Experimente der Kategorie "Lösen/ Mischen/ Trennen"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Tensidwirkung auf Ruß und Öl | Lösende, emulgierende und suspendierende Effekte | A Es werden 3 Rggl. jeweils mit 2 ml Wasser gefüllt. Man überschichtet mit der gleichen Portion Salatöl. Dann setzt man dem ersten Rggl. ein paar Späne Kernseife zu, dem zweiten einige Späne Gallseife. Der dritte Ansatz dient zum Vergleich. Die Ansätze werden mit Stopfen verschlossen und 30 sec lang heftig geschüttelt. B Es werden 3 Rggl. jeweils mit 2 ml Wasser gefüllt. Man gibt eine Spsp. Ruß hinzu. Dem ersten Ansatz werden einige Späne Kernseife, dem zweiten etwas Tensid-Lösung zugefügt. Man verfährt wie unter A beschrieben. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Kochsalz aus Steinsalz gewinnen | Raffination durch Lösen, Reinigen und Eindampfen | Gemäß Beschreibung wird Steinsalz in der Reibeschale zerstoßen und zerrieben. Man löst eine Portion davon in demin. Wasser. Mittels Dekantieren und Filtrieren gewinnt man eine klare Sole, die in der Abdampfschale mittels Gasbrenner zur Trockne eingedampft wird. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Eisen(II)-oxalat herstellen | Fällung - Filtration - Trocknung | Gesättigte Lösungen von Ammoniumoxalat, Eisen(II)-sulfat oder Mohr'schem Salz werden gemischt, wobei gelbes Eisen(II)-oxalat ausfällt. Man filtriert den Niederschlag ab und trocknet ihn an der Luft. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | di-Ammoniumoxalat-Hydrat, Eisen(II)-oxalat-Dihydrat, Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat | |
Nagellack - selbst hergestellt | Produktion eines Grundlackes // Eigenschaftsuntersuchungen und -modifizierung | Vorbereitend werden drei Lösungen gemäß Anleitung angesetzt, von der Lehrkraft die Nitrocellulose-Lösung in Isoproanol und von den SuS die Ethylcellulose-Lösung in Ethylacetat und die PMMA-Lösung in Butylacetat. Nun wird unter Zugabe von Rizinusöl und eines Pigmentes der Grundlack wie beschrieben angemischt und auf mehrere Schnappdeckelgläschen verteilt. Einer dieser Proben wird Silikonöl zugesetzt. Man prüft gemäß Beschreibung die Eigenschften in der Anwendung und im Aussehen: den Glanz, die Beschaffenheit der Oberfläche, die Kratzfestigkeit, die Viskosität bzw. Fließfähigkeit. Durch Zugabe unterschiedlicher Mengen an Siliciumdioxid modifiziert man die Proben in Bezug auf die Viskosität. Mit handelsüblichen Nagellacken stellt man Vergleiche an. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | 2-Propanol, n-Butylacetat, Ethylacetat, Nitrocellulose (mit weniger als 12,6% N), Quarz (Pulver, Wolle (alveolengängig)) | |
Naphthalin wird sublimiert | Sublimation von Naphthalin aus einem Sand-Naphthalin-Gemisch | Durch leichtes Erwärmen sublimiert Naphthalin aus einem Sand-Naphthalin-Gemisch und schlägt sich an einem Uhrglas nieder (resublimiert). | Lehrerversuch | Naphthalin | |
Destillation nach Liebig | Abtrennung von Alkohol aus Rotwein bzw. von Wasser aus Kupfersulfatlösung | In einer Destillationsapparatur mit Liebigkühler wird Ethanol aus Rotwein abgetrennt (mit anschließender Brennprobe). Alternativ: reines Wasser aus Kupfersulfatlösung | Lehrerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Destillation von Erdölersatz in Microscale-Apparat | Auftrennung eines komplexen Gemisches aus Kohlenwasserstoffen nach Siedebereichen | Ein vorbereitetes Gemisch aus Petrolether, Petroleumbenzinen versch. Siedebereiche und Paraffinöl wird in der Destillationsapparatur nach V.Obendrauf über einem Gourmetbrenner erhitzt. | Lehrerversuch | Petrolether (Sdb. 40-60 °C), Benzin (Sdb.: 80-100 °C, Benzolgehalt < 0,1%), Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Benzin (Sdb.: 140-180 °C), Paraffinöl (dünnflüssig) | |
Fraktionierte Erdöl-Destillation | Gewinnung von Siedebereichsdestillaten aus Erdöl | In einer Destillationskolonne wird Erdöl destilliert. Den unterschiedlichen Kolonnenböden werden Erdölfraktionen entnommen und auf Farbe, Geruch und Brennbarkeit überprüft. | Lehrerversuch | Erdöl (Herkunft:____________), Petrolether (Sdb. 40-60 °C), Benzin (Sdb.: 65-100 °C), Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Petroleum (Sdb.: 180-220 °C) | |
Katalytisches Cracken (nach PHYWE) | Zerlegung längerkettiger Kohlenwasserstoffmoleküle mittels Perlkatalysator (Pt) | Ein Rundkolben mit Paraffinöl und Perlkatalysator wird durch einen Heizpilz erhitzt. Über eine Destillierbrücke werden die Crackprodukte (Gase und Dämpfe) in einen zweiten Rundkolben mit seitlichem Ansatz geleitet, der in kaltem Wasser steht. Die gasförmigen Produkte werden über einen Dreiwegehahn zu einem Kolbenprober geführt. Die Destillierbrücke trägt ein Thermometer (bis 250 °C). | Lehrerversuch | Paraffinöl (dünnflüssig), iso-Octan, n-Hexan, 1-Buten (freies Gas) | |
Destillation von Rohöl (*Rohölersatz) | Fraktionierte Destillation zur Gewinnung von Siedebereichsbenzinen | In einem Destillierkolben mit Schliffansatz für Thermometer und Kühler wird eine Portion Rohöl mit dem Heizpilz zum Sieden erhitzt. Die Gase werden über Liebig-Kühler und Vorstoß der Vorlage zugeführt, die in kaltem Wasser steht. Als Vorlage dienen 4 Rggl. mit seitlichem Ansatz, die bis 70 °C, 100 °C, 180 °C und 220 °C das jeweilige Kondensat sammeln. Über den seitlichen Ansatz werden die gasf. Produkte in den laufenden Abzug geleitet. | Lehrerversuch | Erdöl (Herkunft:____________), Petrolether (Sdb. 40-60 °C), Benzin (Sdb.: 60-80 °C), Benzin (Sdb.: 80-100 °C, Benzolgehalt < 0,1%), Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Heizöl EL, Paraffinöl (dünnflüssig), n-Butan | |
Löslichkeit von Iod | Farbspiel zwischen Braun und Violett | Reagenzglasversuche: Folgende Lösmittel werden bereit gestellt: Wasser, Kaliumiodid-Lösung, Ethanol, Chloroform, Waschbenzin. Man gibt zu den Lösemitteln jeweils eine Spatelspitze fein gepulvertes Iod. Farbreaktion und Löslichkeit wird verglichen. | Lehrerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Trichlormethan, Benzin (Sdb.: 140-180 °C), Iod | |
Chlorwasser herstellen | Lösen von Chlor in Wasser | Man leitet Chlorgas in Wasser ein, bis die Lösung eine grünliche Färbung annimmt. Chlorwasser wird in Braunglasflaschen aufbewahrt. | Lehrerversuch | Chlorwasser (gesättigt, w(Chlor) < 0,7%), Chlor (freies Gas) | |
Überschreiten des Löslichkeitsproduktes | Chlorwasserstoff trifft auf gesättigte Kochsalzlösung. | Durch Zutropfen von konz. Schwefelsäure auf Natriumchlorid gewinnt man Chlorwasserstoff. Diesen leitet man mittels umgedrehtem Glastrichter auf die Oberfläche einer gesättigten Natriumchlorid-Lösung. Es bilden sich feine Kristalle, die zu Boden rieseln. | Lehrerversuch | Chlorwasserstoff (wasserfrei), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Zwei Phasen - zwei Farben | SUDAN-III-Verteilung in zwei Lösemitteln | Reagenzglasversuch: In wenigen ml Ethanol löst man eine Spsp. SUDAN-III. Man gießt nun eine vergleichbaren Portion Speiseöl zu der roten Farbstoff-Lösung, betrachtet die 2 Phasen und schüttelt das Rggl. kräftig durch (Stopfen aufsetzen). | Lehrerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Aster - Meditative Chemieshow | Reaktion von Natrium mit Alkanolen / Indikatorfärbung | Vorbereitung d. Farbstoff-Lösung: Aus 150 mL Isopropanol wird mit 25 mL Propan-1-ol, 25 mL ethanolischer Phenolphthalein-Lsg.(w=1%), 8 mg Bromthymolblau, 8 mg Kresolrot und 16 mg Tartrazin eine Farbstofflösung hergestellt. Ein Natrium-Scheibchen von ca. 8 mm Durchmesser und 3 mm Höhe wird zugeschnitten und unter Pentan (max. 2-3 Std.) aufbewahrt. Ca. 10 mL (nicht mehr) der Farbstoff-Lösung werden in die Petrischale gegeben und das Natrium-Scheibchen mittig darin platziert (festdrücken). | Lehrerversuch | Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), n-Pentan, Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), 1-Propanol, 2-Propanol, Tartrazin | |
Bromwasser herstellen | Sichere Handhabung einer gefährlichen Chemikalie | Wie beschrieben zieht man eine kleine Menge Brom mittels geknickter Brompipette auf und tropft sie in eine Portion Wasser, wobei das Rggl. o.ä. nicht in der Hand gehalten, sondern hingestellt wird. | Lehrerversuch | Brom, Bromwasser (verd. (w: 1-5%)) | |
Herstellung von Bromwasser | Redoxreaktion mit Chlorgas (Microscale) | Wie a. a. St. beschrieben gewinnt man mit dem Medizintechnik-Gasentwickler eine kleine Portion Chlor in einer 20ml-Spritze. Eine Kaliumbromid-Lösung wird im Rggl. bereit gehalten. Man drückt das Chlor gemäß Anleitung durch ein schlankes Schlauchstück, das bis zum Boden des Rggl. reicht, in die Lösung. Überschüssiges Chlor wird in Natriumthiosulfat-Lösung eingeleitet. | Lehrerversuch | Kaliumpermanganat, Salzsäure (konz. (w: >25%)), Bromwasser (verd. (w: 1-5%)) | |
Aktivkohle adsorbiert Brom. | Demonstration der Eignung von Aktivkohle als "Filter" | Wenige Tropfen elementares Brom werden mit der geknickten Saugpipette dem Vorratsgefäß entnommen und in einen Standzylinder mit dicht schließendem Deckel gegeben. Wenn sich das Gefäß mit dem Bromdampf sichtlich gefüllt hat, gibt man gemäß Beschreibung gekörnte Aktivkohle hinzu. | Lehrerversuch | Brom | |
Extraktion von Iod | Ausschütteln im Scheidetrichter | Man befüllt einen Scheidetrichter mit wässriger Iod-Lösung, die gemäß Anleitung zubereitet wird. Dann gießt man das Benzin hinzu, verschließt den Scheidetrichter und schüttelt das Flüssigkeitsgemenge mehrfach mit zwischenzeitlicher Entlüftung. | Lehrerversuch | Iod, Benzin (Sdb.: 100-140 °C) | |
Sinkendes Schiff | Auflösen von STYROPOR (TM) in Aceton | Mit einem Cutter schneidet man aus einer Styropor-Platte schiffsförmige Körper aus. Eine Glaswanne wird mit Aceton gefüllt. Man taucht langsam das Schiff hinein. | Lehrerversuch | Aceton |
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