Experimente der Kategorie "Naturstoffe"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Polyester aus Rizinusöl und Zitonensäure Herstellung eines weich- bis zähelastischen Harzes Gemäß Anleitung wird in einem Becherglas Zitronensäure mit etwa der doppelten Portion Rizinusöl vermischt und über dem Gasbrenner unter Temperaturkontrolle stark erhitzt (240 Grad C sollten nicht überschritten werden). Nach 10 min Reaktionszeit beendet man die Erhitzung und lässt abkühlen. Lehrer-/ Schülerversuch Citronensäure-Monohydrat
Darstellung von Citronensäure Abtrennung aus Zitronensaft Gemäß Anleitung wird in einem Becherglas frisch gepresster Citronensaft mit einer Calciumhydroxid-Aufschlämmung (Kalkmilch) neutralisiert. Nach dem Abfiltrieren des überschüssigen Calciumhydroxids wird das Filtrat über der Brennerflamme zum Sieden erhitzt und danach heiß filtriert. Den Rückstand gibt man in ein Becherglas und versetzt ihn wie angegeben mit verd. Schwefelsäure. Man filtriert erneut und dampft das Filtrat gemäß Beschreibung vorsichtig ein. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Citronensäure-Monohydrat, Calciumhydroxid
Farbenfrohe Flechte pH-Abhängigkeit der Farbigkeit Gemäß Anleitung wird etwas Gelbflechte im Mörzer mit Ethanol zerrieben. Man überführt den Extrakt in 2 Gläschen und tropft der einen Probe bis zur Farbveränderung Natronlauge zu. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%))
Komplexierungseigenschaften von Chitosan Bindung von Kupferionen, Eignung von Chitosan zur Schwermetallentfernung Gemäß Anleitung wird eine Chromatographiesäule mit Chitosanflocken und Wasser befüllt. Nach dem Ablaufen des nach dem Quellen überschüssigen Wassers gibt man die Portion Kupfer(II)-Lösung wie angegeben auf, fängt das tropfende Eluat auf und spült mit Wasser nach. Mittels Schwefelsäure werden die Kupferionen danach aus der Säule ausgewaschen. Zur Bestimmung des Restkupfergehaltes im Eluat bereitet man die Probe gemäß Anleitung durch Zugabe von Natriumacetat-Lösung als Puffer und Chromazurol-Lösung als Indikator auf und titriert mit EDTA-Lösung bis zum Farbumschlag. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Schwefelsäure (konz. w: >15%), Chromazurol S
Herstellung von Holzkohle Trockene Destillation von Holz Gemäß Anleitung wird ein Rggl. mit Holzstückchen befüllt und ins Stativ eingespannt. Man verschließt es mit einem Stopfen, der ein gewinkeltes Glasrohr mit Düse trägt. Mit dem gasbrenner wird das Holz erhitzt, bis die Schwelgase austreten, diese entzündet man mit brennendem Holzspan. Nach Ende des Versuchs und einer Abkühlphase wird das Inkohlungsprodukt untersucht. Lehrer-/ Schülerversuch Methan (freies Gas)
Tinte aus Borke selbstgemacht Eichenborke oder Eichengallen reagieren mit Eisen(II)-Salz. Gemäß Anleitung wird Eichenborke oder Eichengallen im Mörser mit Ethanol zerrieben. Man dekantiert die Flüssigkeit in ein Gläschen und tropft Eisen(II)-sulfat-Lösung hinzu. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Ethanol (ca. 96 %ig)
Herstellung von Methanol (Holzgeist) Trockene Destillation von Holzspänen Gemäß Anleitung wird die Apparatur zusammengebaut und in einem Stativ befestigt, so dass das Rggl. mit den Holzspänen waagerecht positioniert ist. Das zweite Rggl. steht in einem Becherglas mit einer Kochsalz-Eis-Kältemischung. Mit dem Gasbrenner werden die Holzspäne stark erhitzt, die entstehenden Gase, Dämpfe und Nebel durch die Apparatur geführt. Man fängt die am Winkelrohr entweichenden Gase mit einem übergestülpten Rggl. auf, macht die Knallgasprobe. Fällt sie negativ aus, entzündet man die Gase an der Düse mit brennendem Holzspan. Wenn sich in der Vorlage kein weitere Destillat mehr bildet, beendet man das Erhitzen, lässt abkühlen, entnimmt die helle Phase des Destillats und macht damit gemäß Anleitung eine Brennprobe. Lehrer-/ Schülerversuch Methanol, Essigsäure (w=____% (25-90%))
Darstellung von Essigsäure (Holzessig) Trockene Destillation von Holz Gemäß Anleitung wird die Apparatur zusammengebaut und in einem Stativ befestigt, so dass das Rggl. mit den Holzspänen waagerecht positioniert ist. Das zweite Rggl. steht in einem Becherglas mit einer Kochsalz-Eis-Kältemischung. Mit dem Gasbrenner werden die Holzspäne stark erhitzt, die entstehenden Gase, Dämpfe und Nebel durch die Apparatur geführt. Man fängt die am Winkelrohr entweichenden Gase mit einem übergestülpten Rggl. auf, macht die Knallgasprobe. Fällt sie negativ aus, entzündet man die Gase an der Düse mit brennendem Holzspan. Wenn sich in der Vorlage kein weitere Destillat mehr bildet, beendet man das Erhitzen, lässt abkühlen, entnimmt der hellen Phase des Destillats einige Tropfen und bringt sie auf pH-Indiaktorpapier. Außerdem prüft man vorsichtig den Geruch. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (25-90%)), Methanol
Extraktion der Blattfarbstoffe (frisch) Chlorophyll, Anthocyane u.a. aus frischen Blättern Gemäß Anleitung wird das Blätter-Material in der Reibeschale mit Hilfe von etwas Seesand verrieben, je nach Verwendungszweck mit Aceton bzw, mit Ethanol überschichtet und verrührt und danach filtriert. Das Filtrat aus Blättern der Blutpflaume wird mit etwas Salzsäure versetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Aceton, Ethanol (ca. 96 %ig), Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Wassergehalt von Naturstoffen Bestimmung durch Messung des Masseverlusts beim Trocknen von Obst und Gemüse Gemäß Anleitung werden drei Obst- und drei Gemüsesorten zerkleinert. Man bestimmt jeweils die Masse des Materials auf der Dezimalwaage, gibt das zerkleinerte Gut in ein Rggl. und erwärmt es kontinuierlich über der Sparflamme des Gasbrenners. An einem Uhrglas lässt man den entweichenden Wasserdampf über der Rggl.-öffnung kondensieren. Das zur Trockne erwärmete Material wird danach erneut gewogen. Lehrer-/ Schülerversuch
Dentalabdruckmischung aus Alginaten Herstellung einer Formmasse Gemäß angegebener Rezeptur und Anleitung mischt man die 7 Komponenten zu einem Dentalabdruckpulver. Die Formmasse wird dann wie beschrieben im Mörser durch kräftiges Verrühren mit Wasser angemischt und zur Abformung eines Vampirgebisses genutzt. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Kieselgur, tri-Natriumphosphat-12-Hydrat, Phenolphthalein, Kaliumhexafluorotitanat(IV)
Der chemische Fasertest Kombiniertes Prüfverfahren für Textilfasern Faserproben werden der Reihe nach folgenden Prüfschritten unterzogen: 1) Bei der Brennprobe bringt man wenige Fasern direkt in die Brennerflamme und prüft das Verhalten und (vorsichtig) den Geruch. 2) Bei der Zersetzungsprobe erhitzt man im Rggl. und hält dabei ein Stück feuchtes Indikatorpapier in dessen Öffnung. 3) und 4) Bei der Säuren- und Laugenprobe wird das Fasermaterial mit Essigsäure bzw. mit wenig Natronlauge übergossen. 5) Bei der Acetonprobe übergießt man mit Aceton und erwärmt im heißen Wasserbad. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (verd. w= 10%), Essigsäure (w=____% (>90%))
Enzymatischer Harnstoffabbau Enzymwirkung und -hemmung von Urease beim Harnstoffabbau Eine wässrige ca. 10%ige Lösung von Harnstoff wird auf drei Gefäße verteilt. Zur ersten gibt man etwas Urease-Lösung (ca. 0,1%ig) und einige Tropfen Phenolphthalein-Lsg. Bei der zweiten setzt man zum gleichen Ansatz etwas Kupfersulfat-Lsg. (alternativ: Silbernitrat-Lsg.) Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Silbernitrat
Cumarin in der Tonkabohne Farbreaktion unter UV-Licht Eine Tonkabohne wird mit Hilfe von Seesand in einer Reibeschale zerkleinert. Man verrührt mit Ethanol, filtriert in ein Rggl. und betrachtet das Filtrat im abgedunkelten Raum unter UV-Licht. Anschließend gibt man ein Kaliumhydroxid-Plätzchen hinzu und löst es unter Schütteln auf. Dann betrachtet man erneut unter UV-Licht. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig), Kaliumhydroxid, Cumarin
PONAL(TM)-Springbällchen mit Guarkernmehl Vernetzung eines Dispersionsklebstoffes zur Gummi-Konsistenz Eine Teelöffelportion PONAL (TM) wird mit so viel Guarkernmehl versetzt, dass eine knetbare Masse entsteht. Diese formt man zu einem kleinen Ball. Lehrer-/ Schülerversuch
Springbällchen aus Guarkernmehl Vom Verdickungsmittel zur elastischen Masse Eine Teelöffelportion Guarkernmehl wird mit der doppelten Portion Wasser versetzt und geknetet, so dass eine knetbare Masse entsteht, die man mit etwas Lebensmittelfarbe einfärben kann. DieKnetmasse formt man zu kleinen Bällchen und testet die Elastizität ("Hüpfbällchen"). Lehrer-/ Schülerversuch
Färben von Wolle und Seide mit Berberin Fluoreszierendes Fasermaterial Eine Stunde lang werden Späne von Berberitzen- oder Mahonienholz in Wasser gekocht. Man dekantiert nach dem Abkühlen und gibt die zu färbende Wolle bzw. Seide hinein. Nach dem Einfärben nimmt man das Farbgut heraus, wäscht es mit wenig Wasser und trocknet es. Dann beleuchtet man es mit UV-Licht im abgedunkelten Raum. Lehrer-/ Schülerversuch
Eisen in Gartenerde Nachweis mittels gelbem Blutlaugensalz Eine Portion Gartenerde wird gemäß Anleitung mit verdünnter Schwefelsäure eluiert. Das aufgefangene Eluat wird mit etwas Kaliumhexacyanoferrat(II)-Lösung versetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (Maßlösung c= 0,5 mol/L)
Kartoffelstärke und Kleister Klebemasse aus Polysacchariden Eine Kartoffel wird geschält und mittels Reibe zerkleinert. Die Masse wird mit dest. Wasser versetzt und gemäß Anleitung durch ein Leinentuchstück abgepresst. Man lässt stehe, bis sich der Niederschlag abgesetzt hat und ddekantiert die überstehende Flüssigkeit. Über der Gasbrennerflamme wird der Brei unter Rühren bis zur Gelbfärbung erhitzt. Man fügt etwas Wasser hinzu und prüft den Brei auf Klebefähigkeit bei zwei Papierstreifen. Lehrer-/ Schülerversuch
Licht und Farbigkeit Fluoreszenz und Fluoreszenz-Löschung bei Chlorophyll Eine Chlorophyll-Extrakt in Aceton wird auf zwei Rggl. verteilt. und mit einer UV-Lampe bestrahlt. Dem einen Rggl. wird Wasser und etwas Spülmittel zugetropft. Lehrer-/ Schülerversuch SII Aceton

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