd-Katalysator-Perle liegt und begibt sich sofort auf ca 1 m Sicherheitsabstand. Lehrerversuch Wasserstoff (freies Gas)
Intensität der Photosynthese Abhängigkeit der Reaktion von verschiedenen Faktoren Vorbereitend werden für jede Versuchsvariante Rggl. halbhoch mit Wasser gefüllt und mit einem gleich langen Sprossstück (möglichst gleich viele Blättchen) von Elodea oder Cabomba bestückt. A Faktor Temperatur: Drei Reagenzgläser mit 15 °C, 25 °C und 35 °C werden gleichmäßig belichtet. Man kontrolliert die Bläschenbildung durch Zählung in einem festgelegten Zeitraum. B Faktor Lichtintensität: Man vergleicht quantitativ die Bläschenentwicklung bei zwei vorbereiteten Rggl. - eines im direkten Licht, eines in einer dunklen Raumecke. C Faktor Wellenlänge: Drei vorbereitete Rggl. werden mit unterschiedlich farbiger Klarsichtfolie umwickelt, ein viertes dient - ohne Folie - der Kontrolle. Die Bläschenbildung wird vergleichend ausgewertet. D Faktor Kohlenstoffdioxid: Man vergleicht die Bläschenbildung unter Belichtung in drei vorbereiteten Rggl., eines mit belüftetem Wasser und eines mit abgekochtem Wasser befüllt. Dem dritten wird ein Stückchen Trockeneis oder eine Spsp. Natriumhydrogencarbonat zugesetzt. Lehrer-/ Schülerversuch
Jaulende Gummibärchen Gelatine verbrennt in Sauerstoff. Reagenzglasversuch: Eine 2-cm-Schicht Kaliumchlorat wird mit dem Gasbrenner aufgeschmolzen. Ein hinzugegebenes Gummibärchen verbrennt hüpfend unter starker Licht- und Flammenerscheinung. Lehrerversuch Kaliumchlorat
Katalytische Oxidation von Ammoniak Oxidation von Ammoniakgas am Pt-Perlkatalysator Ammoniakgas wird im Luftstrom aus Ammoniaklösung freigesetzt und am Perlkatalysator oxidiert. Die Reaktionsprodukte werden in Wasser geleitet. In der Lösung lässt sich sowohl Acidität als auch Nitrat nachweisen. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%))
Katalytische Oxidation von Ethanol Davy-Lampe: Katalytische Oxidation von Ethanol An einer Plalindraht-Spirale, der bei einem Spiritusbrenner auf der Spitze eines Dochtes steckt, oxidiert Ethanoldampf ohne Flamme. Die katalysierte Reaktion bringt den Draht zum Glühen. (Alternativ: Konstantandraht) Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Kerzenflamme in reinem Wasserstoff Ersticken und Entzünden einer Kerzenflamme in Wasserstoff Ein Standzylinder wird peumatisch mit Wasserstoff gefüllt. Das Gefäß wird mit der Öffnung nach unten in ein Stativ eingespannt. Man führt eine brennende Kerze, die auf einem Spieß fixiert ist, von unten in den Wasserstoff ein. Das Gas entflammt kaum sichtbar, die Kerzenflamme erlischt. Lehrerversuch Wasserstoff (Druckgas)
Kerzentod Nachweis des Luft-(Sauerstoff-)bedarfs für Verbrennungsvorgänge Drei Kerzen werden angezündet. Man stülpt zeitgleich jeweils ein Becherglas (ein kleines, ein mittleres, ein großes) über die Kerze und beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch
Knallgas in der kleinen Ampullenflasche Elektrochemische Wasserzersetzung Gemäß Anleitung und Skizze wird die Ampullenflasche mit Natriumsulfat- oder -Carbonat-Lösung befüllt. Man setzt den Stopfen mit den Kanülen-Elektroden auf und montiert die kleine Ampullenflasche mit der Öffnung nach unten auf eine größere Ampullenflasche und klemmt wie beschrieben die Gleichspannungsquelle an. Man elektrolysiert mit 4,5V oder 9V bis das entstandene Knallgas die Lösung nach unten verdrängt hat. Dann hält man die kleine Ampullenflasche mit dem Knallgas an die Seite einer Teelichtflamme. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoff (freies Gas), Sauerstoff (freies Gas)
Knallgaskanone (Microscale) Synthese von Wasser aus den Elementen In eine 20-ml-Spritze montiert man gemäß Anleitung das Ende eines 2-poligen Litzenkabels ein, das am anderen Ende mit einem Piezozünder versehen ist. Nachdem man geprüft hat, ob zwischen den abisolierten Kabelenden in der Spritze ein Funkensprung stattfindet, befüllt man die Spritze wie beschrieben mit 10 ml Wasserstoff und 5 ml Sauerstoff aus Luftballon-Vorratsbehältern. Man zündet die Kanone nachdem man eine Schutzscheibe aufgestellt oder hochgefahren hat. Lehrerversuch Wasserstoff (freies Gas), Sauerstoff (freies Gas)
Knallgasprobe Wasserstoff mit Luft- oder Sauerstoffanteil reagiert mit Knall. Reagenzglasversuch: An einer Flamme entzündet sich Wasserstoff als reines Gas geräuscharm, mit Luft durchmischt jedoch mit lautem Knall. (Reinheitsprobe) Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoff (freies Gas)
Knallgasreaktion in Seifenschaum Reaktion von stöchiometrischem Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch Auf eine 60-ml-KS-Spritze werden nacheinander Wasserstoff und Sauerstoff im Volumenverhältnis 2:1 aufgezogen. Kleine Portionen davon werden in eine Seifenblasenlösung gedrückt. Der Schaum wird mit brennendem Holzspan gezündet. Die Reaktion erfolgt mit scharfem Knall. Lehrerversuch Wasserstoff (Druckgas), Sauerstoff (Druckgas)
Kupfer und Kupferoxid Oxidation von Kupferdraht Ein blank gereinigtes Stück Kupferdraht wird mit der Tiegelzange in der Flamme des Gasbrenner geglüht. Man kratzt auf dem erkalteten Drahtstück die Oberfläche mit dem Messer ab. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-oxid (Pulver)
Kupfer(I)-sulfidsynthese quantitativ Kupfer-Schwefel-Reaktion Variante 1: Eine Portion Kupfer wird im Tiegel exakt eingewogen. Mit Schwefelpulver im Überschuss wird das Kupfer 10 min lang stark erhitzt. Wenn die Reaktion abgelaufen und der überschüssige Schwefel verdampft oder verbrannt ist, lässt man abkühlen und bestimmt zum Vergleich erneut die Masse. Variante 2: Man arbeitet mit einer eingewogenen Menge Schwefel im Rggl., schafft mit einem übergestülpten Luftballon ein geschlossenes System und bringt durch Erhitzen mit dem Gasbrenner gemäß Anleitung ein Kupferblech zur Reaktion im Schwefeldampf. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefel, Schwefeldioxid (freies Gas)
Kupferbrief Kupfer bekommt bei Sauerstoffmangel auf der Oberfläche bunte Anlauffarben. Ein dicht gefaltetes Kupferblech wird mit dem Gasbrenner erhitzt. Nach Abkühlung und Öffnung des "Kupferbriefs" sieht man sog. Anlauffarben. Lehrer-/ Schülerversuch
Kupfergewinnung aus Kupferoxid und Eisen Reduktion von Kupfer(II)-oxid mittels Eisenpulver Reagenzglasversuch: Kupfer(II)-oxid und Eisen (jeweils in Pulverform) werden im Verhältnis 2:1 gemischt und in der Brennerflamme zur beginnenden Rorglut erhitzt. Nach dem Abkühlen erhlält man ein Gemisch aus Kupfer und Eisen(II,III)-oxid. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-oxid (Pulver), Eisen (Pulver)
Kupferoxid-Reduktion mit Holzkohle Reduktion von Kupfer(II)-oxid mit Holzkohle Reagenzglasversuch: Portionen von Kupferoxid- und Holzkohlepulver werden durch starkes Erhitzen zur Reaktion gebracht. Die Entstehung von Kohlendioxid wird mittels Kalkwasser nachgewiesen. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-oxid (Drahtstücke)
Kupferoxidsynthese quantitativ Oxidation von Kupfer mittels Gasbrennerflamme Eine Portion Kupferpulver wird im Porzellantiegel exakt gewogen. Man erhitzt es gemäß Anleitung im Tondreieck kräftig mit der Gasbrennerflamme. Nach dem Abkühlen des Produkts wird erneut exakt gewogen. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-oxid (Pulver)
Magnesium reagiert mit Kohlenstoffdioxid Freisetzung von elementarem Kohlenstoff Vorbereitend wird der Boden eines Standzylinders mit etwas Sand bedeckt. Man füllt anschließend Kohlendioxid hinein und deckt den Zylinder ab. Ein Magnesiumband wird - mit Tiegelzange gehalten - in der Brennerflamme entzündet und in den Zylinder mit Kohlendioxid getaucht. Lehrerversuch Kohlenstoffdioxid (Druckgas)
Magnesium reagiert mit Kohlenstoffdioxid Gaseinleitung aus dem Gasdruck-Korkenzieher In ein schwer schmelzbares Rggl. mit Magnesiumpulver wird gemäß Anleitung Kohlenstoffdioxid aus dem Gasdruck-Korkenzieher vorsichtig eingeleitet, während das Rggl. mit dem Gasbrenner stark erhitzt wird. Wenn die Reaktion anspringt, dosiert man ständig weiteres Kohlenstoffdioxid hinzu, bis das Glühen abklingt. Das heiße Rggl. wird auf eine feuerfeste Unterlage zum Auskühlen abgelegt. Das entstandene Magnesiumoxid wird in einem weiteren Rggl. in etwas Wasser aufgenommen, die Lösung dann mit Universalindikator geprüft. Lehrer-/ Schülerversuch Magnesium (Pulver, nicht stabilisiert)

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