Experimente der Kategorie "Ionen/ Salze"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Gelöstes im Wasser | Wasserproben eindampfen bis zur Trockne | Eine TL-Portion der Wasserprobe wird auf einem Duran-Uhrglas über der Teelichtflamme eingedampft. Man beobachtet und untersucht mit der Lupe die Rückstände. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Gipsherstellung | Austreiben von Kristallwasser bei Marienglas | In einem Rggl. wird gemäß Anleitung Kupfer(II)-sulfat-Dihydrat über der Brennerflamme solange erhitzt, bis es gerade entfärbt ist. Das Produkt dient zum Wassernachweis. In einem zweiten Rggl. wird zerkleinertes Marienglas ebenfalls über der Brennerflamme erhitzt. Das sich im oberen Teil sammelnde Kondensat wird mit entwässertem Kupfersulfat bestreut. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei) | |
Gipsverarbeitung | Abbindeverhalten von gebranntem Gips | In einer Reibeschale wird gebrannter Gips zu feinem Pulver zerkleinert. Mit wenig Wasser wird daraus in einem Plastikteinkbecher eine teigige Masse gerührt, die 30min lang aushärtet. Danach entnimmt man das Formstück. In einem zweiten Plastikbecher wird eine Portion Baugips gemäß Anleitung mit Wasser angeteigt. Man stellt ein Thermometer, das mit Paraffin benetzt wurde in den Brei und kontrolliert den Gang der Temperatur 10min lang. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Gleichgewichtsreaktion bei Eisenrhodanid | Verhalten von Thiocyanat-Ionen | Man löst etwas Eisen(III)-chlorid in dest. Wasser auf und fügt Ammoniumthiocyanat sowie einige Tropfen verd. Salzsäure hinzu. Danach gibt man langsam Wasser hinzu und verändert die Farbveränderung bis nahe der Farblosigkeit. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Ammoniumthiocyanat, Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Goldregen aus Bleiiodid | Flockige Kristallisation | Eine wässrige Bleiacetat-Lösung wird mit Kaliumiodid vermischt. Nach Sedimentation und Dekantieren der überstehenden Flüssigkeit wird das entstandene Bleiiodid mit heißem Wasser (70-80 °C) aufgenommen und mit wenig konz. Essigsäure angesäuert. Aus der nahezu gesättigten farblosen Lösung kristallisieren beim Abkühlen unterm Wasserstrahl gelbe Kristallblättchen aus, die im Lichtstrahl einen "Goldregen"-Effekt bewirken. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Blei(II)-acetat-Trihydrat, Blei(II)-iodid, Essigsäure (w=____% (>90%)) | |
Grüner Eisenlactat-Komplex | Nachweis von Milchsäure und ihren Salzen | Man verdünnt eine 10%ige Eisen(III)-chlorid-Lösung solange mit demin. Wasser, bis die Gelbfärbung fast verschwunden ist. Diese Lösung wird auf zwei Rggl. verteilt. Zu der einen Probe gibt man 2-3 Tropfen Milchsäure und betrachtet vergleichend vor weißem Hintergrund. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Milchsäure (ca. 90 %ig) | |
Heißes Wasser löst Salze. | Vergleich der Löslichkeit von Natriumchlorid und Kaliumnitrat in heißem Wasser | Reagenzglasversuche: In jeweils 5 ml Wasser gibt man exakt 2 g des jeweiligen Salzes. Man verschließt mit Gummistopfen und schüttelt, bis die verbleibende Salzportion konstant bleibt. Man misst die Höhe des Salzrückstandes im Rggl. Dann entfernt man den Stopfen und erhitzt über der Brennerflamme vorsichtig bis zum Sieden. Die Rggl. werden abgestellt, der verbliebene Salzrückstand erneut mit dem Lineal gemessen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumnitrat | |
Herstellung von Natronlauge | Untersuchung der Eigenschaften | Natriumhydroxid-Plätzchen werden in einem Becherglas mit dest. Wasser unter Rühren Unter Temperaturkontrolle aufgelöst. In einem Rggl. wird eine Portion der entstandenen Lösung mit wenig Phenolphthalein-Lösung versetzt. Zu einer zweiten Portion der Lösung gibt man in einem Rggl. einen Streifen Aluminiumblech. Zum Starten der Reaktion wird ggf. in der Brennerflamme erwärmt. Man hält ein zweites Rggl. mit der Öffnung nach unten über das erste, um das entstehenden Gas aufzufangen. Damit wird die Knallgasprobe durchgeführt. Ein mit Kohlendioxid gefülltes Rggl. wird mit der Öffnung nach unten in die restliche Natriumhydroxid-Lösung im Becherglas gestellt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Natronlauge (w=____% (>5%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Wasserstoff (freies Gas) | |
Hydrolyse von Salzen | pH-Wert Messung bei verschiedenen Salzlösungen | Reagenzglasversuch: Jeweils eine Spatelspitze von Aluminium-, Ammonium- und Natriumchlorid sowie von Kaliumcarbonat, -nitrat und Natriumacetat wird in eines der sechs Rggl. gegeben. Diese werden dann zu einem Drittel mit dest. Wasser aufgefüllt. Man löst die Salze durch Schütteln auf. Nach Zugabe von einigen Tropfen Universalindikator-Lösung bestimmt man den pH-Wert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniumchlorid, Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Kaliumcarbonat, Kaliumnitrat, Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
Hydroxid-Fällung in der Petrischale | Bildung von Kupferhydroxid in der OH-Projektion | Unter Projektion mit dem OHP gibt man in eine Petrischale, die ca. 1 cm hoch mit Wasser gefüllt ist, auf die gegenüberliegenden Randbereiche zum einen etwas Kupferchlorid (alternativ: Eisen(III)- oder Mangan(II)-chlorid) und zum anderen einige Plätzchen Ätznatron. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Mangan(II)-chlorid-Tetrahydrat | |
Hygroskopische Salze | Vergleich hygroskopischer Eigenschaften von Salzen | Natriumhydroxid, Magnesiumchlorid, wasserfrei, und Calciumchlorid, wasserfrei, werden der normalen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ziehen die Salze Wasser an. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Calciumchlorid (getrocknet) | |
Iod-Freisetzung aus Kaliumiodid | Reaktion von Kaliumiodid mit verschiedenen Säuren | Kleine Proben von festem Kaliumiodid werden mit konz. Schwefelsäure, mit verdünnter Schwefelsäure sowie mit Salzsäure versetzt. Man vergleicht die Heftigkeit der Reaktion und das Aussehen der Produkte. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Iodiertes Salz | Nachweis von Iodat im Speisesalz | Man löst ca. 20g iodiertes Speisesalz in 100ml Wasser. Man setzt 10 ml verd. Schwefelsäure zu um die Trübung aufzulösen und 10ml einer 0,1%igen Kaliumiodid-Lösung. Das freigesetzte Iod färbt die Lösung braun. Mit einer Stärke-Lösung erzielt man die typische Schwarzfärbung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)) | |
Ionenaustauscher - selbst gemacht | Herstellen eines Natriumalumosilikats | Man löst Aluminiumchlorid in der vierfachen Menge Wasser. Dann fügt man die gleiche Menge halbkonzentrierter Wasserglas-Lösung zu. Der sich bildende Niederschlag wird sedimentiert, der Überstand dekantiert. Man wäscht fünfmal mit dest. Wasser. Nach dem letzten Dekantieren stellt man den Niederschlag in einer Abdampfschale in den Trockenschrank (130 °C) und trocknet ihn 3 h lang. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronwasserglas-Lösung, Aluminiumchlorid-Hexahydrat | |
Ionenwanderung auf dem Objektträger | Kaliumpermanganat- und ammoniakalische Kupfersalz-Lösung unter Gleichspannung | Ein DC-Plattenstücks mit Aluminiumoxidoberfläche (alternativ: Objektträger-Filterpapier-Kombination) wird mit Kaliumnitrat-Lösung getränkt bzw. befeuchtet. Gemäß Beschreibung belegt man beide äußeren Seiten dieser Platte mit einer Bleistiftmine, an die über Kabel und Klemmen eine 25V-Gleichspannung angelegt wird. Ein Wollfaden wird mit Kaliumpermanganat-Lösung und mit einer ammoniakalischen Kupfer(II)-sulfat-Lösung getränkt und mittig zwischen den beiden Minen aufgelegt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
Ionenwanderung im Doppel-U-Rohr | Permangant- und Kupfertetrammin-Ionen im elektrischen Spannungsfeld | Gemäß Anleitung befüllt man die äußeren Schenkel des Doppel-U-Rohres mit einer ammoniakalischen Ammoniumsulfat-Kochsalz-Lösung bzw. mit einer Ammoniumsulfat-Kochsalz-Lösung ohne Ammoniak-Zusatz. Die beiden farbigen Salzlösungen werden bereitet, zusammengegeben und wie beschrieben in den mittleren U-Rohrschenkel gefüllt. Man legt für mind. 20 min an die zwei Platinelektroden des Aufbaus eine 25-40V-Gleichspannung an. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
Ionenwanderung in der Doppelzelle | Kupfer(II)-tetraammin- und Permangant-Ionen | Die Zwei-Kammer-Ionenwanderungszelle wird wie beschrieben auf einen OHP gelegt und mit den gemäß Anleitung zubereiteten Lösungen befüllt. Nach Einsetzen der Elektrodenbleche legt man eine 25V-Gleichspannung an. Nach längerer Laufzeit polt man die Anordnung um. | Lehrerversuch | Kaliumnitrat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Kaliumpermanganat | |
Ionenwanderung in der Petrischale | Kupfer- und Permanganat-Ionen in Gelschicht | Gemäß Anleitung bereitet man aus Agar-Agar, Kaliumnitrat und Wasser ein Gel, das in eine Petrischale gegossen wird. Wie beschrieben werden zwei Löcher in die Gelschicht gestanzt und an beiden Seiten der Schale zwei gelfreie Streifen. In diese gießt man etwas Kaliumnitrat-Lösung und legt jeweils eine Graphitelektrode hinein. In die beiden Löcher in der Mitte wird etwas Kupfersulfat-Lösung bzw. etwas Kaliumpermanganat-Lösung hineingetropft. Dann legt man eine 25V- -Gleichspannung an die beiden Elektroden und projeziert den Ablauf des Experiments mittels OHP. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat-Lösung 0,1N (Maßlösung, c=0,1N), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)) | |
Kalialaun kristallisieren | Darstellung von Aluminiumkaliumsulfat-Dodecahydrat | Man löst 15g Aluminiumsulfat-Octadecahydrat in 100ml dest. Wasser. Zusätzlich stellt man eine heiß gesättigte Kaliumsulfat-Lösung her (3,9g auf 17ml). Dann gießt man beide Lösungen zusammen, temperiert auf 70 °C und stellt die Lösung zur Kristallbildung an einen erschütterungsfreien Ort. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Kalisalpeter | Herstellung von Kaliumnitrat | Eine Portion dest. Wasser wird auf 80 °C erhitzt. Darin wird Kaliumcarbonat gelöst und etwas Phenolphthalein-Lösung zugefügt. In kleinen Portionen gibt man unter ständigem Rühren verd. Salpetersäure hinzu, bis die Indikatorfärbung gerade verschwindet. Beim Abkühlen der Lösung wird die Kristallisation von Kaliumnitrat beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumcarbonat, Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Kaliumnitrat |
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