Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Direkte Oxidation von Iodid | Iod-Ausfällung mittels Wasserstoffperoxid | Reagenzglasversuch. Eine Kaliumiodid-Lösung wird mit wenig Schwefelsäure angesäuert. Während man tropfenweise Wasserstoffperoxid-Lösung hinzufügt und jeweils umschüttelt, wird Iod freigesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Iod | |
Direkte Kupferchlorid-Zink-Reaktion | Exotherme Redox-Reaktion | In einem feuerfesten Rggl. wird gemäß Anleitung festes Kupfer(II)-Chlorid mit Zinkpulver mittels Thermometer vorsichtig vermischt. Man kontrolliert die Temperaturentwicklung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Zinkchlorid | |
Dipoleigenschaften | Strahlablenkung mit Benzin und Wasser | Vorbereitend wird eine Spritze mit einem Hahn und einer 0,7mm-Kanüle ausgestattet und in ein Stativ eingespannt. Sie wird mittels Trichter mit Benzin befüllt, im anschleißenden zweiten Versuch mit Leitungswasser. Eine breite Auffangschale wird unter die Spritze gestellt. Man reibt zur elektrostatischen Aufladung einen Kunststoffstab kräftig mit Papier, öffnet den Hahn an der spritze und nähert den Stab seitlich an den Auslaufstrahl an. | Lehrer-/ Schülerversuch | FAM-Normalbenzin (Sdb: 65-95 °C, Benzolgehalt <0,1Vol% ) | |
Diffusion von Kohlenstoffdioxid und Schwefeldioxid | Farbreaktionen in Alginatbällchen | Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung die Natriumalginat-Lösung und die Calciumchlorid-Lösung her. Man vermischt wie beschrieben die Natriumalginat-Lösung mit Universalindikator-Lösung. Zur Herstellung der Alginat-Bällchen tropft man langsam mittels Pipette diese Mischung in die Calciumchlorid-Lösung. Die entstehenden Bällchen werden mit feinem Sieb getrennt, mit Wasser gewaschen und in 2 Rollrandgläschen gegeben. Gemäß Beschreibung entwickelt man in Erlenmeyerkolben Kohlenstoffdioxid aus einer Brausetablette in Wasser und Schwefeldioxid aus Natriumsulfit und verd. Schwefelsäure. Diese Gase gießt man jeweils auf eine Portion der Indikator-Alginat-Bällchen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefeldioxid (freies Gas), Natriumsulfit-Heptahydrat, Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Calciumchlorid-Dihydrat, Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
Diffusion von Chlorwasserstoff und Ammoniak in Alginatbällchen | Indikator-Umfärbungen bei S-B-Reaktionen | Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung die Natriumalginat-Lösung und die Calciumchlorid-Lösung her, die auf drei Bechergläser verteilt wird. In drei weiteren Bechergläsern vermischt man wie beschrieben die Natriumalginat-Lösung mit den verschiedenen Indikatorlösungen. Zur Herstellung der Alginat-Bällchen tropft man langsam mittels Pipette die drei Mischungen jeweils in eine der drei Calciumchlorid-Lösungen. Die Bällchen werden mit feinem Sieb getrennt und mit Wasser gewaschen. Gemäß Verteilungsplan überführt man die Alginat-Bällchen in die beiden segmentierten Petrischalen. In das leere Segment der ersten Schale gibt man 1ml Konz. Salzsäure, in das leere Sedimnt bei Petrischale II 1ml konz. Ammoniak-Lösung. Die Petrischalen werden abgedeckt und die Farbreaktionen werden beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Calciumchlorid-Dihydrat | |
Diffusion von Ammoniak aus Luftballon | Ammoniakgas durchdringt die Membran einer Luftballonhülle. | Aus Ammoniumchlorid und Natronlauge (oder Calciumoxid) gewonnenes Ammoniakgas wird in einen Luftballon eingebracht. Der Ballon wird in eine Schale mit Wasser und Phenolphthalein-Lösung gedrückt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniumchlorid, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Calciumoxid, Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Diffusion | Effekte mit einem Dialysierschlauch | Ein Dialysierschlauch wird gemäß Anleitung mittels Stativ und Klemme befestigt und mit Kupfer(II)-sulfat-Lösung befüllt. Dann senkt man ihn in ein wassergefülltes Becherglas ab. Nach längerer Beobachtung bringt man eine Stück Filterpapier, in das Kaliumpermanganat-Kristalle und einige Steinchen eingewickelt sind, vorsichtig in die Lösung ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Die Wasserlöslichkeit verschiedener Alkanole | Reihenuntersuchung mit C2- bis C5-Alkanolen und C16-Alkanol | Reagenzglasversuche: Man legt in fünf Rggl. je 1ml Ethanol, Propanol, Butanol und Pentanol sowie eine Spsp. Hexadecanol vor. Dann fügt man gemäß Anleitung Wasser hginzu und schüttelt nach Verschließen mit Stopfen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Propanol, 1-Butanol, 1-Pentanol | |
Die verwandelte Blüte | Alkalische Reaktion bei Anthocyan-Farbstoffen | In einen Standzylinder gibt man wenig konz. Ammoniak-Lösung und deckt ihn ab. Eine rote Rosenblüte wird nun für wenige Minuten in den Ammoniakdampf gehalten. Man knickt dabei den Stiel und deckt den Zylinder wieder ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
Die verhinderte Fotosynthese | Stärkenachweis in Geranienblättern | Vorbereitend verhüllt man einige Blätter einer Geranienpflanze mit schwarzer Folie und verhindert so über mindestens 3 Tage die Fotosynthese, während die anderen Blätter derselben Pflanze aktiv im Sonnenlicht arbeiten. Für den Stärkenachweis nimmt man nun "aktive" und "passive" Blätter und schließt das Material jeweils durch viertelstündiges Kochen auf. Dann gibt man etwas Iod-Kaliumiodid-Lösung auf die Blätter. Alternativ kann man das Blattmaterial mit etwas Wasser und Sand in der Reibeschale zerkleinern und die Reagenzlösung der gewonnenen Aufschlämmung zusetzen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Die Vanillin-Batterie | Demonstration von Redox-Flow-Batterien mit Vanillin bzw. Vanillinsäure | Gemäß Beschreibung wird in einem Becherglas Vanillin (alternativ: Vanillinsäure) in Natronlauge gelöst. Man stellt einen Tontopf hinein, der eine Lösung von Peroxodisulfat in Schwefelsäure enthält. Als Elektroden werden eine Kohlefolie in die Becherglas-Halbzelle sowie eine Kohleelektrode nach Oetken in die Tontopfhalbzelle gehängt. Sie werden mit Motor, Spannungs- und Stromstärke-Messgerät wie dargestellt verschaltet. Die Batterie wird mit einer Silber/Silberchlorid-Halbzelle verbunden, mit deren Hilfe die Potentiale der Halbzellen gemessen werden. | Lehrerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Natriumperoxodisulfat, Vanillin, Vanillinsäure | |
Die Umkehrzelle (Demo) | Konzentrationsabhängigkeit der elektrochemischen Reaktion in Cu-Halbzellen | Vorbereitend werden ein gesättigte sowie eine 0,05-molare und eine 0,005-molare Kupfer(II)-nitrat-Lösung nach Anleitung hergestellt. Die beiden Maßlösungen werden mit Kaliumnitrat in vorgegebener Konzentration angereichert. Man gibt die Maßlösungen in zwei Bechergläser, verbindet diese mit einem getränkten Filterpapierstreifen als Stromschlüssel und stellt zwei mit Salzsäure gut gereinigte Kupferbleche als Elektroden hinein, die mit dem "Messmotor" verschaltet sind. Man beobachtet den anfänglichen Drehsinn des Rotors und die Veränderungen bei langsamer Zugabe von gesättigter Kupfer(II)-nitrat-Lösung zu der Halbzelle mit der nur 0,005-molaren Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-nitrat-Trihydrat, Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
Die schnelle Brause | Ein Brausepulver aus Natron, Citronensäure und Zucker | Man mischt Natriumhydrogencarbonat mit Citronensäure und Zucker im Verhältnis 1 : 2 : 3 und gibt von diesem Pulver etwas in ein Trinkglas mit Wasser. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure-Monohydrat | |
Die schnelle Analyse | Phosphorsalzperle als qualitatives Nachweisverfahren | Man nimmt mit einem in der Spitze ausgeglühten heißen Magnesiastäbchen etwas Natriumammoniumhydrogenphosphat (Phosphorsalz) auf und bringt das Stäbchen erneut in die blaue Brennerflamme. Die aufgeschmolzene Salzperle lässt man etwas abkühlen. Dann befeuchtet man sie mit dest. Wasser und nimmt damit einige Kristalle von Schwermetallsalzen auf (Fe, Mn, Cu, Cr ...). Man glüht erneut kurz in der blauen Brennerflamme und betrachtet die Salzperle in heißem und erkaltetem Zustand. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Mangan(II)-chlorid-Tetrahydrat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Chrom(III)-chlorid-Hexahydrat | |
Die Redoxreaktion von Nitrat- mit Iodid-Ionen | Farbiger Iod-Stärke-Komplex entsteht in Alginat-Bällchen. | Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung die Natriumalginat-Lösung und die Calciumchlorid-Lösung her. Man gibt in die Natriumalginat-Lösung eine wie beschrieben zubereitete Lösung von Stärke, Natriumnitrat und Kaliumiodid. Zur Herstellung der Alginat-Bällchen tropft man langsam mittels Pipette diese Mischung in die Calciumchlorid-Lösung. Die entstehenden Bällchen werden mit feinem Sieb getrennt, mit Wasser gewaschen und in eine Kammer einer zweigeteilten Petrischale mit Deckel gegeben. In die andere Kammer gibt man wenig konz. Salzsäure. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumnitrat, Salzsäure (rauchend (w= 37%)) | |
Die Oxidationsstufen des Mangans | Farbreaktionen in Alginat-Bällchen | Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung die Natriumalginat-Lösung und die Calciumchlorid-Lösung her. Man gibt in die Natriumalginat-Lösung eine Kaliumpermanganat-Lösung. Zur Herstellung der violetten Alginat-Bällchen tropft man langsam mittels Pipette diese Lösung in die Calciumchlorid-Lösung. Die entstehenden Bällchen werden mit feinem Sieb getrennt und mit Wasser gewaschen. A) Einen Teil dieser Bällchen gibt man in eine segmentierte Petrischale. Um sie einer Schwefeldioxid-Atmosphäre auszusetzen, gibt man in ein anderes Segment Natriumsulfit-Lösung und einige Tropfen Schwefelsäure. Dann verschließt man die Schale. B) Einen anderen Teil der violetten Alginat-Bällchen gibt man in eine segmentierte Petrischale und setzt sie gemäß Anleitung für einen kurzen Zeitraum einer Ammoniak-Atmosphäre aus. Danach verfährt man wie bei A) und erzeugt wieder eine Schwefeldioxid-Atmosphäre. Dann deckt man die Schale zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Natriumhydrogensulfit-Lösung (wässrig, w=39%), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Schwefelsäure (konz. w: >15%), Calciumchlorid-Dihydrat | |
Die Oxidation von Alkanolen | Primäre und sekundäre Alkanole in Raktion mit Kupferoxid | Je ein Becherglas wird mit 1-Propanol und mit 2-Propanol 1cm hoch befüllt. Man glüht gemäß Anleitung einen gefalteten Kupferblechstreifen in der Brennerflamme intensiv durch und taucht ihn dann in das erste Gefäß. Die Prozedur wird noch zweimal wiederholt. Anschließend verfährt man in gleicher Weise mit dem zweiten Gefäß. | Lehrer-/ Schülerversuch | 1-Propanol, 2-Propanol, Propionaldehyd, Aceton | |
Die Natrium-Schwefel-Batterie | Trockene 2-Volt-Spannungsquelle mit zwei Elementen | In einem Reagenzglas wird eine Portion Paraffin aufgeschmolzen. Dann bringt man ein frisch entkrustetes und getrocknetes Stückchen Natrium ein und schmilzt es ebenfalls auf. Ein Eisennagel wird als Elektrode hineingestellt. In einem Duran-Becherglas mischt man 8g Graphitpulver mit 16g Schwefelblüte, stellt einen frischen sauberen Graphitstab als Elektrode hinein und das vorbereitete Glas ebenfalls. Dann werden die Elektroden über ein Messgerät verbunden. Man erhitzt das Becherglas stark auf einer Heizplatte und beobachtet die gemessene Spannung. | Lehrerversuch | ||
Die MOLISCH-Reaktion | Ein violetter Ring als Zuckernachweis | Die MOLISCH-Reagenz ist eine ca. 3%ige Lösung von 1-Naphthol in Ethanol. Vier Tropfen dieser Lösung gibt man zu einigen ml einer Zuckerlösung. Man vermischt durch Schütteln und unterschichtet mit etwa der gleichen Menge konz. Schwefelsäure. | Lehrerversuch | 1-Naphthol, Ethanol (ca. 96 %ig), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Die leuchtend rußende Flamme | Verbrennen von Ethin | Reagenzglasversuch: Zu einer kleinen Portion Calciumcarbid wird etwas Wasser gegeben. Das Rggl. wird mit einem Stopfen verschlossen, der ein zur Spitze ausgezogenes Glasrohr enthält. In dieses wurde zuvor etwas Kupferwolle als Rückschlagsicherung eingeführt. Nach Luftverdrängung wird das austretende Ethin entzündet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumcarbid, Ethin (freies Gas) |
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