Experimente der Kategorie "Lösen/ Mischen/ Trennen"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Kohlendioxid | Nachweis und Reaktionen | Vorbereitend wird ein Becherglas mit Wasser über der Brennerflamme erhitzt und als Heißwasserbad beiseite gestellt. Zwei Reagenzgläser werden gemäß Anleitung mit Mineralwasser befüllt, ein drittes mit Kalkwasser. Dem ersten gibt man eine Spatelportion Zucker hinzu, in das zweite pipettiert man einige Tropfen Universalindikator. Man stellt es für 5min in das heiße Wasserbad. Dem dritten tropft man Mineralwasser zu, bis sich der gebildete Niederschlag wieder auflöst. | Lehrer-/ Schülerversuch | Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
Emulgatoren | Wirkung von Milch, Eigelb und Waschpulver auf Öl-Wasser-Gemische | Gemäß Anleitung werden 4 Rggl. mit Speiseöl und etwas SUDAN-III-Lösung befüllt. Man unterschichtet wie beschrieben mit Wasser, verschließt die Gläser und schüttelt jeweils kräftig durch. Dann setzt man dem zweiten Glas wie angegeben Milch, dem dritten Eigelb und dem vierten etwas Waschpulver zu. Man schüttelt unter Benutzung eines Stopfens erneut. | Lehrer-/ Schülerversuch | SUDAN-III-Lösung (ethanolisch) | |
Weiße und schwarze Glastinte | Kolloide mit Natronwasserglas-Lösung | A In einem Becher verrührt man Bariumsulfat mit der 4-fachen Portion Natronwasserglas-Lösung. B In gleicher Weise stellt man ein Gemisch aus schwarzer Tusche und Natronwasserglas-Lösung her. Beide Mischungen werden mit feinen Haarpinseln zum Beschriften oder Bemalen von Glas verwendet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronwasserglas-Lösung | |
Entparaffinierung | Nachbehandlung der Schmierölfraktion | Vorbereitend wird in einer Plastikwanne aus zerkleinerten Eisstücken und reichlich Kochsalz eine Kältemischung (unter -10°C) bereit gestellt. Die Schmierölfraktion einer Erdöl-Vakuumdestillation wird in einem Erlenmeyerkolben mit dem gleichen Volumen Aceton versetzt und nach dem verschließen mit Stopfen kräftig geschüttelt. Danach wird der Kolben offen in die Kältemischung gestellt. Zur Abtrennung des ausgefällten Paraffins filtriert man ab, kratzt den Rückstand vom Filterpapier, gibt ihn in ein Rggl. und schmilzt ihn in heißem Wasserbad auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton | |
Entparaffinierung durch Extraktiv-Kristallisation | Trennungsmethode mit gesättigter methanolischer Harnstoff-Lösung | Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine Portion Methanol mit Harnstoff gesättigt. Von dieser Lösung gibt man in einem Rggl. eine Portion wie beschrieben zu einer kleinen Menge der Schmierölfraktion aus der Erdöl-Vakuumdestillation. Man verschließt das Rggl., schüttelt kräftig und lässt den Ansatz 24 Stunden lang ruhen. Nach Filtration wird der Rückstand in ein anderes Rggl. gegeben und mir der doppelten Menge Wasser versetzt. Man schüttelt nach Verschließen kräftig. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methanol | |
Gewinnung von reinem Alkohol | Destillation einer alkoholhaltigen Lösung | Gemäß Anleitung wird eine Destillationsapparatur zusammengestellt. In den Kolben gibt man zu der alkoholischen Lösung mehrere Siedesteine. Unter Temperaturkontrolle wird die Lösung im Rundkolben mittels Brenner bis zum Erreichen von 90 °C erhitzt. Mit dem gewonnenen Destillat und mit einer rückgestellten Portion der Ausgangslösung macht man, wenn alle anderen Flammen gelöscht sind, auf einem Uhrgläschen mit einem brenenden Streichholz eine Brennprobe. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Ethanol - ein Lösemittel | Lösen von etherischen Ölen, Farbstoffen und Speiseöl | A Gemäß Anleitung verreibt man zerkleinerte Apfelsinenschalen mit Seesand und mit einer Portion Ethanol. Dann dekantiert man in ein Rggl. B Etwas Gras oder ein zerkleinertes Blatt wird mit Ethanol in ein Rggl. gegeben. Man erwärmt 5min lang im heißen Wasserbad. C In einem dritten Rggl. wird wie beschrieben eine Portion Ethanol mit einigen Tropfen Speiseöl vermengt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt) | |
Die Wasserlöslichkeit verschiedener Alkanole | Reihenuntersuchung mit C2- bis C5-Alkanolen und C16-Alkanol | Reagenzglasversuche: Man legt in fünf Rggl. je 1ml Ethanol, Propanol, Butanol und Pentanol sowie eine Spsp. Hexadecanol vor. Dann fügt man gemäß Anleitung Wasser hginzu und schüttelt nach Verschließen mit Stopfen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Propanol, 1-Butanol, 1-Pentanol | |
Analyse von Filzschreiberfarben | DC-Chromatographie | Vorbereitend wird aus n-Butanol, Eisessig und Wasser im Mischungsverhältnis 12:3:5 das Fließmittel zusammengestellt. Man bereitet gemäß Anleitung DC-Folie mit den Proben vor, befüllt die Trennkammer wie angegeben mit Fließmittel, stellt die präparierte Folie hinein und verschließt die Kammer. Nach der Auftrennung wird die Folie herausgenommen und bei offenem Fenster oder im Abzug mit dem Fön getrocknet. | Lehrer-/ Schülerversuch | 1-Butanol, Essigsäure (100 %ig, Eisessig) | |
Dünnschichtchromatographische Farbstofftrennung | DC-Folie in der Trennkammer | Man bereitet gemäß Anleitung DC-Folie mit den Proben vor, befüllt die Trennkammer wie angegeben mit Dichlormethan, stellt die präparierte Folie hinein und verschließt die Kammer. Nach der Auftrennung wird die Folie herausgenommen und bei offenem Fenster oder im Abzug zur Trockne belüftet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Dichlormethan, Toluol | |
Trennung von Schwermetallionen | DC-Chromatographie | Gemäß Anleitung wird die DC-Folie bzw. das Chromatographiepapier mit der Kupfer(II)- und der Mangan(II)-Salzlösung sowie einer Mischung aus beiden Lösungen präpariert. Die Trennkammer wird wie angegeben mit einem Aceton-Salzsäure-Wasser-Gemisch befüllt. Man stellt die Folie hinein, verschließt und lässt das Fließmittel 15min lang wirken. Dann entnimmt man die Folie und trocknet sie am offenen Fenster bzw. im Abzug mit dem Fön. Sie wird danach mit Rubeanwasserstoff-Lösung besprüht und einer Ammoniakatmosphäre (Becherglas) ausgesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Mangan(II)-chlorid-Dihydrat, Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, Rubeanwasserstoff, Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Diffusion | Effekte mit einem Dialysierschlauch | Ein Dialysierschlauch wird gemäß Anleitung mittels Stativ und Klemme befestigt und mit Kupfer(II)-sulfat-Lösung befüllt. Dann senkt man ihn in ein wassergefülltes Becherglas ab. Nach längerer Beobachtung bringt man eine Stück Filterpapier, in das Kaliumpermanganat-Kristalle und einige Steinchen eingewickelt sind, vorsichtig in die Lösung ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Osmose | Erforschung des osmotischen Drucks | Ein Dialysierschlauch wird gemäß Anleitung vollständig mit Zuckerlösung und etwas gelblichem Eosin angefüllt. Man setzt den Stopfen mit Kapillarrohr auf. An einem Stativ befestigt, senkt man das Kapillarrohr mit der Osmosezelle wie angegeben in ein hohes wassergefülltes Becherglas ab. Man beobachtet 15min lang. Ergänzend legt man Gummibärchen, Trockenerbsen und Kirschen in Petrischalen, die mit Wasser gefüllt sind und lässt einen Tag lang einwirken. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eosin, gelblich | |
Gewinnung von Stärke aus Mais oder Kartoffeln | Ausschlämmen und Abpressen | Vorbereitend wird wie angegeben eine Lugol'sche Lösung angesetzt. A) Maiskörner werden wie beschrieben zu Brei zerkleinert, den man mit Wasser aufnimmt. Man presst durch ein Tuch ab und trennt die Stärke durch Zentrifugieren oder 1-stündiges Stehenlassen und Dekantieren ab. Den gewonnenen Rückstand behandelt man in gleicher Weise noch einmal. B) Gemäß Anleitung wird eine große Kartoffel zu Brei zerrieben, dieser wird mit Wasser aufgenommen und durch ein Tuch abgepresst. Den Presskuchen behandelt man noch zweimal in gleicher Weise. Die so gewonnene Stärkesuspension lässt man sedimentieren. Danach wird dekantiert, dann zweimal gewaschen und jeweils dekantiert. Die Stärke wird mikroskopisch betrachtet und mit Lugol'scher Lösung angefärbt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Iod | |
Herstellung eines AST-Elements | Ein Aktivkohle-Suszeptor-Tiegel für die Mikrowelle | Ein feuerfester Mörtel wird mit Wasser zu einem Brei homogen angemischt und in einen kleinen Blumentopf gegeben. In die Mitte des Mörtels formt man mittels eines Porzellantiegels wie beschrieben ein Mulde. Der Blumentopf mit dem ausgehärteten Mörtel wird über Nacht bei 100 Grad C im Trockenschrank getrocknet. Man befüllt mit etwas gekörnter Aktivkohle und setzt einen kleinen Porzellantiegel so ein, dass er unten und an den Seiten vollständig von Aktivkohle umgeben ist. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zement | |
Herstellung und Färbung einer Glasmischung | Bleifreie Gläser aus der Mikrowelle | Vorbereitend wird die Glasmischung gemäß Rezeptur und Anleitung im Mörser sorgfältig gemischt. Man gibt von der Glasmischung und dem gewählten farbgebenden Metalloxid wie beschrieben in das AST-Element, deckt mit Ofenmörtel ab und glüht 8-10 Minuten lang bei 700 W. Die Glasschmelze wird dann zügig auf eine feuerfeste Unterlage zu mehreren Perlen ausgegossen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat (wasserfrei), Cobalt(III)-oxid, Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei) | |
Flockung einer Suspension durch Aluminiumsulfat | Versuch zur Wasseraufbereitung bzw. Abwasserbehandlung | Töpferton wird gemäß Anleitung in Wasser zu einer dünnen Suspension eingebracht. Man befüllt damit 8 Reagenzgläser, eines davon dient als Blindprobe. Zu den anderen sieben gibt man 2 Tropfen, 4 Tropfen, 6 Tropfen usw. steigende Portionen der Aluminiumsulfat-Lösung als Flockungsmittel. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aluminiumsulfat-Hexadecahydrat | |
Entfernung von Phosphaten aus Abwässern mit Fe-Salzen | Modellversuch zur Abwasserreinigung | Vorbereitend setzt man die Phosphat-Lösung sowie die Lösungen der angegebenen Fällungsreagenzien an. Reagenzglasversuch: Man legt jeweils 2ml Phosphat-Lösung vor und fügt jeweils eine der Fällungsreagenzien-Lösungen hinzu. | Lehrer-/ Schülerversuch | tri-Natriumphosphat-12-Hydrat, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Calciumchlorid (getrocknet), Aluminiumsulfat-Hydrat | |
Entfernung von Tensiden mit Adsorberharzen | Modellversuch zur Abwasserbehandlung | Man befüllt zwei Standzylinder mit Wasser und fügt etwas Tensid hinzu. Die eine Portion wird in ein Becherglas umgefüllt, mit Adsorberharz gemäß Anleitung versetzt, eine Stunde lang mit Magnetrührer gerührt und anschließend filtriert. Man vergleicht die Schaumbildung in beiden Flüssigkeiten. Zur Rückgewinnung des Tensids nimmt man das Harz wie angegeben mit Methanol auf, erwärmt im siedenden Wasserbad 30 sec lang und filtriert die Methanol-Lösung ab. Der Vorgang wird weitere drei Mal durchgeführt. Anschließend vereinigt man die gesammelten Filtrate und stellt sie im Abzug in das siedende Wasserbad um sie bis auf einen kleinen Rest einzuengen. Dieser Rest wird dann wie beschrieben mit Wasser verdünnt und geschüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methanol, Amberlite XAD-4 | |
CO2-Durchlässigkeit von PET-Flaschen | Halbquantitativer Nachweis durch Farbumschlag von Bromthymolblau | Gemäß Beschreibung befüllt man mehrere Liter-Glasflaschen mit deionisiertem Wasser, dem man wie angegeben etwas Bromthymolblau-Lösung und einen Tropfen konz. Soda-Lösung zusetzt. Die zu untersuchenden, außen wie beschrieben gereinigten Getränkeflaschen stellt man in einen hohen Standzylinder, füllt mit der vorbereiteten Lösung voll auf und deckt den Standzylinder ab. Man beobachtet über mehrere Tage. Analoge Untersuchungen zur Klärung der Ursachen für die saure Reaktion werden mit weiteren PET-Flaschen vorgenommen. (siehe Beschreibung V 4.2.3.5) | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat |
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