Experimente der Sammlung "Fachzeitschriften FRIEDRICH-Verlag UC"
Ausgabe | Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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28 (2017) Nr. 161 | Gewinnung von Garkupfer aus Elektroschrott (Hochofen-Modellversuch) | Oxi-Reiniger (Percarbonat) als Sauerstoffquelle | Das Rggl. wird gemäß Anleitung befüllt und an einem Stativ befestigt. Mit einem Gasbrenner erhitzt man das Aktivkohle-Elektroschrott-Gemenge, bis das Glas leicht zu glühen beginnt. Mit einem zweiten Brenner erhitzt man den Oxi-Reiniger, wobei das Kohle-Schrott-Gemisch weiter erwärmt wird. Sobald Gase aus dem Rggl. strömen, wird versucht, diese zu entzünden. Wenn die Reaktion beendet ist, lässt man die Apparatur abkühlen. | Lehrerversuch | Natriumpercarbonat (ca. 90%, enth. Na-carbonat und Na-peroxid), Kohlenstoffmonoxid (freies Gas) | |
16 (2005) Nr. 86 | Frostsprengung | Modellversuch zur physikalischen Verwitterung | Eine quader- oder würfelförmige wasserdichte Schachtel (z.B. Tetrapack TM, aufgeschnitten) wird hälftig mit einem angerührten Gipsbrei gefüllt. Ein mit Wasser gefüllter und luftfrei verknoteter kleiner Luftballon wird in den weichen Brei gelegt. Dann gießt man mit einer zweiten Portion Gipsbrei den Karton voll, so dass der Ballon gut überdeckt ist. Nach dem Aushärten stellt man den Gipsblock auf einer Schale ins Gefrierfach. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
30 (2019) Nr.174 | Freisetzung, Nachweis und Reduktion von Stickoxiden | Reaktion mit SALTZMANN-Lösung | Vorbereitend wird wie beschrieben aus N-(1-Naphthyl)ethylendiamin-Dihydrochlorid, Sulfanilamid und konzentrierte Phosphorsäure in 200 mL destilliertem Wasser die SALTZMANN-Lösung zubereitet. Gemäß Anleitung und Aufbau-Skizze stellt man die Reaktionsgefäße zusammen und befüllt sie wie angegeben. Während mittels Wasserstrahlpumpe ein schwacher Unterdruck erzeugt wird, bringt man das vorgelegte Natriumnitrit mit der Schwefelsäure zur Reaktion und zieht die Gase durch die Apparatur. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Natriumnitrit, Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), ortho-Phosphorsäure (ca. 85 %ig), N-(1-Naphthyl)ethylendiamindihydrochlorid, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
28 (2017) Nr. 161 | Feuerstein (Cereisen) erhitzen und anschlagen | Erzeugung starker Funken | Ein Cereisen-Feuerstein wird in der heißen Brennerflamme stark erhitzt, bis er hell leuchtet. Man legt ihn auf eine feuerfeste Unterlage und schlägt mit dem Spatel darauf, so dass Funken sprühen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
29 (2018) Nr. 165 | Errechnung der Aluminium-Ionen-Konzentration in Deodorants | Fällungstitration mit Silbernitrat-Maßlösung | Gemäß Anleitung bereitet man die Probe des Antitranspirants in einem Erlenmeyerkolben auf und versetzt sie mit Fluoreszein. Anschließend neutralisiert man mit Natriumhydrogencarbonat und titriert dann unter ständigem Schwenken mittels Silbernitrat-Lösung aus der Bürette bis zum Umschlagspunkt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Fluorescein | |
28 (2017) Nr. 160 | Entzünden eines Magnesiumbandes | Beispiel einer stark exothermen Reaktion | Mit einer Tiegelzange wird ein Stück Magnesiumband gehalten und mittels Brennerflamme entzündet. Die Lernenden betrachten die Flamme durch ein Kobaltglas. | Lehrerversuch | Magnesium (Band, Stücke) | |
28 (2017) Nr. 157 | Energie aus Zuckerrüben | Herstellung von "Biowasserstoff" | In einem Schraubdeckelglas vermengt man gemäß Anleitung getrocknete Zuckerrübenschnitzel mit Gartenerde und Kalk (1:1:1). Dieser "Bioreaktor" wird mittels Schlauchleitung über einen Dreiwegehahn mit einer 50ml-Spritze und mit einer Brennstoffzelle verbunden. Man lässt die Reaktion bei Raumtemperatur 36 Std. lang laufen (alternativ: im Wärmebad oder -schrank 45 °C 18 Std. lang) und fängt die entstehenden Gase in der Spritze auf. Mit der zweiten Gasportion (die erste wird verworfen) führt man eine gaschromatische Analyse durch und leitet sie und die Brennstoffzelle. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoff (freies Gas) | |
28 (2017) Nr. 160 | Endotherme und exotherme Reaktionen | Entwässerung und Neubildung von Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | Ein Rggl. mit Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat wird gemäß Anleitung über der Gasbrennerflamme so lange stark erhitzt, bis es vollständig zu weißem Pulver und Kondensat durchreagiert hat. Man stellt anschließend ein Thermometer in das erkaltete wasserfreie Kupfer(II)-sulfat und gibt unter Temperaturkontrolle 3 Tropfen demin. Wasser hinzu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei) | |
20 (2009) Nr. 110 | Elektrolyse von Kupfer(II)-chlorid- und Zinkiodid-Lösungen | Tropfenmaßstab: Arbeit auf dem Objektträger | Man gibt gemäß Beschreibung eine. Tropfen Kupfer(II)-Chlorid-Lösung, alternativ Zinkiodid-Lösung, mittig auf einen Objektträger. Zwei Bleistiftminen dienen als Elektroden und ragen ein wenig auf beiden Seiten des Tropfens in die Flüssigkeit. Mit 4,5V wird elektrolysiert (Flachbatterie). | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, Zinkiodid | |
30 (2019) Nr.166 | Eisenthiocyanat-Gleichgewicht | Reaktionen zwischen Eisen(III)- und Thiocyanat-Ionen | Gemäß Anleitung stellt man eine Eisen(III)-chlorid- und eine Kaliumthiocyanat-Lösung mit definierter Konzentration bereit. Drei Rggl. werden mit den gegebenen Portionen der beiden Lösungen befüllt, so dass die Farbreaktion einsetzt. Anschließend gibt man wie beschrieben in das erste Rggl. demin. Wasser, in das zweite Kaliumthiocyanat-Lösung und in das dritte entsprechend Eisen(III)-chlorid-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Kaliumthiocyanat | |
28 (2017) Nr. 158 | Eisen in Gartenerde | Nachweis mittels gelbem Blutlaugensalz | Eine Portion Gartenerde wird gemäß Anleitung mit verdünnter Schwefelsäure eluiert. Das aufgefangene Eluat wird mit etwas Kaliumhexacyanoferrat(II)-Lösung versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (Maßlösung c= 0,5 mol/L) | |
30 (2019) Nr.170 | Eine Stinkbombe selber machen | Schwefelwasserstoff-Freizetzung in Kleinstportion | Unter exakter Einhaltung der angegebenen Menge wird Eisensulfid abgewogen und gemäß Anleitung in einem Rggl. mit Essig oder Zitronensäure-Lösung versetzt. Man läßt kurzzeitig eine Gasentwicklung zu, prüft den Geruch und entsorgt das Gemisch gemäß Anleitung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelwasserstoff (freies Gas), Essigsäure (w=____% (10-25%)), Citronensäure-Monohydrat | |
16 (2005) Nr. 86 | Ein schwarzer Spinell | Synthese von Magnesiochromit | Die Rezepturmengen von Magnesiumsulfat-Heptahydrat und Chromnitrat-Nonahydrat werden fein gepulvert und vermischt. In einem Porzellanschiffchen erhitzt man zunächst vorsichtig, bis das Kristallwasser verdampft ist, und dann längere Zeit stark über der Gasbrennerflamme. Nach dem Abkühlen auf feuerfester Unterlage entnimmt man dem Schiffchen den schwarzen Magnesiochromit. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Chrom(III)-nitrat-Nonahydrat | |
15 (2004) Nr. 104 | Ein Polyester mit Klebstoffeigenschaften | Frostschutzmittel reagiert mit Citronensäure. | 6 g Citronensäure werden mit 1,8 ml Frostschutzmittel vermischt und unter Temperaturkontrolle erst vorsichtig erwärmt und dann für ca. 6 min am schwachen Sieden gehalten. (T < 165 Grad C). Man kann aus der abkühlenden Masse Fäden ziehen. Im warmen Zustand kann man damit auch Glasscheiben verkleben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure-Monohydrat | |
18 (2007) Nr. 102 | Dunkelbraune Lebensmittelfarbe | Herstellung von Zuckercouleur (E150) | In einer sauberen Porzellanschale wird eine TL-Portion Kristallzucker mit einem halben TL Ammoniumcarbonat vermischt und unter ständigem Rühren über der Brennerflamme erhitzt, bis das Gemisch eine braune Farbe einnimmt. Entweichendes Ammoniakgas lässt sich mit feuchtem Indikatorpapier nachweisen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniumcarbonat | |
28 (2017) Nr. 157 | Diffusion von Kohlenstoffdioxid und Schwefeldioxid | Farbreaktionen in Alginatbällchen | Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung die Natriumalginat-Lösung und die Calciumchlorid-Lösung her. Man vermischt wie beschrieben die Natriumalginat-Lösung mit Universalindikator-Lösung. Zur Herstellung der Alginat-Bällchen tropft man langsam mittels Pipette diese Mischung in die Calciumchlorid-Lösung. Die entstehenden Bällchen werden mit feinem Sieb getrennt, mit Wasser gewaschen und in 2 Rollrandgläschen gegeben. Gemäß Beschreibung entwickelt man in Erlenmeyerkolben Kohlenstoffdioxid aus einer Brausetablette in Wasser und Schwefeldioxid aus Natriumsulfit und verd. Schwefelsäure. Diese Gase gießt man jeweils auf eine Portion der Indikator-Alginat-Bällchen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefeldioxid (freies Gas), Natriumsulfit-Heptahydrat, Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Calciumchlorid-Dihydrat, Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
28 (2017) Nr. 157 | Diffusion von Chlorwasserstoff und Ammoniak in Alginatbällchen | Indikator-Umfärbungen bei S-B-Reaktionen | Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung die Natriumalginat-Lösung und die Calciumchlorid-Lösung her, die auf drei Bechergläser verteilt wird. In drei weiteren Bechergläsern vermischt man wie beschrieben die Natriumalginat-Lösung mit den verschiedenen Indikatorlösungen. Zur Herstellung der Alginat-Bällchen tropft man langsam mittels Pipette die drei Mischungen jeweils in eine der drei Calciumchlorid-Lösungen. Die Bällchen werden mit feinem Sieb getrennt und mit Wasser gewaschen. Gemäß Verteilungsplan überführt man die Alginat-Bällchen in die beiden segmentierten Petrischalen. In das leere Segment der ersten Schale gibt man 1ml Konz. Salzsäure, in das leere Sedimnt bei Petrischale II 1ml konz. Ammoniak-Lösung. Die Petrischalen werden abgedeckt und die Farbreaktionen werden beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Calciumchlorid-Dihydrat | |
28 (2017) Nr. 157 | Die Redoxreaktion von Nitrat- mit Iodid-Ionen | Farbiger Iod-Stärke-Komplex entsteht in Alginat-Bällchen. | Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung die Natriumalginat-Lösung und die Calciumchlorid-Lösung her. Man gibt in die Natriumalginat-Lösung eine wie beschrieben zubereitete Lösung von Stärke, Natriumnitrat und Kaliumiodid. Zur Herstellung der Alginat-Bällchen tropft man langsam mittels Pipette diese Mischung in die Calciumchlorid-Lösung. Die entstehenden Bällchen werden mit feinem Sieb getrennt, mit Wasser gewaschen und in eine Kammer einer zweigeteilten Petrischale mit Deckel gegeben. In die andere Kammer gibt man wenig konz. Salzsäure. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumnitrat, Salzsäure (rauchend (w= 37%)) | |
28 (2017) Nr. 157 | Die Oxidationsstufen des Mangans | Farbreaktionen in Alginat-Bällchen | Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung die Natriumalginat-Lösung und die Calciumchlorid-Lösung her. Man gibt in die Natriumalginat-Lösung eine Kaliumpermanganat-Lösung. Zur Herstellung der violetten Alginat-Bällchen tropft man langsam mittels Pipette diese Lösung in die Calciumchlorid-Lösung. Die entstehenden Bällchen werden mit feinem Sieb getrennt und mit Wasser gewaschen. A) Einen Teil dieser Bällchen gibt man in eine segmentierte Petrischale. Um sie einer Schwefeldioxid-Atmosphäre auszusetzen, gibt man in ein anderes Segment Natriumsulfit-Lösung und einige Tropfen Schwefelsäure. Dann verschließt man die Schale. B) Einen anderen Teil der violetten Alginat-Bällchen gibt man in eine segmentierte Petrischale und setzt sie gemäß Anleitung für einen kurzen Zeitraum einer Ammoniak-Atmosphäre aus. Danach verfährt man wie bei A) und erzeugt wieder eine Schwefeldioxid-Atmosphäre. Dann deckt man die Schale zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Natriumhydrogensulfit-Lösung (wässrig, w=39%), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Schwefelsäure (konz. w: >15%), Calciumchlorid-Dihydrat | |
17 (2006) Nr. 92 | Die Kraft der Ananas | Enzymatische Spaltung von Eiweißstoffen | Reagenzglasversuche: Drei Gläser werden mit einer Gelatine-Lösung hälftig befüllt. Man lässt sie fest werden und legt jeweils ein Siedesteinchen auf die Oberfläche. Dann setzt man dem ersten Ansatz eine 2-ml-Portion frischen Ananassaft und dem zweiten ebenso viel Kiwisaft zu. Das dritte Glas wird zum Vergleich mit etwas Wasser überschichtet. | Lehrer-/ Schülerversuch |
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