Experimente der Sammlung "Fachzeitschriften FRIEDRICH-Verlag UC"

AusgabeNameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
30 (2019) Nr.170 Nachweis von Wolframoxid als Wolframblau Untersuchung einer durchgebrannten Glühbirne Durch das seitliche Loch gibt man gemäß Anleitung Natronlauge und nimmt damit den gelblich-weißen Belag von der Innenseite der Birne auf. Leichtes Erwärmen über der Gasbrennerflamme beschleunigt den Lösevorgang. Anschließend neutralisiert man wie beschrieben die Lösung mit Schwefelsäure und stellt einen sauren pH-Wert ein. Dazu prüft man jeweils einen Tropfen der Lösung auf pH-Papier. Eine Spsp. Zinkpulver wird durch das Loch mittels Mikrospatel zugesetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Zink (Pulver, phlegmatisiert), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Natronlauge (w=____% (>5%))
21 (2010) Nr. 115 Natrium-Wasser-Reaktion im Reagenzglas Natrium-Auflösung und Wasserstoff-Freisetzung unter Schutzflüssigkeit Man überschichtet im Reagenzglas eine 7-ml-Portion Wasser mit ebenso viel Waschbenzin. Ein ganz kleines Stückchen Natrium wird in das Glas gegeben. Die Reaktion läuft in der unteren wässrigen Phase ab. Lehrerversuch Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Benzin (Sdb.: 140-180 °C), Natronlauge (w=____% (>5%)), Wasserstoff (freies Gas)
29 (2018) Nr. 165 Nitrate und Phosphate im Viehstallputz Calciumnitrat und Calciumphosphate in ländlichen Stallungen Wie beschrieben gewinnt man durch Übergießen mit Salzsäure und Filtration eine Lösung aus zermörsertem Viehstallputz. Man verteilt auf zwei Rggl., stellt für die Negativproben zwei weitere Rggl. mit demin. Wasser sowie für die Positivprobe Lösungen von Natriumnitrat und Natriumphosphat bereit. Man taucht drei Nitrat-Teststreifen in Blindprobe, Nitrat-Positivprobe und Filtrat ein. Für die Phosphatprobe versetzt man die entsprechenden Rggl. wie angegeben mit Phosphatreagenz und erhitzt über der Brennerflamme. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (w=____% (10-25%)), Ammoniumnitrat, Ammoniummolybdat-Lösung (ca. 8%ig, Lsm.: Salpetersäure, 25%ig), Natriumnitrat, tri-Natriumphosphat-12-Hydrat
28 (2017) Nr. 160 Nucleophile Substitution an Halogenalkanen Einfluss von Reaktionsparametern (variable Edukte) Gemäß Anleitung bringt man in einem Rundkolben unter andauernder Leitfähigkeitsmessung (alternativ: Kontrolle mittels Chemophon) 1-Chlorbutan mit Ethanol zur Reaktion. Die Leitfähigkeit der eingesetzten Edukte wird ebenfalls gemessen. Nach Ende der Reaktion prüft man das Reaktionsgemisch im Rggl. mit Universalindikator-Lösung. In gleicher Weise verfährt man wie beschrieben mit den anderen Halogenalkanen. Lehrer-/ Schülerversuch SII Butylchlorid, Ethanol (absolut), 2-Iod-2-methylpropan, Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), tert. Butylethylether, n-Butylethylether
28 (2017) Nr. 161 Oxidation von Cer(III)-Ionen Wasserstoffperoxid bzw. Kaliumpermanganat als Oxidationmittel A Gemäß Anleitung befüllt man je ein Rggl. mit Cer(III)-nitrat-Lösung und mit der Lösung aus dem Vorversuch, die aus Cereisen-Feuersteinen gewonnen wurde. Den Lösungen wird zunächst Natronlauge und dann Wasserstoffperoxid-Lösung zugetropft. In einem zweiten Schritt erwärmt man beide Rggl. wie angegeben. B Wie bei A befüllt man die Rggl. mit den beiden Cer(III)-haltigen Lösungen. Man tropft gemäß Anleitung zunächst Natronlauge und dann Kaliumpermanganat-Lösung hinzu. Lehrer-/ Schülerversuch Cer(III)-nitrat, Natronlauge (verd. w: <2%), Natronlauge (w=____% (>5%)), Kaliumpermanganat-Lösung 0,1N (Maßlösung, c=0,1N)
29 (2018) Nr. 165 Photo-Blue-Bottle Chemische Reaktionen unter Farbwechsel-Belichtung Gemäß Anleitung wird aus EDTA-Lsg., Methylviologen-Lsg. und Proflavin-Lsg. eine Maßlösung gemischt, die mit Wasser verdünnt auf mehrere Schnappdeckelgläser verteilt wird. Diese stellt man auf eine LED-Wechselfarbenlampe. Nach Durchlaufen eines Farbzyklus' schüttelt man und belichtet erneut. Lehrer-/ Schülerversuch SII Ethylendiamintetraessigsäure, Methylviologendichlorid-Hydrat
12 (2001) Nr. 63 Pink verschwindet Cyclodextrin "verschluckt" Phenolphthalein Man gibt einen Tropfen verdünnte Natronlauge und einen Tropfen Phenolphthalein-Lösung in Wasser und misst den pH-Wert. In ein anderes Glas gibt man zu etwas Wasser eine Spatelportion Cyclodextrin als Bodensatz. Nun setzt man die alkalische Indikatorlösung hinzu, misst wieder den pH-Wert und beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig)
14 (2003) Nr. 73 Polyester-Schnellsynthese Zahlreiche Polykondensate im Vergleich Ein Alkandiol (1,2-Ethandiol, 1,4-Butandiol oder 1,6-Hexandiol) wird mit einer Di- bzw. Tricarbonsäure (Äpfel-, Wein-, Berstein- oder Citronensäure) in gleichen Portionen im Rggl. vermischt und über der Brennerflamme vorsichtig erwärmt, bis die Masse zähflüssig oder fest geworden ist. Man lässt die Ansätze abkühlen. Lehrer-/ Schülerversuch Ethylenglykol, 1,4-Butandiol, DL-Äpfelsäure, L(+)-Weinsäure, Bernsteinsäure, Citronensäure-Monohydrat
27 (2017) Nr. 156 Probe nach Pauly Nachweis von Tyrosin bzw. Histidin durch Diazotierung Man stellt die Probenlösung her, indem man jeweils eine Spsp. Tyrosin bzw. Histidin in Wasser. Dann setzt man gemäß Anleitung Diazo-Lösung zu, die aus 10 ml Diazo I und 6 Tropfen Diazo II frisch angemischt wurde. Am Ende gibt man Ammoniaklösung hinzu. Lehrerversuch Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Sulfanilsäure, Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Natriumnitrit
21 (2010) Nr. 115 Pufferwirkung des Bodens Reaktion von Salzsäure mit Bodenbestandteilen In einen Tropftrichter (alternativ: Auslaufglocke o. PET-Trinknippelflasche) wird auf einer dicken Watteunterlage eine gut durchfeuchtete Bodenprobe eingebracht. Man gießt eine Portion 0,1M Salzsäure auf die Probe und fängt die durchlaufende Flüssigkeit in einem Glas auf. Der pH-Wert der Salzsäure wird mit dem gemessenen pH-Wert im Eluat verglichen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L)
25 (2014) Nr. 141 Qualitative Analyse von Holzasche pH-Wert, Kalium-, Nitrat-, Chlorid-, Sulfat- und Carbonatgehalt Zwei Spatelportionen Holzasche werden mit dest. Wasser versetzt und intensiv gerührt. Man filtriert, misst im Filtrat den pH-Wert und verteilt es dann auf drei Rggl. sowie auf eine Porzellanschale zum Eindampfen. Der Nitratgehalt wird mit Nitrat-Teststäbchen, der Chlorid-Gehalt durch Ausfällung von Silberchlorid und der Sulfatgehalt durch Ausfällung von Bariumsulfat bestimmt. Im festen Rückstand der zur Trockne eingedampften Lösung weist man zunächst Kalium über die rot-violette Flammenfärbung nach und das Carbonat über die Kohlendioxid-Freisetzung bei Salzsäurezugabe. Lehrer-/ Schülerversuch Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Bariumchlorid-Lösung (wässrig (w: 3-25%))
21 (2010) Nr. 115 Reaktion von 1-Propanol und Isopropanol mit Natrium Alkoholatbildung unter Wasserstoff-Freisetzung Man füllt 5-ml-Portionen von 1-Propanol und von 2-Propanol in je ein Rggl. und setzt jeweils ein halberbsgroßes Stückchen Natrium hinzu. Ein zweites Rggl. wird - Öffnung auf Öffnung - jeweils darüber gehalten. Nach dem Abreagieren (nach wenigen Minuten) macht man mit dem Inhalt des oberen Rggl. die Knallgasprobe. Lehrerversuch Wasserstoff (freies Gas), Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), 1-Propanol, 2-Propanol, Natronlauge (verd. w= 10%)
28 (2017) Nr. 161 Reaktion von Eisen(II)- mit Cer(IV)-Ionen Reduktion zu Cer(III) Zu einer Eisen(II)-sulfat-Lösung tropft man wie angegeben solange Cer(IV)-sulfat-Lösung, bis eine sichtbare Reaktion (Umfärbung) einsetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Cer(IV)-sulfat-Tetrahydrat
28 (2017) Nr. 157 Reaktion von Magnesium mit Salzsäure Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von der Konzentration Gemäß Anleitung montiert man 3 Spritzen (davon mindestens 1 mit 30ml Volumen) über einen Dreiwegehahn zusammen. Man bringt in drei Ansätzen nacheinander wie beschrieben Magnesiumband mit Salzsäure jeweils anderer Konzentration zur Reaktion und bestimmt das sich bildende Gasvolumen in gegebenen Zeitabständen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Wasserstoff (freies Gas)
30 (2019) Nr.172 Recycling von PET-Flaschen durch Verseifung Nachweis der Verseifungsprodukte Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine PET-Flasche über Nacht mit etwas Natronlauge befüllt und deren zersetzender Wirkung in einer geeigneten Schale ausgesetzt. Die darin gewonnene Suspension wird filtriert. Man bereitet aus Cer-Ammoniumnitrat durch Auflösen in 10-15%iger Salpetersäure (1g auf 2,5ml) eine Nachweislösung für Alkohole vor. Für die Nachweise der Verseifungsprodukte gibt man 2-ml-Portionen des Filtrats in zwei Rggl. (a und b) a) man säuert das Filtrat mit konz. Salzsäure an, prüft den pH-Wert und beobachtet die Ausfällung der Terephthalsäure, die durch anschließendes Alkalisieren mit Natronlauge wieder aufgelöst wird. b) man säuert das Filtrat mit konz. Salpetersäure an, filtriert die ausgefallene Terephthalsäure ab und weist den bei der Verseifung entstandenen Alkohol mittels Cer-Ammonium-Reagenz nach. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (w=____% (>5%)), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Salpetersäure (konz. w=____% (20-70%)), Ammoniumcer(IV)-nitrat, Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%))
23 (2012) Nr. 130/131 Rummsdose Explosion einer Lösemittelwolke Man bestreicht eine Spielkarte flächig mit Kontaktkleber aus der Tube und stellt sie schräg in eine 1L-Blechdose, die mit einem PE-Deckel verschlossen wird. Man führt die Dose mit einem kleinen seitlichen Loch (unten) an die Flamme einer brennenden Kerze heran. Man erwartet die Zündung und Explosion, wobei der PE-Deckel hoch in die Luft geschleudert wird. Lehrerversuch Ethylacetat, n-Hexan, Cyclohexan
28 (2017) Nr. 159 Schleimlösefähigkeit von Medikamenten Einfluss von Wirkstoffen auf die Viskosität Gemäß Anleitung wird eine GeloRevoice®-Tablette zu feinem Pulver zermahlen und mit Wasser aufgenommen. Die schleimige Masse teilt man in 10ml-Portionen und gibt jeweils wie angegeben die Wirksubstanzen hinzu. Die Mischungen werden nebeneinander auf ein Papier aufgetragen. Man stellt das Papier schräg und vergleicht das Fließverhalten der Schleimproben. Lehrerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Schmutzentfernung mit Enzymen in Waschmitteln Wirkung von Lipase, Protease und Amylase A Ein mit Salatöl benetzter Stofflappen wird in drei kleine Stücke geteilt. Das erste Stück wird mit Biozym-F-Lösung bestrichen und das zweite mit angefeuchteter Gallseife - das dritte dient zum Vergleich. nach 5 min Einwirkzeit wäscht man einzeln unter fließendem kalten Wasser aus und vergleicht die Wirkung. B Man verschmutzt wie angegeben einen weißen Stofflappen mit Milchkakao, Pudding o.ä., lässt trocknen. Man zerteilt das Textilstück in drei Teile, die jeweils in ein Rggl. mit warmem Wasser gegeben werden. Einem Ansatz wird Biozym-SE-Lösung zugesetzt und dem zweiten eine Spsp. Vollwaschmittel - der dritte Ansatz dient zum Vergleich. Mach 10 min Einwirkzeit wäscht man einzeln unter fließendem kalten Wasser aus und vergleicht die Wirkung. Lehrer-/ Schülerversuch Vollwaschmittel (PERSIL (TM) Megaperls)
17 (2006) Nr. 96 Schwefelsäure verdünnen erst das Wasser, dann die Säure ... Variante A: In einem Becherglas lässt man einer Portion Wasser unter Umrühren und Temperaturkontrolle die gleiche Menge konz. Schwefelsäure hinzulaufen. Variante B: Die stark exotherme Reaktion bei der Zugabe von Wasser zu konz. Schwefelsäure wird durch Erweichen eines Plastiktrinkbechers (PS) demonstriert, den man in ein großes Becherglas gestellt hat. Lehrerversuch Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)
21 (2010) Nr. 115 Seifenkraut, Kastanie, Waschnuss und Co. Schaumvermögen im Vergleich Man stellt aus Mehl des Seifenkraut-Rhizoms und der Rosskastanie, aus gequollenen Waschnussschalen sowie aus Waschmittel wässrige Suspensionen her, die man nach ca. 15min abfiltriert. Sechs Rggl. werden zu einem Viertel mit diesen Filtraten sowie Seifenlösung und zum Vergleich mit Wasser gefüllt. Die mit Stopfen verschlossenen Gläser werden 10 sec lang geschüttelt. Sofort danach misst man die Höhe des gebildeten Schaums. Nach 5 min wird die verbliebene Schaumhöhe erneut gemessen. Man untersucht, wie sich die Schäume nach Zutropfen von Salzsäure verhalten, und vergleicht. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%))

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