Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Aufbereitung von Steinsalz zu Siedesalz | Lösen, Filtration und Eindampfen zur Trockne | Das aus dem Vorversuch vorhandene Sand-Salz-Gemisch wird gemäß Anleitung in Wasser gegeben und gerührt, bis das Salz sich aufgelöst hat. Man filtriert und gibt 5 Tropfen des Filtrats auf eine Uhrglasschale. Diese stellt man auf ein gemäß Beschreibung präpariertes und positioniertes Tondreieck. Man erhitzt mit der Gasbrennerflamme bis das Wasser verdampft ist. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Trennung nicht mischbarer Flüssigkeiten | Öl-Wasser-Gemisch im Scheidetrichter | In einem Tropftrichter wird dem Öl-Wasser-Gemisch aus dem Vorversuch weiteres Speiseöl und Wasser zugesetzt. Das Gefäß wird verschlossen, kräftig geschüttelt und danach in ein Stativ eingespannt. Nach 5minütiger Wartezeit lässt man die untere Phase des Flüssigkeitsgemisches auslaufen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Extraktion | Farbstoffe aus Gras oder Blättern | Grünes Pflanzenmaterial wird in einer Reibeschale mittels Sand und unter Zugabe von Ethanol gemäß Anleitung zerrieben. Danach gibt man das Material in eine Filter und fängt das Filtrat in einem Erlenmeyerkolben auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Coffein in Lebensmitteln | Resublimation aus Kaffee und Tee | Man verreibt Kaffee in der Reibeschale bis zur Pulverform, gibt dieses in eine Abdampfschale, legt ein beschriftetes Uhrglas darüber und erwärmt vorsichtig gemäß Anleitung über der Gasbrennerflamme. In gleicher Weise verfährt man mit Schwarztee und als Kontrollversuch mit Gerstenkaffee ("Karo"). | Lehrer-/ Schülerversuch | Coffein | |
Nachweis von Methanol | Untersuchung von Korn und Obstbranntwein | Vorbereitend wird Wasser im Becherglas bis zum Sieden erhitzt und als Wärmebad bereit gestellt In vier Rggl. gibt gemäß Anleitung: Ethanol/ Ethanol-Methanol-Gemisch/ Korn/ Obstbranntwein. Die Lösungen werden mit Kaliumpermanganat und Phosphorsäure-Lösung versetzt. Nach 10minütiger Reaktionszeit setzt man bis zur Entfärbung tropfenweise schwefelsaure Oxalsäure hinzu. Dann pipettiert man SCHIFFs Reagenz hinzu und stellt die Rggl. für 10min in das heiße Wasserbad. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), ortho-Phosphorsäure (ca. 85 %ig), Oxalsäure-Dihydrat, Kaliumpermanganat, Methanol, Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Gerbstoffe im Tee | Nachweis von Gerbstoffen | Vorbereitend wird in einem Rggl. gemäß Anleitung Gelatinepulver in etwas Wasser aufgelöst. Man erhitzt in einem Becherglas Wasser über der Gasbrennerflamme bis zum Sieden, gibt Schwarztee hinein und lässt 10min ziehen. Dann wird der Teeaufguss abfiltriert. Der Tee wird auf drei Rggl. verteilt. Zur ersten Probe gibt man die Gelatine-Lösung, zur zweiten Probe einige Tropfen Natronlauge und zur dritten Probe etwas FEHLING I-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (konz. w= 32%), FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig) | |
Stofftrennung durch Ausschütteln | Extraktion mit Benzin | Die im Vorversuch gewonnene ethanolische Blattgrün-Lösung wird in einem Scheidetrichter gemäß Anleitung mit dem gleichen Volumen Benzin versetzt. Man verschließt mit Stopfen, schüttelt gut durch und lässt die Emulsion 10min lang im Stativ eingespannt ruhen. Dann lässt man die untere Schicht in ein Becherglas ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Benzin (Sdb.: 100-140 °C) | |
Chromatographie | Trennung grüner Pflanzenfarbstoffe | Vorbereitend wird auf ein Rundfilter ein zentraler Kreis gezeichnet. Das Papier wird auf eine Petrischale gelegt. Man bringt gemäß Anleitung tropfenweise den im Vorversuch gewonnenen Benzinextrakt auf die Kreislinie auf, lässt trocknen und wiederholt dies mehrfach. Dann tropft man Brennspiritus in die Mitte des Kreises solange, bis sich die Farbstoffe sichtlich trennen. Man lässt das Papier trocknen. In gleicher Weise werden danach auf weiteren vorbereiteten Rundfiltern Filzstiftfarben aufgetrennt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Benzin (Sdb.: 100-140 °C) | |
Nachweis gelöster fester Stoffe in verschiedenen Wasserproben | Eindampfen von Leitungswasser u.ä. | Fünf Tropfen der Wasserproben werden jeweils auf ein Uhrglas gegeben. Die Proben werden auf einem präparierten und gemäß Anleitung positionierten Tondreieck über der Brennerflamme zur Trockne eingedampft. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Nachweis gelöster Gase in Trinkwasser | Austreiben von Gasen durch Erhitzen | Ein Becherglas mit Wasser wird gemäß Anleitung auf einem Wärmeschutznetz über einer Gasbrennerflamme positioniert. Man stellt einen Glastrichter hinein mit dem Auslauf nach oben. Darüber stülpt man ein wassergefülltes Reagenzglas. Mit der Gasbrennerflamme wird die Wasserprobe erhitzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Elementaranlalyse von Mannit | Arbeiten mit dem Nachbau der Originalapparatur Liebigs | Gemäß Anleitung wird die im Exsikkator getrocknete Probe (Mannit) im vorbereiteten Reaktionsrohr eingebettet. Es wird im Freien in den segmentierten Kohleverbrennungsofen eingelagert und außerhalb des Ofens mit einem Trockenrohr mit Calciumchlorid-Füllung verbunden, anschließend mit der 5-Kugel-Apparatur, in der sich konz. Kalilauge befindet. Die Befeuerung des Ofens erfolgt wie beschrieben zonenweise nacheinander. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kalilauge (konz. w=40%), Calciumchlorid (getrocknet), Kaliumperchlorat, Kupfer(II)-oxid (Drahtstücke) | |
Katalase - Hitzedenaturierung | Wasserstoffperoxid-Zersetzung auf Katoffelscheiben | Variante A: Eine Kartoffelscheibe wird in eine Schale gelegt. Man erhitzt gemäß Anleitung eine Gabel und presst sie für 20 sec auf die Scheibe. Dann verteilt man auf deren Oberfläche Wasserstoffperoxid-Lösung. Variante B: Man legt Scheiben einer rohen und einer gekochten Kartoffel jeweils in eine Schale und verteilt darauf Wasserstoffperoxid-Lösung. Gemäß Anleitung werden variierte Ansätze mit rohem und gekochtem Kartoffelpresssaft sowie mit Frischhefe bzw. Trockenhefeaufschlämmung durchgeführt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Sauerstoff (freies Gas) | |
Sauerstoffproduktion durch Photosynthese | Nachweis mit Indigocarmin | Gemäß Anleitung wird eine verdünnte Indigocarmin-Lösung mit wenig Dithionit-Lösung bis zur Farblosigkeit reduziert, mit etwas Natron versetzt und bis zur halben Füllhöhe auf drei Rggl. verteilt. Das erste Glas wird mit einem Zweig Elodea bestückt, die Flüssigkeit im ersten und zweiten Glas mit etwas Speiseöl überschichtet, das dritte Glas mit Gummistopfen verschlossen. Man belichtet wie beschrieben mit starker Lichtquelle oder einen Tag lang mit direktem Sonnenlicht. Das dritte Glas wird dann kräftig geschüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumdithionit | |
Ausatemluft untersuchen (einfach) | Nachweis von Kohlendioxid mittels Kalkwasser | Gemäß Anleitung gibt man Kalkwasser in ein großes Rggl. Mit einem Trinkhalm wird Ausatemluft in die Flüssigkeit eingeblasen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Das wachsende Ei und die „Eifontäne“ | Osmotische Vorgänge zwischen Eimembranen | Gemäß Anleitung wird ein rohes Ei mit Essigessenz von der Kalkschale befreit und nach dem Abspülen in destilliertes Wasser gegeben. Nach Beendigung der Größenzunahme nimmt man es heraus und sticht es mit einer Nadel an. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (25-90%)) | |
Extraktion der Blattfarbstoffe (frisch) | Chlorophyll, Anthocyane u.a. aus frischen Blättern | Gemäß Anleitung wird das Blätter-Material in der Reibeschale mit Hilfe von etwas Seesand verrieben, je nach Verwendungszweck mit Aceton bzw, mit Ethanol überschichtet und verrührt und danach filtriert. Das Filtrat aus Blättern der Blutpflaume wird mit etwas Salzsäure versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton, Ethanol (ca. 96 %ig), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Nachweis des Photosynthese-Produkts Glucose | Traubenzucker im Schnittlauch | Gemäß Anleitung wird Schnittlauch in der Reibeschale mit Seesand und Wasser zerrieben und anschließend filtriert. Man setzt dem Filtrat FEHLING I und FEHLING II zu und erhitzt über der Brennerflamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), FEHLING II - Lösung (alkalisch) | |
Absorption einer Chlorophyll-Lösung | Nachweis der spez. Lichtausnutzung bei der Photosynthese | Gemäß Beschreibung wird in drei alternativen Versuchsaufbauten jeweils der Petrolether-Auszug einer Haselnuss-Blattsaftlösung in definierte Strahlengänge eingebracht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Petrolether (Sdb. 40-60 °C) | |
Lösungen, Kolloide und Suspensionen | Unterscheidung flüssiger Stoffgemische | Gemäß Anleitung werden drei Bechergläser mit Wasser bereitgestellt. Das erste wird mit Tapetenkleister, das zweite mit Kochsalz und das dritte mit Lehm versetzt. Man rührt intensiv um und bestrahlt die Gemische nacheinander gemäß Beschreibung mit einer Taschenlampe. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Gesättigte Lösungen | Herstellung von Kochsalz- und Natriumthiosulfat-Lösungen | In einem Rggl. wird gemäß Anleitung in kaltem Wasser eine gesättigte Lösung von Kochsalz hergestellt. Die Lösung wird über der Brennerflamme erhitzt. Wie beschrieben setzt man weiteres Kochsalz hinzu, bis sich ein unlöslicher Bodensatz bildet. In einem zweiten Rggl. wird nach Angaben eine warm gesättigte Natriumthiosulfat-Lösung hergestellt. Man lässt sie im Wasserbad abkühlen und fügt dann einen einzelnen Salzkristall hinzu. | Lehrer-/ Schülerversuch |
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