Experimente der Kategorie "Lösen/ Mischen/ Trennen"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Ein wasserlöslicher Kunststoff | Experimente mit Folie aus Polyvinylalkohol | A Ein Stück Polyvinylalkohol wird unter Rühren in wenig Wasser aufgelöst. Die Lösung wird in eine flache Schale gegossen und bei ca. 50 °C zur Rückgewinnung der Foilie eingetrocknet. B In Folienstücke von Polyethylen und von Polyvinyalkohol schließt man etwas wasserlösliches Kaffeepulver ein. Man taucht den Beutel jeweils für 1-2min in ein Schälchen mit Wasser. C In Folienstücke von Polyethylen und von Polyvinyalkohol schließt man jeweils ein verschmutztes kleines Baumwolltuch ein. Die Proben werden jeweils in einer Waschlauge (Waschmittel für Kochwäsche) unter Rühren bis zum Sieden erhitzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Einschlussverbindungen mit Kronenethern | Farbspiele mit der 18-Krone-6 | Zwei Reagenzgläser werden mit 30mg Kaliumpermanganat und zwei weitere mit ebenso viel Kaliummanganat befüllt, denen man ca. 10ml Trichlormethan zusetzt. Jeweils ein Glas dient zum Vergleich. Dem anderen setzt man einige Tropfen einer ethanolischen Lösung von 18-Krone-6 zu. Die Rggl. werden geschüttelt und betrachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Trichlormethan, Ethanol (ca. 96 %ig), Kaliumpermanganat, Kronenether (18-Krone-6), Kaliummanganat | |
Eisen(II)-oxalat herstellen | Fällung - Filtration - Trocknung | Gesättigte Lösungen von Ammoniumoxalat, Eisen(II)-sulfat oder Mohr'schem Salz werden gemischt, wobei gelbes Eisen(II)-oxalat ausfällt. Man filtriert den Niederschlag ab und trocknet ihn an der Luft. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | di-Ammoniumoxalat-Hydrat, Eisen(II)-oxalat-Dihydrat, Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat | |
Emulgatoren | Wirkung von Milch, Eigelb und Waschpulver auf Öl-Wasser-Gemische | Gemäß Anleitung werden 4 Rggl. mit Speiseöl und etwas SUDAN-III-Lösung befüllt. Man unterschichtet wie beschrieben mit Wasser, verschließt die Gläser und schüttelt jeweils kräftig durch. Dann setzt man dem zweiten Glas wie angegeben Milch, dem dritten Eigelb und dem vierten etwas Waschpulver zu. Man schüttelt unter Benutzung eines Stopfens erneut. | Lehrer-/ Schülerversuch | SUDAN-III-Lösung (ethanolisch) | |
Emulgiervermögen von Tensiden | Tenside wirken auf Öl-Wasser-Gemisch. | In einem Becherglas wird einer Portion Wasser etwas Sonnenblumenöl zugesetzt. Nach Zugabe von Spülmittel rührt man lange andauernd mit dem Glasstab um. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Emulgiervermögen von Waschmitteln | Wirkung von Tensidmolekülen | In einem Ansatz wird Speiseöl mit Wasser vermischt, in einem zweiten Ansatz Speiseöl mit Waschmittellösung. Beide Ansätze werden heftig geschüttelt. Man vergleiche die beiden Ansätze über längere Zeit. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Enfleurage - ein historisches Verfahren | Duftstoffgewinnung mittels Vaseline, Fetten oder Ölen | Auf Trägerplatten wird eine dünne Schicht Vaseline (alternativ: Schmalz oder Pflanzenfett) aufgetragen. Die Oberfläche wird mit einer Gabel aufgeraut und mit Blüten von Jasmin bestreut bzw. mit Tuberose-Blüten belegt. Alternativ kann man kleine Kruken mit Vaseline oder Fett ausstreichen und über eine einzelne Blüte stülpen, die auf dem Dosendeckel liegt. Das Pflanzenmaterial wird über eine Woche täglich gegen frisches ausgetauscht. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Entfärben von Cola | Adsorption von Zuckercouleur an Aktivkohle | Gemäß Anleitung wird etwas Cola mit Aktivkohlepulver im Rggl. vermischt und 2min lang über der Sparflamme des Gasbrenners erhitzt. Anschließend filtriert man das Gemisch. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Entfernung von Phosphaten aus Abwässern mit Fe-Salzen | Modellversuch zur Abwasserreinigung | Vorbereitend setzt man die Phosphat-Lösung sowie die Lösungen der angegebenen Fällungsreagenzien an. Reagenzglasversuch: Man legt jeweils 2ml Phosphat-Lösung vor und fügt jeweils eine der Fällungsreagenzien-Lösungen hinzu. | Lehrer-/ Schülerversuch | tri-Natriumphosphat-12-Hydrat, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Calciumchlorid (getrocknet), Aluminiumsulfat-Hydrat | |
Entfernung von Tensiden mit Adsorberharzen | Modellversuch zur Abwasserbehandlung | Man befüllt zwei Standzylinder mit Wasser und fügt etwas Tensid hinzu. Die eine Portion wird in ein Becherglas umgefüllt, mit Adsorberharz gemäß Anleitung versetzt, eine Stunde lang mit Magnetrührer gerührt und anschließend filtriert. Man vergleicht die Schaumbildung in beiden Flüssigkeiten. Zur Rückgewinnung des Tensids nimmt man das Harz wie angegeben mit Methanol auf, erwärmt im siedenden Wasserbad 30 sec lang und filtriert die Methanol-Lösung ab. Der Vorgang wird weitere drei Mal durchgeführt. Anschließend vereinigt man die gesammelten Filtrate und stellt sie im Abzug in das siedende Wasserbad um sie bis auf einen kleinen Rest einzuengen. Dieser Rest wird dann wie beschrieben mit Wasser verdünnt und geschüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methanol, Amberlite XAD-4 | |
Entparaffinierung | Nachbehandlung der Schmierölfraktion | Vorbereitend wird in einer Plastikwanne aus zerkleinerten Eisstücken und reichlich Kochsalz eine Kältemischung (unter -10°C) bereit gestellt. Die Schmierölfraktion einer Erdöl-Vakuumdestillation wird in einem Erlenmeyerkolben mit dem gleichen Volumen Aceton versetzt und nach dem verschließen mit Stopfen kräftig geschüttelt. Danach wird der Kolben offen in die Kältemischung gestellt. Zur Abtrennung des ausgefällten Paraffins filtriert man ab, kratzt den Rückstand vom Filterpapier, gibt ihn in ein Rggl. und schmilzt ihn in heißem Wasserbad auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton | |
Entparaffinierung durch Extraktion | Paraffin aus Schmieröl | Man bereitet aus Eis, Kochsalz und Wasser eine Kältemischung von ca. -10°C. Gemäß Anleitung wird eine Portion Schmieröl mit Aceton im Erlenmeyerkolben versetzt. Dieser wird verschlossen, kräftig geschüttelt und dann in der Kältemischung stark abgekühlt. Man filtriert nach 5 minütiger Kühlzeit gemäß Anleitung und anschließend das Filtrat nach weiterer Kühlung noch einmal. Der Filterrückstand wird in ein Rggl. überführt und in einem Becherglas mit heißem Wasser aufgeschmolzen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton | |
Entparaffinierung durch Extraktiv-Kristallisation | Trennungsmethode mit gesättigter methanolischer Harnstoff-Lösung | Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine Portion Methanol mit Harnstoff gesättigt. Von dieser Lösung gibt man in einem Rggl. eine Portion wie beschrieben zu einer kleinen Menge der Schmierölfraktion aus der Erdöl-Vakuumdestillation. Man verschließt das Rggl., schüttelt kräftig und lässt den Ansatz 24 Stunden lang ruhen. Nach Filtration wird der Rückstand in ein anderes Rggl. gegeben und mir der doppelten Menge Wasser versetzt. Man schüttelt nach Verschließen kräftig. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methanol | |
Entparaffinierung durch Harnstoff | Extraktion mittels methanolischer Harnstoff-Lösung | In einem Erlenmeyerkolben stellt man gemäß Anleitung in Methanol eine gesättigte Harnstoff-Lösung her. Eine Portion Schmieröl wird im Rggl. mit der 10fachen Menge der Harnstofflösung gemischt. Man verschließt das Glas, schüttelt kräftig durch und läßt es längere Zeit stehen. Dann filtriert man ab und gibt den Filterrückstand in ein Rggl. mit der doppelten Menge Wasser. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methanol | |
Erst das Wasser, dann die Schwefelsäure | Thermische Effekte beim Verdünnen | Zu einer 100ml-Portion dest. Wasser gibt man in 5ml-Portionen Schwefelsäure unter Rühren hinzu. Die Temperaturentwicklung wird dabei fortlaufend kontrolliert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Erstarrungskurve eines Gemisches | Gefrierpunktserniedrigung bei Campher | In einem größeren Rggl. mischt man vier Spatelportionen Campher mit einer Spsp. Naphthalin und schmilzt das Gemisch auf. Man misst die Temperatur im 20-sec-Abstand in der klaren Schmelze und rührt dabei um, bis die Substanz wieder erstarrt ist. Die Messwerte werden in einem Diagramm dargestellt und mit denen des Reinstoffs Campher verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | DL-Campher, Naphthalin | |
Essigsäure verdünnen | pH-Wert-Bestimmung in einer Verdünnungsreihe | Eine 1 N Essigsäure wird mit dest. Wasser im ersten Schritt auf 0,1 N verdünnt. Diese Lösung verdünnt man im zweiten Schritt noch einmal auf 0,01 N. In den drei Lösungen misst man den pH-Wert mittels Teststäbchen oder pH-Messgerät. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Ethanol - ein Lösemittel | Lösen von etherischen Ölen, Farbstoffen und Speiseöl | A Gemäß Anleitung verreibt man zerkleinerte Apfelsinenschalen mit Seesand und mit einer Portion Ethanol. Dann dekantiert man in ein Rggl. B Etwas Gras oder ein zerkleinertes Blatt wird mit Ethanol in ein Rggl. gegeben. Man erwärmt 5min lang im heißen Wasserbad. C In einem dritten Rggl. wird wie beschrieben eine Portion Ethanol mit einigen Tropfen Speiseöl vermengt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt) | |
Exakt eingestellte Maßlösungen für die Titration | Schwefelsäure, Phosphorsäure und Essigsäure von definierter Konzentration | A) Für eine genau 0,1-molare Schwefelsäure werden 0,1 Mol Natriumhydrogensulfat in 0,1-molarer Salzsäure zu genau einem Liter Lösung aufgelöst. B) Für eine genau 1-molare Phosphorsäure löst man 1 Mol Dinatriumhydrogenphosphat in 1-molarer Salzsäure zu einem Liter Maßlösung auf. C) Für eine 0,05-molare Essigsäure löst man 0,05 Mol wasserfreies Natriumacetat in 0,05-molarer Salzsäure zu einem Liter Maßlösung auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Natriumhydrogensulfat-Monohydrat | |
Exothermes Lösen von Ätznatron | Wärmefreisetzung bei der Reaktion mit Wasser | In einem Becherglas mit dest. Wasser wird mittels Temperaturmessgerät die Erwärmung beim Lösen von ca. 2g Natriumhydroxid in 30ml Wasser beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen) |
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