Experimente der Sammlung "Schmidkunz / Rentzsch Chemische Freihandversuche"
Ausgabe | Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Pyrolyse von Ammoniumnitrat | Zerfall von Ammoniumnitrat zu Stickoxiden und Stickstoff | Ein leeres feuerfestes Reagenzglas wird mit dem Gasbrenner stark erhitzt. Nach Entfernung des Brenners gibt man eine Spatelspitze Ammoniumnitrat in das heiße Glas. Unter Knattern und grellem Licht zersetzt sich das Salz zu Stickoxiden, auch rot-braunem Stickstoffdioxid. | Lehrerversuch | Stickstoffdioxid (freies Gas), Stickstoffmonoxid (freies Gas) | ||
Cracken von Paraffinöl (Modellversuch) | Zerlegung längerkettiger Kohlenwasserstoffmoleküle | In ein schwer schmelzbares Rggl. gibt man eine Portion Paraffinöl, bringt darüber ein Stahlwolleknäuel ein, verschließt mit Stopfen und Gasableitungsrohr und erhitzt nacheinander die Stahlwolle und das Paraffinöl kräftig. Die entstehenden Gase und Dämpfe werden durch eine Kühlfalle geleitet. Die nicht kondensierenden Produkte leitet man weiter in ein Rggl. mit etwas Bromwasser. | Lehrerversuch | Paraffinöl (dünnflüssig), iso-Octan, 1-Buten (freies Gas), 1-Hexen, Bromwasser (verd. (w: 1-5%)) | ||
Kreide-Chromatographie | Zerlegung von schwarzer Tinte in Farbkomponenten | Man mischt 6 Tropfen schwarzer Tinte mit 5 ml Wasser und stellt ein Stück Tafelkreide senkrecht in diese Flüssigkeit. | Lehrer-/ Schülerversuch | |||
Treibmittel für "Amerikaner" | Zersetzung von Ammoniumhydrogencarbonat und Ammoniumcarbonat | Reagenzglasversuch: Spatelportionen von Ammoniumhydrogencarbonat und Ammoniumcarbonat werden über der Brennerflamme solange erhitzt, bis sie verschwunden sind. Wasser, Kohlendioxid und Ammoniak entweichen gasförmig. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniumcarbonat, Ammoniumhydrogencarbonat, Ammoniak (freies Gas) | ||
Zink-Iod-Batterie | Zinkiodid-Lösung wird zur galvanischen Zelle. | Mittels Propellergenerator wird eine Zinkiodid-Lösung kurzzeitig elektrolysiert. Das an den Kohleelektroden entstehende Zink und das Iod machen den Aufbau zu einer galvanischen Zelle. Alternativ kann man Zinkchlorid oder Zinkbromid zur Reaktion bringen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zinkiodid, Zinkchlorid, Zinkbromid | ||
Zink reagiert mit Kupfersalz-Lösung. | Zinkpulver wird in Kupferionen-Lösung in exothermer Reaktion reduziert. | Zu einer Kupfer(II)-sulfat-Lösung wird unter Temperaturkontrolle Zinkpulver gegeben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Zink (Pulver, phlegmatisiert) | ||
Feuererscheinung mit intensiver Rotfärbung | Zündung eines Gemisches aus Strontiumsalz, Aktivkohle, Schwefel und starken Oxidationsmittel | Im Abzug wird eine Mischung aus Holzkohlepulver, Schwefel, Strontiumnitrat als Farbgeber sowie Kaliumchlorat gezündet. Dazu wird eine Zündschnur aus Papier genutzt, die in Salpeterlösung getränkt und getrocknet wurde. | Lehrerversuch | Strontiumnitrat, Schwefel, Kaliumchlorat, Kaliumnitrat, Schwefeldioxid (freies Gas) | ||
Zink-Schwefel-Reaktion | Zündung eines Gemisches aus Zinkpulver und Schwefelpulver | Spatelportionen von Zinkpulver und Schwefelpulver werden gemischt und mit einem angeglühten Stahldraht gezündet. | Lehrerversuch | Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Schwefel, Schwefeldioxid (freies Gas) | ||
Vom Iodat über Iod zum Iodid | Zweistufige Reduktion von Iodat mittels Sulfit | Zu einer Lösung von Iodat wird eine mäßig konzentrierte Natriumhydrogensulfit-Lösung mittels Tropfpipette gegeben. Nach einer Braunfärbung (Iod-Bildung) wird die Lösung wieder farblos (Iodid-Bildung). | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumiodat, Natriumhydrogensulfit-Lösung (wässrig, w=39%), Iod |
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