Experimente der Kategorie "Stoffeigenschaften"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Eisensulfid-Synthese | Synthese von Eisensulfid aus den Elementen | Reagenzglasversuch: Eisen- und Schwefelpulver werden gemischt und über der Brennerflamme zur Reaktion gebracht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefel, Schwefeldioxid (freies Gas) | |
Löslichkeit von Alkoholen in Wasser | Unterschiedliche Löslichkeit in Wasser von Alkoholen verschiedner Moleküllänge | Reagenzglasversuch: Ethanol, Butanol und Cetylalkohol werden in Wasser gegeben. Die Löslichkeit wird verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Butanol | |
Solvatochromie bei Iod | In verschiedenen Lösemittel zeigt gelöstes Iod unterschiedliche Farben. | Reagenzglasversuch: In Wasser, Ethanol, n-Hexan, Cyclohexan, Benzin und Toluol werden Iodkristalle gelöst. Die Lösungen zeiegn unterschiedliche Farben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Aceton, n-Hexan, Cyclohexan, Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Iod | |
Zersetzung von Silbersulfid im Rggl. | Thermolytische Spaltung in die Elemente | Reagenzglasversuch: Man gibt eine Spatelportion Silbersulfid in ein Glas und erhitzt kräftig. Schwefel schlägt an der Reagenzglaswand nieder. Das entstandene Silber wird durch weiteres starkes Erhitzen zu einem Regulus zusammengeschmolzen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Silbersulfid, Schwefel, Schwefeldioxid (freies Gas) | |
Kritische Mischbarkeit zweier Flüssigkeiten | Wirkung der Temperaturerhöhung auf die Teilchenbewegung | Reagenzglasversuch: Man überschichtet eine 5-ml-Portion Anilin mit etwa der gleichen Menge Cyclohexan. Nach dem Schütteln entmischen sich die zwei Stoffe wieder. Nun stellt man das Rggl. in warmes Wasser (30 - 35 °C), schüttelt erneut und beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Anilin, Cyclohexan | |
Nachweis von Säuren | Test von Getränken und anderen Lösungen mit Rotkohlsaft | Reagenzglasversuch: Mehrere Probengläser werden hälftig mit Rotkohlsaft befüllt. Man gibt jeweils einige Tropfen der zu prüfenden Flüssigkeiten bzw. etwas Zucker in eines der Rggl. und beobachtet die Farbänderung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ortho-Phosphorsäure (ca. 10 %ig) | |
Dextrine als Klebstoffe | Trockene Erhitzung von Stärke | Reagenzglasversuch: Mehrere Spatelportionen Kartoffelstärke werden über kleiner Brennerflamme bis zur hellbraunen Färbung erhitzt. Nach dem Abkühlen setzt man wenig Wasser hinzu und rührt um, bis ein zäher Brei entsteht. Dieser wird auf seine klebenden Eigenschaften bei Papier/ Pappe getestet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Thermochromie von Bismut(III)-oxid und Zinkoxid | Farbänderung beim Erhitzen thermochromer Metalloxide | Reagenzglasversuch: Portionen von Bismut(III)-oxid bzw. Zinkoxid werden erhitzt. Man beobachtet das Farbgeschehen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zinkoxid | |
Plastischer Schwefel | Schwefel in verschiedenen Modifikationen | Reagenzglasversuch: Schwefelpulver wird über dem Gasbrenner aufgeschmolzen. Die zunächst gelbe Schmelze wird braun und zähflüssig, danach dünnflüssig. In Wasser ausgegossen erstarrt die Schmelze zu einer plastischen Masse | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Schmelzspinnen von Polyamid | Gewinnung von Polyamidfäden aus der Schmelze und Verstreckung | Reagenzglasversuch: Über der kleinen Gasbrennerflamme wird Polyamidgranulat aufgeschmolzen. Ein nicht zu dünner Faden wird mit dem Glasstab herausgezogen und verstreckt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Nachweis ungesättigter Fettsäuren | Brom-Reaktion mit C=C-Doppelbindungen | Reagenzglasversuch: Vorbereitend wird eine Lösung von wenig Brom in Eisessig hergestellt. Man löst etwas Ölsäure in Eisessig, ebenso etwas Palmitinsäure. Zu beiden Ansätzen tropft man die Brom-Lösung hinzu und vergleicht die Farbreaktion. Ergänzend untersucht man Sonnenblumenöl auf ungesättigte Fettsäuren. Bei der Verwendung von Bromwasser anstelle von oben beschriebener Lösung erfolgt ebenfalls eine Entfärbung durch u. Fs. | Lehrerversuch | Brom, Essigsäure (100 %ig, Eisessig), Bromwasser (verd. (w: 1-5%)) | |
Schaum auf Wasser | Schaumbildungsvermögen verschiedener Tenside | Reagenzglasversuch: Zu einer Wasserportion gibt man jeweils wenige Tropfen der tensidhaltigen Proben. Der Wasserstand wird mit Stift markiert. Man verschließt mit Stopfen und dreht jedes Glas ruckartig zehnmal um 180 Grad. Dann wird die Schaumhöhe markiert, gemessen und verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Verhalten von Kunststoffen beim Verschwelen | Prüfung der Schwelgase und -dämpfe | Reagenzglasversuche: Die Kunststoffproben werden jeweils in ein Rggl. gegeben. Man verschließt mit einem Wattestopfen, der einen befeuchteten 3-cm-Streifen pH-Indikatorpapier im oberen Teil des Glases fixiert. Die Probe wird jeweils in der Gasbrennerflamme strak erhitzt. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Chlorwasserstoff (wasserfrei), Ammoniak (freies Gas) | |
Löslichkeit von Iod | Farbspiel zwischen Braun und Violett | Reagenzglasversuche: Folgende Lösmittel werden bereit gestellt: Wasser, Kaliumiodid-Lösung, Ethanol, Chloroform, Waschbenzin. Man gibt zu den Lösemitteln jeweils eine Spatelspitze fein gepulvertes Iod. Farbreaktion und Löslichkeit wird verglichen. | Lehrerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Trichlormethan, Benzin (Sdb.: 140-180 °C), Iod | |
Thermische Zersetzung von Salzen | Verhalten von Ammonium-, Kalium- und Natriumchlorid in der Hitze. Zersetzung von Natriumhydrogencarbonat. | Reagenzglasversuche: In einem Glas wird gemäß Anleitung Ammoniumchlorid über der Gasbrennerflamme erhitzt, nachdem man das Rggl. mit Wattepfropfen und pH-Indikatorpapier wie beschrieben bestückt hat. In jeweils einem andren Rggl. werden Natriumchlorid und Kaliumchlorid erhitzt. Etwas Natriumhydrogencarbonat wird gemäß Anleitung in einem weiteren Rggl. erhitzt. Die entstehenden Gase/ Dämpfe werden über wasserfreies Kupfersulfat und dann über ein gewinkeltes Glasrohr in ein Rggl. mit Kalkwasser eingeleitet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniumchlorid, Ammoniak (freies Gas), Chlorwasserstoff (wasserfrei) | |
Verschiedene Lösemittel | similia similibus solvuntur | Reagenzglasversuche: Man befüllt jeweils 4 Rggl. etwa zur Hälfte mit folgenden Lösemitteln: Wasser, Ethanol, Toluol. Nun prüft man die Löslichkeit von Schwefel, Kochsalz, Traubenzucker und festem Paraffin, indem man jeweils eine Spsp. davon hinzufügt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Toluol | |
Eigenschaften von Stoffgemischen | Untersuchung von Zwei-Komponenten-Gemischen | Reagenzglasversuche: Nach Angaben mischt man in drei Ansätzen Eisen mit Schwefel, Schwefel mit Natriumchlorid und Eisen mit Natriumchlorid. Die mit Stopfen verschlossenen Rggl. werden zunächst kräftig geschüttelt und danach betrachtet. Im zweiten Schritt fügt man jeweils Wasser hinzu und schüttelt erneut längere Zeit. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Flüssigkeitsgemische | Untersuchung der Mischbarkeit bei Zwei-Komponenten-Gemischen aus Wasser, Ethanol und Benzin | Reagenzglasversuche: Nach Anleitung stellt man Gemische aus Wasser und Brennspiritus, Benzin und Brennspiritus sowie Wasser und Benzin zusammen. Nach Verschließen mit dem Stopfen werden die Mischungen heftig geschüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Benzin (Sdb.: 100-140 °C) | |
Lösen und/oder Erhitzen | Eigenschaftszuordnung bei drei weißen Pulvern | Reagenzglasversuche: Puderzucker, fein gepulvertes Kochsalz und Kalkpulver sind durch experimentelle Befunde zu unterscheiden. Jeweils eine Spatelportion dieser Stoffe wird zunächst in etwas Wasser gegeben. Man vergleicht das Verhalten nach dem Schütteln. In drei anderen Rggl. bringt man kleine Mengen der jeweiligen Stoffe in die heiße Brennerflamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Ausfällung von kolloidalem Schwefel | Bildung von kolloidalem Schwefel durch Ausfällung | Reagenzglasversuche: Schwefel wird in erwärmten Ethanol (Wasserbad) gelöst. Die Lösung wird in eine Portion kaltes Wasser gegossen. Kolloidaler Schwefel bildet sich als sichtbare Trübung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) |
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