Experimente der Sammlung "Chemie fürs Leben (Chemiedidaktik Rostock)"
Ausgabe | Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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(E) KOC | CfL: Verbrennen von Eisenwolle | Abhängigkeit einer Verbrennungsreaktion von der Oberfläche /vom Zerteilungsgrad | Die Eisenwolle wird kurz in die Brennerflamme gehalten. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(E) KOC | CfL: Verbrennen von Eisenpulver | Abhängigkeit einer Verbrennungsreaktion vom Zerteilungsgrad | Man lässt Eisenpulver von oben (beispielsweise aus einem Salzstreuer) durch die Flamme des schräg in ein Stativ eingespannten Brenners auf die feuerfeste Unterlage rieseln. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver) | |
(E) KOC | CfL: Verbrennen einer Kerze unter einem „Gasfang“ | Massezunahme bei einer Verbrennung auch bei nicht sichtbaren Reaktionsprodukten | Vorbereitend wird gemäß Anleitung ein "Gasfang" zusammengestellt. Man entzündet das Teelicht auf der Waage und stülpt den Gasfang darüber. Nun wird die Waage auf Null tariert und 3-4 min lang beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(E) KOC | CfL: Verbrennen einer Kerze auf der Waage | Masseabnahme bei einer Verbrennungsreaktion eines Kohlenwasserstoffs | Man stellt eine Kerze auf eine Laborwaage, notiert sich die Masse und zündet die Kerze an. Nun beobachtet man die Massenveränderung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(A) ZR1 | CfL: Veranschaulichung des pH-Wertes anhand einer Verdünnungsreihe | Auswirkung einer Faktor-10-Verdünnung | Man gibt in ein Becherglas ca. 30 mL Salzsäure und bestimmt mit dem pH-Meter den pH-Wert dieser Lösung. Dann entnimmt man 5 mL, gibt diese in den Messzylinder, füllt mit neutralem Leitungswasser auf 50 mL auf, gießt die Lösung in das nächste Becherglas und misst erneut den pH-Wert. Das Becherglas wird nummeriert und weitere fünf Male analog verfahren (Messzylinder und pH-Elektrode jeweils vorher gründlich spülen). | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
(A) ZR1 | CfL: Veranschaulichung der Verdünnung von Säuren | Indikatorfärbungen bei einer Verdünnungsreihe von Essigsäure | Die beiden ersten Reagenzgläser der beiden Verdünnungsreihen werden mit 20 mL Kalweg oder Essigessenz gefüllt. Von diesen Lösungen entnimmt man jeweils 2 mL, füllt sie in das nächste Reagenzglas und ergänzt mit 18 mL neutralem Leitungswasser. Analog verfährt man weitere fünf Male (Messzylinder jeweils vorher gründlich spülen) und nummeriert jeweils die Reagenzgläser. Anschließend gibt man in die Reagenzgläser der einen Verdünnungsreihe jeweils die gleiche Menge an Universalindikator, in die der zweiten Verdünnungsreihe entsprechend Rotkohlindikator. | Lehrer-/ Schülerversuch | Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Essigsäure (w=____% (10-25%)) | |
(C) ZR3 | CfL: Veränderte Wirkung der filtrierten Aluminiumhydroxid-Puffer-Lösung | Veränderung der Pufferwirkung | Die Lösung aus Versuch "CfL: Zugabe von Säure zur Lösung aus dem vorherigen Versuch" wird mit Hilfe des Trichters und des Filters in das neue Becherglas filtriert, wieder auf 40°C temperiert und der pH-Wert gemessen. Dann gibt man 10 ml Salzsäure hinzu und beobachtet den pH-Wert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
(F) BEO | CfL: Variante 2 des reduktiven Entfärbens des Farbstoffes durch Heitmann-Universal-Entfärber | Unterbindung des Sauerstoffzutritts | Ein Reagenzglas wird 4 cm hoch mit der hergestellten Farbstofflösung (s. Versuch "CfL: Herstellen einer Farblösung") gefüllt. Dann gibt man mit der Pinzette sehr wenig(!) Staub des Entfärbers in die Lösung. Es darf kein Bodensatz im Reagenzglas zurückbleiben. Nun wird die wässrige Phase mit einer Sperrschicht aus Speiseöl bedeckt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumdithionit | |
(A) ZR1 | CfL: Untersuchung von Stoffen aus dem Haushalt auf saure Wirkung | Arbeiten mit selbstgebasteltem Indikatorpapier (rotkohlsaftgetränkten Filterpapierstreifen) | Die Rundfilter werden mit dem Rotkohlindikator in einer Petrischale getränkt und anschließend getrocknet (an der Luft, auf der Heizung oder mit dem Fön). Je nach Intensität des Indikators kann der Vorgang evtl. mehrfach wiederholt werden. Jede Versuchsgruppe (oder auch jeder Schüler) erhält einen solchen gefärbten Rundfilter, gibt an verschiedenen Stellen eine kleine Probe des zu untersuchenden Stoffes darauf und beschriftet die Stelle entsprechend. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(A) ZR1 | CfL: Untersuchung des entstehenden Gases/Gasgemisches beim Erhitzen von Backpulver | Nachweisreaktionen bei Hirschhornsalz-Zersetzung | An den seitlichen Ansatz des Reagenzglases mit dem Backpulver aus Versuch: "CfL: Herstellung eines Backpulvers auf besondere Art" schließt man mit einem Stückchen Schlauch das Glasrohr mit der ausgezogenen Spitze an und taucht diese in ein Reagenzglas mit Kalkwasser. Dann erhitzt man das Backpulver vorsichtig mit einem Brenner. Nachdem sich das Kalkwasser getrübt hat, entfernt man die Ableitungsvorrichtung vom seitlichen Ansatz und hält ein angefeuchtetes Stückchen Indikatorpapier davor. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak (freies Gas) | |
(B) ZR2 | CfL: Untersuchung des entstehenden Gases bei der Reaktion einer med. Calciumtablette mit Wasser | Zusammensetzung einer med. Mineralstofftablette (mit Calcium) untersuchen | In dem großen Reagenzglas wird eine halbe Calciumtablette in Leitungswasser vollständig aufgelöst. Das entstehende Gas wird über die Ableitungsvorrichtung in das mit Kalkwasser gefüllte Reagenzglas geleitet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(A) ZR1 | CfL: Untersuchung der Wirkungsweise von Brausepulver | Verdrängungsreaktion - starke und schwache Säuren | In je ein Reagenzglas gibt man 1 g Natriumhydrogencarbonat bzw. 2 g Weinsäure (alternativ 2 g Zitronensäure), fügt dann jeweils 10 mL Wasser hinzu und schüttelt so lange, bis sich eine klare Lösung gebildet hat. Dann vereinigt man beide Lösungen zügig in einem der Reagenzgläser (Vorsicht! Ansatz schäumt über!). Der Versuch kann wiederholt werden, indem man zunächst die beiden Feststoffe vermischt und anschließend Wasser hinzu gibt. | Lehrer-/ Schülerversuch | L(+)-Weinsäure, Citronensäure-Monohydrat | |
(B) ZR2 | CfL: Untersuchung der pH-Werte von Salzlösungen | Saure oder basische Salzlösungen | In 20 mL neutralem Leitungswasser wird jeweils ein Spatel der Salze gelöst. Die Lösungen werden mit Indikatorpapier auf ihren pH-Wert getestet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(B) ZR2 | CfL: Untersuchen des pH-Wertes von Regenwasser | Experimentelle Hinführung zum Thema saurer Regen | Das Reagenzglas wird zur Hälfte mit Regenwasser gefüllt und mit einigen Tropfen Universalindikator versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
(B) ZR2 | CfL: Untersuchen des Filtrats durch Eindampfen | Kalkabscheidung aus Natriumhydrogencarbonat-Lösung | Das Reagenzglas mit seitlichem Ansatz wird zur Hälfte mit dem klaren Filtrat aus Versuch: "CfL: Lösen von Kalk durch kohlenstoffdioxidhaltiges Wasser" gefüllt, ein Bausch Glaswolle querschnittsfüllend unterhalb des Ansatzes befestigt und das Reagenzglas mit einem Stopfen verschlossen. Am seitlichen Ansatz befestigt man den Schlauch mit dem Glasrohr und taucht die ausgezogene Spitze in das mit Kalkwasser gefüllte Reagenzglas. Das Filtrat wird langsam erwärmt, dabei ist ein Zurücksteigen des Kalkwassers in das Glasrohr zu vermeiden. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(B) ZR2 | CfL: Untersuchen des Filtrats auf seine Reaktion mit Säure | Hydrogencarbonat in der Lösung | Etwa 5 mL des Filtrats aus Versuch: "CfL: Lösen von Kalk durch kohlenstoffdioxidhaltiges Wasser" werden im Reagenzglas mit einigen Millilitern Salzsäure versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
(B) ZR2 | CfL: Untersuchen der Wirkungsweise von Brausepulver | Kohlenstoffdioxid-Freisetzung für Treibzwecke | Je 0,5 g Natriumhydrogencarbonat und Weinsäure werden im Reagenzglas mit 5 mL Wasser versetzt. Nach beendeter Reaktion dampft man einen Teil der Lösung vorsichtig auf einem Uhrgläschen oder im Reagenzglas ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | L(+)-Weinsäure | |
(D) FuF 18b | CfL: Untersuchen der Massenänderung bei einer brennenden Kerze (Variante B) | Massenermittlung mit und ohne Gasfang | Ein brennendes Teelicht wird auf die Waage gestellt und die Massenabnahme ermittelt. Dann wird die Verbrennung mit dem LOW-COST-Gasfang untersucht: Dazu werden um die Kerze herum 3 zurechtgeschnittene Flaschenkorken bzw. Gummistopfen gestellt (wenige Millimeter höher als die Höhe des Teelichtes) und darauf der LOW-COST-Gasfang gesetzt. Etwa 3 Minuten lang ist die Massenänderung zu ermitteln. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen) | |
(D) FuF 18a | CfL: Untersuchen der Massenänderung bei einer brennenden Kerze (Variante A) | Massenermittlung mit und ohne Gasfang | Ein brennendes Teelicht wird auf die Waage gestellt und die Massenabnahme ermittelt. Dann wird ein „Gasfang“ mit Ätznatron bzw. Natronkalk als Absorptionsmittel über das brennende Teelicht gestellt. Nach dem Austarieren der Waage wird wiederum die Massenänderung beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Natronkalk | |
(B) ZR2 | CfL: Untersuchen der elektrischen Leitfähigkeit von Kochsalz | Ionen in der Schmelze eines Salzes | Zwei Eisennägel werden über Krokodilklemmen, Kabel und eine Glühlampe an eine Spannungsquelle angeschlossen. Die Nägel spannt man mit Hilfe von Stativklemmen waagerecht mit geringem Abstand zueinander ein. Zur Prüfung der Apparatur wird die Spannungsquelle bis auf maximale Spannung hochgeregelt, die Glühlampe darf nicht leuchten. Die Spannung wird wieder herunter geregelt. Auf die Ritze zwischen beiden Nägeln gibt man etwas Natriumchlorid und regelt die Spannungsquelle bis zum Maximalwert hoch, ohne dass die Lampe leuchtet. Anschließend erhitzt man das Natriumchlorid erst vorsichtig, dann stärker mit dem Bunsenbrenner, bis es schmilzt. | Lehrer-/ Schülerversuch |
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