Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
PVC - potentieller Salzsäurebildner Pyrolysegase aus Polyvinylchlorid Über der Brennerflamme wird eine Portion PVC-Pulver im Rggl. gemäß Anleitung stark erhitzt. A Man hält einen Streifen blaues Lackmus-Papier in die Öffnung des Rggl. B Ein zweites Rggl. mit wenig Ammoniak-Lösung wird - Öffnung an Öffnung neben das Glas mit der erhitzen PVC-Pulver gehalten. Lehrer-/ Schülerversuch Chlorwasserstoff (wasserfrei), Ammoniak (freies Gas), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Ammoniumchlorid
Verhalten von Duroplasten beim Erhitzen Erhitzen von Phenolharz auf ca. 300 °C Über der kleinen Gasbrennerflamme werden Phenolharz-Stücke vorsichtig erhitzt. Die Verformbarkeit wird geprüft. Lehrer-/ Schülerversuch
Kunststoffeigenschaften (4) Verformbarkeit beim Erwärmen Über der nichtleuchtenden Gasbrennerflamme wird ein Stück Polyethylen mit zwei Tiegelzangen gehalten und erwärmt. Man versucht, es auseinanderzuziehen. In gleicher Weise verfährt man mit Polymethylmethacrylat und Phenolharz. Lehrer-/ Schülerversuch
Gas aus der Erdkruste Verbrennungsprodukte von Erdgas Über die klein regulierte blaue Flamme eines Erdgasbrenners hält man ein Becherglas mit der Öffnung nach unten, dessen Wand mit Kalkwasser befeuchtet wurde. Danach hält man für kurze Zeit ein Becherglas mit kaltem Wasser in die gleiche Flamme. Kalkwassertrübung und Kondensat weisen die Verbrennungsprodukte Kohlendioxid und Wasser nach. Lehrer-/ Schülerversuch Methan (freies Gas)
Metalloxide als Katalysatoren Untersuchung der katalytischen Wirkung bei verschiedenen Metalloxiden Über die Zersetzung von Wasserstoffperoxid mit der Freisetzung von Sauerstoff wird die Eignung von Metalloxiden als Katalysatoren überprüft. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig (w=3%)), Zinkoxid, Kupfer(II)-oxid (Drahtstücke)
CfL: "Kerze als Gasfabrik" Ableiten und Auffangen von Wachsdämpfen Über ein gebogenes Glasrohr werden Wachsdämpfe in ein tieferstehendes Becherglas geleitet. Nachdem das Becherglas mit Dämpfen gefüllt ist, werden diese sofort mit einem brennenden Holzspan entzündet. Lehrer-/ Schülerversuch
Qualitative Wassersynthese Wasserstoff-Verbrennung Über ein gewinkeltes Glasrohr mit ausgezogener Spitze, die als Rückschlagsicherung etwas Kupferwolle trägt, leitet man Wasserstoff und entzündet ihn nach zweimaliger negativer Knallgasprobe. Das Flammenabgas wird von einem Trichter aufgenommen, der über ein U-Rohr (Kühlfalle) mit der Wasserstrahlpumpe verbunden ist. In der Kühlfalle sammelt sich kondensierendes Wasser. Lehrerversuch Wasserstoff (freies Gas)
Mineralische Bestandteile von Pflanzen Ionenverbindungen in der Pflanzenasche Über einem Drahtring mit Tondreieck werden nach Anleitung in einem Tiegel zerkleinerte getrocknete Pflanzen mit der starken Brennerflamme erhitzt und geglüht. Nach dem Abkühlen nimmt man in einem Becherglas die Pflanzenasche mit dest. Wasser aufgenommen. Man filtriert und dampft das Filtrat bis fast zur Trockne ein. Lehrer-/ Schülerversuch
Wasserzerlegung mittels Zink Wasser als Oxidationsmittel Über einem Gasbrenner wird in einem Kolben Wasser zum Sieden gebracht. Der Wasserdampf wird über einen Stopfen mit gewinkeltem Glasrohr ausgeleitet und durch ein Verbrennungsrohr geführt, in das wenige Spatelportionen Zinkpulver eingebracht wurden. Das Verbrennungsrohr ist auf der abgehenden Seite mit einem Stopfen mit zur Düse ausgezogenem Winkelrohr versehen. Das Zinkpulver wird stark erhitzt und reagiert im Wasserdampf. Der entstehende Wasserstoff kann an der Düse nach zweimaliger negativer Knallgasprobe entzündet werden. Lehrerversuch Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Zinkoxid, Wasserstoff (freies Gas)
Microscale: Destillation von Rotwein Destillation von Rotwein mit Ampullenflaschen Über einem Teelicht wird Rotwein in einer Ampullenflasche zum Sieden erhitzt. Der Ethanol-Dampf wird mittels Schlauchstück in eine zweite Ampullenflasche geleitet und kondensiert. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Erdöllagerstätten Modellversuch zur Veranschaulichung der Erdölförderung Über einem weiten Reagenzglas ist ein Trichter mit verlängertem Auslauf montiert, der den Boden des Rggl. berührt. Man birngt gemäß Anleitung eine Grobsand-Schicht ein, durchfeuchtet sie mit Wasser, pipettiert dann 0,5 ml synth. Rohöl auf, überdeckt mit 3cm Grobsand, 1cm Lehm, den man festdrückt und noch einmal 1cm Grobsand. Dann wird der Trichter zur halben Höhe mit Wasser gefüllt. Lehrer-/ Schülerversuch SII Erdöl, künstlich
Brennender Latexhandschuh Wirkung von rauchender Salpetersäure auf einen Latexhandschuh Über einer Auffangschale wird rauchende Salpetersäure in einen Latexhandschuh gegeben. Er fängt an zu brennen. Lehrerversuch Salpetersäure (rauchend, (w: >70%)), Stickstoffdioxid (freies Gas)
CfL: Entfärben des „blauen Fleckes“ Reduktive Wirkung eines Entfärbers Um den in Versuch "CfL: Herstellen eines „blauen Fleckes“" hergestellten blauen Fleck zu entfärben, taucht man den verschmutzten Lappen äußerst kurz in die Entfärber-Lösung, die vorher gemäß der Verpackungsvorschrift hergestellt wurde. Ein längeres Verweilen in der Lösung führt dazu, dass der Fleck nicht nur entfärbt, sondern der Farbstoff durch das Wasser aus der Faser herausgelöst wird. An der Stelle, an der sich vorher ein blauer Fleck befunden hat, ist anschließend ein gelber Fleck zu sehen. Bei dem gelben Farbstoff handelt es sich um die Leukobase des blauen Indigocarmins. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumdithionit
CfL: Herstellen eines „blauen Fleckes“ Vorbereitender Versuch zur reduktiven Farbzerstörung Um die Vorgänge praxisbezogen zu betrachten, wird ein weißer Lappen mit einem blauen Fleck eingefärbt. Dazu benötigt man eine konzentrierte Farbstofflösung, die aus einer blauen Farbstofftablette und 20 mL Wasser hergestellt wird. Hat sich die Tablette vollständig gelöst, so gibt man mit einer Pipette mehrere Tropfen der Lösung auf einen weißen Lappen, so dass sich ein dunkelblauer Fleck bildet. Lehrer-/ Schülerversuch
CfL: Stoffumwandlung am Silberoxidblech bei Stromfluss Elektrochemische Betrachtungen an einer galvanischen Zelle Um ein Silberblech gleichmäßig mit Silberoxid zu belegen, wird es in einem Becherglas mit Kalilauge wie beschrieben elektrolytisch oxidiert. Das mit Silberoxid überzogene Blech wird um 1 cm angehoben, so dass sich ein Teil des Silberoxids nicht mehr in der Lauge befindet. Die Spannungsquelle wird durch einen Mikro- oder Solarmotor ersetzt. Dann beobachtet man das Silberoxidblech bei offenem Stromkreis ca. 20 s und schließt anschließend den Kreis. Lehrer-/ Schülerversuch Kalilauge (konz. w=____% (5-25%))
Wasserstoffperoxid und Blut Wirkung von Katalase und Entfärbung des Blutfarbstoffs Ungefähr 10ml Blut werden in einem Kelchglas mit 2ml Wasserstoffperoxid-Lösung versetzt. Es kommt zum starken Aufschäumen und zum Bleichen des Blutfarbstoffs. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Sauerstoff (freies Gas)
Eine Stinkbombe selber machen Schwefelwasserstoff-Freizetzung in Kleinstportion Unter exakter Einhaltung der angegebenen Menge wird Eisensulfid abgewogen und gemäß Anleitung in einem Rggl. mit Essig oder Zitronensäure-Lösung versetzt. Man läßt kurzzeitig eine Gasentwicklung zu, prüft den Geruch und entsorgt das Gemisch gemäß Anleitung. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelwasserstoff (freies Gas), Essigsäure (w=____% (10-25%)), Citronensäure-Monohydrat
Wärmeaufnahme von Öl und Wasser Temperaturentwicklung beim Erwärmen von Paraffin- oder Speiseöl und Wasser Unter permanenter Temperaturkontrolle werden gleiche Portionen von Wasser und Paraffinöl (alternativ: Speiseöl) erwärmt. Lehrer-/ Schülerversuch Paraffinöl (dünnflüssig)
Hydroxid-Fällung in der Petrischale Bildung von Kupferhydroxid in der OH-Projektion Unter Projektion mit dem OHP gibt man in eine Petrischale, die ca. 1 cm hoch mit Wasser gefüllt ist, auf die gegenüberliegenden Randbereiche zum einen etwas Kupferchlorid (alternativ: Eisen(III)- oder Mangan(II)-chlorid) und zum anderen einige Plätzchen Ätznatron. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhydroxid (Plätzchen), Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Mangan(II)-chlorid-Tetrahydrat
Herstellung von Folien aus Chitosan Filmbildende Eigenschaft eines Makromoleküls Unter ständigem Rühren und leichter Erwärmung löst man gemäß Anleitung Chitosan in Essigsäure auf. Die viskose Lösung gießt man auf eine Kunststoffplatte aus und lässt das Lösemittel über Nacht im Abzug verdunsten. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (10-25%))

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