Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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CfL: „Knalleffekt“ mit Kerzenwachs | Begünstigung einer Paraffin-Verbrennungsreaktion in reinem Sauerstoff | In ein kleines Reagenzglas gibt man ca. 1 cm hoch Oxi-Reiniger, darüber ein wenig Glaswolle und einige Krümel Kerzenwachs. Das Reagenzglas hält man fast waagerecht in die Flamme des Brenners. Wachs und Reiniger werden gleichzeitig und gleichermaßen erhitzt. | Lehrerversuch | Natriumpercarbonat (ca. 90%, enth. Na-carbonat und Na-peroxid) | |
CfL: „Knalleffekt“ mit Kerzenwachs | Schlagartige Verbrennung von Kerzenwachs in Sauerstoffatmosphäre | Ein Reagenzglas wird ca. 2 cm hoch mit Oxi-Reiniger gefüllt und darauf etwas Glaswolle gebracht. Direkt auf die Glaswolle wird etwas Kerzenwachs gegeben. Der Oxi-Reiniger und das Kerzenwachs sind möglichst gleichzeitig zu erhitzen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumpercarbonat (ca. 90%, enth. Na-carbonat und Na-peroxid) | |
CfL: „Wasserkochen“ mit einer Kerzenflamme: Kerze als Brennstoff | Bau eines provisorischen "Wasserkochers" | Ein kleines, mit Wasser befülltes Becherglas wird auf einen Metallsockel gestellt und eine Teelicht darunter platziert und entzündet. Nun wird die Temperaturänderung des Wassers verfolgt. Dies funktioniert auch mit einer halben Getränkedose als Sockel | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Chamäleonbällchen mit Rosenindikator | Farbreaktionen in Abhängigkeit vom pH-Wert | Vorbereitend werden gemäß Anleitung die Blätter einer tiefroten Rose zerkleinert und mit Wasser extrahiert. Den Farbextrakt versetzt man dann wie angegeben mit Natriumalginat und erwärmt unter Rühren 15 min lang. Die durch Zugabe von Calciumchlorid-Lösung gewonnenen Alginatbällchen trennt man mit dem Sieb ab, verteilt auf drei Gläschen und setzt wie beschrieben dem ersten Salzsäure, dem zweiten Leitungswasser und dem dritten Soda-Lösung zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat, Calciumchlorid-Dihydrat | |
Chemische Cola | Farbreaktionen bis zur 'braunen Brause' | Gemäß Anleitung werden die Lösungen von Wasserstoffperoxid, Kaliumiodat, Malonsäure/ Mangan(II)-sulfat, Perchlorsäure und löslicher Stärke bereit gestellt. Man stellt die handelsübliche Colaflasche mit Rührfisch auf einem Magnetrührer, gießt unter stetigem Rühren nacheinander die ersten vier Lösungen hinein und gibt zum Schluss die Stärke-Lösung hinzu. | Lehrerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Malonsäure, Kaliumiodat, Mangan(II)-sulfat-Monohydrat, Perchlorsäure (konz. (w>50%)) | |
Chemischer Garten | Farbige Salzgebilde in Natronwasserglas | In einem größeren Glasgefäß wird verdünnte Natronwasserglaslösung gegeben. Man bedeckt man den Boden mit unterschiedlichen Metallsalzen und beobachtet über einen längeren Zeitraum (Stunden/ Tage). | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronwasserglas-Lösung, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Mangan(II)-chlorid-Tetrahydrat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Aluminiumchlorid (wasserfrei), Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Chrom(III)-chlorid-Hexahydrat | |
Chemisorption von Schwefeldioxid an Aktivkohle | Aktivkohle als Katalysator | Zwischen zwei Kolbenprober wird wie beschrieben ein mit Aktivkohle gefülltes Reaktionsrohr eingebaut. Einer der Kolbenprober wird mit gleichteiligen Volumina Schwefeldioxid und Sauerstoff befüllt. Die Mischung wird mehrfach durch die Aktivkohle gedrückt. A) Ein Teil der beladenen Aktivkohle wird danach in einem Rggl. erhitzt. Man hält feuchtes Iod-Stärke-Papier in die Öffnung. B) Ein anderer Teil der Aktivkohle wird mit Wasser extrahiert und filtriert. Das Filtrat testet man zum einen mit pH-Indikatorpapier, zum anderen durch Zugabe von Bariumchlorid-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefeldioxid (freies Gas), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Bariumchlorid-Lösung (wässrig (w: 3-25%)), Schwefeltrioxid, Natriumdisulfit | |
Chinin in Tonic Water (I) | Thalleiochin-Reaktion als Alkaloid-Nachweis | Man füllt einige ml Tonic-Water in ein Reagenzglas und in ein zweites ebenso viel dest. Wasser zur Blindprobe. Dann fügt man beiden Gläsern 0,5 ml frisch zubereitetes Bromwasser zu sowie einen Tropfen verd. Ammoniak-Lösung. Bei stark chininhaltigen Lösungen wird konz. Ammoniak-Lösung zugesetzt. Die Farbreaktion wird beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
Chinin in Tonic Water (II) | Molybdänblau-Probe | Man füllt je ein Rggl. mit wenigen ml Tonic Water bzw. mit dest. Wasser (zur Blindprobe). Beiden Ansetzen werden 5 Tropfen konz. Schwefelsäure und eine Spsp. Ammoniummolybdat zugegeben. Man erwärmt über dem Gasbrenner und beobachtet die Farbreaktion. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Chitosan in Schlankheitsmitteln | Chitosan bzw. pharmaz. Chitosanpräparate als Bindemittel für Fette | Reagenzglasversuch: Man mischt nach Angaben Chitosan mit etwas Speiseöl und schüttelt gut durch. Nach Zugabe von etwas Wasser wird erneut geschüttelt und beobachtet. Der Effekt wird bei gefärbtem Öl besser erkennbar. Man färbt das Öl entweder mit Wachsspänen durchgefärbter Kerzen oder man extrahiert etwas Paprikapulver mit Öl. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Chlor als Bleichmittel | Oxidative Zerstörung von Blütenfarbstoffen | Eine bunte Blume wird zunächst zur Entfernung der Wachsschicht mit Waschbenzin vorbehandelt. Dann taucht man die Blüte in einen bereit gestellten mit Chlorgas gefüllten Zylinder. | Lehrerversuch | Benzin (Sdb.: 140-180 °C), Chlor (freies Gas) | |
Chlor aus Sanitärreinigern und Zündholzköpfchen | Microscale-Variante mit Spritzen | A Gemäß Beschreibung wird auf ein Rggl., das ein saures Reinigungsmittel enthält, ein Stopfen gesetzt mit einer kleinen Spritze mit DanKlorix (TM) Hygienereiniger sowie mit einer leeren 20ml-Spritze. Durch Zutropfen des Hygienereinigers wird Chlorgas entwickelt und in der Vorratsspitze aufgefangen. B Mit gleichen Geräten wird zur Chlorgasgewinnung wie beschrieben Salzsäure auf die abgeschabte Masse von 2 Zündhölzern getropft. Das gewonnene Chlorgas wird jeweils auf eine mit Kaliumiodid-Lösung getränktes Filterpapier gedüst. | Lehrerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Chlor (freies Gas) | |
Chlorfreisetzung aus Hypochlorit-Lösung und säurehaltigen Reinigern | Simulation zu einem 'klassischem' Unfallgeschehen im Haushalt | Man stellt in je einem 100ml-Becherglas Chlorbleichlauge (hypochlorithaltiger Hygienereiniger) und 00-Urinsteinentferner (säurehaltig) bereit und stellt jeweils eine Einwegpipette zur Entnahme hinein. Vorbereitend belegt man eine Petrischale mit einem Rundfilterpapier und tränkt dieses mit Kaliumiodid-Lösung. In einem 50ml- Becherglas bringt man nun Pipettenportionen der jeweilgen Flüssigkeiten zueinander, stülpt die vorbereitete Petrischale als Deckel darüber und beobachtet dabei die farbliche Reaktion. Nach einigen Minuten lüftet man kurz den Deckel mit dem Filterpapier, nimmt sehr vorsichtig durch Zufächeln eine kurze Geruchsprobe und deckt das Gefäß wieder ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhypochlorit-Lösung (wässrig, aktives Chlor: unter 10%), Chlor (freies Gas) | |
Chlorfreisetzung aus Hypochlorit-Lösung und säurehaltigen Reinigern | Variante ohne Chlor-Geruchsprobe (Nachweis mit Kaliumiodid-Papier) | Auf den Rand eines Rggl. legt man einen mit Kaliumiodid-Lösung getränkten Streifen Filterpapier. Dann pipettiert man die beiden Haushaltschemikalien (z.B. DanKlorix TM und z.B. Blink TM Urinstein- und Kalklöser) in 0,5ml-Portionen in das Glas und verschließt es mit einem durchbohrten Stopfen, dem ein Luftballon übergestülpt ist. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhypochlorit-Lösung (wässrig, aktives Chlor: 10-25%), Citronensäure-Monohydrat, Chlor (freies Gas), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Ameisensäure (verd., w=_____% (2-10%)) | |
Chlorgas-Darstellung im Makromaßstab | Darstellung von Chlorgas durch Salzsäure-Kaliumpermanganat-Reaktion | Chlorgas wird in einer Gasentwicklungsapparatur durch Aufträufeln von konz. Salzsäure auf Kaliumpermanganat gewonnen. | Lehrerversuch | Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Kaliumpermanganat, Chlor (freies Gas), Natronlauge (w=____% (>5%)) | |
Chlorgas-Darstellung in Microscalevariante | Chlorgas-Gewinnung durch Salzsäure-Kaliumpermanganat-Reaktion | Mit Medizintechnik-Geräten wird eine kleine Portion Chlorgas durch Einspritzen von konz. Salzsäure auf Kaliumpermanganat gewonnen. | Lehrerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Kaliumpermanganat, Chlor (freies Gas), Mangan(II)-chlorid-Tetrahydrat, Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)) | |
Chlorknallgas-Reaktion | Bildung von Chlorwasserstoff aus den Elementen | Man befüllt einen kleinen starkwandigen Standzylinder mit Chlorgas und deckt ihn ab. Ein zweiter Zylinder wird mit Wasserstoff gefüllt und ebenfalls abgedeckt. Öffnung auf Öffnung setzt man die beiden Gefäße übereinander und entfernt die Abdeckscheiben. Die beiden Gase werden durch mehrfachen 180°-Schwenk vermischt. Man setzt die Abdeckplatten ein, trennt sie beiden Zylinder und hält sie nacheinander an die Brennerflamme, wo sich explosionsartig Chlorwasserstoff bildet (Nachweis mit Indikatorpapier). | Lehrerversuch | Chlor (Druckgas), Wasserstoff (freies Gas), Chlorwasserstoff (wasserfrei) | |
Chlorwasser herstellen | Lösen von Chlor in Wasser | Man leitet Chlorgas in Wasser ein, bis die Lösung eine grünliche Färbung annimmt. Chlorwasser wird in Braunglasflaschen aufbewahrt. | Lehrerversuch | Chlorwasser (gesättigt, w(Chlor) < 0,7%), Chlor (freies Gas) | |
Chlorwasserstoff in Aceton | Auslösen der Protolyse bei Wasserzugabe | Trockener Chlorwasserstoff (Gas ggf. durch Waschflasche mit konz. Schwefelsäure leiten) wird unter Messung der elektrischen Leitfähigkeit in einem Becherglas in eine vorgelegte Portion wasserfreies Aceton eingeleitet. Nach 1-2 min lässt man langsam Wasser in das HCl-Aceton-Gemisch laufen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton, Chlorwasserstoff (wasserfrei), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Salzsäure (w=____% (10-25%)) | |
Chlorwasserstoff in Wasser und in Chloroform | Leitfähigkeitsmessungen und Protolyse | Man misst in einem weiten Becherglas mit dest. Wasser zunächst die elektrische Leitfähigkeit. Dann leitet man Chlorwasserstoffgas unter gleichmäßigem Rühren auf die Oberfläche der Flüssigkeit und misst permanent weiter. In einem zweiten Ansatz wiederholt man den Versuch mit Chloroform anstelle von Wasser. Am Ende gibt man dest. Wasser zur Chloroform-Lösung und rührt um, während die elektrische Leitfähigkeit gemessen wird. | Lehrer-/ Schülerversuch | Chlorwasserstoff (wasserfrei), Trichlormethan, Salzsäure (konz. (w: >25%)) |
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