Experimente der Kategorie "Ionen/ Salze"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Salzbildung durch Fällungsreaktionen | Fällung von Bariumsulfat und von Silberchlorid | Man löst wie beschrieben in vier Rggl. A) Kupfer(II)-sulfat, B) Eisen(II)-sulfat C) Natriumchlorid und D) Mangan(II)-chlorid jeweils in etwas dest. Wasser auf. Den Rggl. A und B fügt man einige Tropfen Bariumchlorid-Lösung, den Rggl. C und D einige tropfen Silbernitrat-Lösung zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Mangan(II)-chlorid-Dihydrat, Bariumchlorid-Lösung (wässrig (w: 3-25%)), Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)) | |
Salzbildung durch Neutralisation | Reaktion zwischen Salzsäure und Natronlauge | Gemäß Anleitung wird Natronlauge mit einer Portion Salzsäure versetzt. Anschließend wird weitere Salzsäure zupipettiert, bis ein pH-Wert von 6-8 erreicht ist. 10 Tropfen dieser Lösung werden dann auf einem Uhrglas wie beschrieben über der Gasbrennerflamme eingedampft. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w= 10%), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Salzbildung durch Reaktion von Säuren mit Laugen | Neutralisation von Natronlauge mit Salzsäure | Vorbereitend werden aus Natriumhydroxid und konz. Salzsäure jeweils verdünnte Lösungen gleicher Konzentration (0,25 mol/L) hergestellt. Gemäß Anleitung wird nun die Salzsäure-Lösung im Becherglas vorgelegt und mit einigen Tropfen Bromthymolblau-Lsg. versetzt. Aus einem Tropftrichter gibt man dann langsam tropfend Natronlauge hinzu, bis die Farbe umschlägt. Man überführt die Hälfte des Reaktionsgemisches in eine Abdampfschale und dampft die Flüssigkeit über dem Gasbrenner bis zur Trockne ein. Mit dem restlichen Reaktionsgemisch verfährt man wie in der Anleitung angegeben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Natronlauge (verd. w: <2%), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Salzbildung durch Reaktion von Säuren mit Metalloxiden | Bildung von Kupfer-, Eisen- und Magnesiumchlorid bzw. -sulfat | Reagenzglasversuch: Man befüllt immer zwei Gläser mit einer Spsp. des jeweiligen Metalloxids. Zu einer Serie gibt man gemäß Anleitung 10%ige Salzsäure, zur anderen Serie 10%ige Schwefelsäure. Bei ausbleibender Reaktion erwärmt man etwas über der Brennerflamme. Danach entnimmt man etwas von jeder Lösung und dampft davon 10 Tropfen jeweils in einem Uhrglas vorsichtig ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Kupfer(II)-oxid (Pulver) | |
Salzbildung mit verdünnter Salpetersäure | Gewinnung von Kupfernitrat- und Natriumnitrat-Kristallen | A Gemäß Anleitung wird in einem Rggl. Kupfer(II)-oxid mit Salpetersäure versetzt. B In einem Becherglas setzt man der angegebenen Portion Natronlauge einige Tropfen Universalindikatorlösung und anschließend soviel Salpetersäure zu, bis die Neutralfarbe angezeigt wird. Aus beiden Lösungen bringt man jeweils wenige ml Lösung in ein Rggl. und erhitzt sie über der Brennerflamme vorsichtig bis zur Trockne. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Kupfer(II)-nitrat-Trihydrat, Natriumnitrat | |
Salze als Flammschutzmittel | Natronwasserglas, tri-Natiumphosphat und Kaliumbromid als Flammschutz | Holzstäbe werden mit verschiedenen Salzlösungen getränkt und für eine kurze Zeit in die Flamme gehalten. (Vergleich mit unbehandeltem Holzstab) | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronwasserglas-Lösung, Natriummetasilikat (wasserfrei), tri-Natriumphosphat-12-Hydrat, Brom | |
Salze und Waschmittel wirken auf Bodenpartikel. | Aggregation- und Dispergierungswirkung auf Tonpartikel in Wasser | Man verteilt eine tonreiche Bodenprobe gleichmäßig auf vier Gefäße, gibt die gleiche Menge Wasser hinzu und schlämmt jeweils zu einer homogenen Suspension auf. Nun gibt man zum ersten Ansatz drei Spatelportionen Calciumchlorid, zum zweiten eine vergleichbare Portion Natriumchlorid und zum dritten eine Portion Waschmittel. Der vierte Ansatz dient dem Vergleich. Man schüttelt jeweils gut durch und beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Salzsäure reagiert mit Metalloxiden | Bildung von Chlorid-Lösungen | Reagenzglasversuche: Man lässt jeweils eine halbe Spatelspitze von Magnesiumoxid, Calciumoxid und Kupfer(II)-oxid mit verdünnter Salzsäure reagieren, bis klare Lösungen entstanden sind. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Calciumoxid, Kupfer(II)-oxid (Pulver) | |
Salzsäure reagiert mit Salzen. | Unterschiedliche Reaktionen mit Gasfreisetzung | Reagenzglasversuche: Zu jeweils einer Spatelspitze von Calciumcarbonat, Magnesiumsulfat, Eisensulfid und Natriumacetat wird wenig verd. Salzsäure gegeben. Die Probe wird ggf. vorsichtig erwärmt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Schwefelwasserstoff (Druckgas), Essigsäure (w=____% (25-90%)) | |
Sauerstoff aus Salpeter | Freisetzung von Sauerstoff aus Kaliumnitrat mit Nachweis | Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Salpeter wird in einem feuerfesten Rggl. mit dem Gasbrenner erhitzt. Der freigesetzte Sauerstoff wird mittels Glimmspanprobe nachgewiesen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumnitrat, Kaliumnitrit | |
Säure löst Metall | Energetische Untersuchung der Magnesium-Schwefelsäure-Reaktion | In einem (am besten wärmeisoliertem) Glasgefäß mit Deckel bringt man eine kleine Spsp. Magnesiumgries mit etwa 20 ml verd. Schwefelsäure zur Reaktion. Mit einem Thermometer, das in der Bohrung im Deckel befestigt ist, kontrolliert man die Temperatur vor, während und nach der Reaktion. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Magnesium-Späne (nach GRINARD), Wasserstoff (freies Gas) | |
Saure und alkalische Salzlösungen | Protolyse bestimmter Salze in wässriger Lösung | Reagenzglasversuch: Eisen(III)-chlorid, Aluminiumchlorid, Natriumcarbonat und Natriumchlorid werden jeweils in Portionen von dest. Wasser gegeben und aufgelöst. Man bestimmt den pH-Wert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Schmelz- und Abkühlungswärme von Natriumthiosulfat | Messwerterfassung bei Kristallisationswärme | Heißes und kaltes Leitungswasser wird in Bechergläsern bereit gehalten. Man befüllt gemäß Beschreibung ein Rggl. mit Natriumthiosulfat, ein zweites mit Wasser und befestigt beide Gläser an einem Stativ. Mit Temperaturfühler und dem geeigneten PC-Programm nimmt man die Messwerterfassung wie angegeben vor, indem man beide Rggl. in das 90° heiße Wasser eintaucht und unter Rühren mit der Messsonde das Natriumthiosulfat aufschmilzt. Man tauscht danach das heiße Wasser gegen das Becherglas mit kaltem Wasser aus und erfasst den Temperaturverlauf beim Erstarren des Salzes, das durch Zugabe eines Impfkristalls initiiert wird. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Schnelle Kristallisation von Salpeter | Kaliumnitrat-Kristallisation aus abkühlender warmer Lösung | Man stellt im Rggl. eine heiß-gesättigte Lösung von Kaliumnitrat her und gießt sie in eine Petrischale. Das Auskristallisieren beim Abkühlen wird auf dem OHP verfolgt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumnitrat | |
Schnelle Salzkristalle auf der Glasplatte | Reaktion von Chlorwasserstoff mit Natronlauge | Auf eine Glasplatte setzt man zunächst einen Milliliter Natronlauge und unmittelbar daneben einen großen Tropfen Salzsäure. Der Salzsäuredampf reagiert mit der Lauge unter Bildung von Natriumchlorid-Kristallen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Natronlauge (konz. w= 32%) | |
Schwarzblaue Tinte | Eisen(III)-Gallussäure-Komplex | In einem Becherglas löst man in Wasser eine Spatelportion Eisensulfat. Dann setzt man eine kleine Spatelportion Gallussäure hinzu und rührt eine Zeit lang kräftig um. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat | |
Schwarze Tinte aus Tee | Gerbstoffe im Tee reagieren mit Eisen(II)-Ionen. | Im Becherglas wird ein schwarzer Tee zubereitet und abgeseiht. Man gibt eine kräftige Spatelportion Eisen(II)-sulfat hinzu sowie eine Spatelportion Gummi arabicum. Beim Umrühren entsteht eine schwarze schreibfähige Tinte. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat | |
Schwefel kolloidal in Lösung | Schwefelfreisetzung aus Natriumthiosulfat mittels Salzsäure | Kolloidaler Schwefel und etwas Schwefeldioxid entstehen in salzsaurer Natriumthiosulfat-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)), Schweflige Säure (0,5 - 5% Schwefeldioxid) | |
Schwefeldioxid-Darstellung (Microscale) | Schwefeldioxid-Gewinnung durch Salzsäure-Natriumsulfit-Reaktion | Mit Medizintechnik-Geräten wird eine kleine Portion Schwefeldioxid durch Einspritzen von verd. Salzsäure auf Natriumsulfit gewonnen. | Lehrerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natriumsulfit (wasserfrei), Schwefeldioxid (freies Gas) | |
Sektroskopische Untersuchung von Mineralwässern | Flammenfärbung durch gelöste Mineralsalze | Von verschiedenen Mineralwässern werden jeweils 50ml zur Trockne eingedampft (günstig: IR-Strahler). Die Abdampfrückstände werden mit 1 oder 2 Tropfen Salzsäure angefeuchtet. Mit einem ausgeglühten Magnesiastäbchen nimmt man das Mineralsalz auf, bringt es in den oberen teil der entleuchteten Brennerflamme und beobachtet die Flammenfarbe. Man wiederholt den Vorgang und betrachtet das jeweilige Linienspektrum mit einem Handspektroskop. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L) |
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