Experimente der Kategorie "Kohlenwasserstoffe"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Arbeiten mit "Flüssiggas" | Feuerzeuggas (Butan) in der Einmalspritze | Mit medizintechnischen Gerät (Spritzen, Kanülen, Verschlüsse) wird Butangas portioniert und für die Untersuchung von Eigenschaften und Aggregatzustandsänderungen genutzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | n-Butan, i-Butan | |
Viskosität von Paraffinöl | Temperaturabhängigkeit des Fließverhaltens von Paraffinöl | Reagenzglasversuch: Das Fließverhaltens (die Viskosität) von Paraffinöl wird bei verschiedenen Temperaturen geprüft. | Lehrer-/ Schülerversuch | Paraffinöl (dünnflüssig) | |
Nachweis von ungesättigten Kohlenwasserstoffen | Bromwasser als Reagens auf C-C-Doppel- und -Dreifachbindungen | Reagenzglasversuch: Der zu untersuchenden Probe wird tropfenweise Bromwasser zugesetzt. Man beobachtet die Farbänderung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), 1-Hexen, 1-Octen, Cyclohexen | |
Das stark ungesättigte Molekül | Ethin-Freisetzung und Oxidation | Reagenzglasversuch: Man gibt zu einer Portion Wasser etwas Calciumcarbid. Das sich entwickelnde Gas leitet man in ein Rggl. mit stark verdünnter Kaliumpermanganat-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumcarbid, Ethin (freies Gas) | |
Cracken von Paraffinöl | Katalytisches Cracken bei Paraffinöl | Reagenzglasversuch: Paraffinöl wird mit Hilfe von Katalysatorperlen gecrackt. Die entstehenden Gase werden nach Knallgasprobe entzündet. Das in einer Kühlfalle aufgefangene flüssige Produkt untersucht man mit der Baeyer'schen Probe. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Paraffinöl (dünnflüssig), 1-Hexen, Methan (freies Gas), n-Hexan, Ethen | |
Nachweis von Mehrfachbindungen im Ottokraftstoff | Entfärbung einer bromhaltigen Lösung | Reagenzglasversuch: Proben von Vergaserkraftstoff werden mit Bromwasser unterschichtet. Man setzt einen Stopfen auf und schüttelt heftig durch. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Benzin (mit <5 Vol% Benzol, <3 Vol% Methanol, Toluol,) | |
Nachweis von Alkenen mit Brom | Doppelbindung im Octen | Reagenzglasversuch: Zu einem Tropfen Octen gibt man etwas Bromwasser, das zuvor auf das vierfache Volumen verdünnt wurde. Mit Stopfen verschlossen wird das Rgglö. kräftig geschüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), 1-Octen, 1,2-Dibromoctan | |
Die leuchtend rußende Flamme | Verbrennen von Ethin | Reagenzglasversuch: Zu einer kleinen Portion Calciumcarbid wird etwas Wasser gegeben. Das Rggl. wird mit einem Stopfen verschlossen, der ein zur Spitze ausgezogenes Glasrohr enthält. In dieses wurde zuvor etwas Kupferwolle als Rückschlagsicherung eingeführt. Nach Luftverdrängung wird das austretende Ethin entzündet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumcarbid, Ethin (freies Gas) | |
Alkane als lipophile Lösemittel | Lösen von Fett in Hexan (Benzin) | Reagenzglasversuche: In einer Portion Hexan (alternativ: Benzin) werden ein Klümpchen Fett bzw. wenige Tropfen Olivenöl gelöst. | Lehrer-/ Schülerversuch | n-Hexan, Benzin (Sdb.: 80-100 °C, Benzolgehalt < 0,1%) | |
Zwei ganz unterschiedliche Öle | Unterscheidung von Speiseöl und Mineralöl | Reagenzglasversuche: Man legt jeweils eine kleine Portion Speiseöl bzw. Mineralöl vor und fügt eine Spatelportion Natriumhydrogensulfat zu. Dann wird über der Brennerflamme vorsichtig erhitzt. | Lehrerversuch | Acrolein, Paraffinöl (dünnflüssig), Natriumhydrogensulfat-Monohydrat | |
Löslichkeit verschiedener Stoffe | Löslichkeit von Stoffen in Wasser, Ethanol und Heptan | Reihenversuch: Verschiedene Stoffe werden in die Lösemitteln Wasser, Ethanol und Hexan gegeben. Das Löseverhalten wird verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Iod, Methylenblau, n-Heptan | |
Gas aus der Erdkruste | Verbrennungsprodukte von Erdgas | Über die klein regulierte blaue Flamme eines Erdgasbrenners hält man ein Becherglas mit der Öffnung nach unten, dessen Wand mit Kalkwasser befeuchtet wurde. Danach hält man für kurze Zeit ein Becherglas mit kaltem Wasser in die gleiche Flamme. Kalkwassertrübung und Kondensat weisen die Verbrennungsprodukte Kohlendioxid und Wasser nach. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methan (freies Gas) | |
Erdöllagerstätten | Modellversuch zur Veranschaulichung der Erdölförderung | Über einem weiten Reagenzglas ist ein Trichter mit verlängertem Auslauf montiert, der den Boden des Rggl. berührt. Man birngt gemäß Anleitung eine Grobsand-Schicht ein, durchfeuchtet sie mit Wasser, pipettiert dann 0,5 ml synth. Rohöl auf, überdeckt mit 3cm Grobsand, 1cm Lehm, den man festdrückt und noch einmal 1cm Grobsand. Dann wird der Trichter zur halben Höhe mit Wasser gefüllt. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Erdöl, künstlich | |
Löslichkeit von Kohlenwasserstoffen | Heptan mit Wasser und mit Benzin | Vorbereitend extrahiert man rotes Paprikapulver mit Benzin und stellt dann eine 1:1-Mischung mit Salatöl her. Zu dieser Flüssigkeit und zu einer wässrigen Methylenblau-Lösung gibt man in zwei Rggl. gemäß Beschreibung etwas Heptan, setzt Stopfen auf und schüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 100-140 °C), n-Heptan, Methylenblau | |
Methanmamba | Effektvolle Demonstration der Dichte und der Verbrennung von Methan | Vorbereitend stellt man aus dem Oberteil einer PET-Flasche gemäß Anleitung einen "Schaumbereiter" her. Erdgas (oder Methan aus der Gasflasche) wird in eine schaumbildende (Seifen-)Lösung geleitet. Mit einem Pfannenwender ("Kelle") abgenommen, kann die hoch stehende Schaumsäule abgefackelt werden. | Lehrerversuch | Methan (freies Gas) | |
Ethen aus Ethanol | Katalysierte Wasserabspaltung beim Ethanol | Vorbereitend werden kleine Bimsstein-Körnchen intensiv mit Aluminiumoxid-Pulver vermengt. Ein Verbrennungsrohr wird mit diesem Katalysatormaterial befüllt. Mit Hilfe eines heißen Wasserbades wird Ethanol im Kolben verdampft. Die Ethanoldämpfe werden durch das Verbrennungsrohr geleitet, das dann mit dem Brenner erhitzt wird. Das dort entstehende Ethen wird pneumatisch aufgefangen. Alternativ verwendet man ein schwer schmelzbares Rggl. das wie beschrieben mit ethanolgetränktem Sand befüllt und flach schräg in ein Stativ eingespannt wird. In den mittleren Teil des Rggl. wird eine Portion Aluminiumoxid eingebracht. Man erhitzt den Sand und führt den Ethanoldampf über das Aluminiumoxid, wo er reagiert. Das entstehende Ethen wird mit Baeyer-Reagenz und mit Bromwasser nachgewiesen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Ethen, Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Kaliumpermanganat-Lösung 0,01N (Maßlösung c=0,01N), Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Kohlendioxid aus der Hexanverbrennung | Quantitative Analyse eines Kohlenwasserstoffs | Vorbereitend wird ein weites Becherglas mit Kalkwasser innen gut benetzt. In eine Porzellanschale mit Sand gibt man 10-15 Tropfen Hexan, stellt das Vorratsgefäß weit beiseite und zündet das Hexan an. Sofort hält man das Becherglas mit der Öffnung über die Flamme und beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | n-Hexan | |
Kohlendioxid-Nachweis bei Ethanol- bzw. Aceton-Verbrennung | Qualitative Elementaranalyse: Kohlenstoff | Vorbereitend wird ein weites Becherglas mit Kalkwasser innen gut benetzt. In eine Porzellanschale mit Sand gibt man 10-15 Tropfen Ethanol bzw. Aceton, stellt das entspr. Vorratsgefäß weit beiseite und zündet die Substanz an. Sofort hält man das Becherglas mit der Öffnung über die Flamme und beobachtet. Variante: Man saugt über den brennenden Dämpfen mittels Wasserstrahlpumpe über Trichter und Schlauch ab und leitet durch eine Waschflasche mit Kalkwasser. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Aceton | |
Entparaffinierung durch Extraktiv-Kristallisation | Trennungsmethode mit gesättigter methanolischer Harnstoff-Lösung | Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine Portion Methanol mit Harnstoff gesättigt. Von dieser Lösung gibt man in einem Rggl. eine Portion wie beschrieben zu einer kleinen Menge der Schmierölfraktion aus der Erdöl-Vakuumdestillation. Man verschließt das Rggl., schüttelt kräftig und lässt den Ansatz 24 Stunden lang ruhen. Nach Filtration wird der Rückstand in ein anderes Rggl. gegeben und mir der doppelten Menge Wasser versetzt. Man schüttelt nach Verschließen kräftig. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methanol | |
Enzymatische Hydrolyse von Saccharose II | Ermittlung des Temperaturoptimums mittels Glucometer | Vorbreitend stellt man gemäß Anleitung die Phosphat-Pufferlösungen pH 4,5 - pH5,0 - pH5,5 - pH6,0 - pH6,5 - pH7,0 her. Die Saccharose-Stammlösung wird jeweils mit einer der Pufferlösungen versetzt. Man tropft die frisch zubereitete Invertase-Lösung, alternativ: die Trockenhefe-Suspension hinzu und lässt 10min reagieren. Dann wird mit dem Glucometer der Glucosegehalt bestimmt. | Lehrer-/ Schülerversuch |
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