Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Ozon - orientierende Bestimmung Luftschadstoff mit Ozon-Teststäbchen bestimmen An einem windgeschützten Ort im Freien befestigt man mittels Klebeband für 10 Minuten ein handelsübliches Ozon-Teststäbchen. Nach dieser Zeit wird die Farbreaktion der Testzone mit der Farbskala auf der Packung verglichen. Lehrer-/ Schülerversuch
CfL: Untersuchung des entstehenden Gases/Gasgemisches beim Erhitzen von Backpulver Nachweisreaktionen bei Hirschhornsalz-Zersetzung An den seitlichen Ansatz des Reagenzglases mit dem Backpulver aus Versuch: "CfL: Herstellung eines Backpulvers auf besondere Art" schließt man mit einem Stückchen Schlauch das Glasrohr mit der ausgezogenen Spitze an und taucht diese in ein Reagenzglas mit Kalkwasser. Dann erhitzt man das Backpulver vorsichtig mit einem Brenner. Nachdem sich das Kalkwasser getrübt hat, entfernt man die Ableitungsvorrichtung vom seitlichen Ansatz und hält ein angefeuchtetes Stückchen Indikatorpapier davor. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniak (freies Gas)
CfL: Bullrich®-Salz reagiert mit Salzsäure (=Magensäure) Mittel gegen Übersäuerung und Sodbrennen im Magen An dem Stopfen mit Ableitungsrohr wird mit dem Schlauch das Glasrohr so befestigt, dass die Spitze in das Reagenzglas mit Kalkwasser eintauchen kann. In dem zweiten Reagenzglas werden zu zwei fein gemörserten Tabletten Bullrich®-Salz 5 mL Salzsäure gegeben und das Reagenzglas rasch mit dem Stopfen verschlossen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L)
CfL: Verbrennen von Eisenwolle an der Balkenwaage Massenzunahme während der Verbrennungsreaktion An beiden Seiten der Balkenwaage wird jeweils ein gleich schweres, lockeres Knäuel Eisenwolle befestigt. Wenn nötig, tariert man die Waage mit Sand aus. Nun streicht man mit der entleuchteten Flamme des Brenners kurz über die Eisenwolle auf der einen Seite und beobachtet den Zeigerausschlag. Anschließend verfährt man auf der zweiten Seite genauso. Lehrer-/ Schülerversuch
Reakrion von Ammoniumoxalat mit Eisen(III)-nitrat Endotherme Bildung eines Eisen(III)-oxalsäure-Komplexes Ammoniumoxalat und Eisen(III)-nitrat werden in einem Becherglas unter halbminütiger Temperaturkontrolle mit einem Thermometer 10 min lang verrührt. Es entsteht ein flüssiges Reaktionsprodukt. Lehrer-/ Schülerversuch di-Ammoniumoxalat-Hydrat, Eisen(III)-nitrat-Nonahydrat
Kältemischungen mit drei Salzen und Wasser Salmiak, Salpeter und Glaubersalz lösen sich endotherm. Ammoniumchlorid, Kaliumnitrat und Natriumsulfat-Decahydrat entziehen jeweils bei Wasserzugabe der Umgebung Wärme. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniumchlorid, Kaliumnitrat
Katalytische Oxidation von Ammoniak Oxidation von Ammoniakgas am Pt-Perlkatalysator Ammoniakgas wird im Luftstrom aus Ammoniaklösung freigesetzt und am Perlkatalysator oxidiert. Die Reaktionsprodukte werden in Wasser geleitet. In der Lösung lässt sich sowohl Acidität als auch Nitrat nachweisen. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%))
Bildung von Ammoniakwasser Leitfähigkeitsänderung beim Einleiten von Ammoniak in Wasser Ammoniak wird in einem Kolben, dessen Öffnung mit einem Wattebausch verschlossen ist, in Wasser eingeleitet, während die elektr. Leitfähigkeit ständig gemessen und aufgezeichnet wird. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniak (freies Gas), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Natriumhydroxid (Plätzchen)
Regeneration von befrachteter Aktivkohle Thermische Desorption von befrachteter Aktivkohle Ammoniak aus einer verdünnten Salmiaklösung wird an Aktivkohle adsorbiert. Die befrachtete Aktivkohle wird vorsichtig erwärmt, so dass Ammoniak desorbiert und oberhalb des Gefäßes mittels feuchtem Indikatorpapier nachgewiesen werden kann. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), Ammoniak (freies Gas)
Zersetzung von Alufolie mittels Natriumhydroxid Konzentrierte Natronlauge reagiert mit Aluminium Aluminiumfolie wird mittels Natriumhydroxid und einigen Tropfen Wasser angegriffen und zersetzt. Dabei entsteht Wasserstoff. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhydroxid (Plätzchen), Natronlauge (w=____% (>5%)), Wasserstoff (freies Gas)
Wie sauer sind Citrusfrüchte? Titration mit Natronlauge bei Säften von Zitrone, Orange und Blutorange Als Indikator verwende man frisch bereiteten Rotkohlsaft. Man titriert bis zum Farbumschlag nach grün. (Bei der Blutorange ist kein Indikatorzusatz nötig, ihr roter Farbstoff wirkt als solcher; man titriert bis zum Farbumschlag nach gelb.) Die Bürette wird mit 1M Natronlauge befüllt. Man titriert eine abgemessene Portion des jeweiligen Saftes wie oben beschrieben. Lehrer-/ Schülerversuch
Halbacetalbildung bei Glucosemolekülen Demonstration der Temperaturabhängigkeit Als Blindprobe versetzt man wie beschrieben Propanal mit SCHIFFs-Reagenz. In einem anderen Rggl. gibt man zu einer Glucose-Lösung einige Tropfen SCHIFFs-Reagenz. Man erhitzt die Lösung bis zum Farbumschlag. Anschließend stellt man das Rggl. in Eiswasser. Lehrerversuch Propionaldehyd
CfL: Fleckentfernung mit verschiedenen Lösungsmitteln Lösungseigenschaften verschiedener Lösungsmittel gegenüber Fasermaler und Traubensaft Alle Baumwoll-Lappen werden gleichermaßen beschmutzt, indem man jeweils einen Punkt mit dem wasserlöslichen Fasermaler und dem schwarzen Fineliner in eine Ecke malt. Dazu werden noch mit Hilfe eines Glasstabes ein Traubensaft-Fleck und ein Speiseöl-Fleck aufgebracht. Dann füllt man die drei Petrischalen mit jeweils einem Lösungsmittel (Wasser, Wasser-Spülmittel-Mischung 10:1, Reinigungsbenzin). Nun wird je ein Baumwoll-Lappen in eine Schale gelegt und diese mit einem Deckel abgedeckt. Nach etwa drei Minuten bewegt man die Lappen mit Hilfe der Pinzette kurz in den Lösungsmitteln hin und her. Nach zehn-minütiger Einwirkzeit nimmt man die Lappen aus den Schalen heraus und lässt sie auf Papiertüchern unter dem Abzug trocknen (Achtung: man sollte sich unter die Lappen notieren, in welchem Lösungsmittel sie gelegen haben). Die Trocknung lässt sich mit einem Föhn beschleunigen. Anschließend werden die drei Lappen mit dem vierten, der noch die Original-Flecken aufweist, verglichen. Lehrer-/ Schülerversuch Benzin (Sdb.: 50-70 °C), Feuerzeuggas (enth. >95% i-Butan)
Enzymatische Hydrolyse von Lactose Bestimmung des pH- und des Temperaturoptimums mit dem Glucometer A) Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung die Phosphat-Pufferlösungen pH 3,5 - pH4,0 - pH4,5 - pH5,0 - pH5,5 - pH6,0 - pH6,5 - pH7,0 - pH7,5 - pH8,0 her. Die Lactose-Stammlösung wird jeweils mit einer der Pufferlösungen versetzt. Man tropft die nach Anleitung vorbereitete Enzym-Lösung hinzu und lässt 15min reagieren. Dann wird mit dem Glucometer der Glucosegehalt bestimmt. B) Die vorbereitete Lactose-Stammlösung wird mit Zeitversatz bei Temperaturen von 20°C, 37°C, 45°C und 55°C zusammen mit der Enzym-Lösung zur Reaktion gebracht. Nach 15 min wird jeweils mit dem Glucometer der Glucosegehalt bestimmt. Lehrer-/ Schülerversuch
Urease aus Sojabohnenmehl - mit Aktivitätsnachweis Bereitstellung des Enzyms zur Hydrilyse von Harnstoff A) Sojamehl wird gemäß Anleitung unter Rühren eine zeitlang mit Wasser extrahiert. Nach dem intensiven zentrifugieren wird der Überstand abpipettiert und zur Fällung der Urease mit Aceton versetzt. Der Niederschlag wird mit Aceton gewaschen. B) Reagenzglasversuch: In wenig Wasser gibt man je eine Spsp. Urease und Harnstoff sowie einige Tropfen Phenolphthalein-Lösung. Nach 15min wird die Farbreaktion beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Aceton, Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig)
Räucherstäbchen herstellen Experimentieren mit Harzen, Kräutern und Kohlenstoffträgern a) Man tränkt Blütenstängel des Lavendel in konz. Kaliumnitrat-Lösung, trocknet sie und nutzt sie als Modell für Räucherstäbchen b) Man zerkleinert eine handelsübliche Räucherkohle pulverförmig (alternativ: man bereitet sich aus Holzkohlepulver, Holzmehl und etwas Kaliumnitrat eine Basismischung). Man mischt das Kohlematerial mit pulvrig zerkleinerten Kräutern, Gewürzen und Harzen in unterschiedlichen Mischungen. Das Pulvergemisch bringt man mittels kleinem Sieb und einem Sprühfläschchen mit Gummi-Arabicum-Lösung auf dünne Holzspieße auf (mehrere Lagen). Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumnitrat
Alkalische Reaktion von Zement Zement vor und nach dem Abbinden A) man stellt im Rggl. eine Aufschlämmung von Zement her. Nach dem Absetzen prüft man mit pH-Papier die überstehende Lösung. B) Ein aus Sand, Zement und etwas Wasser bereiteter Brei wird in eine Plastikschale zur Aushärtung und Trocknung gegeben. Nach einer Woche wird der Betonkörper zunächst außen mit angefeuchtetem Indikatorpapier getestet. Anschließend zerschlägt man ihn mit dem Hammer und prüft das pH-Milieu auf den frischen Bruchflächen. Lehrer-/ Schülerversuch Zement
Rohrfrei und Co. (I) Einfache Untersuchungen von Abflussreiniger A) Man legt einige Partikel eines Abflussreinigers auf feuchtes pH-Indikatorpapier. B) Man feuchtet ein ausgeglühtes Magnesiastäbchen mit dest. Wasser an und nimmt Partikel eines Abflussreinigers auf. Die Probe wird in die blaue Gasbrennerflamme gehalten. Lehrer-/ Schülerversuch
Kältemischung mit Salzen Herabsetzung des Gefrierpunktes A) Man gibt in 10ml eiskaltes Wasser 7,5g Natriumnitrat und verfolgt die Temperaturentwicklung mit dem Thermometer. B) Man gibt in 100ml Crash-Eis 15g Natriumnitrat und beobachtet die Temperaturentwicklung. C) Crash-Eis wird in wechselnden Lagen mit Küchensalz geschichtet. Die Masse rührt man um und misst die Temperaturentwicklung. D) Crash-Eis wird lagenweise mit Harnstoff gemischt. Nach dem Umrühren misst man die Temperatur. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumnitrat
Das viel benutzte Trockenmittel Eigenschaften von Silicagel A) Man füllt eine Petrischale hälftig mit Silicagel und stellt sie auf die Laborwaage. Die Masse wird sofort und nach ca. 15 min bestimmt. B) Man erhitzt wenige Körner Silicagel auf ca. 150 °C. Mit Mörser und Pistill vergleicht man nach dem Abkühlen die Duktilität von wasserfreiem und wasserbeladenem Silicagel. Lehrer-/ Schülerversuch

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