Experimente der Kategorie "Speisen & Getränke"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Nachweis von C=C-Bindungen in Pflanzenölen | Reaktion von Triglyceriden ungesättigter Fettsäuren mit Bromwasser | keine Anleitung | tabu | Tetrachlormethan | |
Fettverdauung | Enzymatische Spaltung der Fette durch Lipase | Man befüllt drei Reagenzgläser mit je 3 ml Speiseöl und füllt mit heißem Wasser bis zur Hälfte auf. Man verschließt mit Stopfen und schüttelt gut durch (Achtung! Luftausdehnung beachten!). Dann setzt man den drei Ansätzen jeweils einen Topfen Natronlauge und einen Tropfen Phenolphthalein-Lösung hinzu. Nun fügt man dem ersten Rggl. eine Spsp. Trockengalle, dem zweiten eine Spsp. Pankreon und dem dritten je eine Spsp. von beiden Stoffen zu. Die Ansätze werden in ein Glas mit ca. 40 °C heißem Wasser gestellt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Fettfleckprobe | Schnellnachweis für Fett in Nüssen und anderen Lebensmitteln | Man drückt etwas Probenmaterial auf ein Papierstück und quetscht es ein wenig. Dann hält man das Papier gegen das Licht. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Ermittlung der beim Auflösen der jeweiligen Tablette freigesetzten Menge an Kohlenstoffdioxid | Quantitative Bestimmung von Natriumhydrogencarbonat und Calciumcarbonat in einer med. Calciumtablette | Man füllt den Erlenmeyerkolben mit 100 mL Leitungswasser. Das gewinkelte Glasrohr mit dem Stopfen wird mittels eines Schlauchstückes mit dem T-Stück und den beiden Kolbenprobern verbunden. Anschließend lässt man die Calciumtablette in den Erlenmeyerkolben fallen und verschließt sofort mit dem Stopfen. Das entstehende Gas wird in den Kolbenprobern abwechselnd aufgefangen und diese bei Bedarf rasch wieder entleert. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Chinin in Tonic Water (I) | Thalleiochin-Reaktion als Alkaloid-Nachweis | Man füllt einige ml Tonic-Water in ein Reagenzglas und in ein zweites ebenso viel dest. Wasser zur Blindprobe. Dann fügt man beiden Gläsern 0,5 ml frisch zubereitetes Bromwasser zu sowie einen Tropfen verd. Ammoniak-Lösung. Bei stark chininhaltigen Lösungen wird konz. Ammoniak-Lösung zugesetzt. Die Farbreaktion wird beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
Chinin in Tonic Water (II) | Molybdänblau-Probe | Man füllt je ein Rggl. mit wenigen ml Tonic Water bzw. mit dest. Wasser (zur Blindprobe). Beiden Ansetzen werden 5 Tropfen konz. Schwefelsäure und eine Spsp. Ammoniummolybdat zugegeben. Man erwärmt über dem Gasbrenner und beobachtet die Farbreaktion. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Die gefärbte Wolle | Färben mit Lebensmittelfarbstoffen | Man gewinnt Farbstofflösungen von Bonbons, indem man diese eine Zeitlang in warmem Wasser bewegt und danach die Bonbonreste entfernt. Man legt einen weißen Wollfaden in die Farblösung und fügt etwas verd. Essigsäure hinzu. nach ca. 10 min nimmt man den Wollfaden heraus und wäscht ihn mit fließendem Wasser. In verd. Ammoniakwasser löst sich der Farbstoff wieder vom Wollfaden ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
Reifung von Bananen | Wirkung der Begasung von Bananen mit Ethen | Man gibt in drei Gefrierbeutel jeweils eine grüne unreife Banane. In einen der Beutel wird eine reife Banane hinzugelegt. Ein anderer der drei Beutel wird gemäß Anleitung mit Ethen befüllt. Alle drei Beutel werden gut verschlossen. Zum Vergleich wird eine vierte unreife Banane offen bereit gelegt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethen | |
CfL: Löslichkeit von Butter in verschiedenen Lösungsmitteln | Eignung verschiedener Lösungsmittel im Vergleich | Man gibt in jedes Reagenzglas eine Spatelspitze Butter (ca. 0,1 g). Dann fügt man jeweils zwei Milliliter der verschiedenen Lösungsmittel (Wasser, Wasser-Spülmittel-Mischung 10:1, Fleckenwasser und Reinigungsbenzin) hinzu, setzt den Stopfen auf, schüttelt kräftig und wartet anschließend einige Minuten. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 50-70 °C) | |
Stinkstoffe nach Spargelgenuss | Nachweis von Schwefel in Spargel | Man gibt kleine Stücke von frischem Spargel in ein Reagenzglas und hängt ein angefeuchtetes Stück Bleiacetat-Papier in die Reagenzglasöffnung. Dann wird das Glas mit dem Gasbrenner kräftig erhitzt, bis der Spargel verkohlt ist und die Dämpfe mit dem Nachweispapier reagiert haben. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Gummibärchen verschwinden | Gelatineabbau durch Ananassaft | Man legt ein Gummibärchen in eine Schale und übergießt es bis zur Überdeckung mit Ananassaft. Ein zweiter Ansatz mit dest. Wasser wird zum Vergleich vorbereitet. Die Ansätze werden 1 - 2 Tage lang beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Dicke Gummibärchen | Quellvermögen bei Gelatine | Man legt Gummibärchen in ein Glas mit dest. Wasser und beobachtet über mehrere Stunden die Volumenzunahme. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Iodiertes Salz | Nachweis von Iodat im Speisesalz | Man löst ca. 20g iodiertes Speisesalz in 100ml Wasser. Man setzt 10 ml verd. Schwefelsäure zu um die Trübung aufzulösen und 10ml einer 0,1%igen Kaliumiodid-Lösung. Das freigesetzte Iod färbt die Lösung braun. Mit einer Stärke-Lösung erzielt man die typische Schwarzfärbung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)) | |
Bestimmung des Ascorbinsäure- Gehalts in Brausetabletten | Titration mit Kaliumiodat in 1-mL-Tuberkulin-Spritzen | Man löst wie angegeben die Brausetablette in Wasser, lässt die Gasentwicklung abklingen und bereitet durch Verdünnen die Probenlösung. Eine Portion davon wird im Erlenmeyerkolben gemäß Anleitung mit Zinkiodid-Stärke-Lösung, mit Schwefelsäure und mit Kaliumiodid versetzt. Man titriert mit einer Kaliumiodat-Maßlösung bis zum Farbumschlag nach blau. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: >15%), Kaliumiodat, Zinkiodidstärke-Lösung | |
Die schnelle Brause | Ein Brausepulver aus Natron, Citronensäure und Zucker | Man mischt Natriumhydrogencarbonat mit Citronensäure und Zucker im Verhältnis 1 : 2 : 3 und gibt von diesem Pulver etwas in ein Trinkglas mit Wasser. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure-Monohydrat | |
Phenole in Geräuchertem | Nachweis von Rauchinhaltsstoffen mit Eisen(III)-chlorid | Man nimmt Oberflächenmaterial von Geräuchertem (Haut von der Wurst, Schwarte von Schinken o.ä.) und laugt es durch Schütteln in etwas dest. Wasser aus. Dann filtriert man und versetzt das Filtrat tropfenweise mit einer stark verdünnten Eisen(III)-chlorid-Lösung. Die Farbreaktion wird beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat | |
Der rote Fingernagel | Bonbon-Farbstoff zieht auf Fingernagel. | Man rührt einige rote Bonbons 4-5 min lang in etwas Wasser und entfernt danach die Bonbonreste. Nun versetzt man die Farblösung mit etwas verd. Essigsäure. Man reibt einen Finger mit Hautcreme bzw. Vaseline ein, nicht aber den Fingernagel selbst. Dann taucht man ihn für etwa 5 min in die Farblösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Kartoffel-Konservierung | Modellversuch zur Lebensmittelkonservierung | Man schneidet vier etwa gleich große Scheiben von einer Kartoffel, legt sie auf einen Teller und behandelt sie mit folgenden Stoffen: Eine Scheibe wird mit Ascorbinsäure eingerieben, die zweite mit Essigsäure bestrichen, die dritte mit Natriumsulfit eingerieben, die vierte dient als Vergleich. Wirkungsunterschiede lassen sich schon nach 10 min wahrnehmen. Man beobachtet aber über mehrere Stunden bzw. nach einem Tag. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Eiweißspaltung durch Pepsin | Abbau von Proteinen durch enzymatisch wirksames Pepsin | Man schüttelt etwas Hühnereiweiß mit reichlich Wasser durch und verteilt diese Eiweiß-Lösung auf 5 Rggl. Man erwärmt im siedenden Wasser, bis Ausflockung stattfindet, und lässt auf 40 °C abkühlen. Ansätze: Pepsin-Lösung / Pepsin-Lsg + Salzsäure / Salzsäure / aufgekochte Pepsin-Lsg. + Salzsäure / dest. Wasser | Lehrer-/ Schülerversuch | Pepsin, Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
Hartes Wasser | Quantitative Gesamthärtebestimmung | Man taucht ein handelsübliches Gesamthärte-Teststäbchen mit der Testzone in die zu prüfende Flüssigkeit. Dann streift man das überschüssige Wasser ab und vergleicht nach 2 Minuten die Farben der Testzone mit der Farbskala auf der Packung. | Lehrer-/ Schülerversuch |
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