Experimente der Kategorie "Säuren und Alkalien/ S-B-Reaktionen"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Kalisalpeter | Herstellung von Kaliumnitrat | Eine Portion dest. Wasser wird auf 80 °C erhitzt. Darin wird Kaliumcarbonat gelöst und etwas Phenolphthalein-Lösung zugefügt. In kleinen Portionen gibt man unter ständigem Rühren verd. Salpetersäure hinzu, bis die Indikatorfärbung gerade verschwindet. Beim Abkühlen der Lösung wird die Kristallisation von Kaliumnitrat beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumcarbonat, Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Kaliumnitrat | |
Der Salznebel/ Ammoniumchlorid-Synthese | Bildung von Ammoniumchlorid-Rauch | In eine Porzellanschale wird konz. Salzsäure, in eine andere konz. Ammoniak-Lösung gegeben. Man stellt die beiden Schalen eng nebeneinander. Alternativ: Man benutzt kleinere Uhrgläschen für die beiden Flüssigkeiten und stülpt eine große Glasglocke darüber. Als Schauversuch: Man benutzt ein großes Weinglas und gibt je 3 ml Salzsäure und Ammoniak-Lösung zusammen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Ammoniumchlorid | |
Unterschiede bei der Diffusionsgeschwindigkeit | Reaktion von Ammoniak mit Chlorwasserstoff - genauer betrachtet | Ein waagerecht eingespanntes Glasrohr wird mit Stopfen verschlossen, die mittels einer Nadel innen einen Wattebausch tragen. Der eine Wattebausch ist mit konz. Salzsäure, der andere mit konz. Ammoniak-Lösung befeuchtet. Die beiden Gase Ammoniak und Chlorwasserstoff treffen sich abseits der Mitte auf der Seite des Chlorwasserstoffs und bilden weißes Ammoniumchlorid. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Chlorwasserstoff (wasserfrei), Ammoniak (freies Gas), Ammoniumchlorid | |
Reaktionen verschiedener Acetate | Lösen von Natriumacetat und Aluminiumacetat in Wasser | Reagenzglasversuch: Man stellt eine Lösung von Natriumacetat und eine Lösung von Aluminiumacetat her. Anschließend wird mit Universalindikatorpapier geprüft. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Verhalten der Propionsäure beim Verdünnen | Reaktion einer schwachen Brönsted-Säure | Reagenzglasversuch: Propionsäure wird mit einer gleichen Menge Wasser überschichtet. Man taucht einen geeigneten Messstab langsam hinein und misst die elektrische Leitfähigkeit in den drei Bereichen: Wasser - Grenzbereich - Propionsäure. | Lehrer-/ Schülerversuch | Propionsäure | |
Einwirken von Essigsäure auf Soda | Essigsäure verdrängt Kohlensäure aus ihrem Salz. | Reagenzglasversuch: Man übergießt Natriumcarbonat mit verdünnter Essigsäure und leitet das entweichende Gas durch Kalkwasser oder Barytwasser: Trübung | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (10-25%)), Natriumcarbonat-Decahydrat, Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)) | |
Verdünnen von Ameisensäure bzw. Essigsäure | Unterschiede im Leitfähigkeitsverhalten beim Verdünnen | Zu einer vorgelegten Portion Ameisensäure bzw. Eisessig wird aus einer Bürette langsam Wasser hinzu getropft. Die Leitfähigkeit der Lösung wird dabei permanent gemessen und aufgezeichnet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (100 %ig, Eisessig), Ameisensäure (konz. w=_____% (>80%)) | |
Saure und alkalische Salzlösungen | Protolyse bestimmter Salze in wässriger Lösung | Reagenzglasversuch: Eisen(III)-chlorid, Aluminiumchlorid, Natriumcarbonat und Natriumchlorid werden jeweils in Portionen von dest. Wasser gegeben und aufgelöst. Man bestimmt den pH-Wert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Eisen-Salzsäure-Reaktion | Wasserstoffentwicklung bei der Bildung von Eisen(II)-chlorid | Reagenzglasversuch: Man übergießt eine Spatelportion Eisenspäne mit verd. Salzsäure. Dann führt man die Knallgasprobe durch. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Wasserstoff (freies Gas) | |
Kohlendioxid - Kohlensäure | Nachweis der Säurebildung in Wasser | In einem Becherglas wird Wasser mit etwas Lackmus-Lösung versetzt. Man leitet Kohlendioxid ein. Die Farbreaktion wird beobachtet. Danach erhitzt man die entstandene kohlensaure Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Bildung von Kupfernitrat | Reaktion von Salpetersäure mit Kupfer(II)-oxid | Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Kupfer(II)-oxid wird mit verd. Salpetersäure versetzt. Es entsteht eine blaue Kupfer(II)-nitrat-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-oxid (Pulver), Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)) | |
Einwirken von Salpetersäure auf Metalle | Salzbildung unter Wasserstoff-Freisetzung | Reagenzglasversuch: Man gibt in zwei Portionen verd. Salpetersäure eine Spatelportion Zinkspäne bzw. Eisenfeilspäne. Nach einer kurzen Zeit deutlicher Gasentwicklung hält man eine kleine Pappscheibe auf die Reagenzglasöffnung und sammelt das Gas drucklos. Dann macht man die Knallgasprobe. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Wasserstoff (freies Gas) | |
Bildung von Ammoniakwasser | Leitfähigkeitsänderung beim Einleiten von Ammoniak in Wasser | Ammoniak wird in einem Kolben, dessen Öffnung mit einem Wattebausch verschlossen ist, in Wasser eingeleitet, während die elektr. Leitfähigkeit ständig gemessen und aufgezeichnet wird. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak (freies Gas), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Natriumhydroxid (Plätzchen) | |
Ammoniak-Springbrunnen im Kolben | Nachweis der Hygroskopie und der alkalischen Reaktion | Ein Kolben oder ein Standzylinder wird mit der Öffnung nach unten mit Ammoniakgas befüllt. Man steckt einen Stopfen auf, der ein zur Düse ausgezogenes und nach innen gerichtetes Glasrohr trägt. Man stellt den Kolben mit dem Glasrohr in ein Gefäß mit Wasser, dem etwas Phenolphthalein-Lösung zugesetzt wurde. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak (freies Gas), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Ammoniak-Darstellung (macro) | Reaktion von Natriumchlorid mit Ammoniakwasser | Mit einem Gasentwickler (Tropftrichter auf Kolben mit seitl. Abgang) bereitet man durch Auftropfen von Ammoniak-Lösung auf Ätznatron Ammoniak-Gas. Anschließend wird das Gas durch ein Trockenrohr mit Natronkalk geleitet und getrocknet. Feuchtes Lackmus-Papier zeigt die alkalische Reaktion. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Natriumhydroxid (Plätzchen), Ammoniak (freies Gas) | |
Einwirken von Schwefelsäure auf Metalloxide | Bildung von Sulfat-Salzen | Reagenzglasversuch: Zu einer Portion verd. Schwefelsäure gibt man eine Spatelportion Kupfer(II)-oxid und schüttelt. Es entsteht eine blaue Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Kupfer(II)-oxid (Pulver), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)) | |
Einwirken von Schwefelsäure auf Metalle | Bildung von Metallsulfaten | Reagenzglasversuch: Man versetzt Eisenspäne bzw. Zinkgranalien mit verd. Schwefelsäure. Unter Auflösung der Metalle entstehen Salzlösungen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)) | |
Konz. Schwefelsäure als Oxidationsmittel | Reaktion mit metallischem Kupfer | Reagenzglasversuch: Kupferspäne werden mit konz. Schwefelsäure übergossen. Unter Freisetzung von Schwefeldioxid entsteht ein Niederschlag von Kupferoxid. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Schweflige Säure (0,5 - 5% Schwefeldioxid), Schwefeldioxid (freies Gas) | |
Kontaktverfahren zur Schwefelsäureproduktion (Modell) | Katalytische Oxidation von Schwefeldioxid | Ein längeres Verbrennungsrohr wird auf der einen Seite mit mehreren Spatelportionen Pyrit/ Eisensulfid belegt. Die andere Seite erhält den di-Vanadiumpentoxid-Katalysator (BASF 04-110) zwischen zwei Büscheln Glaswolle. Auf dieser Seite wird das Reaktionsprodukt über Stopfen und Glasrohr ausgeleitet, nacheinander durch zwei Waschflaschen geführt und an den Sog der Wasserstrahlpumpe angeschlossen. Die erste WF enthält Lackmus-Lösung, die zweite verd. Schwefelsäure. Dann wird mit dem Brenner das Pyrit kräftig erhitzt (geröstet) und etwas später auch der Katalysator. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefeldioxid (freies Gas), di-Vanadium(V)-oxid, Schwefelsäure (konz. w: >15%) | |
Pufferwirkung des Bodens | Reaktion von Salzsäure mit Bodenbestandteilen | In einen Tropftrichter (alternativ: Auslaufglocke o. PET-Trinknippelflasche) wird auf einer dicken Watteunterlage eine gut durchfeuchtete Bodenprobe eingebracht. Man gießt eine Portion 0,1M Salzsäure auf die Probe und fängt die durchlaufende Flüssigkeit in einem Glas auf. Der pH-Wert der Salzsäure wird mit dem gemessenen pH-Wert im Eluat verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) |
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