Experimente der Kategorie "Nachweise/ Analytik"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Gleichmäßige Freisetzung von Eisen(II)-Ionen aus einer Kendural (TM)-C Depottablette Nachweis der Langzeit-Dosierung von Wirkstoffen Gemäß Anleitung und Versuchsskizze wird eine Tablette für auf einem Natriumlöffel in stetig gerührte verd. Salzsäure eingebracht, bis der rote Farbüberzug entfernt ist. Dann bringt man mehrmals den Löffel mit der Tablette in Zeitabständen von 5 min jeweils in Glas mit frischer Salzsäure und lässt auf dem Magnetrührer rühren. A Zum kolorimetrischen Vergleich der Fe(II)-Ionenkonzentration verdünnt man die Proben mit Wasser uns setzt wie angegeben mit Sulfosylicylsäure und Ammoniak-Lösung. Die Proben werden geschüttelt, auf gleichen Füllstand gebracht und in Durchsicht verglichen. B Für die photometrische Bestimmung werden dei Proben mit den gleichen Reagenzien vorbereitet und mit dem Spektralphotometer wie beschrieben untersucht. Lehrer-/ Schülerversuch 5-Sulfosalicylsäure-Dihydrat, Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%))
Nachweis von Tyrosin und Histidin mit Sulfanilsäure Herstellung einer farbigen Diazo-Verbindung Gemäß Anleitung werden A eine salzsaure Sulfanilsäure-Lösung, B eine wässrige Natriumnitrit-Lösung und C eine wässrige Natriumcarbonat-Lösung angesetzt. Reagenzglasversuch: Eine Spsp. Tyrosin wird in einigen ml dest. Wasser gelöst. Man setzt einige ml einer 1:1-Mischung aus frisch bereiteten Lösungen A und B zu und tropft dann bis zur schwach alkalischen Reaktion Lösung C hinzu. Die Probe wird mit Histidin und auch mit einer Eiklar-Lösung wiederholt. Lehrer-/ Schülerversuch Sulfanilsäure, Salzsäure (konz. (w: >25%)), Natriumnitrit, Natriumcarbonat-Decahydrat
Schiffsche und Fehlingsche Probe Unterscheidung von Alkanalen und Alkanonen Gemäß Anleitung werden acht Reagenzgläser bereit gestellt und nummeriert, von denen die ersten vier mit SCHIFFs Reagenz und die anderen vier mit FEHLING I und FEHLING II zu gleichen Teilen befüllt werden. Nun pipettiert man in der beschriebenen Weise Acetaldehyd, Aceton sowie die aus Vorversuchen gewonnenen Reaktionsprodukte mit Propionaldehyd und Aceton zu den vorbereiteten Lösungen. Die Rggl. 4 - 8 werden über der Brennerflamme unter Schütteln vorsichtig erwärmt. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Acetaldehyd, Aceton, Propionaldehyd, FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), FEHLING II - Lösung (alkalisch)
Aluminium-Nachweis bei Deko-Perlen (E173) Erzeugung eines Morin-Aluminium-Komplexes und Betrachtung im UV-Licht Gemäß Anleitung werden die silber-glänzenden Deko-Perlen mit Salzsäure überschichtet und im Wasserbad schwach erwärmt, bis sich der glänzende Belag abgelöst und aufgelöst hat. Die durch Dekantieren gewonnene Lösung gibt man in ein Rggl., in ein weiteres gibt man wie angegeben eine gleich große Portion Wasser, in ein drittes eine entsprechendes Volumen Aluminiumchlorid-Lösung. Mit Kaliumhydroxid-Lösung stellt man in allen drei Ansätzen einen pH-Wert von 13-14 ein. Gemäß Anleitung gibt man dann Morin-Lösung hinzu und danach so viel Essigsäure, dass ein pH-Wert unter 6 verbleibt. Man bestrahlt mit UV-Licht. Lehrer-/ Schülerversuch Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Salzsäure (w=____% (10-25%)), Kalilauge (konz. w=____% (5-25%)), Essigsäure (w=____% (>90%)), Morin-Hydrat (Fluoreszenzindikator)
Biosensoren - Harnstoffselektive Enzymelektrode pH-wirksame Zersetzung von Harnstoff mit Urease Gemäß Anleitung werden eine Ammoniumperoxodisulfat-, eine Phosphat-Pufferlösung pH6,9 sowie eine Verdünnungsreihe von Harnstoff-Lösungen bereit gestellt. Für die Herstellung des Enzymgels werden Acrylamid und BIS in Wasser gelöst, zum Anstoßen der Polymerisation werden TEMED und Ammoniumperoxodisulfat-Lösung zugegeben. Mit diesem Gel wird über ein feines Nylongewebe die Membran der Einstabmessketten belegt. Nach Anleitung wird die pH-Wert-Entwicklung in den jeweiligen Harnstoff-Lösungen nach Eintauchen der Enzymelektrode ermittelt. Lehrer-/ Schülerversuch SII Acrylamid, N,N'-Methylenbisacrylamid, N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin, Ammoniumperoxodisulfat
Nachweis von Alkoholen Ammoniumcer(IV)-nitrat als Reagenz Gemäß Anleitung wird die Ammoniumcer(IV)-nitrat-Lösung zubereitet und mit der doppelten Portion Wasser verdünnt. Zu jeweils 3ml der Reagenz gibt man im Rggl. 5 Tropfen der zu untersuchenden Flüssigkeiten und schüttelt gut um. Lehrer-/ Schülerversuch Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Ammoniumcer(IV)-nitrat, Aceton, Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Propanol, 1-Butanol
Gehaltsbestimmung von Bullrichsalz-Tabletten Titration mit Salzsäure in 1-mL-Tuberkulin-Spritzen Gemäß Anleitung wird die Bullrichsalz-Tablette in Wasser gelöst. Man setzt der wässrigen Probenlösung Indikator wie angegeben hinzu und titriert mit 0,1-molarer Salzsäure bis zum Farbumschlag. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L)
Trennung von Schwermetallionen DC-Chromatographie Gemäß Anleitung wird die DC-Folie bzw. das Chromatographiepapier mit der Kupfer(II)- und der Mangan(II)-Salzlösung sowie einer Mischung aus beiden Lösungen präpariert. Die Trennkammer wird wie angegeben mit einem Aceton-Salzsäure-Wasser-Gemisch befüllt. Man stellt die Folie hinein, verschließt und lässt das Fließmittel 15min lang wirken. Dann entnimmt man die Folie und trocknet sie am offenen Fenster bzw. im Abzug mit dem Fön. Sie wird danach mit Rubeanwasserstoff-Lösung besprüht und einer Ammoniakatmosphäre (Becherglas) ausgesetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Aceton, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Mangan(II)-chlorid-Dihydrat, Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, Rubeanwasserstoff, Ethanol (ca. 96 %ig)
Elementaranlalyse von Mannit Arbeiten mit dem Nachbau der Originalapparatur Liebigs Gemäß Anleitung wird die im Exsikkator getrocknete Probe (Mannit) im vorbereiteten Reaktionsrohr eingebettet. Es wird im Freien in den segmentierten Kohleverbrennungsofen eingelagert und außerhalb des Ofens mit einem Trockenrohr mit Calciumchlorid-Füllung verbunden, anschließend mit der 5-Kugel-Apparatur, in der sich konz. Kalilauge befindet. Die Befeuerung des Ofens erfolgt wie beschrieben zonenweise nacheinander. Lehrer-/ Schülerversuch Kalilauge (konz. w=40%), Calciumchlorid (getrocknet), Kaliumperchlorat, Kupfer(II)-oxid (Drahtstücke)
Oxidation von schwefliger Säure Reaktion von schwefliger Säure mit Sauerstoff; Nachweis der Sulfat-Ionen Gemäß Anleitung wird ein Gasentwickler mit Wasserstoffperoxid-Lösung im Tropftrichter und etwas Mangandioxid in der Vorlage zusammengestellt. Der entstehende Sauerstoff wird über ein Winkelrohr in ein hälftig gefülltes Rggl. mit schwefliger Säure eingeleitet. Das Reaktionsprodukt sowie zum Vergleich ein Rggl. mit schwefliger Säure und ein Rggl. mit verd. Schwefelsäure werden nach Anleitung mit Bariumchlorid-Lösung und danach mit wenig Salzsäure versetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Mangan(IV)-oxid, Schweflige Säure (0,5 - 5% Schwefeldioxid), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Bariumchlorid-Lösung (wässrig (w: 3-25%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Teer im Zigarettenrauch Nachweis schädlicher Bestandteile Gemäß Anleitung wird ein Glasrohr zur Adsorption der Schadstoffe mit Kochsalz befüllt. Außerdem wird (vorne) angefeuchtetes Indikatorpapier eingebracht. Mit Hilfe einer Wasserstrahlpumpe wird über ein Schlauchstück der Rauch einer brennenden Zigarette langsam und kontinuierlich durch das Glasrohr gezogen. Nach Beendigung gibt man die beladene Salzportion in Wasser und nimmt eine Geruchsprobe. Lehrerversuch
Eigenschaften von Sauerstoff Freisetzung aus Wasserstoffperoxid und Glimmspanprobe Gemäß Anleitung wird ein Gummistopfen mit Tropftrichter und einem Gasableitungsrohr bestückt. Er wird auf einen Erlenmeyerkolben gesetzt, der etwas Mangan(IV)-oxid enthält. Im Stativ eingespannt wird der Tropftrichter mit Wasserstoffperoxid-Lösung befüllt. Man lässt die Lösung auf den Feststoff tropfen und leitet das entstehende Gas über einen Gummischlauch einem wassergefüllten Rggl. zu, das in einer pneumatischen Wanne steht. Mit dem aufgefangenen Gas macht man die Glimmspanprobe. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Mangan(IV)-oxid
Ionenbindung und kovalente Bindung Leitfähigkeitsuntersuchung mit der Addestation Gemäß Anleitung wird eine 0,05-molare Aluminiumchlorid-Lösung im Becherglas bereit gestellt und die Messvorrichtung zusammengebaut und an den PC angeschlossen. unter Rühren der Lösung wird der Leitfähigkeitswert mit dem Osziloskop bestimmt. Nach dem Reinigen des Sensors wie beschrieben werden die anderen 0,05-molaren Lösungen in gleicher Weise untersucht. Lehrer-/ Schülerversuch Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Calciumchlorid-Dihydrat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Ethanol (absolut)
Komplexierungseigenschaften von Chitosan Bindung von Kupferionen, Eignung von Chitosan zur Schwermetallentfernung Gemäß Anleitung wird eine Chromatographiesäule mit Chitosanflocken und Wasser befüllt. Nach dem Ablaufen des nach dem Quellen überschüssigen Wassers gibt man die Portion Kupfer(II)-Lösung wie angegeben auf, fängt das tropfende Eluat auf und spült mit Wasser nach. Mittels Schwefelsäure werden die Kupferionen danach aus der Säule ausgewaschen. Zur Bestimmung des Restkupfergehaltes im Eluat bereitet man die Probe gemäß Anleitung durch Zugabe von Natriumacetat-Lösung als Puffer und Chromazurol-Lösung als Indikator auf und titriert mit EDTA-Lösung bis zum Farbumschlag. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Schwefelsäure (konz. w: >15%), Chromazurol S
Volumenabhängige pH-Wert-Messung computergestützte Messwerterfassung bei einer Neutralisation Gemäß Anleitung wird eine Essigsäure- oder Salzsäure-Lösung als Analysenlösung bereit gestellt. Eine Bürette wird mit der Natronlauge befüllt. Man titriert wie angegeben unter Tropfenzählung und erfasst die pH-Wert-Änderung mittels pH-Elektrode und geeignetem PC-Programm zur Messwerterfassung und -Darstellung als Graph. Zum Anzeigen des Neutralpunktes wird zusätzlich Bromthymolblau-Lösung zugesetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L)
Molare Masse von Ethanol Berechnung aus dem Gasvolumen Gemäß Anleitung wird eine große Saugflasche mit einem Bodensatz kleiner Stahkugeln befüllt. Am seitlichen Ausgang ist Kolbenprober über einen Dreiwegehahn mit Manometerrohr angeschlossen. Mit einer 1ml-Einwegspritze bringt man exakt 0,1ml Ethanol durch den Stopfen (mit Glasrohr und Septum) ein, verdampft die Flüssigkeit durch vorsichtiges Schwenken und wertet danach die Volumenzunahme im Kolbenprober zur Bestimmung der Molmasse mathematisch aus. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (absolut)
Hydrolyse von p-Nitrophenylacetat - photometrisch Modellreaktion einer Esterasewirkung (z.B. Papain) Gemäß Anleitung wird eine Phosphat-Pufferlösung pH9 zubereitet. Mit diesem Phosphatpuffer werden wiederum 0,001-molare Imidazol-, und eine 0,001-molare Cystein-Lösung sowie eine Papain-Lösung angesetzt. Eine 0,01-molare ethanolische p-Nitrophenylacetat-Lösung wird bereitgestellt. In Küvetten werden die drei Katalysatorlösungen für den Nullabgleich mit je 3ml Pufferlösung versetzt. Die photometrische Messung erfolgt jeweils nach Einspritzen der pNPA-Lösung. Man variiert für weitere photometrische Untersuchungen die Reaktionstemperatur gemäß Anleitung. Lehrer-/ Schülerversuch SII Ethanol (absolut), L-Cystein, Imidazol, Papain
Nachweis von Glycerin in Zahncreme Analogie zur Trommerschen Probe Gemäß Anleitung wird eine Portion Zahnpasta mit Ethanol im Becherglas intensiv verrührt. Man trennt die ethanolische Lösung ab und verwirft die unlöslichen Bestandteile. Die gewonnene Flüssigkeit wird im Abzug eingeengt (Sandbad oder Elektroheizplatte verwenden!). In einem Rggl. setzt man der Probe Kupfersulfat-Lösung und Kalilauge zu und schüttelt. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig), Kalilauge (Maßlösung c: 1 mol/L), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%))
Essigsäure in Speiseessig Neutralisationstitration mit Natronlauge Gemäß Anleitung wird eine Probe Speiseessig abgemessen und auf das 10-fache Volumen verdünnt. Man gibt drei Tropfen Thymolphthalein-Lösung hinzu und titriert mit 0,1-molarer Natronlauge bis zum Farbumschlag. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L)
Sauerstoffproduktion durch Photosynthese Nachweis mit Indigocarmin Gemäß Anleitung wird eine verdünnte Indigocarmin-Lösung mit wenig Dithionit-Lösung bis zur Farblosigkeit reduziert, mit etwas Natron versetzt und bis zur halben Füllhöhe auf drei Rggl. verteilt. Das erste Glas wird mit einem Zweig Elodea bestückt, die Flüssigkeit im ersten und zweiten Glas mit etwas Speiseöl überschichtet, das dritte Glas mit Gummistopfen verschlossen. Man belichtet wie beschrieben mit starker Lichtquelle oder einen Tag lang mit direktem Sonnenlicht. Das dritte Glas wird dann kräftig geschüttelt. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumdithionit

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