Experimente der Kategorie "Ionen/ Salze"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Nachweis von Eisen(II)-Ionen | "Berliner Blau" mit rotem Blutlaugensalz | Reagenzglasversuch: Eine Eisen(II)-sulfat-Lösung wird mit einer Lösung von Kaliumhexacyanoferrat(III) versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat | |
Nachweis von Carbonaten | Kohlenstoffdioxidnachweis mit Kalkwasser | Gemäß Beschreibung wird in drei Varianten Kohlenstoffdioxid aus Carbonaten und aus Brausetabletten freigesetzt. Das Gas wird wie beschrieben in Kalkwasser eingeleitet bzw. in Kontakt gebracht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Nachweis von Carbonat-Ionen | Freisetzung von Kohlendioxid aus Soda-Lösung und Carbonatfällung | Mit Salzsäure wird Kohlendioxid aus einer Soda-Lösung freigesetzt. Das Gas strömt durch ein Gärröhrchen, das mit Calciumhydroxid-Lösung (bzw. Bariumhydroxid-Lösung) gefüllt ist. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat, Salzsäure (w=____% (10-25%)), Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)), Bariumcarbonat | |
Nachweis der Ionenwanderung durch Indikatorpapier | Erzwungene Ionenbewegung in Säuren und Laugen | Zwei Kupferelektroden werden gemäß Anleitung im Abstand in eine Glasschale gestellt. Sie werden mit einer Gleichspannungsquelle verbunden. Zwei Indikatorpapier-Streifen werden in der Mitte mit Bleistift markiert, in verd. Kaliumnitrat-Lösung getränkt und gemäß Abbildung auf den Kupferblechen positioniert. Man bringt nun jeweils einen Tropfen Salzsäure bzw. Natronlauge auf die Bleistiftmarkierung und schaltet den Strom ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (w=____% (>5%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Kaliumnitrat | |
Modellversuch: Bildung von Kalkriffen und -felsen | Calciumcarbonat-Fällung unter OH-Projektion | Auf dem OHP werden in einer Petrischale, die ca. 5 mm hoch mit Wasser gefüllt ist, in den gegenüberliegenden Randbereichen zwei Salze eingebracht: Calciumchlorid auf die eine und Kristallsoda auf die andere Seite. Im Kontaktbereich der sich bildenden Lösungen in der Mitte kommt es zur Kalkabscheidung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Modellexperiment zur Entstehung von Salzlagerstätten | Eindampfen einer multiplen Salzlösung | In 100ml Calciumsulfat-Lösung löst man 4g Natriumchlorid und 2g Kaliumchlorid. Man säuert mit 2 Tropfen Salzsäure an und setzt bis zur Gelbfärbung eine Eisen(III)-chlorid-Lösung hinzu. Diese Salzlösung wird langsam über kleinster Brennerflamme zur Trockne eingedampft. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat | |
Mischung, Lösung oder chemische Reaktion | Mineral- und Salzwasser treffen auf Kalkwasser. | Reagenzglasversuch: Man legt mittels Pipette gemäß Beschreibung in zwei Rggl. Kalkwasser vor. Anschließt fügt man dem ersten Ansatz stilles Mineralwasser und dem zweiten Ansatz etwas Salzwasser zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Mineralstoffaufnahme bei Pflanzen | Wachstumsversuche bei düngerhaltigem Wasser und Trinkwasser | Zwei Bechergläsern mit Leitungswasser werden bereit gestellt. In dem einen werden nach Anleitung Kaliumnitrat und Lithiumchlorid gelöst. Man stellt die Pflanzen mit dem Wurzelbereich in die Flüssigkeiten und lässt sie über mehrer Tage an einem hellen Ort in Ruhe wachsen. Man betrachtet in der entfeuchteten Brennerflamme etwas Lithiumsalz, das man mit einem Magnesiastäbchen hineinhält. Anschließend hält man zunächst ein Blatt/ einen Halm der Pflanze aus dem Trinkwasser und danach ebenso ein Pflanzenteil aus der Salzlösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumnitrat, Lithiumchlorid-Monohydrat | |
Mineralische Bestandteile von Pflanzen | Ionenverbindungen in der Pflanzenasche | Über einem Drahtring mit Tondreieck werden nach Anleitung in einem Tiegel zerkleinerte getrocknete Pflanzen mit der starken Brennerflamme erhitzt und geglüht. Nach dem Abkühlen nimmt man in einem Becherglas die Pflanzenasche mit dest. Wasser aufgenommen. Man filtriert und dampft das Filtrat bis fast zur Trockne ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Mikrochemischer Nachweis von Calcium (II) | Fällung als Calciumsulfat-Dihydrat | Auf einem Objekträger setzt man neben einen Tropfen Calciumnitrat-Lösung einen Tropfen Schwefelsäure, so dass die beiden Flüssigkeiten langsam ineinander verlaufen. Man legt ein Deckglas auf und betrachtet die Kristallformen bei 100- bis 250facher Vergrößerung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumnitrat-Tetrahydrat, Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)) | |
Metalle und Metallionen | Reaktionen zwischen Metall und Metallsalz-Lösung | Gemäß Anleitung stellt man in Rggl. Lösungen von Magnesiumchlorid, von Zinksulfa6t, von Kupfersulfat und von Silbernitrat bereit. Für jeweils 15sec wird eine Metallprobe in die erste Salzlösung eingetaucht. Man spült sie danach ab und macht die Oberfläche ggf. wieder mit Schleifpapier blank. Dann taucht man sie in die zweite Lösung und fährt in dieser Weise fort. Man wiederholt das Experiment mit den anderen drei Metallproben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zinksulfat-Heptahydrat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)) | |
Magnesiumchlorid aus den Elementen | Reaktion von Magnesium mit Chlor | Ein Stück Magnesiumband wird in der Brennerflamme entzündet und in einen mit Chlor gefüllten Standzylinder gehalten. Das Reaktionsprodukt wird in wenig Wasser gelöst. Die Lösung wird auf elektrische Leitfähigkeit überprüft. | Lehrerversuch | Chlor (freies Gas) | |
Magnesium und Calcium in der Bodenlösung | Ionen-Nachweise in Sickerflüssigkeiten von Bodenproben | Gewonnene Lösungen aus Sickerversuchen werden auf Mg und Ca untersucht: a) Im Reagenzglas gibt man zur Probe wenige Tropfen Ammoniak-Lösung hinzu. Einen Tropfen dieser Lösung bringt man mit einem Tropfen Dinatriumhydrogenphosphat-Lösung auf einem Objektträger zusammen und beobachtet unter dem Mikroskop: charakteristische Kristallbildung b) Die zu prüfende Lösung versetzt man mit wenig Ammoniak-Lösung und tropft etwas Ammoniumoxalat-Lösung zu: Calciumoxalat-Niederschlag | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), di-Ammoniumoxalat-Hydrat | |
Magnesium mikrochemisch nachweisen | Kristallisation von Ammoniummagnesiumphosphat-Hexahydrat | Die Lösung mit den Magnesiumionen wird mit wenigen Tropfen Salzsäure angesäuert. Ein Tropfen dieser Lösung wird mit einem Tropfen Diammoniumhydrogenphosphat-Lösung vermischt. Daneben setzt man einen Tropfen Ammoniak, so dass die Lösungen langsam ineinander fließen. Man legt ein Deckglas auf und betrachtet die sich bildenden Kristallformen unter dem Mikroskop. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
Lösungsenthalpien bei verschiedenen Salzen | Positive und negative Lösungsenthalpien bei Ammonium-, Lithium- und Natriumchlorid, bei Kaliumnitrat und Harnstoff | Reagenzglasversuch: Unter Temperaturkontrolle werden Ammonium-, Lithium- und Natriumchlorid, sowie Kaliumnitrat und Harnstoff in Wasser gelöst. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniumchlorid, Lithiumchlorid (wasserfrei), Kaliumnitrat | |
Lösungsenthalpie bei Natriumsulfat | Energetik beim Lösen des Natriumsulfat-Decahydrats (Glaubersalz) in Wasser | Eine definierte Portion Natriumsulfat-Decahydrat wird in Wasser gelöst. Aus der gemessenen Temperaturerhöhung wird die molare Lösungsenthalpie ermittelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Löslichkeit von Salzen in Wasser | Erkundung der Temperatur-Abhängigkeit | A Gemäß Anleitung werden drei Bechergläser mit Wasser von Zimmertemperatur, mit auf 30 °C temperiertem und auf 40°C temperiertem Wasser bereit gestellt. Man stellt 2 Rggl. mit Leitungswasser in das erste Wasserbad, gibt portionsweise Alaun in das eine und Kaliumnitrat in das andere Glas und schüttelt. Durch Zugabe und Auflösen weiterer Salzmengen bildet man eine gesättigte Lösung mit einem Bodenkörper. Danach stellt man beide Gläser und das 30°C-Wasserbad und schüttelt nach dem Temperieren erneut. Ggf. fügt man weitere Portionen des jeweiligen Salzes hinzu, bis ein unlöslicher Bodenkörper verbleibt. Danach verfährt man in gleicher Weise im 40°C-Wasserbad. B Eine gemäß Anleitung hergestellte warm gesättigte Lösung von Natriumthiosulfat lässt man längere Zeit im kalten Wasserbad abkühlen, gibt einen Einzelkristall des Salzes hinein und klopft kurz an das Rggl. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumnitrat | |
Löslichkeit von Salzen | Vergleich der Löslichkeit von Natriumchlorid, Kaliumchlorid und Kaliumnitrat in kaltem Wasser | Reagenzglasversuche: Jeweils 2 g der drei Salze werden in drei Rggl. gegeben. Man misst die jeweilige Füllhöhe mit dem Lineal und vergleicht. Dann werden 5 ml Wasser zugesetzt. Man verschließt mit Stopfen, schüttelt, lässt das evtl. nicht gelöste Salz absetzen und vergleicht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumnitrat | |
Liganden in Konkurrenz | Einwirkung bestimmter Ionen auf Silber- und auf Eisen-Komplexe | A Zu einer Natriumchlorid-Lösung gibt man einige Tropfen Silbernitrat-Lösung hinzu und danach unter Schütteln Natriumthiosulfat-Lösung. B Zu einer Eisenchlorid-Lösung gibt man zunächst wenige Tropfen Ammoniumthiocyanat-Lösung und anschließend Natriumfluorid-Lösung. Vergleichsvarianten: Man wiederholt die Versuche mit vertauschter Reihenfolge der zugetropften Salz-Lösungen | Lehrer-/ Schülerversuch | Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Eisen(III)-chlorid-Lösung (w = ca. 25%), Ammoniumthiocyanat, Natriumfluorid | |
LIESEGANG'sche Ringe | Periodische Fällung im Gel | Reagenzglasversuch: In einer 0,2%igen Kaliumdichromat-Lösung löst man unter Erwärmen etwas Gelatine. Man lässt den Ansatz über Nacht zum Auskühlen stehen und überschichtet ihn dann mit etwa der gleichen Portion 10%iger Silbernitrat-Lösung. Die Ausbildung der ringförmigen Reaktionszonen wird über mehrere Tage beobachtet. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Kaliumdichromat, Silbernitrat |
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