Experimente der Kategorie "Reaktionen mit Sauerstoff"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Kupfer(I)-sulfidsynthese quantitativ | Kupfer-Schwefel-Reaktion | Variante 1: Eine Portion Kupfer wird im Tiegel exakt eingewogen. Mit Schwefelpulver im Überschuss wird das Kupfer 10 min lang stark erhitzt. Wenn die Reaktion abgelaufen und der überschüssige Schwefel verdampft oder verbrannt ist, lässt man abkühlen und bestimmt zum Vergleich erneut die Masse. Variante 2: Man arbeitet mit einer eingewogenen Menge Schwefel im Rggl., schafft mit einem übergestülpten Luftballon ein geschlossenes System und bringt durch Erhitzen mit dem Gasbrenner gemäß Anleitung ein Kupferblech zur Reaktion im Schwefeldampf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefel, Schwefeldioxid (freies Gas) | |
Brennender Latexhandschuh | Wirkung von rauchender Salpetersäure auf einen Latexhandschuh | Über einer Auffangschale wird rauchende Salpetersäure in einen Latexhandschuh gegeben. Er fängt an zu brennen. | Lehrerversuch | Salpetersäure (rauchend, (w: >70%)), Stickstoffdioxid (freies Gas) | |
Qualitative Wassersynthese | Wasserstoff-Verbrennung | Über ein gewinkeltes Glasrohr mit ausgezogener Spitze, die als Rückschlagsicherung etwas Kupferwolle trägt, leitet man Wasserstoff und entzündet ihn nach zweimaliger negativer Knallgasprobe. Das Flammenabgas wird von einem Trichter aufgenommen, der über ein U-Rohr (Kühlfalle) mit der Wasserstrahlpumpe verbunden ist. In der Kühlfalle sammelt sich kondensierendes Wasser. | Lehrerversuch | Wasserstoff (freies Gas) | |
Gas aus der Erdkruste | Verbrennungsprodukte von Erdgas | Über die klein regulierte blaue Flamme eines Erdgasbrenners hält man ein Becherglas mit der Öffnung nach unten, dessen Wand mit Kalkwasser befeuchtet wurde. Danach hält man für kurze Zeit ein Becherglas mit kaltem Wasser in die gleiche Flamme. Kalkwassertrübung und Kondensat weisen die Verbrennungsprodukte Kohlendioxid und Wasser nach. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methan (freies Gas) | |
Wasserstoff als Reduktionsmittel | Reaktion von Metalloxiden im Wasserstoffstrom | Trockener Wasserstoff wird im andauernden schwachen Strom durch ein Verbrennungsrohr geleitet, in dem sich Kupfer(II)-oxid bzw. Eisen(III)-oxid befindet. Der darüber strömende Wasserstoff wird nach zweimaliger negativer Knallgasprobe an einem gewinkelten Glasrohr mit Kupferwolle als Rückschlagsicherung entzündet. Das Oxid wird jeweils im Verbrennungsrohr mit dem Gasbrenner stark erhitzt. | Lehrerversuch | Kupfer(II)-oxid (Drahtstücke), Wasserstoff (Druckgas) | |
Rosten - Eine stille Verbrennung | ein Sauerstoff zehrender Vorgang | Sieben-Tage-Versuch: In ein Rggl. wird ein Büschel Eisenwolle eingebracht und etwas angefeuchtet. Das Glas wird mit der Öffnung nach unten in ein Becherglas mit Wasser gestellt. Nach einer Woche entnimmt man das Rggl., betrachtet die Eisenwolle und führt einen brennenden Holzspan von unten in das Glas. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Rotfeuer und Grünfeuer | Strontium- und Bariumsalze im Feuerwerk | Rezepturmischung lt. Lit.: 63g Kaliumchlorat werden mit 32 g Schwefelblüte und 2,7g Holzkohlepulver durch vorsichtiges Hin- und Her-Bewegen auf einem großen Papierbogen vermischt. Zur Farbgebung setzt man entweder (rot:) 75g Strontiumnitrat oder (grün:) 75g Bariumnitrat dem Gemisch zu. Man zündet das Gemisch im Freien (!) mit dem Gasbrenner oder einer Wunderkerze als Lunte. | Lehrerversuch | Kaliumchlorat, Schwefel, Strontiumnitrat, Bariumnitrat | |
Rostende Nägel | Reagenzglasversuche: Vergleich von 4 Ansätzen zum rostenden Eisen | Reagenzglasversuche: Glas 1: Nagel nur in Luft (mit Stopfen); Glas 2: Nagel nur in Wasser (mit Stopfen); Glas 3: Nagel halb im Wasser (unverschlossen) Glas 4: Nagel halb in Salzwasser (unverschlossen); die Intensität des Rostprozesses wir verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Sauerstoff aus Wasserstoffperoxid | Freisetzung von Sauerstoff aus katalysierter Wasserstoffperoxid-Reaktion | Reagenzglasversuch: Zu einer Wasserstoffperoxidlösung wird etwas Braunstein gegeben. Sauerstoff wird freigesetzt und mittels Glimmspanprobe nachgewiesen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig (w=3%)), Mangan(IV)-oxid | |
Kupferoxid-Reduktion mit Holzkohle | Reduktion von Kupfer(II)-oxid mit Holzkohle | Reagenzglasversuch: Portionen von Kupferoxid- und Holzkohlepulver werden durch starkes Erhitzen zur Reaktion gebracht. Die Entstehung von Kohlendioxid wird mittels Kalkwasser nachgewiesen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-oxid (Drahtstücke) | |
Reaktion von Natriumnitrat mit Kohlenstoff | Kohlenstoff reagiert mit Sauerstoffträger | Reagenzglasversuch: Natriumnitrat wird aufgeschmolzen. In die Schmelze wird ein erbsengroßes Stück Holzkohle gegeben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumnitrat, Stickstoffdioxid (freies Gas), Stickstoffmonoxid (freies Gas) | |
Selbstentzündliches Eisen | Pyrophorie bei einem Gebrauchsmetall | Reagenzglasversuch: Man füllt ein Rggl. etwa zu einem Fünftel mit Eisenoxalat. Dann erhitzt man die Substanz über der Brennerflamme so lange, bis sich ein schwarzer Rückstand bildet. Das Kondensat aus dem oberen Bereich des Glases wird entfernt, das Glas mit Stopfen verschlossen. Zur Vorführung lässt man das schwarze Pulver langsam als rötlichen Funkenregen aus der Höhe rieseln. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver) | |
Kupfergewinnung aus Kupferoxid und Eisen | Reduktion von Kupfer(II)-oxid mittels Eisenpulver | Reagenzglasversuch: Kupfer(II)-oxid und Eisen (jeweils in Pulverform) werden im Verhältnis 2:1 gemischt und in der Brennerflamme zur beginnenden Rorglut erhitzt. Nach dem Abkühlen erhlält man ein Gemisch aus Kupfer und Eisen(II,III)-oxid. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-oxid (Pulver), Eisen (Pulver) | |
Reaktion von Kupferoxid mit Holzkohle und Eisen | Reduktion eines Metalloxids | Reagenzglasversuch: Gemische von Kupferoxid mit Holzkohle bzw. mit Eisenpulver werden erhitzt. Die gasförmigen Produkte mit Glimmspan und mit Kalkwasser untersucht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-oxid (Pulver), Eisen (Pulver) | |
Sauerstoff aus Salpeter | Freisetzung von Sauerstoff aus Kaliumnitrat mit Nachweis | Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Salpeter wird in einem feuerfesten Rggl. mit dem Gasbrenner erhitzt. Der freigesetzte Sauerstoff wird mittels Glimmspanprobe nachgewiesen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumnitrat, Kaliumnitrit | |
Reduktion von Zinkoxid mittels Magnesium | Magnesium als Reduktionmittel für Zinkoxid | Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Magnesiumpulver wird mit einer größeren Portion Zinkoxid überschichtet und durch Schütteln gemischt, Man hält das Glas in die Gasbrennerflamme, bis das Gemisch hell aufglüht, dann stellt man es ab. An der Wand bildet sich ein glänzender Zinkbeschlag. | Lehrerversuch | Magnesium (Pulver, nicht stabilisiert), Zinkoxid | |
Sauerstoff aus violetten Kristallen | Freisetzung von Sauerstoff aus kristallinem Kaliumpermanganat | Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Kaliumpermanganat wird über der Brennerflamme erhitzt. Der freigesetzte Sauerstoff wird mittels Glimmspan nachgewiesen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat | |
Sauerstoff aus Oxi-Reinigern | Freisetzung von Sauerstoff beim Zersetzen von Percarbonat | Reagenzglasversuch: Eine Portion Oxi-Reiniger (tensidfrei), alternativ: Natriumpercarbonat, wird mit dem Gasbrenner erhitzt. Der frei werdende Sauerstoff wird über dem Reaktionsgemisch mittels Glimmspanprobe nachgewiesen. Alternativ löst man Oxi-Reiniger im Rggl. in warmem Wasser, setzt einige Braunsteintabletten zu und fängt den sich entwickelnden Sauerstoff in einer 20ml-Spritze auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumpercarbonat (ca. 90%, enth. Na-carbonat und Na-peroxid), Mangan(IV)-oxid | |
Jaulende Gummibärchen | Gelatine verbrennt in Sauerstoff. | Reagenzglasversuch: Eine 2-cm-Schicht Kaliumchlorat wird mit dem Gasbrenner aufgeschmolzen. Ein hinzugegebenes Gummibärchen verbrennt hüpfend unter starker Licht- und Flammenerscheinung. | Lehrerversuch | Kaliumchlorat | |
Oxidation von Eisen(II)-Salz | Eisen(II) - Sauerstoff-Reaktion in neutraler und saurer Lösung | Reagenzglasversuch: Dest. Wasser wird in zwei Rggl. gefüllt. Zu dem einen fügt man etwas verd. Schwefelsäure hinzu. Nach der Zugabe einer Spatelportion Eisen(II)-sulfat zu beiden Ansätzen wird geschüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)) |
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