Experimente der Kategorie "Nachweise/ Analytik"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Nachweis von Polymerbestandteilen - Beilsteinprobe | Wasser- und Halogen-Nachweis bei der Pyrolyse von KS | A In einem DURAN-Rggl. wird eine Spatelportion Glucose über der Gasbrennerflamme stark erhitzt, bis sich farbloses Kondensat an der Rggl.-wand sammelt. Auf dieses streut man eine Spsp. wasserfreies Kupfer(II)-sulfat. In gleicher Weise verfährt man dann mit zerkleinertem PMMA. B Ein Kupferblechstreifen wird gemäß Anleitung vorbereitet und auf der Spitze mit etwas PVC-Pulver bestreut. Man hält ihn mittels Tiegelzange in die nichtleuchtende Brennerflamme, bis diese keine Färbung mehr zeigt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei) | |
Nachweis von Phosphorsäure | Reaktion mit Molybdat-Lösung und Ascorbinsäure | Reagenzglasversuch: Man legt jeweils Wasser, verd. Phosphorsäure und Essig ca. 1cm hoch vor. Dann werden 10 Tropfen Molybdat-Lösung und eine Spsp. Ascorbinsäure hinzugegeben. Man schüttelt und lässt 1min stehen. In gleicher Weise verfährt man mit Cola, die zuvor mit Wasser 1:1 verdünnt wurde. | Lehrer-/ Schülerversuch | ortho-Phosphorsäure (ca. 10 %ig), Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)) | |
Nachweis von Nitrat und Nitrit im Trinkwasser | Analytik auf der Tüpfelplatte | Vorbereitend wird gemäß Anleitung die LUNGE-Reagenzlösung frisch angesetzt. In je eine Mulde der Tüpfelplatte gibt man 5 Trp. Natriumnitrat-Lösung, 5 Trp. Natriumnitrit-Lösung, 5 Trp. Leitungswasser und 5 Trp. dest. Wasser. Man pipettiert jeweils 5 Trp. LUNGE-Lösung hinzu. Zu den Proben, die sich dabei nicht verfärbt haben, gibt man eine Spsp. Zinkpulver. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumnitrit, Natriumnitrat, Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Sulfanilsäure, 1-Naphthylamin, Essigsäure (w=____% (25-90%)) | |
Nachweis von Nitrat in Lebensmitteln | Untersuchung von Spinat, Kochschinken u.a. | Vorbereitend wird aus Sulfanilsäure, Essigsäure und 1-Naphthylamin die LUNGE-Reagenzlösung frisch angesetzt. Gemäß Anleitung gewinnt man einen wässrigen Auszug aus zerriebenem Spinat. Von diesem bringt man einige Tropfen in zwei Mulden einer gekühlten Tüpfelplatte. Zwei Tropfen LUNGE-Reagenz werden jeweils zugesetzt. In eine Mulde streut man zusätzlich etwas Zinkpulver. Der Kochschinken wird direkt durch Auftropfen der Reagenzlösung beprobt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Sulfanilsäure, Essigsäure (w=____% (25-90%)), 1-Naphthylamin, Zink (Pulver, nicht stabilisiert) | |
Nachweis von Methanol | Untersuchung von Korn und Obstbranntwein | Vorbereitend wird Wasser im Becherglas bis zum Sieden erhitzt und als Wärmebad bereit gestellt In vier Rggl. gibt gemäß Anleitung: Ethanol/ Ethanol-Methanol-Gemisch/ Korn/ Obstbranntwein. Die Lösungen werden mit Kaliumpermanganat und Phosphorsäure-Lösung versetzt. Nach 10minütiger Reaktionszeit setzt man bis zur Entfärbung tropfenweise schwefelsaure Oxalsäure hinzu. Dann pipettiert man SCHIFFs Reagenz hinzu und stellt die Rggl. für 10min in das heiße Wasserbad. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), ortho-Phosphorsäure (ca. 85 %ig), Oxalsäure-Dihydrat, Kaliumpermanganat, Methanol, Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Nachweis von Mehrfachbindungen im Ottokraftstoff | Entfärbung einer bromhaltigen Lösung | Reagenzglasversuch: Proben von Vergaserkraftstoff werden mit Bromwasser unterschichtet. Man setzt einen Stopfen auf und schüttelt heftig durch. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Benzin (mit <5 Vol% Benzol, <3 Vol% Methanol, Toluol,) | |
Nachweis von Lignin | Reaktion von Probenmaterial mit schwefelsaurer Kaliumpermanganat-Lösung | Man zermörsert das Probenmaterial mit etwas Seesand und nimmt es mit dest. Wasser auf. Ebenso verfährt man mit Ligninsulfonat-Natrium. Eine Reagenzlösung aus gleichen Teilen Kaliumpermanganat-Lösung und Schwefelsäure wird bereit gehalten. Die jeweiligen Proben werden mit der Reagenzlösung versetzt und gerührt. Man beobachtet nach 3 min und nach 5 min. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: >15%) | |
Nachweis von Kohlensäure und Kohlenstoffdioxid | Reaktion mit Kalkwasser | Reagenzglasversuch: Man legt gleiche Portionen von Mineralwasser und verd. Phosphorsäure als Blindprobe vor. In zwei weiteren Rggl. versetzt man jeweils eine Portion Kalkwasser mit einigen Tropfen Mineralwasser bzw. verd. Phosphorsäure. | Lehrer-/ Schülerversuch | ortho-Phosphorsäure (ca. 10 %ig) | |
Nachweis von Kohlenmonoxid | Palladiumchlorid-Papier als Reagens | Man tränkt Filterpapierstreifen mit verd. Palladiumchlorid-Lösung. Eine Mischung aus gleichen Teilen konz. Schwefelsäure und Ameisensäure wird im schwer schmelzbaren Rggl. erwärmt. Das entweichende Gas wird auf das präparierte Nachweispapier geleitet: Schwarzfärbung. | Lehrerversuch | Palladium(II)-chlorid-Lösung (wässrig, w=______ % (<10%)), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Ameisensäure (konz. w=_____% (>80%)), Kohlenstoffmonoxid (freies Gas) | |
Nachweis von Halogeniden durch Fällung | Silbernitrat-Lösung reagiert mit Halogenid-Lösungen. | Silbernitrat-Lösung erzeugt in salpetersauren Lösungen von Chloriden, Bromiden und Iodiden schwerlösliche Niederschläge. | Lehrer-/ Schülerversuch | Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Salpetersäure (verd. w=____% (1-5%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natriumiodid | |
Nachweis von Glycerin in Zahncreme | Analogie zur Trommerschen Probe | Gemäß Anleitung wird eine Portion Zahnpasta mit Ethanol im Becherglas intensiv verrührt. Man trennt die ethanolische Lösung ab und verwirft die unlöslichen Bestandteile. Die gewonnene Flüssigkeit wird im Abzug eingeengt (Sandbad oder Elektroheizplatte verwenden!). In einem Rggl. setzt man der Probe Kupfersulfat-Lösung und Kalilauge zu und schüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Kalilauge (Maßlösung c: 1 mol/L), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)) | |
Nachweis von gelöstem Sauerstoff in Wasserproben - abschätzend | Orientierende Methode für die Gewässeruntersuchung | Die Wasserproben werden luftfrei in einer Glasflasche gewonnen. Man setzt nach Angaben sofort nach der Probennahme Mangan(II)-chlorid und Natronlauge zu. Durch mehrmaliges Umschwenken entsteht mehr oder weniger festes Mangan(II)- bzw. Mangan(IV)-hydroxid, je nach Sauerstoffgehalt der Probe. Aus der Farbnuance des Niederschlags wird dieser dann quantitativ abgeschätzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Mangan(II)-chlorid-Dihydrat, Natronlauge (w=____% (>5%)) | |
Nachweis von Eisen(III)-Ionen und bzw. von Kupfer(II)-Ionen | Farbkomplexe durch Reaktion mit gelbem Blutlaugensalz | Zu einer verdünnten Eisen(III)-Chlorid-Lösung bzw. zu einer verdünnten Kupfer(II)-sulfat-Lösung werden jeweils wenige Tropfen von Kaliumhexacyanoferrat(II)-Lösung hinzugetropft. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Eisen(III)-chlorid-Lösung (w = ca. 25%) | |
Nachweis von Eisen(III)-Ionen | Blutrotes Eisenrhodanid | Reagenzglasversuch: Zu einer Eisen(III)-chlorid-Lösung, die auch stark verdünnt sein kann, tropft man Kaliumrhodanid-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumthiocyanat, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat | |
Nachweis von Eisen(II)-Ionen | "Berliner Blau" mit rotem Blutlaugensalz | Reagenzglasversuch: Eine Eisen(II)-sulfat-Lösung wird mit einer Lösung von Kaliumhexacyanoferrat(III) versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat | |
Nachweis von Chinin in einem Arzneimittel | Untersuchung von Medikament, von Chinarinde und von einem Getränk | Die Chinarinde wird wie beschrieben zerkleinert, mit Schwefelsäure aufgenommen und filtriert, das Medikament in Ethanol gelöst bzw. aufgeschlämmt. Gemäß Anleitung werden die Lösungen und das Getränk auf die DC-Platte aufgetragen und getrocknet. Man entwickelt die Platte im Fließmittel Ethylacetat/Aceton/Diethylamin (5:4:1). Dann besprüht man mit verd. Schwefelsäure und betrachtet im UV-Licht. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Aceton, Ethylacetat, Diethylamin | |
Nachweis von Carbonaten | Kohlenstoffdioxidnachweis mit Kalkwasser | Gemäß Beschreibung wird in drei Varianten Kohlenstoffdioxid aus Carbonaten und aus Brausetabletten freigesetzt. Das Gas wird wie beschrieben in Kalkwasser eingeleitet bzw. in Kontakt gebracht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Nachweis von Carbonat-Ionen | Freisetzung von Kohlendioxid aus Soda-Lösung und Carbonatfällung | Mit Salzsäure wird Kohlendioxid aus einer Soda-Lösung freigesetzt. Das Gas strömt durch ein Gärröhrchen, das mit Calciumhydroxid-Lösung (bzw. Bariumhydroxid-Lösung) gefüllt ist. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat, Salzsäure (w=____% (10-25%)), Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)), Bariumcarbonat | |
Nachweis von Borverbindungen | Borsäureester mit Methanol | In einer Abdampfschale werden 0,5g Borsäure (alternativ: 0,5g Natriumperborat oder 1g Vollwaschmittel) mit 3ml Methanol vermischt. Fünf Tropfen Schwefelsäure werden zugesetzt. Mit einer Magnesiarinne bringt man von diesem Gemisch eine kleine Portion in die Brennerflamme. Man beobachtet die Flammenfarbe. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Natriumperborat-Tetrahydrat, Borsäure, Methanol, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Nachweis von Bisphenol A durch DC | Untersuchung von Thermofaxpapier bzw. Kassenbons | Vorbereitend rührt man wie beschrieben das zu untersuchende Papier in Ethylacetat, ebenso als Referenz wenige Körnchen Bisphenol A. Gemäß Anleitung wird die DC-Platte mit den Lösungen präpariert und in einem Gemisch aus n-Heptan und Ethylacetat (1:1) als Laufmittel entwickelt. Nach dem Trocknen der Platte betrachtet man im UV-Licht. | Lehrerversuch | Ethylacetat, n-Heptan, Iod, Bisphenol A |
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