Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Aluminium mikrochemisch nachweisen Kristallisation von Aluminiummolybdat Man versetzt auf einem Objektträger ein Körnchen Ammoniumheptamolybdat-Tetrahydrat mit einem Tropfen neutraler Aluminiumchlorid-Lösung. Bei einsetzender Trübung legt man ein Deckglas auf und betrachtet bei 100- bis 300facher Vergrößerung. Lehrer-/ Schülerversuch Aluminiumchlorid-Hexahydrat
Ein wetterfester Anstrich Erhärtende Farbe aus Kalk uns Casein Man verrührt eine TL-Portion Magerquark mit einer kräftigen Spatelportion Branntkalk (Calciumoxid). Die Mischung kann auf Stein oder Holz aufgetragen werden. Sie trocknet und härtet nach einigen Stunden aus. Lehrer-/ Schülerversuch Calciumoxid
Thiochromreaktion von Thiamin Fluoreszenz bei Vitamin B1 Man verrührt 1g Roggenkleie längere Zeit mit 20ml Wasser und filtriert in ein Rggl. ab. Nach Zugabe von 1ml 20%iger Natronlauge und - 1min später - von 1ml 1%iger Lösung von rotem Blutlaugensalz schüttelt man intensiv durch und gibt 10ml Butan-2-ol hinzu. Durch Ausschütteln sammelt sich das entstandene Thiochrom in der oberen organischen Phase. Man zeigt mit UV-Licht die blaue Fluoreszenz. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (konz. w: ca. 20%), 2-Butanol
Coffein in Lebensmitteln Resublimation aus Kaffee und Tee Man verreibt Kaffee in der Reibeschale bis zur Pulverform, gibt dieses in eine Abdampfschale, legt ein beschriftetes Uhrglas darüber und erwärmt vorsichtig gemäß Anleitung über der Gasbrennerflamme. In gleicher Weise verfährt man mit Schwarztee und als Kontrollversuch mit Gerstenkaffee ("Karo"). Lehrer-/ Schülerversuch Coffein
Carnitin im 'Fat-Burner' Nachweis mit Reineckesalz-Lösung Man verreibt eine 'Fat-Burner'-Tablette im Mörser und nimmt das Material mit verdünnter Schwefelsäure auf. Die Mischung wird filtriert. Dann versetzt man das Filtrat gemäß Anleitung mit Reineckesalz-Lösung. (Den entstandenen rosa Niederschlag kann man abfiltrieren und trocknen, bevor man seinen Schmelzpunkt bestimmt.) Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Reineckesalz-Lösung (1%ig in 100 ml Schwefelsäure (w=10%))
Ein wasserlöslicher Polyesterklebstoff Polykondensation von Glykol und Citronensäure Man vermischt im Becherglas nach Rezeptur die Citronensäure mit dem Glykol. Dann erhitzt man unter Temperaturkontrolle 7 Minuten lang auf ca. 160 °C. Probe A: Mit einigen Tropfen des entstehenden flüssigen Produkts verklebt man 2 Objektträger. Probe B: Man gießt das Produkt auf ein Uhrgläschen, lässt es bis zur Zähflüssigkeit abkühlen und zieht mit dem Glasstab lange Fäden. Lehrer-/ Schülerversuch Ethylenglykol, Citronensäure-Monohydrat
Rauchpilze Oxidationsmittel Kaliumnitrat trifft auf leicht Oxidierbares Man vermischt Holzkohlepulver, Kaliumnitrat und Ammoniumchlorid im Massenverhältnis 5 : 3 : 2 (alternativ: Milchpulver, Kaliumnitrat und Ammoniumchlorid 3 : 3 : 4) und zündet das Gemisch auf einer feuerfesten Unterlage im Abzug oder im Freien. Zur Einfärbung kann man mehrere Gramm fein pulveriserten Indigo zusetzen. Lehrerversuch Kaliumnitrat, Ammoniumchlorid
Das leuchtende Puddingpulver Fluoreszenz bei Riboflavin Man vermischt eine Portion Wasser mit zwei Spatelportionen Puddingpulver und schüttelt zwei Minuten lang. Die Suspension wird danach in ein Rggl. filtriert. Das gelbliche Filtrat hält man in UV-Licht. Lehrer-/ Schülerversuch
CfL: Entkalken eines Wasserkochers Demonstration der Wirkungsweise eines Entkalkers Man verdünnt Essigessenz im Verhältnis 1:5 mit Wasser, gibt die Mischung in den Wasserkocher und kocht diese auf. Bei Verwendung eines käuflichen Entkalkers verfährt man nach der Gebrauchsanweisung. Je nach Grad der Verkalkung muss dieser Vorgang mehrfach wiederholt werden. Lehrer-/ Schülerversuch
Alkalische Wasserglas-Lösung Protolyse von Natriumsilikat Man verdünnt eine konzentrierte Wasserglas-Lösung mit dest. Wasser und tropft etwas Universalindikator-Lösung hinzu. Lehrer-/ Schülerversuch Natronwasserglas-Lösung
Grüner Eisenlactat-Komplex Nachweis von Milchsäure und ihren Salzen Man verdünnt eine 10%ige Eisen(III)-chlorid-Lösung solange mit demin. Wasser, bis die Gelbfärbung fast verschwunden ist. Diese Lösung wird auf zwei Rggl. verteilt. Zu der einen Probe gibt man 2-3 Tropfen Milchsäure und betrachtet vergleichend vor weißem Hintergrund. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Milchsäure (ca. 90 %ig)
Terpene im Zitronen-Backaroma Oxidation von Limonen, Linalool und anderen Aromabestandteilen Man unterschichtet den Inhalt eines Fläschchens Backaroma Zitrone mit der dreifachen Menge Wasser und schüttelt gut durch (Stopfen benutzen). Man beobachtet die Phasentrennung, setzt einige Tropfen einer ca. 0,2%igen Kaliumpermanganat-Lösung zu und schüttelt erneut. Das Farbverhalten an der Grenzfläche wird beobachtet. Mehrfach wird danach die Zugabe von Kaliumpermanganat-Lösung wiederholt. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumpermanganat, S(-)-Limonen, Linalool
Wunderkerzen unter Wasser Wasserstoff-Freisetzung und -verbrennung Man umwickelt 5 Wunderkerzen mit Klebefilm eng aneinanderliegend bis auf die oberen 2 cm, an denen man das Bündel in Brand setzt. Brennend taucht man es dann im Abzug in ein großes, evtl. dickwandiges Glas mit Wasser. Lehrerversuch Wasserstoff (freies Gas), nitrose Gase (Sammelbez. für gasförmige Stickstoff-Oxide )
Natrium-Wasser-Reaktion im Reagenzglas Natrium-Auflösung und Wasserstoff-Freisetzung unter Schutzflüssigkeit Man überschichtet im Reagenzglas eine 7-ml-Portion Wasser mit ebenso viel Waschbenzin. Ein ganz kleines Stückchen Natrium wird in das Glas gegeben. Die Reaktion läuft in der unteren wässrigen Phase ab. Lehrerversuch Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Benzin (Sdb.: 140-180 °C), Natronlauge (w=____% (>5%)), Wasserstoff (freies Gas)
Wie grüner Schimmel Reaktion von Kupfer mit Eisen(III)-Ionen Man übergießt ein Kupferblech, das auf dem Boden des Glasgefäßes liegt, etwa 2 cm hoch mit einer ca. 1%igen Eisen(III)-chlorid-Lösung. Der Ansatz wird abgedeckt mehrere Tage lang beobachtet, bis sich auf dem Kupfer ein weißer Belag und auf der Oberfläche der Lösung grünliche schimmelähnliche Flocken bilden. A) Der weiße Belag wird abgerieben, mit Wasser aufgenommen und im Filter mehrfach gewaschen. Man beobachtet seine Farbentwicklung. B) In der ursprünglichen Lösung weist man mittels rotem Blutlaugensalz Eisen(II)-Ionen nach. C) Die grünliche schimmelartige Substanz wird zum Nachweis der Kupfer(II)-Ionen mit Wasser im Rggl. gelöst und mit Ammoniak versetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%))
Schneller Ammoniak-Nachweis Testpapier mit Kupfer(II)-sulfat Man tränkt mit einer ca. 5%igen Kupfervitriol-Lösung ein Filterpapier, trocknet dieses und schneidet es in schlanke Streifen. Für den Ammoniak-Nachweis wird ein solcher Streifen etwas angefeuchtet und in das zu prüfende Gas gehalten. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Ammoniak (freies Gas)
Nachweis von Kohlenmonoxid Palladiumchlorid-Papier als Reagens Man tränkt Filterpapierstreifen mit verd. Palladiumchlorid-Lösung. Eine Mischung aus gleichen Teilen konz. Schwefelsäure und Ameisensäure wird im schwer schmelzbaren Rggl. erwärmt. Das entweichende Gas wird auf das präparierte Nachweispapier geleitet: Schwarzfärbung. Lehrerversuch Palladium(II)-chlorid-Lösung (wässrig, w=______ % (<10%)), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Ameisensäure (konz. w=_____% (>80%)), Kohlenstoffmonoxid (freies Gas)
Eisen aus dem Weltall Nachweis von Metallen in Meteoriten Man trägt von einem Meteoriten kleinste Partikel oder Späne ab und löst sie in einem Rggl. mit wenig konz. Salpetersäure im Abzug auf. Die Lösung wird verdünnt und aufgeteilt. A) Man weist in der Lösung Eisen(III)-Ionen mittles gelbem Blutlaugensalz oder Kaliumthiocyanat nach. B) Man fällt durch Ammoniakzugabe Eisen(III)-hydroxid aus, trennt es durch Filtration ab und weist im bläulichen klaren Filtrat mittels Dimethylglyoxim Nickel-Ionen nach. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(III)-nitrat-Nonahydrat, Nickel(II)-nitrat-Hexahydrat, Dimethylglyoxim, Salpetersäure (rauchend, (w: >70%)), Stickstoffmonoxid (freies Gas)
Energieumsatz bei der Reaktion Zink // Kupfersulfat-Lösung Exothermie einer Redoxreaktion Man taucht gemäß Beschreibung ein Digitalthermometer mit 0,1°C-Teilung in eine Kupfer(II)-sulfat-Lösung. Dann setzt man das Zinkpulver hinzu und rührt ständig um. Dabei wird die Temperaturveränderung im 15 sec-Abstand über 5 min gemessen. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Zink (Pulver, nicht stabilisiert)
Der unsichtbar schreibende Textmarker Sichtbarmachung einer Geheimtinte (Fluoreszenzfarbe) durch UV-Licht Man taucht einen Textmarker wie angegeben für 10 sec in Salzsäure und bringt auf Papier einen Schriftzug auf. Dieser wird im abgedunkelten Raum durch Belichten mit UV-Licht sichtbar gemacht. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%))

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