Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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CfL: Wie kommt das Ei unbeschädigt in die Flasche? | Sogwirkung durch Unterdruck in Flasche | Benötigt wird eine Flasche (Milch- oder Getränkeflasche) mit einem etwas breiteren Hals (etwa zwei Drittel des Durchmessers vom Ei). Eine auf einen Verbrennungslöffel befestigte kurze Kerze wird entzündet und in die Flasche gestellt. Anschließend setzt man ein gekochtes und geschältes „5-Minuten-Ei“, mit der Spitze nach unten auf die Flaschenöffnung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Chlorfreisetzung aus Hypochlorit-Lösung und säurehaltigen Reinigern | Simulation zu einem 'klassischem' Unfallgeschehen im Haushalt | Man stellt in je einem 100ml-Becherglas Chlorbleichlauge (hypochlorithaltiger Hygienereiniger) und 00-Urinsteinentferner (säurehaltig) bereit und stellt jeweils eine Einwegpipette zur Entnahme hinein. Vorbereitend belegt man eine Petrischale mit einem Rundfilterpapier und tränkt dieses mit Kaliumiodid-Lösung. In einem 50ml- Becherglas bringt man nun Pipettenportionen der jeweilgen Flüssigkeiten zueinander, stülpt die vorbereitete Petrischale als Deckel darüber und beobachtet dabei die farbliche Reaktion. Nach einigen Minuten lüftet man kurz den Deckel mit dem Filterpapier, nimmt sehr vorsichtig durch Zufächeln eine kurze Geruchsprobe und deckt das Gefäß wieder ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhypochlorit-Lösung (wässrig, aktives Chlor: unter 10%), Chlor (freies Gas) | |
CfL: Reaktion von Aluminium mit Natriumhydroxid | Simulation der "Rohrfrei"-Reaktion" | Das Becherglas wird mit der vierfach gefalteten Aluminium-Folie abgedeckt und in die Mitte der Folie eine kleine Mulde gedrückt. In diese gibt man etwa 5 große Spatellöffel Natriumhydroxid und dann etwa 5 mL Wasser. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Wasserstoff (freies Gas) | |
Verschiedene Lösemittel | similia similibus solvuntur | Reagenzglasversuche: Man befüllt jeweils 4 Rggl. etwa zur Hälfte mit folgenden Lösemitteln: Wasser, Ethanol, Toluol. Nun prüft man die Löslichkeit von Schwefel, Kochsalz, Traubenzucker und festem Paraffin, indem man jeweils eine Spsp. davon hinzufügt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Toluol | |
Schreiberfarbstoffe und Lösemittel | Similia similibus solvuntur | Reihenuntersuchung: Man bemalt mit verschiedenen Kugelschreibern und Faserstiften je ein Stück Papier. Auf einem Uhrglas beträufelt man die Zettel jeweils mit einem dieser Lösemittel: Wasser, Ethanol, 2-Propanol, n-Butanol, Aceton, Hexan, Cyclohexan. Man beobachtet mehrere Minuten lang die jeweilige Wirkung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), 2-Propanol, 1-Butanol, Aceton, n-Hexan, Cyclohexan | |
Synthese von Silbersulfid | Silbersulfidsynthese aus den Elementen | Reagenzglasversuch: Ein Silberblech reagiert nach Erwärmung im Schwefeldampf. Es bilden sich Silbersulfidkristalle. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefel | |
Zersetzung von Silbersulfid in der Mikrowelle | Silbersulfid wird in seine Elemente zerlegt. | Mittels Aktivkohle-Suszeptor-Tiegel-Element wird gemäß Anleitung in der Mikrowelle Silbersulfid thermisch in seine Elemente aufgespalten. | Lehrerversuch | Schwefel | |
Nachweis von Halogeniden durch Fällung | Silbernitrat-Lösung reagiert mit Halogenid-Lösungen. | Silbernitrat-Lösung erzeugt in salpetersauren Lösungen von Chloriden, Bromiden und Iodiden schwerlösliche Niederschläge. | Lehrer-/ Schülerversuch | Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Salpetersäure (verd. w=____% (1-5%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natriumiodid | |
Kohlenstoffmonoxid im Zigarettenrauch | Silberfällung duch Kohlenmonoxid | Ein Rggl. mit seitlichem Ansatz wird mit etwas Silbernitrat-Lsg. gefüllt. Ein gewinkeltes Glasrohr im Stopfen, der das Rggl. verschließt, leitet den gezogenen Rauch aus einer Zigarette in die Lösung, eine Wasserstrahlpumpe erzeugt dabei den Sog. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kohlenstoffmonoxid (freies Gas), Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)) | |
Wasserstoffperoxid als Reduktionsmittel | Silber- und Permanganat-Ionen reagieren unter Sauerstoff-Freisetzung | Variante 1: In einem Rggl. werden wenige ml Wasserstoffperoxid-Lösung mit einigen Tropfen Schwefelsäure angesäuert. Dann setzt man tropfenweise Kaliumpermanganat-Lösung zu und prüft mit dem glimmenden Holzstab. Variante 2: Zu einer kleinen Portion Wasserstoffperoxid-Lösung gibt man das gleiche Volumen Silbernitrat-Lösung. Dann setzt man wenige Tropfen Natronlauge zu und prüft mit dem glimmenden Holzstab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Kaliumpermanganat, Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)) | |
Siedetemperatur bei einer Salzlösung | Siedepunkterhöhung durch Kochsalz | Ein zur Hälfte mit Wasser, drei Siedesteinchen und einigen Spatelportionen Natriumchlorid gefülltes Becherglas wird über dem Brenner stetig erhitzt bis zum Sieden. Mit dem Thermometer, das tief in die Flüssigkeit eintaucht, aber nicht auf dem Gefäßboden aufsitzt, erfasst man die Temperatur ab 95 °C in konstanten kurzen Zeitabständen um ein Temperatur-Zeit-Diagramm zu erstellen. Man hält die Lösung längere Zeit am Sieden und dokumentiert die Temperaturänderung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Sublimierendes Iod und Fingerabdrücke | Sichtbarmachung in der Petrischale | Man drückt gemäß Anleitung die Fingerkuppen auf ein Stück weißes Papier und legt dieses in eine Petrischale. Neben das Papier bringt man einige Iod-Kristalle und deckt die Petrischale zu. Nach ca. 15 min betrachtet man die iodmarkierten Fingerabdrücke. Nach 20-25min öffnet man die Petrischale im Abzug und lässt alles Iod diffundieren, bis das Papier wieder weiß ist. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | Iod | |
Der unsichtbar schreibende Textmarker | Sichtbarmachung einer Geheimtinte (Fluoreszenzfarbe) durch UV-Licht | Man taucht einen Textmarker wie angegeben für 10 sec in Salzsäure und bringt auf Papier einen Schriftzug auf. Dieser wird im abgedunkelten Raum durch Belichten mit UV-Licht sichtbar gemacht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
CfL: Verhalten einer Zink/Luft-Batterie mit und ohne Luftzutritt | Sichtbarmachen der Reaktionsteilnahme von Bestandteilen der Luft bei einer elektrochemischen Reaktion | Der Leichtlaufelektromotor wird mit den Polen der noch immer mit dem Aufkleber versehenen Knopfzelle verbunden. Ist der Motor stehen geblieben, wird der Aufkleber entfernt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Schwimmender Rauch | Sichtbare Dichteschichtung von Gas (Kohlendioxid) und Salmiak-Rauch | Eine Wanne aus Glas oder durchsichtigem KS wird etwa zur Hälfte mit Kohlenstoffdioxid gefüllt. Vorsichtig lässt man einen Rauch aus Ammoniumchlorid in die Wanne gleiten, den man mit zwei getränkten Wattebäuschen erzeugt: Konz. Salzsäure und konz. Ammoniak-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Chlorwasserstoff (wasserfrei), Ammoniak (freies Gas) | |
Bromwasser herstellen | Sichere Handhabung einer gefährlichen Chemikalie | Wie beschrieben zieht man eine kleine Menge Brom mittels geknickter Brompipette auf und tropft sie in eine Portion Wasser, wobei das Rggl. o.ä. nicht in der Hand gehalten, sondern hingestellt wird. | Lehrerversuch | Brom, Bromwasser (verd. (w: 1-5%)) | |
Indikatorfarben in sauren und alkalischen Lösungen | Serienversuch auf Tüpfelplatte | Wie aufgelistet stellt man die verdünnten sauren und alkalischen Lösungen, die drei Pufferlösungen und die drei Indikatorlösungen bereit. Auf einer Tüpfelplatte oder -folie bringt man nun gemäß Beschreibung die Indikatorlösungen mit den jeweiligen Prüflösungen in Tropfenportionen zusammen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Essigsäure (w=____% (10-25%)), Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Analyse einer PA/PE-Verbundfolie (I) | Selektives Anfärben der Polyamidschicht einer Käseverpackung | Aus den farbigen Schaumzucker-Stücken extrahiert man gemäß Beschreibung den Farbstoff mittels heißer Essigsäure auf dem Heizrührer. Nach erfolgter Filtration hält man die Farbstoff-Lösung am Sieden und gibt die beiden nach Anleitung sorgfältig entfetteten und durch Abklebung präparierten KS-Folienstücke hinein. Nach 1-2 min entnimmt man die Stücke, spült sie ab und entfernt die Abklebung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (>90%)) | |
Gefärbte Fette | Selektive Farbstoffaufnahme durch Fette | Reagenzglasversuche: 1) Man unterschichtet eine kleine Portion Speiseöl mit der 5-fachen Menge Wasser, fügt einen Spsp. Sudan III hinzu und schüttelt. 2) Ein eben solches Wasser-Öl-Gemisch wird mit einer Spatelportion Paprikapulver versetzt und über der Brennerflamme vorsichtig erwärmt. 3) Zu einer Portion Milch gibt man etwas Sudan III und schüttelt durch. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Holzkohle wird Räucherkohle | Selbstglimmende Kohle durch Eintrag von Salpeter | In einen größeren WH-Erlenmeyerkolben gibt man mehrere Stücke Holzkohle und übergießt mit reichlich halbkonz. Kaliumnitrat-Lösung. Ein durchbohrter Stopfen, der einen Kolbenprober trägt, verschließt den Kolben. Beim Herausziehen des Stempels entsteht ein Unterdruck, der das Eindringen der Salpeterlösung in die Holzkohle ermöglicht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumnitrat |
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