Experimente der Kategorie "Säuren und Alkalien/ S-B-Reaktionen"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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CfL: Reaktion von Säuren mit Metallen | Reaktion von verschiedenen Metallen verschieden starken sauren Lösungen | Jeweils 4 Reagenzgläser werden mit den zu untersuchenden sauren Lösungen etwa zu zwei Dritteln gefüllt. Dann gibt man einige Tropfen Indikator hinzu und in die erste Lösung eine Metallprobe. Man verschließt das Reagenzglas mit dem Stopfen mit Ableitungsrohr, fängt das entstehende Gas mit einem weiteren Reagenzglas auf und führt die Knallgasprobe durch. Anschließend wird mit den anderen Proben analog verfahren. Abschließend kann man einige Tropfen der Lösungen auf einem Uhrglas eindampfen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Magnesium (Band, Stücke) | |
CfL: Reaktion von Säuren mit organischen Substanzen | Saure Lösungen können organische Substanzen "zersetzen". | Die zu untersuchenden sauren Lösungen gibt man in je ein Reagenzglas und fügt ein kleines Stückchen rohes Fleisch hinzu. Die Ansätze werden einige Tage stehen gelassen, evtl. kann man zwischendurch insbesondere bei schwächeren Säuren die Lösungen erneuern. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Wirkung von Säuren auf Knochen | Auflösen von Kalk in Knochen | Ein Knochen wird in ein weites Rggl. gegeben. Man gibt so viel saure Lösung hinzu, dass der Knochen damit vollständig bedeckt ist. Falls der Knochen nicht vollständig in die Lösung taucht, kann man ihn mit Hilfe eines durchbohrten Stopfens untergetaucht halten. Der Stopfen sollte durchbohrt sein, um einen Austritt des freiwerdenden Kohlenstoffdioxids zu ermöglichen. Diesen Ansatz lässt man je nach Dicke des Knochens mehrere Tage stehen, wobei nach Möglichkeit täglich die Lösung erneuert wird. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure-Monohydrat | |
CfL: Veranschaulichung der Verdünnung von Säuren | Indikatorfärbungen bei einer Verdünnungsreihe von Essigsäure | Die beiden ersten Reagenzgläser der beiden Verdünnungsreihen werden mit 20 mL Kalweg oder Essigessenz gefüllt. Von diesen Lösungen entnimmt man jeweils 2 mL, füllt sie in das nächste Reagenzglas und ergänzt mit 18 mL neutralem Leitungswasser. Analog verfährt man weitere fünf Male (Messzylinder jeweils vorher gründlich spülen) und nummeriert jeweils die Reagenzgläser. Anschließend gibt man in die Reagenzgläser der einen Verdünnungsreihe jeweils die gleiche Menge an Universalindikator, in die der zweiten Verdünnungsreihe entsprechend Rotkohlindikator. | Lehrer-/ Schülerversuch | Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Essigsäure (w=____% (10-25%)) | |
CfL: Eindampfen von Zitronensaft | Gewinnung von Citronensäure | In dem Becherglas dampft man vorsichtig einige mL Zitronensaft oder Zitronensaft-Konzentrat bis zu einer zähflüssigen Masse ein (Vorsicht! Nicht zu stark erhitzen, da sich der Rückstand dann zersetzt!). Zwischendurch hält man immer wieder ein Uhrglas über das Becherglas, lässt daran etwas Destillat kondensieren und prüft mit einem Indikatorpapier dessen pH-Wert. Nach dem Erkalten versetzt man den Rückstand wieder mit etwas Wasser und prüft den pH-Wert der Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure (wasserfrei) | |
CfL: „Eindampfen“ von Essig | Essigsäure als flüssiger Stoff bei Raumtemperatur | Einige Milliliter Essig oder Essigessenz werden in dem Becherglas mit Hilfe der Heizplatte vorsichtig bis zum Sieden erhitzt. Zwischendurch hält man immer wieder ein Uhrglas über das Becherglas, lässt daran etwas Destillat kondensieren und prüft dessen pH-Wert mit einem Indikatorpapier. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Leitfähigkeit von reiner Essigsäure und einer wässrigen Essigsäurelösung | Chemische Reaktion und Ionenbildung beim Kontakt von Wasser und Säure | Für die Untersuchungen von Eisessig werden die abisolierten Kabelenden der Low-cost-Cu-Elektrode zur Verringerung des Elektrodenabstandes möglichst eng zusammengebogen. In das Becherglas gibt man nun dest. Wasser und den Rührfisch und baut den Versuch entsprechend der Skript-Abbildung auf. Dann erhöht man allmählich die Wechselspannung bis zum Maximalwert, die Glühlampe sollte nicht leuchten. Diesen Vorgang wiederholt man mit einem trockenen Becherglas und 20 mL Eisessig, auch hier sollte bei maximaler Spannung die Glühlampe nicht leuchten. Nun gibt man vorsichtig etwas dest. Wasser zum Eisessig hinzu und beobachtet dabei die Glühlampe. Wenn sie leuchtet, regelt man die Spannung so weit herunter, bis kein Leuchten mehr zu beobachten ist. Dann gibt man wieder etwas Wasser hinzu und wiederholt die beschriebene Vorgehensweise, bis die Fassungsgrenze des Becherglases erreicht ist. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (100 %ig, Eisessig) | |
CfL: Leitfähigkeit von reiner Zitronensäure und einer wässrigen Zitronensäurelösung | Chemische Reaktion von Citronensäure beim Kontakt mit Wasser; Entstehung von Ionen | Wie bei Versuch: "CfL: Leitfähigkeit von reiner Essigsäure und einer wässrigen Essigsäurelösung" wird ein Leitfähigkeitsmesser gebaut. Der Elektrodenabstand darf jedoch größer sein (bis zu 1 cm), und es kann eine Glühlampe mit 3V /0,15 A verwendet werden. Man füllt das Becherglas 1-2 cm hoch mit Zitronensäure. Diese wird vor der Leitfähigkeitsmessung wie beschrieben zum Schmelzen gebracht. Steht keine Heizplatte zu Verfügung, lässt sich die Zitronensäure auch durch vorsichtiges Erwärmen mit dem Gasbrenner schmelzen. Für die Zugabe von Wasser wird analog zu dem oben genannten Versuch vorgegangen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure (wasserfrei) | |
CfL: Veranschaulichung des pH-Wertes anhand einer Verdünnungsreihe | Auswirkung einer Faktor-10-Verdünnung | Man gibt in ein Becherglas ca. 30 mL Salzsäure und bestimmt mit dem pH-Meter den pH-Wert dieser Lösung. Dann entnimmt man 5 mL, gibt diese in den Messzylinder, füllt mit neutralem Leitungswasser auf 50 mL auf, gießt die Lösung in das nächste Becherglas und misst erneut den pH-Wert. Das Becherglas wird nummeriert und weitere fünf Male analog verfahren (Messzylinder und pH-Elektrode jeweils vorher gründlich spülen). | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
CfL: „Eindampfen“ von Kohlensäure | pH-Wert-Veränderung beim Erhitzen von Mineralwasser | In den Rundkolben gibt man etwa 300 mL Mineralwasser und einige Siedesteine, fügt einige Tropfen Universalindikator hinzu, verschließt mit dem durchbohrten Stopfen und schließt über das Schlauchstück einen Kolbenprober an. Dann erhitzt man das Mineralwasser vorsichtig mit einem Brenner. Dabei wird der Stempel des Kolbenprobers gedreht, um ein „Hängenbleiben“ zu vermeiden. Wenn der erste Kolbenprober mit 100 mL Gas gefüllt ist, wechselt man ihn gegen den zweiten aus und versucht, weitere 100 mL Gas aufzufangen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
CfL: Identifikation des aus Mineralwasser ausgetriebenen Gases | Nachweis von Kohlenstoffdioxid im Mineralwasser | Mit einem Stückchen Schlauch wird wie beschrieben ein Glasrohr am Kolbenprober (aus Versuch: "CfL: „Eindampfen“ von Kohlensäure") befestigt. Dann leitet man das Gas in ein zu einem Drittel mit Kalkwasser gefülltes Reagenzglas. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Einleiten von Kohlenstoffdioxid in Wasser | Entstehung einer schwach sauren Lösung beim Einleiten von Kohlenstoffdioxid in Leitungswasser | Mit dem Schlauch wird die (Ersatz-)Fritte an dem Kolbenprober befestigt. In das Reagenzglas gibt man nun einige Tropfen Universalindikator und etwa 10 mL Leitungswasser (der Indikator in der Lösung sollte eine neutrale Färbung aufweisen). Nun drückt man mit dem Stempel des Kolbenprobers langsam das Gas durch die Lösung und beobachtet die Farbänderungen (evtl. zwischendurch das Reagenzglas mit einem Stopfen verschließen und schütteln, dann weiter das Gas einleiten.). | Lehrer-/ Schülerversuch | Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
CfL: Reversible Reaktion von Kohlenstoffdioxid mit Wasser | pH-Wert-Änderung bei der Austreibung von Kohlenstoffdioxid aus Wasser | Der Versuch wird wie beschrieben aufgebaut. Dann gibt man in beide Reagenzgläser je 10 Tropfen Universalindikator, füllt das linke zu gut einem Viertel mit Mineralwasser und das rechte zu einem Viertel mit Leitungswasser. Anschließend erhitzt man das Mineralwasser langsam und vorsichtig mit einem Brenner (Das Mineralwasser soll nicht sieden!) und beobachtet die Farbänderungen beider Lösungen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
CfL: Reaktion von Salzsäure mit Bullrich Salz® | pH-Wert-Änderung durch das Spektrum eines Universalindikators | In die drei Reagenzgläser gibt man jeweils 10 mL neutrales Leitungswasser und 2 mL Rotkohlindikator. Dann fügt man in zwei der Gläser 2 mL Salzsäure und in das dritte 2 mL Leitungswasser hinzu, damit alle drei die gleiche Füllhöhe haben. Nun lässt man in eine der mit Säure versetzten Lösungen zwei gemörserte Tabletten Bullrich Salz® fallen, verschließt mit einem Stopfen, schüttelt gut um und entfernt den Stopfen wieder. Dabei wird die Farbänderung der Lösung verfolgt, die beiden anderen Reagenzgläser dienen als Referenzen für die Farben der sauren und der neutralen Lösung. Da Bullrich Salz® den Wirkstoff nur langsam freisetzt, sollte man die Lösung für mindestens 20 min stehen lassen und immer wieder umschütteln. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
CfL: Die zersetzende Wirkung von „Rohrfrei“ | Abbau organischer Substanzen durch "Rohrfrei" | In je ein Reagenzglas gibt man eine Probe der zu untersuchenden Substanz, 5 g "Rohrfrei" und 5 mL Wasser. Die Ansätze werden beobachtet und die Reagenzgläser zur Temperaturkontrolle kurz angefasst. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
CfL: Mechanische Isolierung der Bestandteile von „Rohrfrei“ | Inhaltstoffe untersuchen und Natriumhydroxid identifizieren | Eine kleine Portion „Rohrfrei“ wird auf die Petrischale gegeben, darin kann man drei unterschiedliche Bestandteile erkennen. Man füllt in jedes Reagenzglas 5 mL Wasser, gibt etwas Rotkohlindikator hinzu, trennt die verschiedenen Bestandteile mit der Pinzette und gibt einen Teil davon in je ein Reagenzglas. Achtung, bei zu langem Stehen lassen an der Luft verklumpen die Kügelchen, da Natriumhydroxid hygroskopisch ist. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen) | |
CfL: Reaktion von Aluminium mit Natriumhydroxid | Simulation der "Rohrfrei"-Reaktion" | Das Becherglas wird mit der vierfach gefalteten Aluminium-Folie abgedeckt und in die Mitte der Folie eine kleine Mulde gedrückt. In diese gibt man etwa 5 große Spatellöffel Natriumhydroxid und dann etwa 5 mL Wasser. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Wasserstoff (freies Gas) | |
CfL: Verdünnungsreihe mit Natriumhydroxid | pH-Wert-Änderung bei Faktor-10-Verdünnung von Natronlauge | In einem Becherglas löst man 0,2 g Natriumhydroxid in 50 mL Wasser und misst den pH-Wert mit einem pH-Meter. Dann füllt man 5 mL dieser Lösung in einen Messzylinder, ergänzt mit Wasser zu 50 mL, gibt diese Lösung wieder in ein Becherglas und misst erneut den pH-Wert. Analog verfährt man weitere vier Mal (Messzylinder jeweils gründlich spülen!), und beschriftet die Bechergläser. Dann gibt man in je 6 Reagenzgläser einige Tropfen Universalindikator bzw. Rotkohlindikator und füllt sie zur Hälfte mit den unterschiedlich konzentrierten Lösungen auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
CfL: Erhitzen von „Poliboy Kupfer Messing Pflegemittel“ | Entweichen von Ammoniak beim Erhitzen der Wasser-Pflegemittel-Suspension | Der Versuch wird gemäß Anleitung aufgebaut. Zum Ansetzen der Suspension werden 1,5 Gramm Pflegemittel mit einer Waage abgewogen und mit 50 Millilitern Leitungswasser verrührt. In den Rundkolben gibt man dann einige Siedesteine, 10 Milliliter Rotkohlindikator und füllt die gesamte Menge der Wasser-Pflegemittel-Suspension hinein. In das andere Reagenzglas gibt man etwa 6 Milliliter Rotkohlindikator und füllt dann ca. 10 Milliliter neutrales Leitungswasser hinzu. Nun erhitzt man die Wasser-Pflegemittel-Suspension vorsichtig mit einem Brenner, achtet aber darauf, dass keine Flüssigkeit in das andere Reagenzglas gelangt. Wenn sich in beiden Lösungen eine deutliche Farbveränderung ergeben hat, entfernt man zunächst das Einleitungsrohr und dann den Brenner, da sonst das Wasser aufgrund des entwickelten Ammoniaks und des Temperaturabfalls zurücksteigen könnte. Schließlich macht man am Rundkolben mit dem „Poliboy Kupfer-Messing-Pflegemittel“ noch vorsichtig eine Geruchsprobe. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
CfL: Reaktion von Zitronenreiniger und „Rohrfrei“ | Neutralisationsreaktion zwischen sauren und alkalischen Reinigern | In das Reagenzglas wiegt man wie beschrieben 4-6 g festes „Rohrfrei“ ein. Dann gibt man in den Messzylinder 5 mL „Kalweg“ (enth. Zitronensäure), 20 Tropfen Universalindikator, füllt auf 50 mL mit Wasser auf und gießt den Inhalt zügig in das Reagenzglas. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Citronensäure-Monohydrat, Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) |
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