Experimente der Kategorie "Arzneimittel"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Antazida Wirkung von Medikamenten gegen Sodbrennen A In Erlenmeyerkolben werden für jedes Medikament - dem durchschnittlichen Mageninhalt entsprechend - 500 ml 0,1-molare Salzsäure bereit gestellt. Man versetzt die Säurelösungen mit etwas Universalindikator. Nun gibt man jeweils die empfohlene Dosis der Antazida pulverisiert hinzu. B EH-Erlenmeyerkolben werden mit wenig 10%iger Salzsäure befüllt. Man pulverisiert eine Antazida-Tablette und gibt sie in einen Luftballon, den man danach über den Hals des Kolbens zieht. Durch Anheben/ Aufrichten des Ballons gibt man das Pulber zur Säurelösung. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Salzsäure (w=____% (10-25%))
Aspirin und Paracetamol (II) Alkalische und saure Hydrolyse bei den Schmerzmedikamenten A) Je eine halbe Tablette Aspirin und Paracetamol werden in 10%iger Natronlauge 10 min lang gekocht und nach dem Abkühlen mit Salzsäure angesäuert. Vorsichtig prüft man den Geruch. B) Die Aspirin-Lösung aus A wird neutralisiert und mit einigen Tropfen Eisen(III)-chlorid-Lösung versetzt. C) Zur sauren Hydrolyse kocht man je eine halbe Tablette der Medikamente 10 min lang in einer ca. 2molaren Salzsäure. Nach dem Abkühlen neutralisiert man und tropft Eisen(III)-Chlorid-Lösung hinzu. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natronlauge (verd. w= 10%), Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat
CfL: Bullrich®-Salz reagiert mit Salzsäure (=Magensäure) Mittel gegen Übersäuerung und Sodbrennen im Magen An dem Stopfen mit Ableitungsrohr wird mit dem Schlauch das Glasrohr so befestigt, dass die Spitze in das Reagenzglas mit Kalkwasser eintauchen kann. In dem zweiten Reagenzglas werden zu zwei fein gemörserten Tabletten Bullrich®-Salz 5 mL Salzsäure gegeben und das Reagenzglas rasch mit dem Stopfen verschlossen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L)
Farbstoffe im Dreiphasen-Verteilungsmodell Modellversuch zur Arzneimittelresorption im menschlichen Körper Die benötigten Farbstofflösungen werden wie beschrieben angesetzt. Gemäß Anleitung stattet man eine größere Kristallisierschale mit einer niedrigen Trennwand aus und positioniert sie über zwei Rührgeräten. Jede Kammer erhält einen Rührkern. Dann gibt man in die eine Kammer die Farbstofflösung, in die andere dest. Wasser mit etwas Natronlauge. Die Füllstände sind gleich und liegen 1 mm unterhalb der Oberkante der Trennwand. Dann überschichtet man wie beschrieben mit Octanol. Diese Lösemittelschicht überdeckt beide Kammern. Unter langsamem Rühren lässt man den Versuch 45 Minuten lang laufen. Lehrer-/ Schülerversuch 1-Octanol, Fluorescein, Salzsäure (w=____% (10-25%)), Natronlauge (verd. w= 10%), Ethanol (ca. 96 %ig)
Nachweis von Chinin in einem Arzneimittel Untersuchung von Medikament, von Chinarinde und von einem Getränk Die Chinarinde wird wie beschrieben zerkleinert, mit Schwefelsäure aufgenommen und filtriert, das Medikament in Ethanol gelöst bzw. aufgeschlämmt. Gemäß Anleitung werden die Lösungen und das Getränk auf die DC-Platte aufgetragen und getrocknet. Man entwickelt die Platte im Fließmittel Ethylacetat/Aceton/Diethylamin (5:4:1). Dann besprüht man mit verd. Schwefelsäure und betrachtet im UV-Licht. Lehrer-/ Schülerversuch SII Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Aceton, Ethylacetat, Diethylamin
Wirkung und Nebenwirkung von Antacida Vergleichende Versuche mit handelsüblichen Mediakmenten Drei Standzylinder werden mit verd. Salzsäure gefüllt, der erste davon in eine Petrischale gestellt. Man gibt jeweils 2 Tabletten der folgenden Antacida hinein und beobachtet deren Zerfall: Bullrich(TM)-Salz, Rennie(TM), Talcid(TM) Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L)
Darstellung von Aspirin Aspirin aus Salicylsäure und Essigsäureanhydrid Ein Gemisch aus Salicylsäure und Essigsäureanhydrid wird unter Zugabe von konz. Schwefelsäure zur Reaktion gebracht. Lehrer-/ Schülerversuch SII Essigsäureanhydrid, Salicylsäure, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)
Verzögerte Freisetzung von Iod aus Povidon-Iod Vergleich mit Lugol'scher Lösung Es wird gemäß Anleitung eine Iod-Kaliumiodid-Lösung zubereitet oder gebrauchsfertige Lugol'sche Lösung verwendet. Ebenfalls wird wie angegeben Betaisodona-Salbe in Wasser gelöst. Man trägt von beiden Lösungen 1 Tropfen auf Schreibmaschinenpapier auf. Lehrer-/ Schülerversuch Iod
Untersuchung von Iod-Tinktur Titration mit Natriumthiosulfat in 1-mL-Tuberkulin-Spritzen Gemäß Anleitung gibt man Povidon-Iod-Lösung zu etwas Wasser in einen Erlenmeyerkolben. Man titriert mit Natriumthiosulfat-Lösung bis zur Gelbfärbung der Lösung, setzt dann Zinkiodid-Stärke-Lösung hinzu und titriert die schwarzblaue Lösung bis zur Entfärbung. Lehrer-/ Schülerversuch Zinkiodidstärke-Lösung
Gleichmäßige Freisetzung von Eisen(II)-Ionen aus einer Kendural (TM)-C Depottablette Nachweis der Langzeit-Dosierung von Wirkstoffen Gemäß Anleitung und Versuchsskizze wird eine Tablette für auf einem Natriumlöffel in stetig gerührte verd. Salzsäure eingebracht, bis der rote Farbüberzug entfernt ist. Dann bringt man mehrmals den Löffel mit der Tablette in Zeitabständen von 5 min jeweils in Glas mit frischer Salzsäure und lässt auf dem Magnetrührer rühren. A Zum kolorimetrischen Vergleich der Fe(II)-Ionenkonzentration verdünnt man die Proben mit Wasser uns setzt wie angegeben mit Sulfosylicylsäure und Ammoniak-Lösung. Die Proben werden geschüttelt, auf gleichen Füllstand gebracht und in Durchsicht verglichen. B Für die photometrische Bestimmung werden dei Proben mit den gleichen Reagenzien vorbereitet und mit dem Spektralphotometer wie beschrieben untersucht. Lehrer-/ Schülerversuch 5-Sulfosalicylsäure-Dihydrat, Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%))
Gehaltsbestimmung von Bullrichsalz-Tabletten Titration mit Salzsäure in 1-mL-Tuberkulin-Spritzen Gemäß Anleitung wird die Bullrichsalz-Tablette in Wasser gelöst. Man setzt der wässrigen Probenlösung Indikator wie angegeben hinzu und titriert mit 0,1-molarer Salzsäure bis zum Farbumschlag. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L)
Schleimlösefähigkeit von Medikamenten Einfluss von Wirkstoffen auf die Viskosität Gemäß Anleitung wird eine GeloRevoice®-Tablette zu feinem Pulver zermahlen und mit Wasser aufgenommen. Die schleimige Masse teilt man in 10ml-Portionen und gibt jeweils wie angegeben die Wirksubstanzen hinzu. Die Mischungen werden nebeneinander auf ein Papier aufgetragen. Man stellt das Papier schräg und vergleicht das Fließverhalten der Schleimproben. Lehrerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Das osmotischen Prinzips einer Cardular PP (TM) -Retardtablette Nachweis der konstanten und lang anhaltenden Wirkstofffreisetzung Gemäß Beschreibung wird die Tablette an einen Bindfaden geklebt, so dass ihre kleine Öffnung frei bleibt, und für 30 Minuten in ein mit Wasser gefülltes Rggl. gehängt. Danach hängt man sie in ein weiteres Rggl. mit verd. Silbernitrat-Lösung. Lehrer-/ Schülerversuch Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%))
CfL: Wirkung von Aludrox® auf eine Säure Wirkungsweise eines Antazida In das Becherglas gibt man 50 ml Salzsäure und den Rührfisch, taucht ein Thermometer und die Elektrode eines geeichten pH-Meters ein und temperiert die Lösung unter Rühren auf etwa 40°C. Dann fügt man eine gemörserte Tablette Aludrox® hinzu und beobachtet den pH-Wert etwa 10 Minuten. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Aluminiumhydroxid
CfL: Zugabe einer weiteren Tablette Aludrox® Aludrox als Hydroxid-Ionen-Quelle In die Lösung aus Versuch "CfL: Wirkung von Aludrox® auf eine Säure" gibt man eine weitere gemörserte Tablette Aludrox® und beobachtet den pH-Wert. Lehrer-/ Schülerversuch
Entstehung eines Völlegefühls nach Einnahme von Antacida Modellversuch zur Bildung von lästigen Gasvolumina In drei Erlenmeyerkolben gibt man jeweils Salzsäure. Vier Tabletten eines Antacidum [BULLRICH(TM)-Salz, RENNIE(TM), TALCID(TM)] werden in einen Luftballon gegeben, der über die Öffnung des Kolbens gezogen wird. Dann überführt man die Tabletten in die Salzsäure. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Aspirin und Paracetamol (I) Experimente zur Chemie von Schmerzmedikamenten Je eine Tablette Aspirin und Paracetamol werden in 30ml Wasser aufgeschlämmt. A) Man misst den pH-Wert und vergleicht. B) Zum Nachweis des phenolischen Charakters filtriert man die beiden Suspensionen und setzt dem Filtrat einige Tropfen verd. Eisen(III)-chlorid-Lösung zu. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat
Wechselwirkung von TALCID (TM) mit Fruchtsäuren Modellversuch zu Nebenwirkungen von Arzneimitteln Man legt in zwei Bechergläsern gemäß Anleitung Salzsäure vor und fügt einem Ansatz Wein- oder Äpfelsäure hinzu. In die Lösungen gibt man jeweils eine TALCID(TM)-Kautablette. Nah 15-minütigem Rühren filtriert man ab, gibt jeweils 20 Tropfen der Filtrate auf ein Uhrglas und setzt jeweils 5 Tropfen Essigsäure und 10 Tropfen Morin-Lösung zu. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Essigsäure (w=____% (10-25%)), L(+)-Weinsäure, DL-Äpfelsäure, Morin-Hydrat (Fluoreszenzindikator)
Carnitin im 'Fat-Burner' Nachweis mit Reineckesalz-Lösung Man verreibt eine 'Fat-Burner'-Tablette im Mörser und nimmt das Material mit verdünnter Schwefelsäure auf. Die Mischung wird filtriert. Dann versetzt man das Filtrat gemäß Anleitung mit Reineckesalz-Lösung. (Den entstandenen rosa Niederschlag kann man abfiltrieren und trocknen, bevor man seinen Schmelzpunkt bestimmt.) Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Reineckesalz-Lösung (1%ig in 100 ml Schwefelsäure (w=10%))
Gehaltsbestimmung von ASS-Tabletten Titration mit Natronlauge in 1-mL-Tuberkulin-Spritzen Man zerkleinert eine ASS-Tablette und gibt das Pulver gemäß Anleitung in die Portion Ethanol, die dann mit Wasser verdünnt wird. Wenn die Lösung nach ca. einer Stunde fertig ist, bereitet man die Probe wie beschrieben durch Zugabe von Phenolphthalein-Lösung vor und titriert anschließend mit 0,1-molarer Natronlauge. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Acetylsalicylsäure

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