Experimente der Sammlung "Chemie fürs Leben (Chemiedidaktik Rostock)"

AusgabeNameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
(H) ECI 07b CfL: Elektrolyse einer Natriumchlorid-Lösung (Demo) Elektrolyse einer Natriumchlorid-Lösung mit Kohleelektroden Die Natriumchlorid-Lösung wird in das U-Rohr gefüllt und der Versuch aufgebaut. Man schaltet die Spannungsquelle ein und regelt die Spannung so, dass eine lebhafte Gasentwicklung stattfindet (mindestens 20 V). Das an der Elektrode, die mit dem Minuspol verbunden ist, entwickelte Gas kann mittels Knallgasprobe auf Wasserstoff getestet werden. Das an der anderen Elektrode freiwerdende Gas wird im Erlenmeyerkolben auf feuchtes Indikatorpapier, feuchtes Kaliumiodid-Stärke-Papier oder Blütenblätter geleitet. Lehrerversuch Chlor (freies Gas), Wasserstoff (freies Gas)
(A) ZR1 CfL: Untersuchung von Stoffen aus dem Haushalt auf saure Wirkung Arbeiten mit selbstgebasteltem Indikatorpapier (rotkohlsaftgetränkten Filterpapierstreifen) Die Rundfilter werden mit dem Rotkohlindikator in einer Petrischale getränkt und anschließend getrocknet (an der Luft, auf der Heizung oder mit dem Fön). Je nach Intensität des Indikators kann der Vorgang evtl. mehrfach wiederholt werden. Jede Versuchsgruppe (oder auch jeder Schüler) erhält einen solchen gefärbten Rundfilter, gibt an verschiedenen Stellen eine kleine Probe des zu untersuchenden Stoffes darauf und beschriftet die Stelle entsprechend. Lehrer-/ Schülerversuch
(H) ECI 03 CfL: Leitfähigkeit von "reinem" Wasser ohne und mit Zusätzen Leitfähigkeitsmessung von Wasser und zugefügten Stoffen im einfachen Stromkreis Die Schaltung wird aufgebaut. Mit dem Testen von „reinem“ Wasser wird begonnen. Die Nägel sollten einen Abstand von mindestens 1 cm haben. In weiteren Bechergläsern wird dem Wasser jeweils ein anderer Stoff (Stärke, Zucker, Öl, Glaubersalz) hinzugefügt und die Leitfähigkeit der Lösung überprüft. Lehrer-/ Schülerversuch
(B) ZR2 CfL: Titration der wässrigen Lösung einer Calciumtablette mit Natronlauge Bestimmung der Hydroniumionen-Konzentration Die wässrige Lösung der Calciumtablette wird in 1-mL-Schritten mit der Natronlauge titriert, jeweils der pH-Wert abgelesen und in einer Tabelle notiert, bis ein pH-Wert von etwa 12 erreicht ist. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L)
(B) ZR2 CfL: Energieumwandlung bei der chemischen Reaktion zwischen Ammoniak und Wasser Nachweis thermischer Effekte beim Kontakt von dest. Wasser mit Ammoniak Die Watte wird mit dest. Wasser befeuchtet, überschüssige Flüssigkeit ausgedrückt und die feuchte Watte mit einem Stück Draht am Thermometer befestigt. Anschließend taucht man das Thermometer in die Dampfphase der Vorratsflasche mit konzentrierter Ammoniaklösung, dabei sollte der Deckel weitgehend geschlossen bleiben. Sobald die Temperatur nicht mehr steigt, wird der Wert abgelesen. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%))
(B) ZR2 CfL: Energieumwandlung bei der chemischen Reaktion zwischen Chlorwasserstoff und Wasser Nachweis des thermischen Effektes Die Watte wird mit dest. Wasser befeuchtet, überschüssige Flüssigkeit ausgedrückt und die feuchte Watte mit einem Stück Draht am Thermometer befestigt. Anschließend taucht man das Thermometer in die Dampfphase der Vorratsflasche mit konzentrierter Salzsäure, dabei sollte der Deckel weitgehend geschlossen bleiben. Sobald die Temperatur nicht mehr steigt, wird der Wert abgelesen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (konz. (w: >25%)), Chlorwasserstoff (wasserfrei)
(A) ZR1 CfL: Reaktion von Säuren mit organischen Substanzen Saure Lösungen können organische Substanzen "zersetzen". Die zu untersuchenden sauren Lösungen gibt man in je ein Reagenzglas und fügt ein kleines Stückchen rohes Fleisch hinzu. Die Ansätze werden einige Tage stehen gelassen, evtl. kann man zwischendurch insbesondere bei schwächeren Säuren die Lösungen erneuern. Lehrer-/ Schülerversuch
(D) FuF 11 CfL: Brenndauer von Kerzen in Abhängigkeit vom Luftvolumen Brennen einer Kerze unter verschieden großen Bechergläsern Drei Bechergläser unterschiedlicher Größe werden gleichzeitig über brennende Kerzen gestülpt. Die Brenndauer der Kerzen ist zu vergleichen. Lehrer-/ Schülerversuch
(H) ECI 05b CfL: Was zieht die Ionen an? (Folie um Elektrode) Ionenverschiebung durch chemische Reaktion an Elektroden Drei Bechergläser werden mit Natriumsulfat-Lösung gefüllt und mit zwei Filterpapierstreifen verbunden. Alle Bechergläser werden mit einer Kohleelektrode versehen, wobei eine Kohleelektrode in einem der beiden linken Bechergläser mit Frischhaltefolie umgeben wird. Das rechte Becherglas wird an den Minuspol der Spannungsquelle angeschlossen. Die beiden anderen Bechergläser werden mit dem Pluspol verbunden. Anschließend wird jeweils auf die Mitte der Filterpapiere ein Stück mit Lebensmittelfarbe getränktes Garn quer gelegt und die Spannung auf mindestens 20 V hoch geregelt. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoff (freies Gas), Sauerstoff (freies Gas)
(G) EKF CfL: "Ausgießen" des verflüssigten Campinggases Aggregatzustandsänderung des Campinggases beobachten. Durch Gießen und Schütteln wird etwa 1 mL Campinggas in das Rggl. überführt, dieses schnell mit dem durchbohrten Stopfen verschlossen und mit dem Kolbenprober verbunden. Um die Aggregatzustandsänderung zu beschleunigen, wird das Rggl. kurz geschüttelt. Nachdem der Kolbenprober gefüllt ist, wird der Hahn geschlossen und der Stopfen vom Rggl. entfernt. Nun entzündet man das Gas an der Reagenzglasöffnung mit einem brennenden Holzspan. Das Rggl. wird kurz geschüttelt bzw. mit der Hand erwärmt. Lehrerversuch n-Butan, Propan
(D) FuF 31 CfL: Feuerwerk mit Apfelsinenschalen Funkenerzeugung durch ätherische Öle aus Fruchtschale Durch Zusammendrücken einer (frischen) Apfelsinenschale wird etwas Flüssigkeit in die Flamme einer Kerze gespritzt. Lehrer-/ Schülerversuch
(I) EC2 CfL: Die direkte Reaktion von Zink und Kupfer(II)-Ionen Halbzellenreaktion eines Zinkblechs in einer Kupfersulfatlösung Ein Becherglas wird halb voll mit Kupfer(II)-sulfatlösung gefüllt. Das gereinigte Zinkblech wird in die Lösung gestellt und beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%))
(B) ZR2 CfL: Elektrolyse einer verdünnten Salzsäure unter Zusatz von Universalindikator Saurer Charakter einer Lösung durch Hydronium-Ionen Ein Becherglas wird mit 10 mL Salzsäure, 100 mL Leitungswasser und 20 Tropfen Universalindikator gefüllt und mit einer Trennwand aus Pappe in zwei Kammern geteilt. In jede Kammer taucht man eine Kohleelektrode so weit wie möglich ein und verbindet die Elektroden mit der Spannungsquelle. An der Spannungsquelle wird für einige Minuten eine Gleichspannung von 15-20 V angelegt. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol)
(D) FuF 18b CfL: Untersuchen der Massenänderung bei einer brennenden Kerze (Variante B) Massenermittlung mit und ohne Gasfang Ein brennendes Teelicht wird auf die Waage gestellt und die Massenabnahme ermittelt. Dann wird die Verbrennung mit dem LOW-COST-Gasfang untersucht: Dazu werden um die Kerze herum 3 zurechtgeschnittene Flaschenkorken bzw. Gummistopfen gestellt (wenige Millimeter höher als die Höhe des Teelichtes) und darauf der LOW-COST-Gasfang gesetzt. Etwa 3 Minuten lang ist die Massenänderung zu ermitteln. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhydroxid (Plätzchen)
(D) FuF 18a CfL: Untersuchen der Massenänderung bei einer brennenden Kerze (Variante A) Massenermittlung mit und ohne Gasfang Ein brennendes Teelicht wird auf die Waage gestellt und die Massenabnahme ermittelt. Dann wird ein „Gasfang“ mit Ätznatron bzw. Natronkalk als Absorptionsmittel über das brennende Teelicht gestellt. Nach dem Austarieren der Waage wird wiederum die Massenänderung beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhydroxid (Plätzchen), Natronkalk
(D) FuF 04 CfL: Welche Aufgabe hat der Docht? Beobachtung der brennstoffbefördernden Wirkung eines Dochts. Ein Docht wird in eine brennbare Flüssigkeit (z.B. farbiges Lampenöl) gestellt. Das Aufsteigen der Flüssigkeit ist zu beobachten und das obere Dochtende zu entzünden. Lehrer-/ Schülerversuch Paraffinöl (dünnflüssig), Petroleum (Sdb.: 180-220 °C)
(B) ZR2 CfL: Kalkbrennen Thermolyse von Calciumcarbonat Ein Duran-Reagenzglas wird 2 cm hoch mit gemahlenem Kalkstein gefüllt. Man verschließt das Reagenzglas mit einem Stopfen mit Ableitungsrohr, Gummischlauch und Glasrohr und taucht die ausgezogene Spitze des Glasrohres in das mit Kalkwasser gefüllte Reagenzglas. Der Kalkstein wird mit dem Gasbrenner längere Zeit kräftig erhitzt. Lehrer-/ Schülerversuch Calciumoxid
(D) FuF 22 CfL: Explosionsartige Verbrennung von Paraffindampf mit Sauerstoff (n.V. Obendrauf) Verbrennungsförderung einer Kerze durch Sauerstoff Ein Halbmikro-Reagenzglas wird mit kleinen Paraffin-Stücken beschickt und mit dem Microbrenner sehr stark erhitzt bis das Paraffin siedet und sich weiße Dämpfe bilden. Die mit Sauerstoff gefüllte Spritze wird mit einer Kanüle versehen, die mit der Spitze ca. 1-2 cm tief in das Reagenzglas gehalten wird. Nun düst man stoßweise in kleinen Portionen (ca. 5 ml) Sauerstoff in die weißen Schwaden. Lehrer-/ Schülerversuch Sauerstoff (freies Gas)
(D) FuF 12 CfL: Wassernachweis im Verbrennungsprodukt einer Kerze Wasserdampfkondensation an Becherglaswandung Ein kaltes Becherglas wird einige Sekunden über die Flamme gehalten. Man beobachtet das Beschlagen der Innenwand und befühlt das Kondensat. Lehrer-/ Schülerversuch
(D) FuF 15 CfL: „Wasserkochen“ mit einer Kerzenflamme: Kerze als Brennstoff Bau eines provisorischen "Wasserkochers" Ein kleines, mit Wasser befülltes Becherglas wird auf einen Metallsockel gestellt und eine Teelicht darunter platziert und entzündet. Nun wird die Temperaturänderung des Wassers verfolgt. Dies funktioniert auch mit einer halben Getränkedose als Sockel Lehrer-/ Schülerversuch

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