Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Lauge auf der Laugenbrezel? | pH-Wert-Messung auf dem Gebäckstück | Mit (nichtblutenden) Indikatorstäbchen, die man mit dest. Wasser befeuchtet, prüft man die Oberfläche von Laugenbrezeln oder -stangen. Man vergleicht mit der Farbskala auf der Verpackung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Latentwärmespeicher | Natriumacetat und sein Kristallwasser | In einem 500-ml-Kolben werden 50ml Wasser mit 500g frischem Natriumacetat-Trihydrat vermischt. Zum Auflösen wird der Kristallbrei vorsichtig unter Rühren erhitzt. Man lässt auf 20 *C abkühlen und hat einen metastabilen Zustand. Beim Anstoß der Kristallisation z.B. durch Reiben mit dem Glasstab bildet sich unter enormer Wärmefreisetzung die feste Kristallmasse. Der Chemismus ist reversibel und damit wiederholbar. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumacetat-Trihydrat | |
Landolt-Zeit-Reaktion "iod-Uhr" | Variationen des zeitlichen Ablaufs | Gemäß dem Mischungsschema bereitet man die drei Lösungen vor. Man mischt in drei Ansätzen die Natriumsulfit- und die Stärke-Lösung jeweils vor und fügt mit Starten der Stoppuhr die Iodat-Lösung in den drei Mengenvarianten hinzu. Die Zeit bis zur schlagartigen Schwarzblaufärbung wird ermittelt. | Lehrerversuch | Natriumsulfit-Heptahydrat, Ethanol (ca. 96 %ig), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Kaliumiodat | |
Lactase: Wirkung | Zersetzung von Lactose | Vorbreitend pulveriisert man eine Lactase-Kapsel oder -Tablette. Drei Rggl. werden gemäß Anleitung mit Lactose-Lösung befüllt. Der erste Ansatz wird mit Salzsäure versetzt und zum 30-sekündigen Sieden erhitzt. Danach lässt man abkühlen und neutralisiert man wie angegeben mit Natronlauge. Ansatz 2 dient zur Kontrolle. Zum dritten Ansatz gibt man etwas Lactase und schüttelt gut durch. Nach 5-minütiger Einwirkzeit testet man die drei Ansätze mit GOD-Teststreifen auf Glucose. Erweiterung: Gemäß Anleitung untersucht man einerseits die Einwirkung von Pankreatin auf die Lactose-Lösung, andererseits prüft man vergleichend die Wirkung von Lactase auf normale und 'lactosefreie' Magermilch. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), Pankreatin | |
Lackmus als Indikator | Farbreaktionen eines viel verwendeten pH-Indikators | Drei Reagenzgläser werden zu einem Drittel mit Wasser, mit verd. Salzsäure bzw. mit verd. Natronlauge gefüllt. Anschließend setzt man jeweils die gleiche Menge gesättigte, filtrierte wässrige Lackmuslösung zu und beobachtet die Farbreaktion. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
Lachgas im Sahnesiphon | Nachweis der brandfördernden Wirkung von Distickstoffmonoxid | Man entnimmt einem halbvollen Sahnesiphon (ohne Schütteln!) das Treibgas und leitet es in einen Glaskolben, den man sofort mit Uhrglas abdeckt. Wenn sich das Lachgas etwas erwärmt hat, hält man einen glimmenden Holzspan in das Gas. | Lehrer-/ Schülerversuch | Distickstoffmonoxid | |
Kupfersulfid-Synthese aus den Elementen | Kupfer reagiert im Schwefeldampf zu Kupfersulfid. | Reagenzglasversuch: Schwefelpulver wird erhitzt und als Schwefeldampf über ein erhitztes Kupferblech geleitet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefel, Schwefeldioxid (freies Gas) | |
Kupfersulfid aus den Elementen | Reaktion von Kupfer mit Schwefel | Reagenzglasversuch: Einige Spatelportionen Schwefel werden über der Brennerflamme zum Sieden erhitzt. Dann gibt man ein längliches Stück Kupferblech hinein und erhitzt weiter, bis das Aufglühen des Kupferblechs beendet ist. Nach dem Abgießen des überschüssigen Schwefels entnimmt man das Stück Kupfersulfid. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefeldioxid (freies Gas), Schwefel | |
Kupferspiegel mittels Hydrazin | Hydrazin als starkes Reduktionsmittel für Kupfer(II)-Ionen | keine Anleitung | tabu | ||
Kupferspiegel | Abscheidung elementaren Kupfers auf Glas | Auf einem Objektträger wird aus einer gesättigten Kupferformiat-Lösung (alternativ: Kupferacetat) und Glycerin eine hauchdünne Schicht von glänzendem Kupfer erzeugt. Bei der Zersetzung des Formiats entsteht Kohlendioxid und Kohlenmonoxid. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-formiat-Hydrat, Kupfer(II)-acetat-Monohydrat, Kohlenstoffmonoxid (freies Gas) | |
Kupferschrift | Kupferionen-Lösung reagiert mit blankem Eisen. | Geeignet große Eisenbleche werden wie beschrieben gründlich gereinigt und mehrfach - am Ende fein - geschmirgelt. Mit einem Wattestäbchen nimmt man im Becherglas bereit gehaltene Kupfer(II)-sulfat-Lösung auf und setzt einen beliebigen Schriftzug auf die Eisenplatte. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)) | |
Kupferoxidsynthese quantitativ | Oxidation von Kupfer mittels Gasbrennerflamme | Eine Portion Kupferpulver wird im Porzellantiegel exakt gewogen. Man erhitzt es gemäß Anleitung im Tondreieck kräftig mit der Gasbrennerflamme. Nach dem Abkühlen des Produkts wird erneut exakt gewogen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-oxid (Pulver) | |
Kupferoxid-Reduktion mit Holzkohle | Reduktion von Kupfer(II)-oxid mit Holzkohle | Reagenzglasversuch: Portionen von Kupferoxid- und Holzkohlepulver werden durch starkes Erhitzen zur Reaktion gebracht. Die Entstehung von Kohlendioxid wird mittels Kalkwasser nachgewiesen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-oxid (Drahtstücke) | |
Kupferkorrosion mit und ohne Sauerstoffzutritt | Mitwirkung des Luftsauerstoffs bei der elektrochemischen Kupferzersetzung | Man befüllt jeweils vier Rggl. mit Salzsäure, Schwefelsäure, Essigsäure und Natriumchlorid-Lösung (c = ca. 1mol/l). Jeweils zwei dieser Ansätze werden minutenlang mit Stickstoff durchspült und dann gegen Luftzutritt mit Stopfen verschlossen. Man gibt eine Portion Kupferwolle bzw. ein Stückchen Kupferblech in die Ansätze und lässt die 16 Rggl. sieben Tage lang stehen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (Maßlösung c= 0,5 mol/L), Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Essigsäure (Maßlösung 1N) | |
Kupferkorrosion in Säuren | Reaktion von Kupferspänen mit Salz- Schwefel- und Essigsäure | Reagenzglasversuch: Man überschichtet jeweils eine Portion Kupferspäne in drei Ansätzen mit Salzsäure, mit Schwefelsäure und mit Essigsäure. Für mehrere Wochen bleiben die Gefäße offen stehen, evtl. Flüssigkeitsverlust wird durch Nachfüllen der entsprechenden Säure ausgeglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Essigsäure (w=____% (10-25%)) | |
Kupferiodid-Synthese | Synthese von Kupferiodid aus den Elementen | Iod wird zum Sublimieren erhitzt, das Gas reagiert mit erhitztem Kupferblech. | Lehrer-/ Schülerversuch | Iod, Kupfer(I)-iodid | |
Kupfergewinnung aus Kupferoxid und Eisen | Reduktion von Kupfer(II)-oxid mittels Eisenpulver | Reagenzglasversuch: Kupfer(II)-oxid und Eisen (jeweils in Pulverform) werden im Verhältnis 2:1 gemischt und in der Brennerflamme zur beginnenden Rorglut erhitzt. Nach dem Abkühlen erhlält man ein Gemisch aus Kupfer und Eisen(II,III)-oxid. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-oxid (Pulver), Eisen (Pulver) | |
Kupferbrief | Kupfer bekommt bei Sauerstoffmangel auf der Oberfläche bunte Anlauffarben. | Ein dicht gefaltetes Kupferblech wird mit dem Gasbrenner erhitzt. Nach Abkühlung und Öffnung des "Kupferbriefs" sieht man sog. Anlauffarben. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Kupfer(II)-sulfat als Reagens auf Wasser | Farbänderung bei Einlagerung von Kristallwasser bei Kupfersulfat | Die zu identifizierende Flüssigkeit wird auf wasserfreies Kupfer(II)-sulfat getropft: Blaufärbung bei Wasser. Alternativ kann WATESMO-Papier, das Kupfersulfat enthält, genutzt werden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei), Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Kupfer(II)-chlorid-Elektrolyse mit Kohleelektroden | Nachweis der Elektrolyseprodukte | U-Rohr-Versuch: In eine ca. halbmolare Kupfer(II)-chlorid-Lösung tauchen in jeden Schenkel des U-Rohres jeweils eine Kohleelektrode. Sie sind mit einer 10V-Gleichspannungsquelle verbunden. Man elektrolysiert 5min lang mit 100..200mA Stromstärke. Danach überprüft man die Gasphase auf der Anodenseite mit angefeuchtetem Kaliumiodid-Stärke-Papier. Auf der Kathodenseite lässt sich von der herausgezogenen Elektrode ein Kupferbelag mit konz. Salpetersäure abwaschen. Die so gewonnene Lösung wird mit Ammoniak versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-chlorid-Lösung (verdünnt, w=_____ % (<25%)), Chlor (freies Gas), Salpetersäure (konz. w=____% (20-70%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) |
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