Experiment: Kontaktverfahren zur Schwefelsäureproduktion (Modell)

Typ Lehrer-/ Schülerversuch
Kurzbeschreibung Katalytische Oxidation von Schwefeldioxid
Beschreibung Ein längeres Verbrennungsrohr wird auf der einen Seite mit mehreren Spatelportionen Pyrit/ Eisensulfid belegt. Die andere Seite erhält den di-Vanadiumpentoxid-Katalysator (BASF 04-110) zwischen zwei Büscheln Glaswolle. Auf dieser Seite wird das Reaktionsprodukt über Stopfen und Glasrohr ausgeleitet, nacheinander durch zwei Waschflaschen geführt und an den Sog der Wasserstrahlpumpe angeschlossen. Die erste WF enthält Lackmus-Lösung, die zweite verd. Schwefelsäure. Dann wird mit dem Brenner das Pyrit kräftig erhitzt (geröstet) und etwas später auch der Katalysator.
Schadensrisiken durch Einatmen / Hautkontakt und heißes / tiefkaltes Material
Gefahrstoffe
NameSynonymeSpezifikationSignalwortPiktogrammeH- und EUH-Sätze
Schwefeldioxidfreies GasGefahr
EUH071
H331
H314
H280
Schwefelsäurekonz. w: >15%Gefahr
H290
H314
di-Vanadium(V)-oxidVanadiumpentoxidGefahr
H302+332
H335
H341
H361d
H372
H318
H411
andere Stoffe Pyrit, Eisensulfid, Schwefeltrioxid als Zwischenprodukt, Lackmus-Lösung
Substitutionsargument Substitution nicht erforderlich: bei richtiger Handhabung Experiment mit beherrschbaren Risiken
Sicherheitshinweise Die in der Lit. angeratene Verwendung von Pt-Asbest als Katalysator muss unterbleiben!
Vorkehrungen
Kategorien Säuren und Alkalien/ S-B-Reaktionen, Technische Verfahren der Chemie, Energetik/ Katalyse/ Kinetik
Sammlungen
Quellen
AutorNameErscheinungsortISBNAusgabeSeiteandere Angaben
Häusler/ Rampf270 chemische SchulversucheMünchen 197600627123 (3)
Autor Peter Slaby
bearbeitet 2014-11-03 19:11:46
erstellt 2014-11-02 09:18:32
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