Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Protolyse von Aluminiumsalzen Saure Reaktion wässriger Aluminiumsalz-Lösungen Reagenzglasversuche: A) Zu 10ml dest. Wasser gibt man Aluminiumchlorid-Hexahydrat bzw. Aluminiumsulfat-Octadecahydrat. Man misst jeweils den pH-Wert. B) Im Abzug gibt man wasserfreies Aluminiumchlorid in ein trockenes Reagenzglas. Dann setzt man 3 Tropfen dest. Wasser hinzu, beobachtet die heftige Reaktion mit Nebelbildung, die pH-Indikatorpaier rot färbt und stechend nach Chlorwasserstoff riecht (Vorsicht!) Lehrer-/ Schülerversuch Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Aluminiumchlorid (wasserfrei), Chlorwasserstoff (wasserfrei)
Salmiak und Lakritz Saure Reaktion und Ammoniak-Freisetzung bei Ammoniumchlorid A) Man bringt etwas Ammoniumchlorid auf angefeuchtetes pH-Indikatorpapier und beobachtet die Farbreaktion. Ebenso verfährt man mit angefeuchtetem Lakritz. B) Reagenzglasversuch: Zu wenigen Salmiakpastillen gibt man etwas Ätznatron sowie einige Tropfen Wasser. Dann hält man einen Streifen angefeuchtetes pH-Indikatorpapier in die Öffnung des Reagenzglases. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniumchlorid, Natriumhydroxid (Plätzchen)
Nachweis der reversiblen Perchlorat-Ionen-Intercalation mit Bromthymolblau Saure Reaktion der +Pol-Graphitminen nach dem Ladevorgang Vorbereitend wird die Elektrolytlösung sowie die Bromthymol-Nachweislösung wie angegeben angemischt. Gemäß Anleitung und Darstellung wird eine TIC-TAC(TM)-Dose mit der Elektrolytlösung befüllt und mit den Elektroden bestückt. Die beiden Graphitelektroden werden zur Aufladung des Systems für 5 Minuten mit 4,5V-Gleichspannung beschaltet. Man gibt die als +Pol geschaltete Elektrode für wenige Minuten in ein Rggl. mit Wasser und führt danach erneut den Ladevorgang aus - unter Austausch der beiden Elektroden. Dann wird die mit Perchlorat-Ionen intercalierte Graphitmine in eine Rggl. mit der zubereiteten Bromthymolblau-Lösung gestellt. Lehrer-/ Schülerversuch Propylencarbonat, Lithiumperchlorat, Natronlauge (w=____% (>5%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
CfL: Untersuchung der pH-Werte von Salzlösungen Saure oder basische Salzlösungen In 20 mL neutralem Leitungswasser wird jeweils ein Spatel der Salze gelöst. Die Lösungen werden mit Indikatorpapier auf ihren pH-Wert getestet. Lehrer-/ Schülerversuch
CfL: Reaktion von Säuren mit organischen Substanzen Saure Lösungen können organische Substanzen "zersetzen". Die zu untersuchenden sauren Lösungen gibt man in je ein Reagenzglas und fügt ein kleines Stückchen rohes Fleisch hinzu. Die Ansätze werden einige Tage stehen gelassen, evtl. kann man zwischendurch insbesondere bei schwächeren Säuren die Lösungen erneuern. Lehrer-/ Schülerversuch
Aminosäuren sind sauer Saure Eigenschaften der Aminosäuren Nachweis der sauren Eigenschaften (Protolyse) bei der Reaktion von Glycin mit Magnesiumspänen Lehrer-/ Schülerversuch Magnesium (Pulver, nicht stabilisiert), Wasserstoff (freies Gas)
Bestimmung des Sauerstoffanteils der Luft Sauerstoffverbrauch durch aufglühende Eisenwolle Gemäß Beschreibung erhitzt man Eisenwolle in einem Quarzrohr, an dessen zwei Enden mit skalierten Gasspritzen gesetzt wurden, die eine mit definiertem Luftvolumen gefüllt, die andere leer. Man drückt die Luftportion über die glühende Eisenwolle mehrfach hin und her. Lehrer-/ Schülerversuch
Brenndauer einer Kerze in Ein- und Ausatemluft Sauerstoffverbrauch bei der Atmung Gemäß Anleitung wird ein Standzylinder mit frischer Raumluft, ein zweiter wie beschrieben mit Ausatemluft befüllt und abgedeckt. Nit einem langen Verbrennungslöffel wird jeweils eine brennende Kerze in die Luftportionen abgesenkt. Lehrer-/ Schülerversuch
Bestimmung des Sauerstoffgehalts der Luft durch rostendes Eisen Sauerstoffverbrauch - quantitativ - durch Oxidation von Eisenpulver Ein innen befeuchteter Messzylinder wird mit Eisenpulver ausgestreut und umgekehrt in eine Wanne mit Wasser gestellt. Binnen 24 Stunden verzehrt die Oxidation den Sauerstoff nahezu vollständig. Am Anstieg des Wassers im Zylinder ist der Sauerstoffanteil der Luft abschätzbar. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen (Pulver)
CfL: Reaktion von Kupferoxid mit Zink Sauerstoffübertragung bei Gebrauchsmetallen Im Rggl. mischt man 3,7 g Kupferoxidpulver und 3 g Zinkpulver (stöchiometrisches Gemisch), spannt das Glas über der feuerfesten Unterlage schräg in ein Stativ und erhitzt das Gemisch von außen mit dem Brenner. Wenn die Reaktion startet, wird der Brenner sofort entfernt. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-oxid (Pulver), Zink (Pulver, phlegmatisiert)
Kathodischer Korrosionsschutz Sauerstoffkorrosion und ihre Verhinderung in der Projektion Wasser wird wie beschrieben mit Kochsalz und etwas rotem Blutlaugensalz versetzt und in eine Küvette für die Projektion mittels Diaprojektor oder OHP gefüllt. Man sättigt die Lösung mit Sauerstoff durch Besprudeln aus der Gasdruckflasche. A Man stellt einen Eisennagel hinein. B Man stellt einen Eisennagel und einen Zinkstab hinein, die außerhalb des Gefäßes mittels Kabel und Klemmen leitend verbunden werden. C Der Nagel in der Lösung wird mit dem Minuspol und ein Platindraht, der in die Lösung taucht, mit dem Pluspol einer Spannungsquelle (3-9 V) verbunden. Das Geschehen wird jeweils mit Lichtquelle (s.o.) projeziert. Lehrer-/ Schülerversuch Sauerstoff (Druckgas)
Sauerstoffnachweis Sauerstofffreisetzung aus Kaliumpermanganat und Glimmspanprobe Eine Spatelportion Kaliumpermanganat wird gemäß Anleitung im Rggl. über der Gasbrennerflamme erhitzt. Ein glimmender Holzspan wird dann in das Rggl. getaucht. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumpermanganat
HILL-Reaktion Sauerstoffentwicklung aus Chloroplasten mit DCPIP als Elektronenakzeptor Vorbereitend werden gemäß Anleitung eine Phosphat-Pufferlösung aus Dinatriumhydrogenphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat, Natriumchlorid und Magnesiumchlorid zubereitet, ebenso eine DCPIP-Lösung aus 2,6-Dichlorphenolindophenol und demin. Wasser und eine DCMU-Lösung aus 3-(3,4-Dichlorphenyl-)-1,1-dimethylharnstoff und Methanol. Als Isolationsmedium steht eine nach Angaben gepufferte Saccharose-Lösung bereit. Damit werden frische grüne Blätter von Erbse, Bohne, Wicke o.ä gemäß Anleitung extrahiert. Nach Schema werden vier Rggl. mit dem Chlorophyll-Isolat jeweils mit den angegebenen Lösungen versetzt und belichtet bzw. dunkel gestellt. Die Farbreaktionen werden verglichen. Lehrer-/ Schülerversuch SII Methanol, 3-(3,4-Dichlorophenyl)-1,1-dimethylharnstoff
CfL: Ermittlung der aus Oxi-Reinigern freigesetzten Gasmengen Sauerstoffanteil in verschiedener Oxi-Reinigern Jeweils genau 0,5 Gramm eines Oxi-Reinigers werden in ein Reagenzglas eingewogen, dieses wird mit einem durchbohrten Stopfen mit kurzem Glasrohr verschlossen und über ein kurzes Stück Schlauch mit dem Kolbenprober verbunden. Dann erhitzt man den Oxi-Reiniger, bis die kleinen Kugeln, welche das Bleichmittel enthalten, anfangen zu „hüpfen“. Man lässt das Reagenzglas ca. 10 Sekunden abkühlen, erhitzt nun ein zweites Mal bis zum „Hüpfen“ und lässt das Reagenzglas nochmals kurz abkühlen. Ein drittes Mal wird so lange erhitzt, bis sich das Volumen im Kolbenprober nicht mehr ändert. Nach dem Erkalten liest man das entstandene Gasvolumen ab. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumpercarbonat (ca. 90%, enth. Na-carbonat und Na-peroxid)
Sauerstoff-Darstellung (Microscale) Sauerstoff-Gewinnung durch Braunstein-Wasserstoffperoxid-Reaktion Mit Medizintechnik-Geräten wird eine Portion Sauerstoff durch Einspritzen von Wasserstoffperoxid-Lösung auf Mangandioxid (Braunstein) gewonnen. Lehrer-/ Schülerversuch Mangan(IV)-oxid, Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%))
Reaktion von Sauerstoff mit alkalischer Pyrogallol-Lösung Sauerstoff wird von 1,2,3-Trihydroxybenzol gebunden. In einer Glasschale wird eine ca. 5%ige Pyrogallollösung hergestellt und mit gleicher Menge verd. Natronlauge versetzt. Ein großes Rggl. wird mit der Öffnung nach unten in die Lösung gestellt. Der Flüssigkeitsspiegel steigt mit der Zeit an, weil der Sauerstoff aus der Luftportion verschwindet. Der Versuch lässt sich zur Luftanalyse nutzen, wenn man anstelle des Rggl. ein graduiertes Glasrohr mit Stopfen nutzt, bei dem sich der pneumatische Wasseranstieg quantitativ ablesen lässt. Lehrer-/ Schülerversuch Pyrogallol, Natronlauge (w=____% (>5%))
Sauerstoff - Darstellung, Nachweis und Eigenschaften Sauerstoff aus Wasserstoffperoxid Gemäß Beschreibung und Skizze wird der Erlenmeyerkolben mit aufgesetztem Tropftrichter und Gasableitungsrohr bestückt. In den Kolben gibt man Mangan(IV)-oxid, in den Tropftrichter Wassertsoffperoxid-Lösung. Das Gasableitungsrohr mündet in einer pneumatischen Glaswanne in ein wassergefülltes Rggl. Durch langsames Zutropfen lässt man die Stoffe reagieren und fängt das entstehende Gas in drei Rggl. auf. Im ersten macht man sofort die Glimmspanprobe. Das zweite wird mit der Öffnung nach oben, das dritte mit der Öffnung nach unten in ein Stativ eingespannt. Nach ca. 1min führt man dort jeweils die Glimmspanprobe durch. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Mangan(IV)-oxid, Sauerstoff (freies Gas)
Glimmspanprobe Sauerstoff - Bereitstellung und Handhabung Man befüllt gemäß Anleitung eine Kunststoffspritze aus einer Sauerstoffportion, die - abgefüllt aus der Druckgasflasche - in einem Luftballon bereit gehalten wird. Alternativ gewinnt man Sauerstoff direkt durch Erhitzen von feinem Kaliumpermanganat-Pulver im Rggl. Die aufgezogene Sauerstoffportion wird langsam gegen einen glimmenden Holzspan gedrückt. Man presst zum Vergleich auch eine normale Luftportion gegen den glimmenden Holzspan. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Kaliumpermanganat, Sauerstoff (freies Gas)
Polyester auf der Basis von Sorbit Sauer katalysierte Veresterung Reagenzglasversuche: Man mischt gemäß Anleitung Sorbit mit Phthalsäureanhydrid bzw. Sorbit mit Zitronensäure. Die Rggl. werden mit einem Pfropf aus gerolltem Filterpapier wie beschrieben verschlossen. Man erhitzt im Ölbad 20 Minuten lang auf 200 Grad C. Man beobachtet das Aufschäumen im zweiten Ansatz und vergleicht nach dem Erkalten die entstandenen Harzmassen. Lehrer-/ Schülerversuch Phthalsäureanhydrid, Citronensäure-Monohydrat
Neutralisationswärme Salzsäure-Natronlauge-Reaktion unter Temperaturmessung Gemäß Anleitung baut man die Messwerterfassung mit dem Temperatur-Sensor auf. In einer Reihenuntersuchung werden jeweils im Kalorimeter wie angegeben eine definierte Portion Salzsäure mit einer definierten Portion Natronlauge zur Reaktion gebracht. Dabei werden jeweils Anfangs und Endtemperatur gemessen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L)

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