Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Nitrat im Wasser, in Lebensmitteln und im Boden | Schneller Nachweis mit Nitrat-Teststäbchen | 1) Wasserproben in Glasgefäßen werden untersucht, indem man das Teststäbchen eine Sekunde lang hineinhält und nach zwei Minuten die gefärbte Testzone mit der Farbskala auf der Packung vergleicht. 2) Bei Lebensmitteln presst man die Testzone auf die Probe (z.B. angeschnittene Kartoffel). 3) Bodenproben werden mit der gleichen Menge dest. Wasser aufgeschlämmt und sedimentiert. Der Nitrat-Test erfolgt in der überstehenden Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Gechlortes Wasser | Schneller quantitativer Nachweis von freiem Chlor mit Chlor-Teststäbchen | In die zu untersuchenden Wasserproben taucht man für eine Sekunde ein handelsübliches Chlor-Teststäbchen. Man streift die Flüssigkeit ab und vergleich die Testzone mit der Farbskala auf der Packung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Oxidation prim., sek. und tertiärer Alkohole II | Reaktion mit alkalischer Kaliumpermanganat-Lösung | Man mischt 15 ml einer ca. 1%igen Kaliumpermanganat-Lösung mit 15 ml einer 1 molaren Natronlauge und verteilt diese Lösung auf 3 Petrischalen. Den ersten Ansatz versetzt man mit einer Pipettenfüllung 1-Propanol, den zweiten mit ebenso viel 2-Propanol und den dritten mit tert. Butanol. Man beobachtet über einen längeren Zeitraum. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), 1-Propanol, 2-Propanol, tert. Butanol | |
Faule-Eier-Geruch | Nachweis von Schwefelwasserstoff | Zum Nachweis von Schwefelwasserstoff in Gasen und Dämpfen hält man einen Streifen angefeuchtetes Bleiacetatpapier in die Gasphase. Flüssigkeiten werden qualitativ auf Sulfid untersucht, indem man Bleiacetatpapier kurz hineinhält und auf bräunliche bis schwärzliche Verfärbung prüft. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumsulfid-Hydrat, Schwefelwasserstoff (freies Gas) | |
Ozon - orientierende Bestimmung | Luftschadstoff mit Ozon-Teststäbchen bestimmen | An einem windgeschützten Ort im Freien befestigt man mittels Klebeband für 10 Minuten ein handelsübliches Ozon-Teststäbchen. Nach dieser Zeit wird die Farbreaktion der Testzone mit der Farbskala auf der Packung verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Kalkstein und Dolomit unterscheiden | Unterschiedliche Reaktion im Kontakt mit Salzsäure | Bei Raumtemperatur werden beide Proben bzw. Steinstücke mit verd. Salzsäure beträufelt. Nur Kalkstein (Calciumcarbonat) reagiert sofort unter Kohlendioxidfreisetzung. Heiße Salzsäure zeigt allerdings auch bei Dolomit eine sichtliche Reaktion. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Hartes Wasser | Quantitative Gesamthärtebestimmung | Man taucht ein handelsübliches Gesamthärte-Teststäbchen mit der Testzone in die zu prüfende Flüssigkeit. Dann streift man das überschüssige Wasser ab und vergleicht nach 2 Minuten die Farben der Testzone mit der Farbskala auf der Packung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Fluorid-Nachweis | Entfärbung des blutroten Eisen(III)-rhodanids | Reagenzglasversuch: Man löst eine kleine Spatelportion Eisen(III)-chlorid in einem halb gefüllten Rggl. und fügt einen Spsp. Kaliumthiocyanat hinzu, so dass der blutrote Farbkomplex entsteht. Setzt man dieser Lösung etwas Natriumfluorid zu, verschwindet die Färbung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Kaliumthiocyanat, Natriumfluorid | |
Kristallwasser freisetzen | Erhitzen von Kristallsoda | Wenige Spatelportionen Natriumcarbonat-Decahydrat werden in einem schwer schmelzbaren Rggl. über dem Gasbrenner vorsichtig erhitzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Gelöstes im Wasser | Wasserproben eindampfen bis zur Trockne | Eine TL-Portion der Wasserprobe wird auf einem Duran-Uhrglas über der Teelichtflamme eingedampft. Man beobachtet und untersucht mit der Lupe die Rückstände. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Blaue Luminiszenz | Schnellnachweis von Zinn | In einer Porzellanschale übergießt man eine Spsp. Zinn(II)-Salz mit ca. 10 ml verd. Salzsäure. Nun hält man ein hälftig mit kaltem Wasser gefülltes Rggl. schräg in die Schale, so dass es außen von der Zinnsalz-Lösung benetzt wird. Hält man das Rggl. dann in die nicht leuchtende Brennerflamme, so zeigt sich eine deutliche blaue Luminiszenz. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Molybdänblau | Reaktion von Wasserstoff "in statu nascendi" | Man bereitet eine Ammoniummolybdat-Lösung (1g auf 30ml), der man etwa 10 ml Salzsäure langsam zufügt. Dann setzt man einige Zinkraspel zu: tiefblaue Farbreaktion | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)) | |
Lösen und/oder Erhitzen | Eigenschaftszuordnung bei drei weißen Pulvern | Reagenzglasversuche: Puderzucker, fein gepulvertes Kochsalz und Kalkpulver sind durch experimentelle Befunde zu unterscheiden. Jeweils eine Spatelportion dieser Stoffe wird zunächst in etwas Wasser gegeben. Man vergleicht das Verhalten nach dem Schütteln. In drei anderen Rggl. bringt man kleine Mengen der jeweiligen Stoffe in die heiße Brennerflamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Sechs weiße Pulver | Stoffidentifizierung mit Lösen, Erhitzen und pH-Messung | Proben von Mehl, Zucker, Kochsalz, Soda, Backpulver und Citronensäure in gepulverter Form sollen durch experimentelle Befunde identifiziert werden. Kleine Spatelportionen werden jeweils in Wasser gegeben, die Löslichkeit wird beurteilt. Mit pH-Messstäbchen wird der Charakter der Lösung ermittelt: sauer, neutral, alkalisch. Kleine Portionen der Proben werden im Rggl. über der Brennerflamme erhitzt, das Verhalten wird verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat, Citronensäure-Monohydrat | |
Ein Polysaccharid im Holz | Cellulose-Nachweis mit Zinkchlorid-Iod-Lösung | Zellstoffhaltige Materialien werden mit einer Reagenzlösung beträufelt, die folgendermaßen zubereitet wird: 20 g Zinkchlorid werden in 10 ml Wasser gelöst. In einem zweiten Ansatz werden 2 g Kaliumiodid und 1 g Iod in 50 ml Wasser aufgelöst. Beide Lösungen werden zusammengegossen und vermischt. Man dekantiert von dem evtl. vorhandenen Bodensatz. | Lehrer-/ Schülerversuch | Iod, Zinkchlorid | |
Der Holzstoff | Lignin-Nachweis mit Phloroglucin | Man stellt eine etwa 1%ige Phloroglucin-Lösung bereit. Die zu untersuchenden Proben werden in einer Porzellanschale mit wenig Phloroglucin-Lösung beträufelt. Nach einer Minute setzt man an die gleiche Stelle einige Tropfen konz. Salzsäure. Man beobachtet die Farbveränderung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Phloroglucin, Salzsäure (konz. (w: >25%)) | |
Terpene im Zitronen-Backaroma | Oxidation von Limonen, Linalool und anderen Aromabestandteilen | Man unterschichtet den Inhalt eines Fläschchens Backaroma Zitrone mit der dreifachen Menge Wasser und schüttelt gut durch (Stopfen benutzen). Man beobachtet die Phasentrennung, setzt einige Tropfen einer ca. 0,2%igen Kaliumpermanganat-Lösung zu und schüttelt erneut. Das Farbverhalten an der Grenzfläche wird beobachtet. Mehrfach wird danach die Zugabe von Kaliumpermanganat-Lösung wiederholt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, S(-)-Limonen, Linalool | |
Die Citronensäure-Harnstoff-Reaktion | Blaue Fluoreszenz beim Reaktionsprodukt | Reagenzglasversuch: Je eine kräftige Spatelportion Citronensäure und Harnstoff werden gut vermischt und danach in der Brennerflamme geschmolzen. Nach dem Erkalten beleuchtet man das Produkt mit UV-Licht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure-Monohydrat | |
Salicylsäure im Aspirin | Komplexbildung mit Eisen(III)-Ionen | Reagenzglasversuch: Man löst eine Spsp. Eisen(III)-chlorid in ca. 5 ml Wasser auf. In einem zweiten Rggl. löst man eine zerstoßene Aspirin-Tablette in 5 ml Wasser, dann setzt man 1 ml der Eisen(III)-Reagenz-Lösung zu und erhitzt über der Brennerflamme. Man beobachtet die Farbreaktion. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Acetylsalicylsäure, Salicylsäure | |
Ein Farbtest für Textilfasern | Reaktion von Wolle & Co. mit Neocarmin | In einem Becherglas mit Aceton spült man die Textilproben gründlich fettfrei. Man füllt zwei weitere Bechergläsern hälftig mit Neocarmin-Lösung. Eines davon wird auf 80 °C erwärmt. Man legt die jeweilige Textilprobe entweder für 5 Min in die kalte Farblösung oder für etwa 30 Sekunden in die heiße Lösung. Die entstandenen Farbnuancen auf den Textilfasern werden beobachtet und mit der mitgelieferten Farbskala verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton |
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