Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Kunststoffeigenschaften (4) | Verformbarkeit beim Erwärmen | Über der nichtleuchtenden Gasbrennerflamme wird ein Stück Polyethylen mit zwei Tiegelzangen gehalten und erwärmt. Man versucht, es auseinanderzuziehen. In gleicher Weise verfährt man mit Polymethylmethacrylat und Phenolharz. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Verhalten von Duroplasten beim Erhitzen | Erhitzen von Phenolharz auf ca. 300 °C | Über der kleinen Gasbrennerflamme werden Phenolharz-Stücke vorsichtig erhitzt. Die Verformbarkeit wird geprüft. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
PVC - potentieller Salzsäurebildner | Pyrolysegase aus Polyvinylchlorid | Über der Brennerflamme wird eine Portion PVC-Pulver im Rggl. gemäß Anleitung stark erhitzt. A Man hält einen Streifen blaues Lackmus-Papier in die Öffnung des Rggl. B Ein zweites Rggl. mit wenig Ammoniak-Lösung wird - Öffnung an Öffnung neben das Glas mit der erhitzen PVC-Pulver gehalten. | Lehrer-/ Schülerversuch | Chlorwasserstoff (wasserfrei), Ammoniak (freies Gas), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Ammoniumchlorid | |
Verformen von Plexiglas | Thermoplastizität von Polymethylmethacrylat (PMMA) | Über dem Spiegelbrenner oder einer kleinen Gasbrennerflamme wird ein Stück Plexiglas über den Erweichungspunkt erhitzt und verformt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Abbau natürlich vorkommender Polymere (Stärkeabbau) | Zeitlich gestaffelte Nachweisreaktionen | Über dem Gasbrenner wird ein Becherglas als Wasserbad (60 °C) bereit gehalten. A Wie beschrieben wird eine 1%ige Stärkelösung mit etwas konz. Schwefelsäure versetzt und im Wasserbad erwärmt. Man entnimmt aus der Lösung alle 5min sechsmal hintereinander jeweils zwei 2ml-Proben, gibt sie in Rggl. und prüft dann gemäß Anleitung jeweils die eine mit LUGOLscher Lösung und die andere mit FEHLING-Lösungen I und II. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), FEHLING II - Lösung (alkalisch) | |
Kupfer(II)-chlorid-Elektrolyse mit Kohleelektroden | Nachweis der Elektrolyseprodukte | U-Rohr-Versuch: In eine ca. halbmolare Kupfer(II)-chlorid-Lösung tauchen in jeden Schenkel des U-Rohres jeweils eine Kohleelektrode. Sie sind mit einer 10V-Gleichspannungsquelle verbunden. Man elektrolysiert 5min lang mit 100..200mA Stromstärke. Danach überprüft man die Gasphase auf der Anodenseite mit angefeuchtetem Kaliumiodid-Stärke-Papier. Auf der Kathodenseite lässt sich von der herausgezogenen Elektrode ein Kupferbelag mit konz. Salpetersäure abwaschen. Die so gewonnene Lösung wird mit Ammoniak versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-chlorid-Lösung (verdünnt, w=_____ % (<25%)), Chlor (freies Gas), Salpetersäure (konz. w=____% (20-70%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
Zink und Iod freisetzen | Elektrolyse einer Zinkiodid-Lösung | U-Rohr-Versuch: In die Krümmung bringt man als Seitentrenner einen Bausch Glaswolle oder Watte ein. In beide Schenkel wird eine konz. Zinkiodid-Lösung (alternativ: Zinkbromid-Lösung) gefüllt. Zwei Kohleelektroden werden - ca. 3 cm eintauchend - in die Lösung eingebracht und mit einer Gleichstromquelle verbunden. Man elektrolysiert bei ca. 10 V wenige Minuten lang. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zinkiodid, Zinkbromid, Iod | |
Wasserstoff als Reduktionsmittel | Reaktion von Metalloxiden im Wasserstoffstrom | Trockener Wasserstoff wird im andauernden schwachen Strom durch ein Verbrennungsrohr geleitet, in dem sich Kupfer(II)-oxid bzw. Eisen(III)-oxid befindet. Der darüber strömende Wasserstoff wird nach zweimaliger negativer Knallgasprobe an einem gewinkelten Glasrohr mit Kupferwolle als Rückschlagsicherung entzündet. Das Oxid wird jeweils im Verbrennungsrohr mit dem Gasbrenner stark erhitzt. | Lehrerversuch | Kupfer(II)-oxid (Drahtstücke), Wasserstoff (Druckgas) | |
Chlorwasserstoff in Aceton | Auslösen der Protolyse bei Wasserzugabe | Trockener Chlorwasserstoff (Gas ggf. durch Waschflasche mit konz. Schwefelsäure leiten) wird unter Messung der elektrischen Leitfähigkeit in einem Becherglas in eine vorgelegte Portion wasserfreies Aceton eingeleitet. Nach 1-2 min lässt man langsam Wasser in das HCl-Aceton-Gemisch laufen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton, Chlorwasserstoff (wasserfrei), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Salzsäure (w=____% (10-25%)) | |
CfL: Trocken-Shampoo – „Von Zündquellen fernhalten!“ | Stichflammenerzeugung mit Trocken-Shampoo | Trocken-Shampoo wird - entgegen den Gefahrenhinweisen auf der Spraydose - aus ca. 20 cm Entfernung kurz in die Kerzenflamme gesprüht. | Lehrerversuch | n-Butan | |
Verhalten und Reaktion von Eisen und Schwefel | Eisen- und Schwefelpulver reagieren zu Eisensulfid. | Trennung eines Eisen-Schwefel-Gemisches mittels Magnet sowie Reaktion von Eisen und Schwefel zu Eisensulfid | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver), Schwefel | |
Flockung einer Suspension durch Aluminiumsulfat | Versuch zur Wasseraufbereitung bzw. Abwasserbehandlung | Töpferton wird gemäß Anleitung in Wasser zu einer dünnen Suspension eingebracht. Man befüllt damit 8 Reagenzgläser, eines davon dient als Blindprobe. Zu den anderen sieben gibt man 2 Tropfen, 4 Tropfen, 6 Tropfen usw. steigende Portionen der Aluminiumsulfat-Lösung als Flockungsmittel. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aluminiumsulfat-Hexadecahydrat | |
Schrumpfbecher | Rückbildung thermisch verformter (tiefgezogener) PS-Objekte | Tiefgezogene Becher von Polystyrol (Joghurtbecher o.ä.) werden mit der Heißluftpistole stetig erwärmt, bis sie in die Plattenform zurückschrumpfen, aus der sie gezogen wurden. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Halogenalkan-Synthese | Synthese eines Halogenalkans | tert. Butanol wird mit Salzsäure zur Reaktion gebracht und mit Calciumchlorid getrocknet. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | tert. Butanol, Salzsäure (konz. (w: >25%)), Calciumchlorid (getrocknet), tert. Butylchlorid | |
Schmelzpunktserniedrigung und Siedepunktserhöhung | Was die Salzzugabe beim Wasser bewirkt | Teil A Gemäß Anleitung wird Wasser in einem Becherglas über einem Gasbrenner zum Kochen gebracht (Stativ, Drahtnetz) Die Siedetemperatur wird gemessen. Nach Zugabe von zwei Spatelportionen misst man erneut die Siedetemperatur und dann noch einmal nach der weiteren Zugabe von zwei Spatelportionen. Teil B In einem Becherglas gibt man zu einer Portion Eis Wasser hinzu. Man misst die Temperatur. Nach Zugabe und Verrühren von fünf Spatelportionen Kochsalz misst man erneut und dann noch einmal nach der weiteren Zugabe von fünf Spatelportionen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Überspannungs-Elektrolyse in der Petrischale | OHP-Demo zur Überspannung in Abhängigkeit des Elektrodenmaterials | Teil 1: Die Elektroden werden mit Salzsäure umspült. Nachdem die Petrischale mit Wasser ausgespült wurde, wird sie halb hoch mit Kaliumhydroxid-Lösung gefüllt. Eine Kohleelektrode wird so in die Petrischale gestellt, dass sie zu allen Metalldrähten den gleichen Abstand hat. Die Petrischale wird auf den Overhead-Projektor gestellt, die Drähte mit dem Minuspol und die Kohleelektrode mit dem Pluspol der Spannungsquelle verbunden und ein Voltmeter parallel zu den Elektroden geschaltet. Dann regelt man die Spannung langsam hoch. Teil 2: Die Spannungsquelle wird umgepolt und dann die Spannung langsam wieder hoch geregelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoff (freies Gas), Sauerstoff (freies Gas), Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Kalilauge (Maßlösung c: 1 mol/L) | |
CfL: Elektrolyse einer Zinksulfat-Lösung mit variablen Kathoden (Demo) | Elektrolyse mit unterschiedlichen Kathodenmaterial | Teil 1: Der Versuch wird aufgebaut und die Lösung angesetzt. Als erstes wird die Kupferelektrode eingesetzt und die Spannung langsam bis kurz unter den im Vorversuch ermittelten Spannungswert für die Gasabscheidung geregelt. Teil 2: Die Lehrkraft tauscht nun die Kupferelektrode gegen die Eisenelektrode aus und regelt den ermittelten Wert aus dem Vorversuch ein, bei dem eine Gasentwicklung ohne Zinkabscheidung eintritt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zinksulfat-Lösung (verdünnt, (1%<w<2,5%)), Kalilauge (Maßlösung c: 1 mol/L), Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Sauerstoff (freies Gas), Wasserstoff (freies Gas), Zink (Pulver, phlegmatisiert) | |
Kunststoffeigenschaften (5) | Bestimmung des Schmelzbereiches | Stücke von Polystyrol (PS) werden zerkleinert, in ein Rggl. gegeben und gemäß Anleitung unter Temperaturkontrolle über der Gasbrennerflamme aufgeschmolzen. In gleicher Weise verfährt man mit Polymethylmethacrylat (PMMA). | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Oxidation von Metallen | Verhalten von Metallen in der rauschenden Brennerflamme | Streifen von dünnen Kupfer- Zink- und Aluminiumblechen sowie Eisenwolle werden gemäß Anleitung nacheinander in die heiße Flamme des Gasbrenners gehalten. Die Produkte bringt man jeweils anschließend in eine Porzellanschale. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Brennprobe von Textilien | Identifizierung von Faserproben | Stoff- oder Faserproben werden langsam mit der Tiegelzange an die Brennerflamme herangeführt und dann hineingehalten. Wenn sie sich entzünden, lässt man sie außerhalb der Brennerflamme über einer Porzellanschale verbrennen und prüft vorsichtig den Geruch. | Lehrer-/ Schülerversuch |
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