Experimente der Kategorie "Ionen/ Salze"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Versuche mit Kaisernatron (I) Nachweis von Natrium und von Kohlensäure/ Kohlendioxidbildung A) Man bringt mit einem Spatellöffel wenig Kaisernatron in die entleuchtete Gasbrennerflamme und beobachtet die Flammenfärbung. B) Ein Rggl. mit mehreren Spatelportionen Kaisernatron wird mit einem Luftballon verschlossen. Dann erhitzt man das Pulver im Glas. C) Wiederholung von B), allerdings setzt man einen Stopfen mit Winkelrohr auf und leitet die beim Erhitzen entstehenden Gase in Kalkwasser. D) Aus Mehl (2 Portionen, die eine mit Kaisernatron vermischt, die andere nicht) und Wasser wird jeweils ein knetbarer Teig hergestellt. Die beiden Teige werden im Ofen kurz gebacken. Man vergleicht Größe und Struktur der Produkte. Lehrer-/ Schülerversuch
Versuche mit Kaisernatron (II) pH-Wert von Kaisernatron-Lösung vor und nach dem Kochen Man löst Kaisernatron in einer Portion Wasser auf und bestimmt mit pH-Indikatorpapier oder mit einem pH-Meter den pH-Wert. Anschließend erhitzt man die Lösung zum Sieden und misst danach erneut den pH-Wert. Alternativ kann man mit Rotkohlsaft das pH-Milieu vor und nach dem Erhitzen der Lösung testen. Lehrer-/ Schülerversuch
Geheimtine mit Kaisernatron Cellulose-Inkohlung und Indikatorfärbung Zwei Filterpapierstücke werden mit einer konz. Lösung von Kaisernatron mit einem Pinsel beschriftet. Nach dem Trocknen wird das latente Schriftbild auf zweierlei Weise sichtbar gemacht: A) Man legt das Papier auf eine erhitzte Kochplatte bzw. erhitzt es mit dem Laborföhn oder B) man streicht bzw. sprüht Rotkohlsaft-Lösung auf. Lehrer-/ Schülerversuch
Protolyse von Aluminiumsalzen Saure Reaktion wässriger Aluminiumsalz-Lösungen Reagenzglasversuche: A) Zu 10ml dest. Wasser gibt man Aluminiumchlorid-Hexahydrat bzw. Aluminiumsulfat-Octadecahydrat. Man misst jeweils den pH-Wert. B) Im Abzug gibt man wasserfreies Aluminiumchlorid in ein trockenes Reagenzglas. Dann setzt man 3 Tropfen dest. Wasser hinzu, beobachtet die heftige Reaktion mit Nebelbildung, die pH-Indikatorpaier rot färbt und stechend nach Chlorwasserstoff riecht (Vorsicht!) Lehrer-/ Schülerversuch Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Aluminiumchlorid (wasserfrei), Chlorwasserstoff (wasserfrei)
Kalialaun kristallisieren Darstellung von Aluminiumkaliumsulfat-Dodecahydrat Man löst 15g Aluminiumsulfat-Octadecahydrat in 100ml dest. Wasser. Zusätzlich stellt man eine heiß gesättigte Kaliumsulfat-Lösung her (3,9g auf 17ml). Dann gießt man beide Lösungen zusammen, temperiert auf 70 °C und stellt die Lösung zur Kristallbildung an einen erschütterungsfreien Ort. Lehrer-/ Schülerversuch
Aluminium mikrochemisch nachweisen Kristallisation von Aluminiummolybdat Man versetzt auf einem Objektträger ein Körnchen Ammoniumheptamolybdat-Tetrahydrat mit einem Tropfen neutraler Aluminiumchlorid-Lösung. Bei einsetzender Trübung legt man ein Deckglas auf und betrachtet bei 100- bis 300facher Vergrößerung. Lehrer-/ Schülerversuch Aluminiumchlorid-Hexahydrat
Iodiertes Salz Nachweis von Iodat im Speisesalz Man löst ca. 20g iodiertes Speisesalz in 100ml Wasser. Man setzt 10 ml verd. Schwefelsäure zu um die Trübung aufzulösen und 10ml einer 0,1%igen Kaliumiodid-Lösung. Das freigesetzte Iod färbt die Lösung braun. Mit einer Stärke-Lösung erzielt man die typische Schwarzfärbung. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%))
Iod-Freisetzung aus Kaliumiodid Reaktion von Kaliumiodid mit verschiedenen Säuren Kleine Proben von festem Kaliumiodid werden mit konz. Schwefelsäure, mit verdünnter Schwefelsäure sowie mit Salzsäure versetzt. Man vergleicht die Heftigkeit der Reaktion und das Aussehen der Produkte. Lehrer-/ Schülerversuch
Ockerfarbenes Pigment aus grünem Salz Thermische Behandlung von Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat wird in der Reibschale zu sehr feinem Pulver gerieben. Das Pulver erhitzt man stark im Abzug unter Rühren mit dem Glasstab, bis sich eine intensive ockerbraune Färbung des Pulvers einstellt. Die thermochromische Veränderung beim Abkühlen wird beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat
Zersetzen von Kupfervitriol Bildung von Kupfer(II)-oxid unter Schwefeltrioxid-Freisetzung In einem Reagenzglas wird eine Spatelportion Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat über der Brennerflamme erhitzt. Man prüft die aufsteigenden Dämpfe mit pH-Papier. Nach dem Austreiben des Kristallwassers wird stärker erhitzt, bis ein schwarzer Rückstand verbleibt. Erneut werden dabei mit feuchtem pH-Papier die austretenden Stoffe an der Reagenzglasöffnung geprüft. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Kupfer(II)-oxid (Pulver), Schwefeltrioxid
Wirkung von Natronlauge auf Sand Darstellung von Natriumsilikat Zwei Spatelportionen Seesand werden mit konz. Natronlauge übergossen und ca. 5 min lang erwärmt. Danach wird die überstehende kolloidale Lösung von Natriumsilikaten (Wasserglas) aufgenommen. Man setzt der Wasserglas-Lösung Salzsäure zu, so dass sich ein gallertartiges Gel von Kieselsäure und Kieselsäurekondensaten bildet. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (konz. w= 32%), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Natriummetasilikat (wasserfrei), Natronwasserglas-Lösung
Alkalische Wasserglas-Lösung Protolyse von Natriumsilikat Man verdünnt eine konzentrierte Wasserglas-Lösung mit dest. Wasser und tropft etwas Universalindikator-Lösung hinzu. Lehrer-/ Schülerversuch Natronwasserglas-Lösung
Angriff auf Glas Protolyse-Nachweis bei verschiedenen Glassorten Vorbereitend zerstößt man im Mörser Splitter und kleine Scherben von Flaschenglas bzw. Geräteglas. Reagenzglasversuch: Drei Gläser werden jeweils mit 10ml dest. Wasser und drei Tropfen Phenolphthalein-Lösung gefüllt. Das erste dient als Vergleichsprobe. In das zweite gibt man das gepulverte Flaschenglas, in das dritte das Geräteglas. Man schüttelt die Proben und erwärmt sie. Lehrer-/ Schülerversuch Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig)
Ionenaustauscher - selbst gemacht Herstellen eines Natriumalumosilikats Man löst Aluminiumchlorid in der vierfachen Menge Wasser. Dann fügt man die gleiche Menge halbkonzentrierter Wasserglas-Lösung zu. Der sich bildende Niederschlag wird sedimentiert, der Überstand dekantiert. Man wäscht fünfmal mit dest. Wasser. Nach dem letzten Dekantieren stellt man den Niederschlag in einer Abdampfschale in den Trockenschrank (130 °C) und trocknet ihn 3 h lang. Lehrer-/ Schülerversuch Natronwasserglas-Lösung, Aluminiumchlorid-Hexahydrat
Löslichkeit von Salzen Vergleich der Löslichkeit von Natriumchlorid, Kaliumchlorid und Kaliumnitrat in kaltem Wasser Reagenzglasversuche: Jeweils 2 g der drei Salze werden in drei Rggl. gegeben. Man misst die jeweilige Füllhöhe mit dem Lineal und vergleicht. Dann werden 5 ml Wasser zugesetzt. Man verschließt mit Stopfen, schüttelt, lässt das evtl. nicht gelöste Salz absetzen und vergleicht. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumnitrat
Heißes Wasser löst Salze. Vergleich der Löslichkeit von Natriumchlorid und Kaliumnitrat in heißem Wasser Reagenzglasversuche: In jeweils 5 ml Wasser gibt man exakt 2 g des jeweiligen Salzes. Man verschließt mit Gummistopfen und schüttelt, bis die verbleibende Salzportion konstant bleibt. Man misst die Höhe des Salzrückstandes im Rggl. Dann entfernt man den Stopfen und erhitzt über der Brennerflamme vorsichtig bis zum Sieden. Die Rggl. werden abgestellt, der verbliebene Salzrückstand erneut mit dem Lineal gemessen. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumnitrat
Darstellung eines Kupfersalzes Kupfer(II)-oxid reagiert mit Schwefelsäure Reagenzglasversuch: Zu einer Spsp. Kupfer(II)-oxid gibt man ca. 30 Tropfen verd. Schwefelsäure, schüttelt und erhitzt vorsichtig über der Brennerflamme. Dann lässt man abkühlen und filtriert die entstandene Salzlösung ab. Ein Tropfen davon wird auf einem Objektträger vorsichtig über kleinster Flamme eingedampft. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-oxid (Pulver), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%))
Säure löst Metall Energetische Untersuchung der Magnesium-Schwefelsäure-Reaktion In einem (am besten wärmeisoliertem) Glasgefäß mit Deckel bringt man eine kleine Spsp. Magnesiumgries mit etwa 20 ml verd. Schwefelsäure zur Reaktion. Mit einem Thermometer, das in der Bohrung im Deckel befestigt ist, kontrolliert man die Temperatur vor, während und nach der Reaktion. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Magnesium-Späne (nach GRINARD), Wasserstoff (freies Gas)
Gas-Äquivalent Quantitative Kohlendioxid-Freisetzung aus Kalk Ein Rggl. mit seitlichem Ansatz wird mit etwas Kalkpulver gefüllt und mit einem Stopfen verschlossen, der eine Tropfpipette mit verd. Salzsäure trägt. Diese lässt man langsam auf den Kalk tropfen. Das bei der Reaktion entstehende Kohlendioxid wird seitlich ausgeleitet und pneumatisch (Wanne mit konz. Natriumchlorid-Lösung) in einem skalierten Reagenzglas aufgefangen. Die Portion des aufgefangenen Gases wird bestimmt und auf die Masse des aufgelösten Kalks bezogen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Komplexbildungen mit Kupfer- und Aluminiumionen Kupfertetrammin- und Tetrahydroxoaluminat-Komplex A Zu einer Kupfersulfat oder Kupfer(II)-hydroxid-Lösung wird unter Rühren Ammoniak-Lösung im Überschuss hinzugetropft. B Eine Aliminiumsulfat-Lösung wird tropfenweise mit einem Überschuss an verd. Natronlauge versetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Kupfer(II)-hydroxidcarbonat, Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), Aluminiumsulfat-Hexadecahydrat, Natronlauge (verd. w=____% (2-5%))

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