Experimente der Kategorie "Säuren und Alkalien/ S-B-Reaktionen"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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CfL: Zugabe einer weiteren Tablette Aludrox® | Aludrox als Hydroxid-Ionen-Quelle | In die Lösung aus Versuch "CfL: Wirkung von Aludrox® auf eine Säure" gibt man eine weitere gemörserte Tablette Aludrox® und beobachtet den pH-Wert. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Abhängigkeit der Löslichkeit von Aluminiumhydroxid vom pH-Wert | Aluminiumhydroxid als Amphplyt | Die Lösung aus Versuch "CfL: Veränderte Wirkung der filtrierten Lösung" wird auf 40°C temperiert. Dann lässt man unter Kontrolle des pH-Wertes aus der Bürette Natronlauge zutropfen (ca. 1 Tropfen pro Sekunde) und beobachtet dabei sowohl die Lösung als auch den pH-Wert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
pH-Wert der Ethansäure (Essigsäure) | pH-Wert von verd. Ethansäure (Essigsäure) | Der pH-Wert der verd. Ethansäure (Essigsäure) wird mit Indikatorpapier geprüft. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (10-25%)) | |
CfL: Reaktion zwischen Lötstein und Natriumhydroxid | "Alternativer Springbrunnenversuch" - Betrachtung der Reaktionsprodukte auf Teilchenebene | 0,5 g gemahlener Lötstein und 0,37 g Natriumhydroxid-Plättchen (stöchiometrisches Massenverhältnis) werden sehr genau abgewogen und in das Reagenzglas gegeben. Die Mischung wird unter leichtem Schütteln oder Rühren in 10 mL neutralem Leitungswasser gelöst (unter dem Abzug) und das entstehende Gas mit einem feuchten Indikatorpapier-Streifen geprüft. Nach beendeter Reaktion dampft man einige Milliliter der Lösung langsam ein (Achtung, Siedeverzug!). Anschließend löst man den trockenen Rückstand in etwas Leitungswasser auf und prüft die Lösung mit Indikatorpapier oder Universalindikator auf ihren pH-Wert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniumchlorid, Natriumhydroxid (Plätzchen), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Ammoniak (freies Gas) | |
CfL: Die zersetzende Wirkung von „Rohrfrei“ | Abbau organischer Substanzen durch "Rohrfrei" | In je ein Reagenzglas gibt man eine Probe der zu untersuchenden Substanz, 5 g "Rohrfrei" und 5 mL Wasser. Die Ansätze werden beobachtet und die Reagenzgläser zur Temperaturkontrolle kurz angefasst. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Brönstedt Säuren - Bedeutung des Wassers bei sauren Lösungen (2) | Aciditätvergleich einer wässrigen und einer acetonischen Citronensäure-Lösung | Jeweils in einem Becherglas werden gemäß Anleitung die Portionen Citronensäure zum Einen in Aceton und zum Anderen in dest. Wasser gelöst. Die Lösungen werden auf jeweils drei Rggl. verteilt. In das erste Rggl. gibt man etwas Lackmuspapier, dem zweiten wird ein Stückchen Magnesiumband und dem dritten ein kleines Stückchen Marmor hinzugegeben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure-Monohydrat, Aceton, Magnesium (Band, Stücke) | |
Nachweis der reversiblen Lithium-Ionen-Intercalation durch Phenolphthalein | Alkalische Reaktion beim Kontakt mit Wasser | Vorbereitend wird die Elektrolytlösung wie angegeben angemischt. Gemäß Anleitung und Darstellung wird eine TIC-TAC(TM)-Dose mit der Elektrolytlösung befüllt und mit den Elektroden bestückt. Die beiden Graphitelektroden werden zur Aufladung des Systems für 5 Minuten mit 4,5V-Gleichspannung beschaltet. Man gibt die als -Pol geschaltete Elektrode für wenige Minuten in ein Rggl. mit Wasser und führt danach erneut den Ladevorgang aus - unter Austausch der beiden Elektroden. Dann wird die mit Lithium-Ionen intercalierte Graphitmine in eine Rggl. mit Phenolphthalein-Lösung gestellt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Propylencarbonat, Lithiumperchlorat, Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
pH-Wert von Kernseifenlösung | Alkalität einer Seifenlösung | Mittels dest. Wasser stellt man eine klare Kernseifenlösung her und testet diese mit pH-Papier. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Zugabe von Säure zur Lösung aus dem Vorversuch | Aluminiumhydroxid puffert. | In die Lösung aus Versuch "CfL: Zugabe einer weiteren Tablette Aludrox®" gibt man 10 ml Salzsäure und beobachtet ca. 5 Minuten den pH-Wert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Ammoniak-Darstellung (Microscale) | Ammoniakgas-Gewinnung aus konz. Ammoniak-Lösung | Mit Medizintechnik-Geräten wird eine kleine Portion Ammoniakgas durch Einspritzen von konz. Ammoniak-Lösung auf Natriumhydroxid gewonnen. | Lehrerversuch | Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Natriumhydroxid (Plätzchen), Ammoniak (freies Gas) | |
CfL: Aufnahme einer Titrationskurve mit Aludrox® | Ampholytischer Übergang von Aluminiumhydroxid in stark saurer bis hin zur stark basischen Lösung dargestellt werden. | In ein Becherglas gibt man 150 ml 0,1 molare Salzsäure und eine gemörserte Tablette Aludrox®. Die Lösung wird auf etwa 40°C temperiert und 15 Minuten gerührt. Anschließend filtriert man die Lösung in das zweite Becherglas und fügt aus der Bürette unter Rühren und pH-Wert-Kontrolle insgesamt 60 ml einer 0,5 molaren Natronlauge in 1-ml-Schritten hinzu. Es muss jeweils kurz gewartet werden, bis der pH-Wert konstant bleibt. Die zugegebene Menge an Natronlauge und der jeweilige pH-Wert werden notiert und anschließend in einer Grafik dargestellt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Pufferwirkung der Aminosäuren | Amphoteres Verhalten bei Glycin | Zu 100 ml Wasser gibt man Lackmus und 3 Tropfen verd. Essigsäure. Nach Zugabe von festem Glycin wird die Farbänderung konstatiert. In einem anderen Gefäß gibt man zu 100 ml Wasser Bromthymolblau-Lösung oder Phenolphthalein-Lösung und etwas Ammoniakwasser. Dann setzt man Glycin hinzu und beobachtet die Farbänderung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (10-25%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)) | |
Farbenspiel blauer Blüten | Anthocyanfarbstoffe in verschiedenen pH-Milieus | Gemäß Anleitung werden die Blütenblätter (z.B. einer Kornblume) zwischwen Fingern zerrieben und auf drei Gläschen verteilt. Dem ersten fügr man verd. Natronlauge, dem zweiten verd. Salzsäure und dem dritten dest. Wasser hinzu. Nach der Farbreaktion entnimmt man dem sauren und dem alkalischen Ansatz das Blütenmaterial mittels Pinzette und gibt es in das jeweils andere Gläschen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)) | |
Rotkohlsaft als Indikator | Anthocyanfarbstoffe zeigen sauren und alkalischen Charakter an. | Drei Schnappdeckelgläschen werden etwa zu 3/4 mit Rotkohlsaft befüllt. Man tropft nun zur ersten Probe etwas verd. Salzsäure und zur zweiten etwas verd. Natronlauge. Das dritte gilt als Vergleichsprobe. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Natriumcarbonat-Decahydrat, Essigsäure (w=____% (10-25%)) | |
Entwicklung und Nachweis von Kohlendioxid | Arbeiten mit der 'Wellplate' | Gemäß Beschreibung baut man einen Zellkulturplatten-Gasentwickler. Ein passender Deckel wird wie angegeben mit einer Kanüle und einem Gasableitungsschlauch bestückt. Man entwickelt Kohlenstoffdioxid durch Reaktion von Wasser aus der aufgesetzten Spritze mit einem Viertelstück Brausetablette und leitet es in eine Kammer mit Kalkwasser und danach in eine Kammer mit Bromthymolblau-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Untersuchung von Stoffen aus dem Haushalt auf saure Wirkung | Arbeiten mit selbstgebasteltem Indikatorpapier (rotkohlsaftgetränkten Filterpapierstreifen) | Die Rundfilter werden mit dem Rotkohlindikator in einer Petrischale getränkt und anschließend getrocknet (an der Luft, auf der Heizung oder mit dem Fön). Je nach Intensität des Indikators kann der Vorgang evtl. mehrfach wiederholt werden. Jede Versuchsgruppe (oder auch jeder Schüler) erhält einen solchen gefärbten Rundfilter, gibt an verschiedenen Stellen eine kleine Probe des zu untersuchenden Stoffes darauf und beschriftet die Stelle entsprechend. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Wirkung von Säuren auf Marmor (Kalk) | Ätzung von Oberflächen von polierten Kalkplatten | An verschiedenen Stellen werden auf z.B. die nicht imprägnierte Fensterbank aus Marmor jeweils einige Tropfen der zu untersuchenden sauren Lösungen gegeben, die Stellen entsprechend beschriftet. Man beobachtet, ob eine Reaktion festzustellen ist. Mit einer Lupe lassen sich besonders gute Beobachtungen machen. Nach einigen Minuten (bei schwachen Säuren längere Einwirkzeit) wird das Stück Fensterbank abgespült und abgetrocknet. Man sieht sich die beschrifteten Stellen noch einmal an und streicht mit den Fingern darüber. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Gefährliche Abflussreiniger | Ätzwirkung von Natriumhydroxid auf Aluminium | Eine Aluminiumfolie wird über eine Schale/ ein Becherglas gelegt, so dass es eine muldenartige Vertiefung bildet. Man gibt eine Portion Rohrfrei (TM) bzw einige Plätzchen Natriumhydroxid in die Mulde und tropft etwas Wasser hinzu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Wasserstoff (freies Gas), Natriumaluminat | |
Vorsicht beim Umgang mit Laugen! | Ätzwirkung von Natronlauge und von Abflussreiniger-Lösung | Gemäß Beschreibung füllt man jeweils zwei Rggl. mit a) Fleischstückchen b) Haaren c) Bindfäden z.B. Hanf. In einem Becherglas bereitet man gemäß Anleitung eine konzemtrierte Lösung von Abflussreiniger. Den drei Stoffproben werden jeweils 10 Tropfen konz. Natronlauge bzw. Abflussreiniger-Lsg. zugesetzt. Für weitere Versuche werden die Ansätze mit Warnhinweisen versehen und gesichert beiseite gestellt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (konz. w= 32%) | |
CfL: Wirkung von Säuren auf Knochen | Auflösen von Kalk in Knochen | Ein Knochen wird in ein weites Rggl. gegeben. Man gibt so viel saure Lösung hinzu, dass der Knochen damit vollständig bedeckt ist. Falls der Knochen nicht vollständig in die Lösung taucht, kann man ihn mit Hilfe eines durchbohrten Stopfens untergetaucht halten. Der Stopfen sollte durchbohrt sein, um einen Austritt des freiwerdenden Kohlenstoffdioxids zu ermöglichen. Diesen Ansatz lässt man je nach Dicke des Knochens mehrere Tage stehen, wobei nach Möglichkeit täglich die Lösung erneuert wird. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure-Monohydrat |
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