Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Der Blei-Akkumulator (Modellversuch) Elektrochemische Vorgänge an Bleiplatten Gemäß Anleitung stellt man zwei Bleiplatten in einen Rillentrog mit verdünnter Schwefelsäure, bindet sie in einen Stromkreis mit Netzteil und Messgerät ein und startet den Ladevorgang für 30 sec mit einer Spannung, die einen 200mA-Stromfluss ermöglicht. Der Entladevorgang eines Bleiakkumulators wird danach durch Umschalten ausgelöst, man bringt eine Glühbirne zum Leuchten und misst die Spannung. Lehrer-/ Schülerversuch Blei(II)-sulfat, Blei(II)-oxid, Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%))
Der chemische Fasertest Kombiniertes Prüfverfahren für Textilfasern Faserproben werden der Reihe nach folgenden Prüfschritten unterzogen: 1) Bei der Brennprobe bringt man wenige Fasern direkt in die Brennerflamme und prüft das Verhalten und (vorsichtig) den Geruch. 2) Bei der Zersetzungsprobe erhitzt man im Rggl. und hält dabei ein Stück feuchtes Indikatorpapier in dessen Öffnung. 3) und 4) Bei der Säuren- und Laugenprobe wird das Fasermaterial mit Essigsäure bzw. mit wenig Natronlauge übergossen. 5) Bei der Acetonprobe übergießt man mit Aceton und erwärmt im heißen Wasserbad. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (verd. w= 10%), Essigsäure (w=____% (>90%))
Der Eisentest Quantitativer Nachweis mit Eisen-Teststäbchen Geeignet sind Quellwässer oder auch essigsaure Bodenauszüge. In das Probengefäß mit der eisenhaltigen Lösung gibt man etwas Ascorbinsäure und löst diese auf. Dann hält man für 10-15 sec ein Eisen-Teststäbchen hinein und vergleicht die Farbe der Testzone mit der Farbskala auf der Packung. Lehrer-/ Schülerversuch
Der Flaschengeist Verbrennung von Ethanoldampf Ein großer Mess- oder Standkolben wird mit einigen Millilitern Ethanol intensiv ausgeschwenkt. Dann gießt man das Ethanol wieder aus und verschließt den Kolben. Man stellt die Ethanolflasche beiseite, nimmt den Stopfen vom Kolben und wirft ein brennendes Streichholz hinein. Lehrerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Der Flaschengeist Katalytische Freisetzung von Sauerstoff Gemäß Anleitung wird das Reaktionsgefäß mit wenig verd. Wasserstoffperoxid-Lsg. in 6 verschiedenen Ansätzen jeweils mit einem Stück des Reaktionspartners () befüllt und zugeschraubt. Über den seitlichen Ansatz wird das entstehende Gas ausgeleitet und mittels pneumatischer Wanne in einem Rggl. o.ä. aufgefangen. (qualitativ:) Man vergleicht die Heftigkeit und Dauer der jeweiligen Reaktion. (quantitativ:) Man fängt den Sauerstoff mittels pneumatischer Wanne in einem Gefäß mit Skala auf und misst die Zunahme des Gasvolumens in der Zeiteinheit. Lehrer-/ Schülerversuch Mangan(IV)-oxid, Sauerstoff (freies Gas), Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat
Der Glanz der Christbaumkugeln Auflösen einer Silberschicht Man pipettiert vorsichtig verd. Salpetersäure in eine Christbaumkugel, bei der man die Aufhängung herausgezogen hat und bewegt sie schwenkend. Dann gießt man die Lösung in ein Rggl. und setzt zur Ausfällung von Silberchlorid tropfenweise verd. Salzsäure zu. Lehrer-/ Schülerversuch Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Stickstoffmonoxid (freies Gas), Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Der goldene Niederschlag Bildung von Bleiiodid unter OH-Projektion Auf dem OHP gibt man in eine Petrischale, die ca. 5 mm hoch mit Wasser gefüllt ist in die gegenüberliegenden Randbereich zwei Salze: Blei(II)-nitrat auf die eine, Kaliumjodid auf die andere Seite. Im Kontaktbereich der sich bildenden Lösungen in der Mitte kommt es zur Bildung von gelbem Beiiodid. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Blei(II)-nitrat, Blei(II)-iodid
Der Höllensteineffekt Bildung und Selbstzersetzung von Silberthiosulfat Reagenzglasversuch: Man stellt eine Silbernitrat- und eine Natriumthiosulfat-Lösung her. Zur Silbernitrat-Lösung wird tropfenweise so viel Thiosulfat-Lösung gegeben, bis win weißer Niederschlag von Silberthiosulfat entsteht. Die einsetzende nuancenreiche Farbveränderung bei der Selbstzersetzung des Niederschlags zu Silbersulfid wird beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Silbernitrat, Silbersulfid
Der Holzstoff Lignin-Nachweis mit Phloroglucin Man stellt eine etwa 1%ige Phloroglucin-Lösung bereit. Die zu untersuchenden Proben werden in einer Porzellanschale mit wenig Phloroglucin-Lösung beträufelt. Nach einer Minute setzt man an die gleiche Stelle einige Tropfen konz. Salzsäure. Man beobachtet die Farbveränderung. Lehrer-/ Schülerversuch Phloroglucin, Salzsäure (konz. (w: >25%))
Der Isoelektrische Punkt bei Gelatine Vergleich der Quellungsintensität bei verschiedenen pH-Werten Vorbereitend stellt man sich aus Dinatriumhydrogenphosphat- und Citronensäure-Maßlösungen Citrat-Phosphat-Puffer-Lösungen pH3, pH4, pH5, pH6 und pH7 her. Alternativ kann man aus Essigsäure und Ammoniak-Lösung Acetat-Puffer-Lösungen entsprechender pH-Werte herstellen. Reihenuntersuchung: In Rggl. werden gleich Portionen von Gelatine-Pulver mit den vorbereiteten Puffer-Lösungen auf gleiche Füllhöhe aufgefüllt. Die Quellung verläuft über mehrere Stunden. Lehrer-/ Schülerversuch Citronensäure-Monohydrat, Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%))
Der klassische Kohlenstoffnachweis Das Element Kohlenstoff im Harnstoff Gemäß Anleitung befüllt man ein schwer schmelzbares Rggl. mit 2 Spatelportionen Harnstoff und daneben mit reichlich Kupfer(II)-oxid. Waagerecht ins Stativ eingespannt wird das Rggl. mit Stopfen verschlossen, der ein nach unten führendes Winkelrohr trägt. Es leitet das entstehende Gas in ein Rggl. mit Kalkwasser. Man erhitzt mit dem Gasbrenner zunächst das Kupfer(II)-oxid und dann den Harnstoff. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-oxid (Pulver)
Der Minuten-Kunststoff Schnelle Kondensation eines Acryläurederivats Reagenzglasversuch: Zu ca. 5 ml Butandiolmonoacrylat gibt die Lehrkraft 5 Tropfen Cumolhydroperoxid. Über kleiner Brennerflamme wird erwärmt. Man nimmt das Rggl. aus der Flamme, wenn die Polymerisation eingesetzt hat. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Cumolhydroperoxid (w=80% in Cumol)
Der nicht rostende Eisennagel Magnesium als Opferanode In ein mit ionenhaltigem Wasser gefülltes U-Rohr hängt man mittels Krokodilklemmen auf die eine Seite einen entfetteten Eisennagel, auf die andere Seite ein Stück Magnesiumband und schließt die Metalle durch ein Kabel kurz. Zum Vergleich legt man einen weiteren Eisennagel in ein Glas mit ionenhaltigem Wasser. Die Vorgänge in beiden Ansätzen werden verglichen. Lehrer-/ Schülerversuch Magnesium (Band, Stücke)
Der Pingpongkleber Auflösen von Nitrocellulose in Aceton Man löst drei Tishtennis-Bälle in ca. 50 ml Aceton auf. Mit der zähflüssigen Lösung prüft man die Klebkraft bei Papier, Holz oder Metallen. Lehrer-/ Schülerversuch Aceton
Der PONAL(TM)-Flummi Mit Borsäure zu einem Elastomer Eine kleine Spsp. Borax wird in wenig Wasser gelöst. In einer Schale verrührt man diese Lösung mit etwa einer halben Teelöffelportion PONAL(TM)-Leim. Wenn die Masse fester wird, kann man sie kneten und zu einer Kugel formen. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. di-Natriumtetraborat-Decahydrat
Der Rostvorgang Rosten als Oxidationsreaktion Man gibt etwas angefeuchtete Eisenwolle in ein Rggl. und stellt dieses mit der Öffnung nach unten in ein Becherglas mit Wasser. Nach einer Woche entnimmt man es, verschließt die Öffnung kurz mit dem Daumen und führt dann einen brennenden Holzspan in die Rggl.-öffung. Lehrer-/ Schülerversuch
Der rote Fingernagel Bonbon-Farbstoff zieht auf Fingernagel. Man rührt einige rote Bonbons 4-5 min lang in etwas Wasser und entfernt danach die Bonbonreste. Nun versetzt man die Farblösung mit etwas verd. Essigsäure. Man reibt einen Finger mit Hautcreme bzw. Vaseline ein, nicht aber den Fingernagel selbst. Dann taucht man ihn für etwa 5 min in die Farblösung. Lehrer-/ Schülerversuch
Der rote Ring Farbreaktion zwischen Salicin und Schwefelsäure Reagenzglasversuch: Man unterschichtet eine Portion Salicin-Lösung mit etwa der gleichen Menge konz. Schwefelsäure. Die Bildung des Farbrings an der Schichtgrenze wird beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)
Der Rum-Wuffi Ethanol-Verpuffung in Lachgas Gemäß Beschreibung befüllt man eine Weithals(!)-Getränkeflasche (PUNICA) mittels pneumatischer Wanne mit Distickstoffoxid und gibt wenige ml 80%igen Rum hinzu. Die Flasche wird kurz verschwenkt, verschlossen und in heißem Wasser für den Schauversuch bereit gehalten: Man öffnet die Flasche und hält eine lange brennende Lunte an die Öffnung. Lehrerversuch Ethanol (ca. 96 %ig), Distickstoffmonoxid
Der Salznebel/ Ammoniumchlorid-Synthese Bildung von Ammoniumchlorid-Rauch In eine Porzellanschale wird konz. Salzsäure, in eine andere konz. Ammoniak-Lösung gegeben. Man stellt die beiden Schalen eng nebeneinander. Alternativ: Man benutzt kleinere Uhrgläschen für die beiden Flüssigkeiten und stülpt eine große Glasglocke darüber. Als Schauversuch: Man benutzt ein großes Weinglas und gibt je 3 ml Salzsäure und Ammoniak-Lösung zusammen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (konz. (w: >25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Ammoniumchlorid

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