Experimente der Sammlung "LD DIDACTIC Experimentieranleitungen"
Ausgabe | Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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CK 2.1.1.2 | Das Verbrennungsgas aller organischen Stoffe | Kohlendioxid-Nachweis | Zwei Bechergläser werden mit Kalkwasser ausgeschwenkt, so dass deren Innenwand sichtbar benetzt ist. Man entzündet in einer Abdampfschale 6 Tropfen Brennspiritus und stülpt eines der Bechergläser über die Abgase. Der Versuch wird danach mit 6 Tropfen Benzin wiederholt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Benzin (Sdb.: 100-140 °C) | |
CK 1.6.2.4 | Schwefel - Eigenschaften | Modifikationen | Zwei Bechergläser mit kaltem Wasser werden bereit gestellt. A Man erhitzt in einem Rggl. gemäß Anleitung den Schwefel vorsichtig bis eine Schmelze entsteht. Danach wird bis zum Sieden des Schwefels weiter erhitzt. Ein Teil des des hocherhitzten Schwefels in das erste Becherglas ausgießen, den Rest wieder bis zum Sieden erhitzen. B Wie beschrieben erhitzt man eine weitere Portion Schwefel in einem Porzellantiegel vorsichtig bis zur honiggelben Schmelze. Die Kruste, die sich danach beim Abkühlen bildet, wird durchstoßen, so dass sich die darunter befindliche Schmelze ins zweite Becherglas ausgießen lässt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefel | |
CK 1.5.2.1 | Kristallzüchtung | Herstellung eines Kupfervitriolkristalls | Zur Gewinnung von Impfkristallen wird zunächst gemäß Anleitung eine kleine Portion warm gesättigte Kupfer(II)-sulfat-Lösung hergestellt. Nach Abkühlung und 3-tägiger Ruhezeit entnimmt man aus dem Bodensatz einzelne Kristalle und trocknet sie. Zur Kristallzüchtung wird wie beschrieben eine größere Portion warm gesättigte Kupfer(II)-sulfat-Lösung erzeugt. Der am Zwirnsfaden befestigte Impfkristall wird in die Lösung gehängt. Variationen unter Verwendung von Pfeiffenreinigern sowie unter nutzung von Alaun können gestaltet werden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
CK 2.2.3.4 | Entparaffinierung | Nachbehandlung der Schmierölfraktion | Vorbereitend wird in einer Plastikwanne aus zerkleinerten Eisstücken und reichlich Kochsalz eine Kältemischung (unter -10°C) bereit gestellt. Die Schmierölfraktion einer Erdöl-Vakuumdestillation wird in einem Erlenmeyerkolben mit dem gleichen Volumen Aceton versetzt und nach dem verschließen mit Stopfen kräftig geschüttelt. Danach wird der Kolben offen in die Kältemischung gestellt. Zur Abtrennung des ausgefällten Paraffins filtriert man ab, kratzt den Rückstand vom Filterpapier, gibt ihn in ein Rggl. und schmilzt ihn in heißem Wasserbad auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton | |
CK 3.1.1.2 | Lötrohrprobe | Reaktion von Kupfer(II)- und von Eisen(III)-oxid mit Holzkohle | Vorbereitend wird in ein Stück Holzkohle oder Lötrohrkohle mit dem Spatel eine Vertiefung eingekratzt. Man mischt etwas Kupfer(II)-oxid mit der doppelten Portion Natriumcarbonat, feuchtet die Masse etwas an und bringt sie in die Vertiefung auf der Holzkohle. Während man das Kohlestück schräg neben die Gasbrennerflamme hält, bläst man mit dem Lötrohr in die Brennerflamme und erzeugt so einen Flammenkegel, den man direkt auf die Oxidmasse richtet. Nach 2-3min beendet man das Blasen und lässt das Reaktionsprodukt auskühlen. Ebenso verfährt man später mit Eisen(III)-oxid. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-oxid (Pulver), Natriumcarbonat (wasserfrei) | |
CK 2.2.3.5 | Entparaffinierung durch Extraktiv-Kristallisation | Trennungsmethode mit gesättigter methanolischer Harnstoff-Lösung | Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine Portion Methanol mit Harnstoff gesättigt. Von dieser Lösung gibt man in einem Rggl. eine Portion wie beschrieben zu einer kleinen Menge der Schmierölfraktion aus der Erdöl-Vakuumdestillation. Man verschließt das Rggl., schüttelt kräftig und lässt den Ansatz 24 Stunden lang ruhen. Nach Filtration wird der Rückstand in ein anderes Rggl. gegeben und mir der doppelten Menge Wasser versetzt. Man schüttelt nach Verschließen kräftig. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methanol | |
CK 3.4.1.1 | Titration von Salzsäure mit Natronlauge | Eine klassische Neutralisation | Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine Bürette mit 1-molarer natronlauge befüllt sowie einen Erlenmeyer mit der angegebenen Portion 2-molarer Salzsäure. Nach dem Zutropfen der Indikatorlösung titriert man bis zum bleibenden blauen Farbumschlag. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
CK 2.3.3.6 | Verwendungsmöglichkeiten von Glycol und Glycerin | Mehrwertige Alkohole als Frostschutz | Vorbereitend wird gemäß Anleitung aus zerstoßenem Eis und Kochsalz im Becherglas eine Kältemischung hergestellt. Man befüllt ein Rggl. mit Wasser, ein zweites mit Wasser und Glycol zu gleichen Teilen und ein drittes mit Wasser und Glycerin zu gleichen Teilen. Die drei Ansätze werden in die Kältemischung gestellt, deren Temperatur wird kontrolliert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Diethylenglycol | |
CK 3.4.1.2 | Essigsäure in Haushaltsessig | titrimetrische Bestimmung des Gehalts | Vorbereitend wird eine Bürette gemäß Anleitung mit 1-molarer Natronlauge befüllt. In einen Erlenmeyerkolben gibt man zu einer Portion Leitungswasser die angegebene Menge Haushaltsessig, tropft Phenolphthalein-Lösung hinzu und titriert bis zum bleibenden Farbumschlag nach pink. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
CK 3.3.2.3 | Analyse von Filzschreiberfarben | DC-Chromatographie | Vorbereitend wird aus n-Butanol, Eisessig und Wasser im Mischungsverhältnis 12:3:5 das Fließmittel zusammengestellt. Man bereitet gemäß Anleitung DC-Folie mit den Proben vor, befüllt die Trennkammer wie angegeben mit Fließmittel, stellt die präparierte Folie hinein und verschließt die Kammer. Nach der Auftrennung wird die Folie herausgenommen und bei offenem Fenster oder im Abzug mit dem Fön getrocknet. | Lehrer-/ Schülerversuch | 1-Butanol, Essigsäure (100 %ig, Eisessig) | |
CK 1.1.3.8 | Chromatographie | Trennung grüner Pflanzenfarbstoffe | Vorbereitend wird auf ein Rundfilter ein zentraler Kreis gezeichnet. Das Papier wird auf eine Petrischale gelegt. Man bringt gemäß Anleitung tropfenweise den im Vorversuch gewonnenen Benzinextrakt auf die Kreislinie auf, lässt trocknen und wiederholt dies mehrfach. Dann tropft man Brennspiritus in die Mitte des Kreises solange, bis sich die Farbstoffe sichtlich trennen. Man lässt das Papier trocknen. In gleicher Weise werden danach auf weiteren vorbereiteten Rundfiltern Filzstiftfarben aufgetrennt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Benzin (Sdb.: 100-140 °C) | |
CK 1.6.8.1 | Silberspiegel | Traubenzucker reagiert mit ammoniakalischer Silbernitrat-Lösung. | Vorbereitend werden zwei Rggl. mit Aceton entfettet. Gemäß Anleitung wird eine Glucose-Lösung im Rggl. bereitet. In einem anderen Rggl. gibt man unter Schütteln so viel Ammoniak-Lösung zu einer Silbernitrat-Lösung, dass sich der eben gebildete Niederschlag gerade wieder auflöst. Dann füllt man diese Lösung in das Rggl. mit der Zuckerlösung um und stellt den Ansatz in ein heißes Wasserbad. | Lehrer-/ Schülerversuch | Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), Aceton | |
CK 1.6.1.6 | Eigenschaften von Stahl | Veränderung durch Wärmebehandlung | Vorbereitend werden drei Rasierklingen von der Lehrkraft auf Schmirgelpapier abgestumpft. Eine Rasierklinge wird mittels Tiegelzange im heißen Teil der Gasbrennerflamme erhitzt. Dann drosselt man die Luftzufuhr und zieht die Klinge langsam aus der Flamme. Nach dem Abkühlen prüft man die Elastizität des Stahls. Eine weitere Klinge wird in gleicher Weise bis zum Glühen erhitzt, aber sofort danach in ein Becherglas mit Wasser eingetaucht. Nach dem Abkühlen prüft man die Elastizität des Stahls. Eine dritte Klinge wird unter Beobachtung der Oberfläche langsam von oben in die Flamme gesenkt. Die zweite Rasierklinge wird abgeschmirgelt und bis zur violetten Anlauffarbe in die Brennerflamme gehalten, dann prüft man wieder die Elastizität. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CK 4.1.1.7 | Galvanisieren | Ein Eisenblech elektrolytisch verkupfern | Vorbereitend werden die Elektrodenflächen abgeschmirgelt, mit einem benzingetränkten Wattebausch entfettet. Die Eisenplatte wird in einer Petrischale mit Salzsäure wie angegeben oberflächlich angeätzt. Das Galvanisierbad wird gemäß Anleitung aus entionisiertem Wasser, Kupfer(II)-sulfat und Schwefelsäure vorbereitet und in den Glastrog gegeben. Nach dem Einsetzen der beiden Elektroden und Einbindung in den Stromkreis galvanisiert man 5-8min lang bei einer Gleichspannung von 3V und 0,3A Stromstärke. Nach Ende der Einwirkung nimmt man die verkupferte Platte heraus, spült sie wie angegeben ab und poliert sie. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Benzin (Sdb.: 80-100 °C, Benzolgehalt < 0,1%), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
CK 1.4.2.2 | Wirkung von Indikatoren auf Laugen | Farbreaktionen | Vier Rggl. werden mit verd. Natronlauge, mit Seifenwasser, mit Kalkwasser und mit dest. Wasser gemäß Anleitung befüllt. Man pipettiert jeweils 5 Tropfen Rotkohlsaft-Lösung (aus Vorversuch) hinzu. Danch werden die Rggl. entleert, gereinigt, und man wiederholt den Versuch mit Phenolphthalein-Lösung, mit Universalindikator und mit Lackmus-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
CK 1.4.1.2 | Wirkung von Indikatoren auf Säuren | Indikator-Farbreaktionen | Vier Rggl. werden gemäß Anleitung mit Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure und Wasser befüllt. Man pipettiert jeweils 3 Tropfen Rotkohlsaft-Lösung (aus Vorversuch) hinzu. Danch werden die Rggl. entleert, gereinigt, und man wiederholt den Versuch mit Phenolphthalein-Lösung, mit Universalindikator und mit Lackmus-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
CK 1.5.1.2 | Reaktion von unedlen Metallen mit verdünnten Säuren | Salzbildung unter Wasserstofffreisetzung | Vier beschriftete Rggl. A-D werden bei A mit einer Spsp. Eisenpulver, bei B mit drei Zinkgranalien, Bei C mit einer Spsp. Magnesiumpulver und bei D mit einer Spsp. Aluminiumpulver beschickt. In die Gläser A und B gibt man gemäß Anleitung verd. Schwefelsäure, in C und D entsprechend verd. Salzsäure hinzu. Das bei der Reaktion fängt man jeweils mit einem übergestülpten trockenen Rggl. auf und macht damit die Knallgasprobe. Auf einem Uhrglas dampft man 10 Tropfen der jeweiligen Lösung über der Gasbrennerflamme vorsichtig zur Trockne ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver), Magnesium (Pulver, nicht stabilisiert), Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)) | |
CK 1.2.3.2 | Wassernachweismittel | Kristallwasser in Kupfer(II)-sulfat | Spatelportionen von Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat und Kochsalz werden jeweils in ein Rggl. gegeben und vorsichtig über der Gasbrennerflamme erhitzt. Kondensierendes Kristallwasser wird beim Kupfer(II)-sulfat durch Erhitzen der Rggl.wand ausgetrieben. Nach dem Löschen der Brennerflamme pipettiert man auf ein Uhrglas etwas Wasser, auf ein anderes etwas Benzin. Jeweils wird eine Spsp. entwässertes Kupfer(II)-sulfat gegeben. Auf einer aufgeschnittenen Kartoffel bringt man ebenfalls eine Spsp. Kupfer(II)-sulfat (wf) auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei), Benzin (Sdb.: 100-140 °C) | |
CK 2.3.3.4 | Die Wasserlöslichkeit verschiedener Alkanole | Reihenuntersuchung mit C2- bis C5-Alkanolen und C16-Alkanol | Reagenzglasversuche: Man legt in fünf Rggl. je 1ml Ethanol, Propanol, Butanol und Pentanol sowie eine Spsp. Hexadecanol vor. Dann fügt man gemäß Anleitung Wasser hginzu und schüttelt nach Verschließen mit Stopfen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Propanol, 1-Butanol, 1-Pentanol | |
CK 3.1.2.1 | Phoshorsalzperle | Spezifische Metallionen-Nachweise | Man verteilt die verschiedenen Schwermetallsalze auf mehrere Uhrgläser. Eine Abdampfschale mit Natriumammoniumhydrogenphosphat wird bereitgestellt, ebenso ein Gasbrenner mit entleuchteter Flamme. Mit dem noch glühenden Ende eines Magnesiastäbchens nimmt man Das Phosphorsalz auf, bringt es in die Flamme und erschmilzt eine glasartige Perle. Diese taucht man noch glühend in das zu prüfende Eisen(II)-sulfat und bringt es zurück in die Flamme, wobei im ersten Ansatz die oxidierende Zone der Flamme benutzt wird. Nach dem Verschmelzen der Perle lässt man abkühlen und prüft die Farbe der Perle. Dann erzeugt man wie beschrieben eine weitere Phosphorsaltperle, nimmt damit wieder Eisen(II)-sulfat auf und hält die Perle in die reduzierende Zone der Gasbrennerflamme. Ebenso verfährt man danach mit den anderen Salzen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei), Mangan(IV)-oxid, Kupfer(II)-oxid (Pulver) |
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