Experimente der Kategorie "Schauversuche"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Feuerwolke mit Bärlappsporen | Entzündung einer Wolke aus Bärlappsporen | Eine Portion Bärlappsporen wird mittels Papiertrichter (alternativ: Trinkhalm) in eine offene Flamme geblasen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Grünes Leuchten mit Lucigenin | Chemoluminiszenz mit Lucigenin und Wasserstoffperoxid | In verdünnter Natronlauge wird Lucigenin gelöst. In Anwesenheit von Hämin (Katalysator) erzeugt hinzugefügte Wasserstoffperoxid-Lösung ein kaltes grünes Leuchten. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)) | |
Blaues Leuchten mit Luminol | Chemoluminiszenz mit Luminol und Wasserstoffperoxid | In eine Soda-Lösung wird Luminol und etwas Hämin eingerührt. Beim Zutropfen von Wasserstoffperoxid-Lösung entsteht eine blaue Luminiszenz. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat, Luminol (5-Amino-1,2,3,4-tetrahydrophthalazin-1,4-dion) | |
Verwandeltes Kupfer | Kupfer - Kupferoxid - Kupferchlorid - Kupfersulfat - Kupfer | In einem Kreisprozess wird Kupfer zunächst in Kupferoxid, dann mittels Salzsäure zu Kupferchlorid-Lösung, weiter duch Alkalisierung zu Kupferhydroxid, später mittels Schwefelsäure zu Kupfersulfat-Lösung und am Ende zu elementarem Kupfer umgesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natronlauge (w=____% (>5%)), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)) | |
Blue-Bottle mit Methylenblau | Reduktive Entfärbung von Methylenblau durch Glucose und erneute Oxidation | Reagenzglasversuch: Eine alkalische Methylenblaulösung wird mit Traubenzucker versetzt. Es entsteht farbloses Leukomethylenblau. Durch Einschütteln von Luft (Sauerstoff) bildet sich der blaue Farbstoff zurück. Stehkolbenversuch: Als Lehrerdemonstrationsversuch eignet sich besser ein Stehkolben mit Gummistopfen oder eine verschließbare PET-Flasche. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen) | |
Farbenzauber mit pH-Indikator und Eisen(III)-Ionen | Abfolge verschiedener Farbumschläge bei Reaktionen von Natronlauge mit Indikator und von Eisen(III)-Ionen mit verschiedenen Salzen | Wasser mit wenig Phenolphthalein-Lösung wird nacheinander in 4 weitere Gefäße umgegossen, die innen mit entsprechenden Reaktionslösungen benetzt sind: 1 Natronlauge - 2 salzsaure Eisen(III)-chlorid-Lsg. - 3 Kaliumthiocyanat-Lsg. - 4 Kaliumhexacyanoferrat(II) | Lehrer-/ Schülerversuch | Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Natronlauge (verd. w: <2%), Eisen(III)-chlorid-Lösung (w = ca. 25%), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Kaliumthiocyanat | |
Iod macht Fingerabdruck sichtbar. | Sublimierendes Iod als Nachweismittel | Iod sublimiert bei Raumtemperatur. Ein Fingerabdruck, der mit fettigem Finger auf glattem Papier erzeugt wird, wird im Ioddampf bräunlich sichtbar. | Lehrer-/ Schülerversuch | Iod | |
Wunderkerzen herstellen und abbrennen | Eisen und Aluminiumpulver reagieren mit Bariumnitrat. | Eisenfeilspäne, Aluminiumpulver, Bariumnitrat und Stärkemehl (alternativ: Tapetenkleister) werden im Verhältnis 5:1:11:3 vermischt und mit etwas heißem Wasser angeteigt. Die Masse wird auf ein langes Eisenstäbchen aufgetragen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert), Eisen (Pulver), Bariumnitrat | |
Kohlendioxid als Ballonfüllung | Sublimation von Trockeneis | Ein Luftballon wird über den Hals einer 1-L-PET-Flasche gestülpt, in die man zuvor etwas Trockeneis gegeben hat. Ein Stück Schnur sichert den Ballonansatz. Die Flasche wird an einem Stativ befestigt und in eine Schüssel mit heißem Wasser abgesenkt. Das sublimierende Kohlendioxid bläst den Ballon auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Schwimmender Rauch | Sichtbare Dichteschichtung von Gas (Kohlendioxid) und Salmiak-Rauch | Eine Wanne aus Glas oder durchsichtigem KS wird etwa zur Hälfte mit Kohlenstoffdioxid gefüllt. Vorsichtig lässt man einen Rauch aus Ammoniumchlorid in die Wanne gleiten, den man mit zwei getränkten Wattebäuschen erzeugt: Konz. Salzsäure und konz. Ammoniak-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Chlorwasserstoff (wasserfrei), Ammoniak (freies Gas) | |
Chlorwasserstoff-Springbrunnen | Nachweis der sauren Reaktion und der starken Hygroskopie von Chlorwasserstoff | Ein Stopfen wird mit einem Glasrohr mit Spitze versehen. Die Spitze ragt in ein Reagenzglas hinein, das ca. 2 cm hoch mit konz. Salzsäure befüllt ist. Man erwärmt über dem Gasbrenner, bis Chlorwasserstoff aus dem Glasrohr austritt. Dann dreht man das Rggl. um und stellt es mit dem Röhrchen in ein Gefäß mit Wasser und Indikator. (Für Schauversuche kann man auch ein größeres Gefäß (Waschflasche, Rundkolben o.ä. verwenden, der direkt mit Chlorwasserstoff gefüllt ist.) | Lehrer-/ Schülerversuch | Chlorwasserstoff (wasserfrei), Salzsäure (konz. (w: >25%)) | |
Kupferspiegel | Abscheidung elementaren Kupfers auf Glas | Auf einem Objektträger wird aus einer gesättigten Kupferformiat-Lösung (alternativ: Kupferacetat) und Glycerin eine hauchdünne Schicht von glänzendem Kupfer erzeugt. Bei der Zersetzung des Formiats entsteht Kohlendioxid und Kohlenmonoxid. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-formiat-Hydrat, Kupfer(II)-acetat-Monohydrat, Kohlenstoffmonoxid (freies Gas) | |
Das grüne Ei | Azurit- und Malachitbildung auf Eierschale | Eine Eierschale wird mit Aceton entfettet. Man stellt aus Kupfervitriol eine konzentrierte Kupfersulfat-Lösung her und legt die Eierschale hinein. Die nach einigen Stunden einsetzende Malachit- und Azuritbildung wird über mehrere Tage verfolgt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Sieben Variationen mit Eisenverbindungen | Abfolge von Ionen-Reaktionen mit 2- und 3-wertigem Eisen | Reagenzglasversuche: Zu einer Eisen(II)-sulfat-Ausgangslösung werden nacheinander wenige Tropfen folgender Lösungen gegeben: Natronlauge, Wasserstoffperoxid, Salzsäure (bis klare gelbe Lösung entsteht), Natriumthiocyanat, Natriumfluorid (bis klare Lösung entsteht), Kaliumhexacyanoferrat(II) und am Ende Natronlauge (bis braunes Eisenhydroxid ausfällt). | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Natronlauge (verd. w= 10%), Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig (w=3%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natriumthiocyanat, Natriumfluorid | |
Messingbildung auf Kupferblech | Modellversuch zur Zink-Kupfer-Legierung | Man gibt feines Zinkpulver in konz. Kalilauge und taucht ein Kupferblech in diese Suspension. Das so verzinkte Kupferblech wird mehrfach durch eine Brennerflamme gezogen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Kalilauge (konz. w=40%) | |
Feuerwolke | Verpuffung einer Portion Lycopodium in einem präparierten Karton | Ein großer offener Karton wird allseitig innen mit Alu-Folie (als Reflektor) ausgekleidet. Man knickt einen Gelenk-Trinkhalm im gestreckten Winkel ab und befüllt den kurzen Schenkel mit etwas Lycopodiumpulver. In den hochkant stehenden Karton postiert man eine brennende Kerze. Nun bläst man mit einem kräftigen Atemstoß das Pulver von unten in die Flamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
RUNGE-Bilder | Reaktionen von Metallsalzen auf Papier | In zur Hälfte mit Wasser gefüllten Rggl. bereitet man Lösungen folgender Salze: Kaliumhexacyanoferrat(II), Kaliumhexacyanoferrat(III), Eisen(III)-chlorid, Kupfer(II)-chlorid. Mittels Tropfpipette werden die Lösungen in variierender Reihenfolge auf die gleiche Stelle eines saugfähigen Papiers getropft. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat | |
Ammoniak-Springbrunnen im Kolben | Nachweis der Hygroskopie und der alkalischen Reaktion | Ein Kolben oder ein Standzylinder wird mit der Öffnung nach unten mit Ammoniakgas befüllt. Man steckt einen Stopfen auf, der ein zur Düse ausgezogenes und nach innen gerichtetes Glasrohr trägt. Man stellt den Kolben mit dem Glasrohr in ein Gefäß mit Wasser, dem etwas Phenolphthalein-Lösung zugesetzt wurde. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak (freies Gas), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Weinsäure als Geheimtinte | Kohlenstoff-Freisetzung bei thermischer Zersetzung | Man löst etwas Weinsäure in Wasser und bringt damit einen Schriftzug auf Papier. Das getrocknete Papier mit der unsichtbaren Schrift wird über einer heißen Heizplatte oder erhitzten Ceranscheibe hin und her bewegt. | Lehrer-/ Schülerversuch | L(+)-Weinsäure | |
Schrumpfbecher | Rückbildung thermisch verformter (tiefgezogener) PS-Objekte | Tiefgezogene Becher von Polystyrol (Joghurtbecher o.ä.) werden mit der Heißluftpistole stetig erwärmt, bis sie in die Plattenform zurückschrumpfen, aus der sie gezogen wurden. | Lehrer-/ Schülerversuch |
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