Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Chromatographie Trennung grüner Pflanzenfarbstoffe Vorbereitend wird auf ein Rundfilter ein zentraler Kreis gezeichnet. Das Papier wird auf eine Petrischale gelegt. Man bringt gemäß Anleitung tropfenweise den im Vorversuch gewonnenen Benzinextrakt auf die Kreislinie auf, lässt trocknen und wiederholt dies mehrfach. Dann tropft man Brennspiritus in die Mitte des Kreises solange, bis sich die Farbstoffe sichtlich trennen. Man lässt das Papier trocknen. In gleicher Weise werden danach auf weiteren vorbereiteten Rundfiltern Filzstiftfarben aufgetrennt. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Benzin (Sdb.: 100-140 °C)
Chlorwasserstoff-Springbrunnen Nachweis der sauren Reaktion und der starken Hygroskopie von Chlorwasserstoff Ein Stopfen wird mit einem Glasrohr mit Spitze versehen. Die Spitze ragt in ein Reagenzglas hinein, das ca. 2 cm hoch mit konz. Salzsäure befüllt ist. Man erwärmt über dem Gasbrenner, bis Chlorwasserstoff aus dem Glasrohr austritt. Dann dreht man das Rggl. um und stellt es mit dem Röhrchen in ein Gefäß mit Wasser und Indikator. (Für Schauversuche kann man auch ein größeres Gefäß (Waschflasche, Rundkolben o.ä. verwenden, der direkt mit Chlorwasserstoff gefüllt ist.) Lehrer-/ Schülerversuch Chlorwasserstoff (wasserfrei), Salzsäure (konz. (w: >25%))
Chlorwasserstoff-Darstellung (Microscale) Chlorwasserstoff-Gewinnung durch Schwefelsäure-Kochsalz-Reaktion Mit Medizintechnik-Geräten wird eine kleine Portion Chlorwasserstoff durch Einspritzen von konz. Schwefelsäure auf Natriumchlorid gewonnen. Lehrerversuch Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Chlorwasserstoff (wasserfrei)
Chlorwasserstoff in Wasser und in Chloroform Leitfähigkeitsmessungen und Protolyse Man misst in einem weiten Becherglas mit dest. Wasser zunächst die elektrische Leitfähigkeit. Dann leitet man Chlorwasserstoffgas unter gleichmäßigem Rühren auf die Oberfläche der Flüssigkeit und misst permanent weiter. In einem zweiten Ansatz wiederholt man den Versuch mit Chloroform anstelle von Wasser. Am Ende gibt man dest. Wasser zur Chloroform-Lösung und rührt um, während die elektrische Leitfähigkeit gemessen wird. Lehrer-/ Schülerversuch Chlorwasserstoff (wasserfrei), Trichlormethan, Salzsäure (konz. (w: >25%))
Chlorwasserstoff in Aceton Auslösen der Protolyse bei Wasserzugabe Trockener Chlorwasserstoff (Gas ggf. durch Waschflasche mit konz. Schwefelsäure leiten) wird unter Messung der elektrischen Leitfähigkeit in einem Becherglas in eine vorgelegte Portion wasserfreies Aceton eingeleitet. Nach 1-2 min lässt man langsam Wasser in das HCl-Aceton-Gemisch laufen. Lehrer-/ Schülerversuch Aceton, Chlorwasserstoff (wasserfrei), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Salzsäure (w=____% (10-25%))
Chlorwasser herstellen Lösen von Chlor in Wasser Man leitet Chlorgas in Wasser ein, bis die Lösung eine grünliche Färbung annimmt. Chlorwasser wird in Braunglasflaschen aufbewahrt. Lehrerversuch Chlorwasser (gesättigt, w(Chlor) < 0,7%), Chlor (freies Gas)
Chlorknallgas-Reaktion Bildung von Chlorwasserstoff aus den Elementen Man befüllt einen kleinen starkwandigen Standzylinder mit Chlorgas und deckt ihn ab. Ein zweiter Zylinder wird mit Wasserstoff gefüllt und ebenfalls abgedeckt. Öffnung auf Öffnung setzt man die beiden Gefäße übereinander und entfernt die Abdeckscheiben. Die beiden Gase werden durch mehrfachen 180°-Schwenk vermischt. Man setzt die Abdeckplatten ein, trennt sie beiden Zylinder und hält sie nacheinander an die Brennerflamme, wo sich explosionsartig Chlorwasserstoff bildet (Nachweis mit Indikatorpapier). Lehrerversuch Chlor (Druckgas), Wasserstoff (freies Gas), Chlorwasserstoff (wasserfrei)
Chlorgas-Darstellung in Microscalevariante Chlorgas-Gewinnung durch Salzsäure-Kaliumpermanganat-Reaktion Mit Medizintechnik-Geräten wird eine kleine Portion Chlorgas durch Einspritzen von konz. Salzsäure auf Kaliumpermanganat gewonnen. Lehrerversuch Salzsäure (konz. (w: >25%)), Kaliumpermanganat, Chlor (freies Gas), Mangan(II)-chlorid-Tetrahydrat, Natronlauge (verd. w=____% (2-5%))
Chlorgas-Darstellung im Makromaßstab Darstellung von Chlorgas durch Salzsäure-Kaliumpermanganat-Reaktion Chlorgas wird in einer Gasentwicklungsapparatur durch Aufträufeln von konz. Salzsäure auf Kaliumpermanganat gewonnen. Lehrerversuch Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Kaliumpermanganat, Chlor (freies Gas), Natronlauge (w=____% (>5%))
Chlorfreisetzung aus Hypochlorit-Lösung und säurehaltigen Reinigern Simulation zu einem 'klassischem' Unfallgeschehen im Haushalt Man stellt in je einem 100ml-Becherglas Chlorbleichlauge (hypochlorithaltiger Hygienereiniger) und 00-Urinsteinentferner (säurehaltig) bereit und stellt jeweils eine Einwegpipette zur Entnahme hinein. Vorbereitend belegt man eine Petrischale mit einem Rundfilterpapier und tränkt dieses mit Kaliumiodid-Lösung. In einem 50ml- Becherglas bringt man nun Pipettenportionen der jeweilgen Flüssigkeiten zueinander, stülpt die vorbereitete Petrischale als Deckel darüber und beobachtet dabei die farbliche Reaktion. Nach einigen Minuten lüftet man kurz den Deckel mit dem Filterpapier, nimmt sehr vorsichtig durch Zufächeln eine kurze Geruchsprobe und deckt das Gefäß wieder ab. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhypochlorit-Lösung (wässrig, aktives Chlor: unter 10%), Chlor (freies Gas)
Chlorfreisetzung aus Hypochlorit-Lösung und säurehaltigen Reinigern Variante ohne Chlor-Geruchsprobe (Nachweis mit Kaliumiodid-Papier) Auf den Rand eines Rggl. legt man einen mit Kaliumiodid-Lösung getränkten Streifen Filterpapier. Dann pipettiert man die beiden Haushaltschemikalien (z.B. DanKlorix TM und z.B. Blink TM Urinstein- und Kalklöser) in 0,5ml-Portionen in das Glas und verschließt es mit einem durchbohrten Stopfen, dem ein Luftballon übergestülpt ist. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhypochlorit-Lösung (wässrig, aktives Chlor: 10-25%), Citronensäure-Monohydrat, Chlor (freies Gas), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Ameisensäure (verd., w=_____% (2-10%))
Chlor aus Sanitärreinigern und Zündholzköpfchen Microscale-Variante mit Spritzen A Gemäß Beschreibung wird auf ein Rggl., das ein saures Reinigungsmittel enthält, ein Stopfen gesetzt mit einer kleinen Spritze mit DanKlorix (TM) Hygienereiniger sowie mit einer leeren 20ml-Spritze. Durch Zutropfen des Hygienereinigers wird Chlorgas entwickelt und in der Vorratsspitze aufgefangen. B Mit gleichen Geräten wird zur Chlorgasgewinnung wie beschrieben Salzsäure auf die abgeschabte Masse von 2 Zündhölzern getropft. Das gewonnene Chlorgas wird jeweils auf eine mit Kaliumiodid-Lösung getränktes Filterpapier gedüst. Lehrerversuch Salzsäure (konz. (w: >25%)), Chlor (freies Gas)
Chlor als Bleichmittel Oxidative Zerstörung von Blütenfarbstoffen Eine bunte Blume wird zunächst zur Entfernung der Wachsschicht mit Waschbenzin vorbehandelt. Dann taucht man die Blüte in einen bereit gestellten mit Chlorgas gefüllten Zylinder. Lehrerversuch Benzin (Sdb.: 140-180 °C), Chlor (freies Gas)
Chitosan in Schlankheitsmitteln Chitosan bzw. pharmaz. Chitosanpräparate als Bindemittel für Fette Reagenzglasversuch: Man mischt nach Angaben Chitosan mit etwas Speiseöl und schüttelt gut durch. Nach Zugabe von etwas Wasser wird erneut geschüttelt und beobachtet. Der Effekt wird bei gefärbtem Öl besser erkennbar. Man färbt das Öl entweder mit Wachsspänen durchgefärbter Kerzen oder man extrahiert etwas Paprikapulver mit Öl. Lehrer-/ Schülerversuch
Chinin in Tonic Water (II) Molybdänblau-Probe Man füllt je ein Rggl. mit wenigen ml Tonic Water bzw. mit dest. Wasser (zur Blindprobe). Beiden Ansetzen werden 5 Tropfen konz. Schwefelsäure und eine Spsp. Ammoniummolybdat zugegeben. Man erwärmt über dem Gasbrenner und beobachtet die Farbreaktion. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)
Chinin in Tonic Water (I) Thalleiochin-Reaktion als Alkaloid-Nachweis Man füllt einige ml Tonic-Water in ein Reagenzglas und in ein zweites ebenso viel dest. Wasser zur Blindprobe. Dann fügt man beiden Gläsern 0,5 ml frisch zubereitetes Bromwasser zu sowie einen Tropfen verd. Ammoniak-Lösung. Bei stark chininhaltigen Lösungen wird konz. Ammoniak-Lösung zugesetzt. Die Farbreaktion wird beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%))
Chemisorption von Schwefeldioxid an Aktivkohle Aktivkohle als Katalysator Zwischen zwei Kolbenprober wird wie beschrieben ein mit Aktivkohle gefülltes Reaktionsrohr eingebaut. Einer der Kolbenprober wird mit gleichteiligen Volumina Schwefeldioxid und Sauerstoff befüllt. Die Mischung wird mehrfach durch die Aktivkohle gedrückt. A) Ein Teil der beladenen Aktivkohle wird danach in einem Rggl. erhitzt. Man hält feuchtes Iod-Stärke-Papier in die Öffnung. B) Ein anderer Teil der Aktivkohle wird mit Wasser extrahiert und filtriert. Das Filtrat testet man zum einen mit pH-Indikatorpapier, zum anderen durch Zugabe von Bariumchlorid-Lösung. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefeldioxid (freies Gas), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Bariumchlorid-Lösung (wässrig (w: 3-25%)), Schwefeltrioxid, Natriumdisulfit
Chemischer Garten Farbige Salzgebilde in Natronwasserglas In einem größeren Glasgefäß wird verdünnte Natronwasserglaslösung gegeben. Man bedeckt man den Boden mit unterschiedlichen Metallsalzen und beobachtet über einen längeren Zeitraum (Stunden/ Tage). Lehrer-/ Schülerversuch Natronwasserglas-Lösung, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Mangan(II)-chlorid-Tetrahydrat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Aluminiumchlorid (wasserfrei), Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Chrom(III)-chlorid-Hexahydrat
Chemische Cola Farbreaktionen bis zur 'braunen Brause' Gemäß Anleitung werden die Lösungen von Wasserstoffperoxid, Kaliumiodat, Malonsäure/ Mangan(II)-sulfat, Perchlorsäure und löslicher Stärke bereit gestellt. Man stellt die handelsübliche Colaflasche mit Rührfisch auf einem Magnetrührer, gießt unter stetigem Rühren nacheinander die ersten vier Lösungen hinein und gibt zum Schluss die Stärke-Lösung hinzu. Lehrerversuch Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Malonsäure, Kaliumiodat, Mangan(II)-sulfat-Monohydrat, Perchlorsäure (konz. (w>50%))
Chamäleonbällchen mit Rosenindikator Farbreaktionen in Abhängigkeit vom pH-Wert Vorbereitend werden gemäß Anleitung die Blätter einer tiefroten Rose zerkleinert und mit Wasser extrahiert. Den Farbextrakt versetzt man dann wie angegeben mit Natriumalginat und erwärmt unter Rühren 15 min lang. Die durch Zugabe von Calciumchlorid-Lösung gewonnenen Alginatbällchen trennt man mit dem Sieb ab, verteilt auf drei Gläschen und setzt wie beschrieben dem ersten Salzsäure, dem zweiten Leitungswasser und dem dritten Soda-Lösung zu. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumcarbonat-Decahydrat, Calciumchlorid-Dihydrat

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