Experimente der Kategorie "Lösen/ Mischen/ Trennen"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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99 Luftballons | Petrischalenexperiment: Bewegung von verschiedenfarbigen Farbstofftröpfchen in salzsaurer Lösung | In einer Petrischale werden ca. 20 mL salzsaure Lösung (w=5%) vorgelegt. In die Lösung werden verschiedene Farbstofflösungen (Lsm. jeweils 6ml Hexan-1-ol oder Pentan-1-ol: Lösung 1: 4mg Sudanrot / Lösung 2: 6 mg Sudanblau II / Lösung 3: 10 mg Bromthymolblau) eingetropft und die Bewegung der Tröpfchen in der Projektion beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | 1-Hexanol, 1-Pentanol | |
Abtrennung von Farbstoff(en) aus Kunststoffabfällen | Adsorption in aufgelöstem Kunststoff mittels Aktivkohle | Zerkleinerte PMMA-Abfälle (z.B. Kfz-Rücklichtabdeckung oder Speichenreflektor) werden gemäß Angaben in Aceton unter Erwärmung und Rühren aufgelöst. Man setzt Aktivkohle zu und rührt die heiße Lösung 2min lang. Die Lösung wird in eine Schale abfiltriert und unter dem Abzug zur Trockne (40-50°C-Sandbad oder -Heizplatte) eingedampft. Alternativ kann die filtrierte Lösung in ein Becherglas mit reichlich Wasser eingerührt werden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton | |
Acetylsalicylsäure-Chromatographie | Dünnschichtchromatographie von ASS | ASS wird auf Kieselgelfolie mit Fließmittel Aceton-Cyclohexan-Wasser 40:40:1 chromatographisch untersucht. Identifikation unter Vergleichsproben erfolgt mit 1%iger Eisen(III)-chlorid-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Acetylsalicylsäure, Salicylsäure, Aceton, Cyclohexan | |
Acht Farben - von Lösung zu Lösung | Gestufte Indikator-, Mangansalz- und Eisensalz-Farbreaktionen | Man stellt 7 Bechergläser bereit, die in Reihenfolge mit diesen Lösungen nach Rezeptur präpariert wurden: 5 Tropfen Natronlauge / 10 Tropfen Phenolphthalein-Lösung / 10 Tropfen Schwefelsäure / 12 Tropfen Kaliumpermanganat-Lösung / 1 Spsp. Eisen(II)-sulfat / 13 Tropfen Kaliumthiocyanat-Lösung / 9 Tropfen Kaliumhexacyanoferrat(II)-Lösung. Ein mit Leitungswasser gefülltes Becherglas wird in das erste Gefäß umgefüllt, die entstehende Lösung in das zweite Gefäß, dieses Gemisch dann ins dritte und so fort. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w: <2%), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Kaliumpermanganat, Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Kaliumthiocyanat | |
Adsorption an Eisenhydroxid | Wasserreinigung mittels Adsorption an Eisenhydroxid | Reagenzglasversuch: Lösungen von Tintenfarbstoff und von Seife werden mit Eisenhydroxidflocken gereinigt. Diese werden durch Reaktion von Eisen(III)-chlorid-Lösung mit Soda erzeugt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Adsorption und Desorption bei Aktivkohle | Adsorption von Fuchsin an Aktivkohle und Desorption mittels Ethanol | keine Anleitung | tabu | Fuchsin (enthält Basic Red 9 (211-189-6)), Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Adsorption und Desorption von Methylenblau | Wirkung von gekörnter Aktivkohle | Gemäß Anleitung wird eine verdünnte Methylenblau-Lösung bereitgestellt. Man vermischt diese Lösung mit gekörnter Aktivkohle, schüttelt 2-3 min lang und trennt die farbbeladene Aktivkohle durch Filtration von der entfärbten Lösung. Die Aktivkohle im Filter wird danach zur Desorption wie beschrieben mit Ethanol übergossen und das Filtrat im Rggl. aufgefangen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methylenblau-Lösung (enth. <25% Ethanol), Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Adsorption von Benzindampf | Adsorption von Benzindampf durch Aktivkohle | Benzindampf in einem Erlenmeyerkolben wird durch Aktivkohle adsorbiert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 60-80 °C) | |
Adsorption von Ethanoldämpfen | Aluminiumoxid als polares Adsorptionsmittel | Verwendet man keine käuflichen Alcotest-Röhrchen, stellt man vorbereitend mittels Schwefelsäure, Kaliumdichromat und Kieselgel gemäß Anleitung ein solches Reagenzrohr zum Nachweis des Ethanols her. Gemäß Versuchsskizze wird die Apparatur zusammengebaut, die Waschflasche mit Ethanol befüllt. Im schwachen Saugstrom der Wasserstrahlpumpe wird Alkoholdampf durch das Reaktionsrohr geführt, das zuerst mit Aktivkohle, im Folgeversuch dann mit Aluminiumoxid gefüllt ist, und durch das nachgeschaltete Alcotest-Röhrchen. Dieses wird im Folgeversuch gegen ein frisches ausgetauscht. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Ethanol (ca. 96 %ig), Kaliumdichromat, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Aktivkohle | Adsorptionsmaterial selbst gemacht | In einer Porzellanschale erhitzt man Holzkohlestückchen aus dem Vorversuch, bis keine Gasentwicklung mehr erkennbar ist (ca. 10min lang). Danach wird das Material im Mörser fein zerkleinert. A Man gibt im Rggl. 2 Tropfen Parfüm zu etwas Wasser, fügt die Aktivkohle hinzu, verschließt und schüttelt kräftig. Dann nimmt man eine Geruchsprobe. BIn einem anderen Rggl. tropft man wie beschrieben Lackmus-Lösung zu etwas Wasser, fügt Aktivkohle hinzu, erwärmt die Mischung und lässt absetzen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Aktivkohle adsorbiert Brom. | Demonstration der Eignung von Aktivkohle als "Filter" | Wenige Tropfen elementares Brom werden mit der geknickten Saugpipette dem Vorratsgefäß entnommen und in einen Standzylinder mit dicht schließendem Deckel gegeben. Wenn sich das Gefäß mit dem Bromdampf sichtlich gefüllt hat, gibt man gemäß Beschreibung gekörnte Aktivkohle hinzu. | Lehrerversuch | Brom | |
Alkane als lipophile Lösemittel | Lösen von Fett in Hexan (Benzin) | Reagenzglasversuche: In einer Portion Hexan (alternativ: Benzin) werden ein Klümpchen Fett bzw. wenige Tropfen Olivenöl gelöst. | Lehrer-/ Schülerversuch | n-Hexan, Benzin (Sdb.: 80-100 °C, Benzolgehalt < 0,1%) | |
Analyse von Filzschreiberfarben | DC-Chromatographie | Vorbereitend wird aus n-Butanol, Eisessig und Wasser im Mischungsverhältnis 12:3:5 das Fließmittel zusammengestellt. Man bereitet gemäß Anleitung DC-Folie mit den Proben vor, befüllt die Trennkammer wie angegeben mit Fließmittel, stellt die präparierte Folie hinein und verschließt die Kammer. Nach der Auftrennung wird die Folie herausgenommen und bei offenem Fenster oder im Abzug mit dem Fön getrocknet. | Lehrer-/ Schülerversuch | 1-Butanol, Essigsäure (100 %ig, Eisessig) | |
ASS aus Aspirin (TM) | Abtrennung von Acetylsalicylsäure mit Schmelzpunktbestimmung | Reagenzglasversuch: Eine Aspirin-Tablette wird mit wenig dest. Wasser überschichtet und max. 1/2 min über dem Gasbrenner erhitzt, so dass sich ein Teil der Tablette auflöst und ein unlöslicher Rückstand entsteht. Die heiße überstehende Lösung wird in ein zweites vorgewärmtes Rggl. dekantiert, wo ASS in langen Nadeln kristallisiert. Mit dem mit kaltem Wasser gewaschenen und getrockneten Kristallisat wird eine Schmelzpunktbestimmung durchgeführt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Acetylsalicylsäure | |
Aster - Meditative Chemieshow | Reaktion von Natrium mit Alkanolen / Indikatorfärbung | Vorbereitung d. Farbstoff-Lösung: Aus 150 mL Isopropanol wird mit 25 mL Propan-1-ol, 25 mL ethanolischer Phenolphthalein-Lsg.(w=1%), 8 mg Bromthymolblau, 8 mg Kresolrot und 16 mg Tartrazin eine Farbstofflösung hergestellt. Ein Natrium-Scheibchen von ca. 8 mm Durchmesser und 3 mm Höhe wird zugeschnitten und unter Pentan (max. 2-3 Std.) aufbewahrt. Ca. 10 mL (nicht mehr) der Farbstoff-Lösung werden in die Petrischale gegeben und das Natrium-Scheibchen mittig darin platziert (festdrücken). | Lehrerversuch | Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), n-Pentan, Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), 1-Propanol, 2-Propanol, Tartrazin | |
Ätherische Öle durch Wasserdampfdestillation | Duftstoffe aus Lavendel bzw. Eukalyptus | Ein handelsüblicher Dampfdrucktopf mit herausschraubbarem Ventil wird mit einem guten Bodensatz Wasser und auf dem Siebeinsatz mit einer großen Portion Lavendelblüten (alternativ: Eukalyptusblättern) befüllt, der aufgesetzte Deckel trägt anstelle des Druckventils einen Stopfen, durch den ein Glasrohr in einen Liebig-Kühler führt. Als Vorlage dient ein großer Rggl. mit seitlichem Ansatz. Das Wasser wird zum Sieden erhitzt. Im Liebig-Kühler kondensiert das aufsteigende azeotrope Dampfgemisch zu einer Emulsin, die sich in der Vorlage scheidet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Linalylacetat, Linalool | |
Aufbereitung von Steinsalz zu Siedesalz | Lösen, Filtration und Eindampfen zur Trockne | Das aus dem Vorversuch vorhandene Sand-Salz-Gemisch wird gemäß Anleitung in Wasser gegeben und gerührt, bis das Salz sich aufgelöst hat. Man filtriert und gibt 5 Tropfen des Filtrats auf eine Uhrglasschale. Diese stellt man auf ein gemäß Beschreibung präpariertes und positioniertes Tondreieck. Man erhitzt mit der Gasbrennerflamme bis das Wasser verdampft ist. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Ausfällung von kolloidalem Schwefel | Bildung von kolloidalem Schwefel durch Ausfällung | Reagenzglasversuche: Schwefel wird in erwärmten Ethanol (Wasserbad) gelöst. Die Lösung wird in eine Portion kaltes Wasser gegossen. Kolloidaler Schwefel bildet sich als sichtbare Trübung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Aussalzen von Aceton | Abtrennen einer organisch-chemischen Flüssigkeit aus wässriger Lösung | Reagenzglasversuch: Aus Wasser und Aceton in gleichen Portionen stellt man eine homogene Lösung her. Man gibt Spatelportionen von Kochsalz hinzu, schüttelt mit aufgesetztem Stopfen und beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton | |
Ausschmelzen und Magnetscheidung | Trennung eines Schwefel-Sand- und eines Eisen-Styropor-Gemisches | Die entsprechenden in Vorversuchen hergestellten Gemische werden bereit gehalten. Das Schwefel-Sand-Gemisch wird über der Brennerflamme zunächst vorsichtig erwärmt, dann stark erhitzt. Man gießt den verflüssigten Schwefel in eine Schale ab. Ein Stabmagnet wird mit Seidenpapier umwickelt. Man breitet das Eisen-Styropor-Gemisch aus und hält dann den Magneten darüber. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver), Schwefel |
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