Experimente der Kategorie "Sicherheitserziehung"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Zündgrenze eines Benzin-Luft-Gemisches | Entzündung von Benzin-Luft-Gemischen mit unterschiedlichem Benzinanteil | Standzylinder-Versuch: In einer Versuchsreihe wird Benzin in ansteigender Tropfenzahl (1 ... 14) zu einer Luftportion getropft. Nach Durchmischung wird versucht, das Gemisch mit brennendem Holzspan zu zünden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 60-80 °C) | |
Zuckerzersetzung durch Schwefelsäure | Spaltung von Glucose in Kohle und "Hydrat" | Ein Becherglas wird ca. 1cm hoch mit Traubenzucker befüllt. Man befeuchtet die Oberfläche mit einigen Tropfen Wasser. Nun setzt man so viel konz. Schwefelsäure hinzu, bis der Traubenzucker bedeckt ist. | Lehrerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Wunderkerzenverbrennungsprodukte | Nachweis der Schadstoffpotentials | Man steckt eine Wunderkerze wie beschrieben in einen Gummistopfen als Standfuß, stellt sie auf ein Rundfilterpapier, entzündet sie und stülpt sofort eine großes Becherglas darüber. Nach dem Abbrennen wartet man einige Minuten, bis sich die Rauchstoffe abgesetzt haben. Man spült die auf dem Filterpapier niedergeschlagenen Reaktionsprodukte mit Wasser in ein Glas und prüft diese Flüssigkeit mit Teststäbchen auf Nitrit-Gehalt. | Lehrerversuch | nitrose Gase (Sammelbez. für gasförmige Stickstoff-Oxide ), Natriumnitrit | |
Wasserstoff abfüllen | Fachgerechte Entnahme von Wasserstoff aus einer Druckgasflasche | Aus einer Druckgasflasche wird Wasserstoff für Schulversuche entnommen und portioniert. | Lehrerversuch | Wasserstoff (Druckgas), Wasserstoff (freies Gas) | |
Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Laugen | Wirkung konz. Lauge auf Haare, Fleisch und andere Substanzen | Gemäß Anleitung stellt man eine wässrige Lösung eines Abflussreinigers her. In zwei Petrischalen gibt man jeweils ein kleines Stück Fleisch, einige Haare, einen Bindfaden und ein lackiertes Holzstückchen. Nun fügt man der einen Schale konz. Natronlauge und der anderen die Abflussreiniger-Lösung zu, so dass der Boden jeweils bedeckt ist. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (konz. w= 32%), Natriumhydroxid (Plätzchen) | |
Vorsicht beim Umgang mit Laugen! | Ätzwirkung von Natronlauge und von Abflussreiniger-Lösung | Gemäß Beschreibung füllt man jeweils zwei Rggl. mit a) Fleischstückchen b) Haaren c) Bindfäden z.B. Hanf. In einem Becherglas bereitet man gemäß Anleitung eine konzemtrierte Lösung von Abflussreiniger. Den drei Stoffproben werden jeweils 10 Tropfen konz. Natronlauge bzw. Abflussreiniger-Lsg. zugesetzt. Für weitere Versuche werden die Ansätze mit Warnhinweisen versehen und gesichert beiseite gestellt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (konz. w= 32%) | |
Untersuchung der Kerzenflamme | Versuchsreihe in Anlehnung an FARADAY | Das Aussehen der Kerzenflamme wird genau beobachtet und dokumentiert; ein Holzstäbchen erhält eine Doppelring-Brandmarke; Paraffingas wird ausgeleitet und brennt als Tochterflamme oder wird als Nebel entflammt; Paraffin brennt ohne Docht; Nachweis von Kohlenstoff als Ruß, vom Reaktionsprodukt Wasser als Kondensat, vom Reaktionsprodukt Kohlendioxid durch Kalkwassertrübung; Funktion und Arbeitsweise des Dochtes; Ausmessen des Flammensaums u.a.m. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Ungeeignete Reaktionsgefäße | Wärmefreisetzung beim Verdünnen von Schwefelsäure verformt Plastik. | Ein geeigneter Plastikbecher wird zu einem Viertel mit Wasser gefüllt und in eine große Glasschale gestellt. Man gießt genau das gleiche Volumen an konz. Schwefelsäure hinzu und deckt den Plastikbecher ab. (Vorab sollte man mit heißem Wasser prüfen, ob sich der Plastikbecher bei thermischer Beanspruchung wirklich verformt.) | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Umgang mit Säuren (Vorsichtsmaßnahmen) | Einwirkung auf andere Stoffe | In zwei Petrischalen werden jeweils kleine Stücke von Fleisch, Holz, Filterpapier und Kleiderstoff bereit gestellt. Mit der Pipette tropft man auf die eine Serie jeweils etwas Schwefelsäure, auf die andere entsprechend Salzsäure und lässt einige Minuten einwirken. In zwei Rggl. gibt man jeweils wenige ml konz. Salzsäure und Ammoniak-Lösung und stellt die beiden Gläser eng nebeneinander. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Ammoniumchlorid | |
Umgang mit dem Spiritusbrenner | Übung zur Handhabung des Spiritusbrenners | A Der Docht eines Spiritusbrenners wird nach dem Abnehmen der Kappe entzündet. B Die Flamme wird durch Aufsetzen der Kappe gelöscht. C Einen Blumendraht wird in die Flamme und in verschiedenen Höhen direkt über der Flamme gehalten. D Eine kleine Portion Wasser wird über der Spiritusflamme zum Sieden gebracht, wobei die Flammenspitze auf die Reagenzglaswand etwas unterhalb der Wasseroberfläche trifft. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt) | |
Temperaturzonen in der Brennerflamme | Erkundung der Temperaturzonen einer Gasbrennerflamme | Mittels Holz- oder Magnesiastäbchen werden die Temperaturbereiche einer Gasbrennerflamme erkundet. Die gewonnenen Markierungen ergeben Rückschlüsse über den Aufbau der Flamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methan (freies Gas), Propan | |
Schwefelsäure verdünnen | erst das Wasser, dann die Säure ... | Variante A: In einem Becherglas lässt man einer Portion Wasser unter Umrühren und Temperaturkontrolle die gleiche Menge konz. Schwefelsäure hinzulaufen. Variante B: Die stark exotherme Reaktion bei der Zugabe von Wasser zu konz. Schwefelsäure wird durch Erweichen eines Plastiktrinkbechers (PS) demonstriert, den man in ein großes Becherglas gestellt hat. | Lehrerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Säurewirkung auf Kalk | Salzsäure oder Essigsäure zersetzt Calciumcarbonat oder Kalkstein. | Auf ein Stück Marmor (Rest von Fensterbank, Treppenstufe) / Marmorstückchen oder Calciumcarbonatpulver werden mit einer Pipette einige Tropfen Säure aufgebracht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (25-90%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Rummsdose | Explosion einer Lösemittelwolke | Man bestreicht eine Spielkarte flächig mit Kontaktkleber aus der Tube und stellt sie schräg in eine 1L-Blechdose, die mit einem PE-Deckel verschlossen wird. Man führt die Dose mit einem kleinen seitlichen Loch (unten) an die Flamme einer brennenden Kerze heran. Man erwartet die Zündung und Explosion, wobei der PE-Deckel hoch in die Luft geschleudert wird. | Lehrerversuch | Ethylacetat, n-Hexan, Cyclohexan | |
Rohrfrei und Co. (I) | Einfache Untersuchungen von Abflussreiniger | A) Man legt einige Partikel eines Abflussreinigers auf feuchtes pH-Indikatorpapier. B) Man feuchtet ein ausgeglühtes Magnesiastäbchen mit dest. Wasser an und nimmt Partikel eines Abflussreinigers auf. Die Probe wird in die blaue Gasbrennerflamme gehalten. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Rohrfrei & Co. (II) | Aluminium-Nachweis und Wasserstoffbildung bei Abflussreinigern | A) Eine Spsp. Abflussreiniger wird in 5ml Wasser gegeben. Man lässt das Gemisch reagieren und abkühlen, dann wird durch feuchtes Filterpapier filtriert. Man versetzt das Filtrat mit Alizarin S und beobachtet die Farbreaktion. B) Zu einer Spatelportion Abflussreiniger im Erlenmeyer tropft man wenig Wasser, setzt einen Stopfen mit ableitendem Glasrohr auf und fängt das entstehende Gas für eine Knallgasprobe im Reagenzglas auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Aluminium-Gries (Gries, Späne), Wasserstoff (freies Gas) | |
Natronlauge zersetzt Haare | Wirkung von Natronlauge auf Keratin | Reagenzglasversuch: Eine Feder oder eine Haarsträhne wird mit konz. Natronlauge übergossen. Das Gemisch wird bis zum Sieden über dem Gasbrenner erhitzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (konz. w= 32%) | |
Modell eines Feuerlöschers | Löschen eines Benzinbrandes mit Kohlendioxid-Schaum | Gemäß Anleitung wird ein Erlenmeyerkolben, der Natriumcarbonat-Lösung und einen Spritzer Shampoo oder Geschirrspülmittel enthält, mit einem Stopfen versehen, der mit Tropftrichter und gewinkeltem Glasrohr bestückt ist. Man gibt Salzsäure in den Tropftrichter, entzündet etwas Benzin in einer kleinen Porzellanschale. Man erzeugt den Löschschaum, indem man die Salzsäure in den Erlenmeyerkolben laufen lässt. Mit dem Schaum deckt man das brennende Benzin ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | FAM-Normalbenzin (Sdb: 65-95 °C, Benzolgehalt <0,1Vol% ), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Mehlstaubexplosion in einer Low-Cost-HARTMANN-Apparatur | Bestimmung der Explosionsfähigkeit und -stärke | Nach Anleitung wird aus einer Plexiglasröhre eine HARTMANN-Apparatur konstruiert. Nach Anlegen einer Gleichspannung an die Glühwendel werden unterschiedlich bemessene Mehlportionen durch Luftstoß zerstäubt. Das Explosionsverhalten wird in Abhängigkeit vom Mehl-Luft-Verhältnis protokolliert. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | ||
Magnesiumbrand und Wasser | Wasser reagiert heftig mit brennendem Magnesium. | Aus einer Sprühflasche wird Wasser auf brennendes Magnesium gegeben. | Lehrerversuch | Magnesium-Späne (nach GRINARD), Magnesiumnitrid, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Wasserstoff (freies Gas) |
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