Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Goldregen aus Bleiiodid Flockige Kristallisation Eine wässrige Bleiacetat-Lösung wird mit Kaliumiodid vermischt. Nach Sedimentation und Dekantieren der überstehenden Flüssigkeit wird das entstandene Bleiiodid mit heißem Wasser (70-80 °C) aufgenommen und mit wenig konz. Essigsäure angesäuert. Aus der nahezu gesättigten farblosen Lösung kristallisieren beim Abkühlen unterm Wasserstrahl gelbe Kristallblättchen aus, die im Lichtstrahl einen "Goldregen"-Effekt bewirken. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Blei(II)-acetat-Trihydrat, Blei(II)-iodid, Essigsäure (w=____% (>90%))
Fluoreszenz durch Fehlgitterstellen Fluoreszenz bei einer Magnesiumbromid-Zinnchlorid-Verreibung Eine Verreibung von Magnesiumbromid-Hexahydrat und Zinn(II)-chlorid-Dihydrat zeigt beim Bestrahlen mit UV-Licht deutliche Fluoreszenz, die bei Wasserzugabe erlischt. Lehrer-/ Schülerversuch Magnesiumbromid, Zinn(II)-chlorid-Dihydrat
Das leuchtende Puddingpulver Fluoreszenz bei Riboflavin Man vermischt eine Portion Wasser mit zwei Spatelportionen Puddingpulver und schüttelt zwei Minuten lang. Die Suspension wird danach in ein Rggl. filtriert. Das gelbliche Filtrat hält man in UV-Licht. Lehrer-/ Schülerversuch
Thiochromreaktion von Thiamin Fluoreszenz bei Vitamin B1 Man verrührt 1g Roggenkleie längere Zeit mit 20ml Wasser und filtriert in ein Rggl. ab. Nach Zugabe von 1ml 20%iger Natronlauge und - 1min später - von 1ml 1%iger Lösung von rotem Blutlaugensalz schüttelt man intensiv durch und gibt 10ml Butan-2-ol hinzu. Durch Ausschütteln sammelt sich das entstandene Thiochrom in der oberen organischen Phase. Man zeigt mit UV-Licht die blaue Fluoreszenz. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (konz. w: ca. 20%), 2-Butanol
Textmarker mit Leuchtfarben Fluoreszenz nachweisen Mit Textmarkern (rosa, grün o.ä.) bringt man deutliche breite Striche auf ein Stück Papier. Das Papier gibt man in eine hälftig mit Wasser gefüllte Porzellanschale und schwenkt es 1 min lang darin, so dass die Leuchtfarbe ins Wasser übergeht. Das farbige Wasser zeigt in einem Rggl. von oben betrachtet deutliche Fluoreszenz, erst recht bei Belichtung mit einer UV-Lampe. Lehrer-/ Schülerversuch
Licht und Farbigkeit Fluoreszenz und Fluoreszenz-Löschung bei Chlorophyll Eine Chlorophyll-Extrakt in Aceton wird auf zwei Rggl. verteilt. und mit einer UV-Lampe bestrahlt. Dem einen Rggl. wird Wasser und etwas Spülmittel zugetropft. Lehrer-/ Schülerversuch SII Aceton
Kunterbunte Blattfarbstoffe Fluoreszenz und Löslichkeit von Brennesselfarbstoff Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung einen Extrakt von Brennesselblättern her und verteilt diesen auf drei Gläser. Der ersten setzt man wie beschrieben verd. Salzsäure zu. Der erste und zweite Ansatz wird in dunkler Umgebung mit einer UV-Lampe beleuchtet. Den dritten Ansatz überschichtet man mit etwas Babyöl, man verschließt das Gefäß und schüttelt kräftig. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig), Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Aluminiumnachweis (in Deos) mit Morin Fluoreszenzreaktion In einem Rggl. löst man eine kleine Probe des jeweiligen Deos wie beschrieben mit Wasser, ebenso etwas Natriumchlorid als Blindprobe. Man gibt Essigsäure und ethanolische Morin. Lösung hinzu. Die Rggl. werden im UV-Licht betrachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (>90%)), Morin-Hydrat (Fluoreszenzindikator), Ethanol (ca. 96 %ig)
Färben von Wolle und Seide mit Berberin Fluoreszierendes Fasermaterial Eine Stunde lang werden Späne von Berberitzen- oder Mahonienholz in Wasser gekocht. Man dekantiert nach dem Abkühlen und gibt die zu färbende Wolle bzw. Seide hinein. Nach dem Einfärben nimmt man das Farbgut heraus, wäscht es mit wenig Wasser und trocknet es. Dann beleuchtet man es mit UV-Licht im abgedunkelten Raum. Lehrer-/ Schülerversuch
Thermit-Versuch Flüssiges Eisen aus aluminothermischer Reaktion In einem kleinen Blumentopf, dessen Bodenloch mit etwas Papier abgedeckt wurde, wird ein Gemisch aus je einer stöchiometrisch berechnete Portion Eisen(III)-oxid und Aluminiumpulver zur Reaktion gebracht (Schulhof). Als Zünder kommen 3 Wunderkerzen, umwickelt mit etwas Magnesiumband zum Einsatz. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert)
Destillation von Rohöl (*Rohölersatz) Fraktionierte Destillation zur Gewinnung von Siedebereichsbenzinen In einem Destillierkolben mit Schliffansatz für Thermometer und Kühler wird eine Portion Rohöl mit dem Heizpilz zum Sieden erhitzt. Die Gase werden über Liebig-Kühler und Vorstoß der Vorlage zugeführt, die in kaltem Wasser steht. Als Vorlage dienen 4 Rggl. mit seitlichem Ansatz, die bis 70 °C, 100 °C, 180 °C und 220 °C das jeweilige Kondensat sammeln. Über den seitlichen Ansatz werden die gasf. Produkte in den laufenden Abzug geleitet. Lehrerversuch Erdöl (Herkunft:____________), Petrolether (Sdb. 40-60 °C), Benzin (Sdb.: 60-80 °C), Benzin (Sdb.: 80-100 °C, Benzolgehalt < 0,1%), Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Heizöl EL, Paraffinöl (dünnflüssig), n-Butan
CfL: Prüfen der elektrischen Leitfähigkeit von Natriumhydroxid Freie Ladungsträger in der Schmelze von Natriumhydroxid Das Unterputzkabel wird mit der Spannungsquelle und der Glühlampe leitend verbunden und das Glühschiffchen so weit mit Natriumhydroxid gefüllt, dass die Schmelze später genug Eintauchtiefe für die Elektroden besitzt. Die abisolierten Enden des Unterputzkabels (Elektroden) werden bis auf wenige Millimeter zusammen gedrückt. Mit ihnen berührt man das feste Natriumhydroxid und prüft auf Leitfähigkeit. Anschließend wird das Natriumhydroxid mit dem Brenner geschmolzen und die Leitfähigkeit der Schmelze geprüft. Dabei darf man die Spannung nicht zu hoch regeln, da sonst die Glühlampe durchbrennt. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhydroxid (Plätzchen)
Löslichkeit von Gasen in Wasser Freisetzen gelöster Gase aus Leitungswasser durch Erwärmen bzw. aus Mineralwasser durch Druckverminderung A Ein Becherglas mit Leitungswasser wird gemäß Anleitung mit einem Trichter und einem wassergefüllten Rggl. bestückt. Man erwärmt über der Gasbrenner zunächst auf ca. 30 °C, später auf 70 °C, fängt die entweichenden Gase pneumatisch auf und vergleicht die jeweils freigesetzen Mengen. B Auf eine 50-ml-Spritze mit Einweghahn wird luftfrei abgestandenes Mineralwasser aufgezogen. Durch vorsichtiges Herausziehen des Stempels bei geschlossenem Hahn setzt man eine Gasportion frei. Lehrer-/ Schülerversuch
Sauerstoff aus Salpeter Freisetzung von Sauerstoff aus Kaliumnitrat mit Nachweis Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Salpeter wird in einem feuerfesten Rggl. mit dem Gasbrenner erhitzt. Der freigesetzte Sauerstoff wird mittels Glimmspanprobe nachgewiesen. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumnitrat, Kaliumnitrit
Eigenschaften von Sauerstoff Freisetzung aus Wasserstoffperoxid und Glimmspanprobe Gemäß Anleitung wird ein Gummistopfen mit Tropftrichter und einem Gasableitungsrohr bestückt. Er wird auf einen Erlenmeyerkolben gesetzt, der etwas Mangan(IV)-oxid enthält. Im Stativ eingespannt wird der Tropftrichter mit Wasserstoffperoxid-Lösung befüllt. Man lässt die Lösung auf den Feststoff tropfen und leitet das entstehende Gas über einen Gummischlauch einem wassergefüllten Rggl. zu, das in einer pneumatischen Wanne steht. Mit dem aufgefangenen Gas macht man die Glimmspanprobe. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Mangan(IV)-oxid
Nachweis von Schwefel in organischen Verbindungen Freisetzung und Identifizierung von Schwefelwasserstoff Organische Materialproben (z.B. Horn, Haare, Federn) werden in einem trockenen Rggl. erhitzt. Man hält einen Streifen angefeuchtetes Bleiacetat-Papier in die entweichenden Dämpfe/ Gase. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelwasserstoff (freies Gas), Bleiacetat-Papier (DAB 7)
Fettabbau durch Pankreatin und Lipase Freisetzung und Nachweis der Fettsäuren Vorbereitend wird wie beschrieben Speiseöl mit einer Ochsengalle-Lösung versetzt. Man verschlielt mit Stopfen und schüttelt, tropft anschließend etwas Phenolphthalein-Lösung hinzu und gerade so viel verdünnte Ammoniak-Lösung, dass die Lösung alkalische Färbung anzeigt. Man verteilt den Ansatz auf zwei Rggl., fügt dem einen etwas dest. Wasser und dem anderen ebensoviel Pankreatin-Lösung zu. Die Proben werden für einige Minuten in ein warmes (40 °C) Wasserbad gestellt. Lehrer-/ Schülerversuch Pankreatin, Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%))
Ammoniaknachweis Freisetzung von Ammoniak mit einer starken Base Reagenzglasversuch: Man gibt zu etwas Ammoniumchlorid wie angegeben ein Plätzchen Natriumhydroxid. Ein Wattebausch der mit verd. Kupfersulfat-Lösung getränkt wurde, wird sofort in die Öffnung des Rggl. gegeben. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniumchlorid, Natriumhydroxid (Plätzchen), Ammoniak (freies Gas), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%))
Nachweis von Aminogruppen Freisetzung von Ammoniak mittels Natronlauge Reagenzglasversuch: Einer Spsp. Glycin wird 4-molare Natronlauge zugesetzt. Das Gemisch wird erhitzt. Man prüft das entweichende Gas vorsichtig auf Geruch und testet mit angefeuchtetem Indikatorpapier. Zusätzlich erzeugt man mit einem Tropfen konz. Salzsäure an der Reagenzglas-Öffnung einen Ammoniumchlorid-Rauch. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (w=____% (>5%)), Ammoniak (freies Gas), Salzsäure (konz. (w: >25%))
Magnesium reagiert mit Kohlenstoffdioxid Freisetzung von elementarem Kohlenstoff Vorbereitend wird der Boden eines Standzylinders mit etwas Sand bedeckt. Man füllt anschließend Kohlendioxid hinein und deckt den Zylinder ab. Ein Magnesiumband wird - mit Tiegelzange gehalten - in der Brennerflamme entzündet und in den Zylinder mit Kohlendioxid getaucht. Lehrerversuch Kohlenstoffdioxid (Druckgas)

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