Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Flüssigkeitsgemische Untersuchung der Mischbarkeit bei Zwei-Komponenten-Gemischen aus Wasser, Ethanol und Benzin Reagenzglasversuche: Nach Anleitung stellt man Gemische aus Wasser und Brennspiritus, Benzin und Brennspiritus sowie Wasser und Benzin zusammen. Nach Verschließen mit dem Stopfen werden die Mischungen heftig geschüttelt. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Benzin (Sdb.: 100-140 °C)
Konzentrationselemente I Potentialgefälle zwischen Kupfer(II)-sulfat-Lösungen unterschiedlicher Konzentration Vorbereitend werden eine 1-molare sowie eine stark verdünnte Kupfer(II)-sulfat-Lösung. Mit gesättigter Kaliumnitrat-Lösung wird ein Filterpapierstreifen getränkt. Variante A: Gemäß Anleitung werden zwei Bechergläser mit den Kupferionen-Lösungen befüllt und mit Kupfer-Elektroden ausgestattet. Nach der Verbindung der beiden Gläser mit dem Filterpapierstreifen als Stromschlüssel misst man die Leerlaufspannung der galvanischen Zelle. Variante B: Man stellt aus 1-molarer Kupfer(II)-sulfat-Lösung und Kupferelektroden zwei gleiche Halbzellen zusammen, verbindet sie mit Stromschlüssel und legt das Spannungsmessgerät an. Dann wird Ammoniak-Lösung (alternativ Natronlauge) hinzu pipettiert. als Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), Natronlauge (w=____% (>5%)), Kaliumnitrat
Konzentrationselemente II Potentialgefälle zwischen Silbernitrat-Lösungen unterschiedlicher Konzentration Vorbereitend werden in Bechergläsern durch Lösen eine 0,1-molare und durch Verdünnen eine 0,01-molare, eine 0,001-molare und eine 0,0001-molare Silbernitrat-Lösung bereit gestellt. Jeweils mit Silberelektroden bestückt, werden die Bechergläser mit dem 0,1-molaren Ansatz als galvanische Zellen kombiniert, wobei ein mit Kaliumnitrat-Lösung getränkter Filterpapierstreifen als Stromschlüssel dient. Man misst jeweils die Leerlaufspannung. Lehrer-/ Schülerversuch Silbernitrat, Kaliumnitrat
Konzentrationselemente III Potentialgefälle bei Kupfer-Halbzellen unterschiedlicher Kupferionen-Konzentration Vorbereitend werden in Bechergläsern durch Lösen eine 0,1-molare und durch Verdünnen eine 0,01-molare, eine 0,001-molare und eine 0,0001-molare Kupfer(II)-sulfat-Lösung bereit gestellt. Jeweils mit Kupferelektroden bestückt, werden die Bechergläser mit dem 0,1-molaren Ansatz als galvanische Zellen kombiniert, wobei ein mit Kaliumnitrat-Lösung getränkter Filterpapierstreifen als Stromschlüssel dient. Man misst jeweils die Leerlaufspannung. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Kaliumnitrat
Elektrolyse einer Zinkiodid-Lösung Laden und Entladen einer galvanischen Zelle Ein Becherglas wird mit Zinkiodid-Lösung befüllt und mit 2 Graphitelektroden ausgestattet. Man legt eine 10-V-Gleichspannung an und elektrolysiert einige Minuten lang. Anschließend wird die Spannungsquelle entfernt, und man schließt einen Motor mit Propeller an. Alternative: Versuchsansatz im U-Rohr mit Fritte. Lehrer-/ Schülerversuch Zinkiodid
Gemischtrennungen - Eindampfen Kochsalz-Rückgewinnung aus einer Lösung Vorbereitend wird eine Spatelportion Natriumchlorid in Reagenzglas in Wasser aufgelöst. Über kleiner Gasbrennerflamme erhitzt man die Salzlösung in einem Uhrglas, das auf einem Drahtnetz liegt, solange bis alles Wasser verdampft ist und sich das Salz zurück bildet. Lehrer-/ Schülerversuch
Gemischtrennungen - Filtrieren, Magnetscheidung Trennung eines Sand-Salz- und eines Sand-Eisen-Gemisches Gemäß Anleitung wird ein Rggl. mit Sand und Natriumchlorid, ein zweites mit Sand und Eisenpulver befüllt. Durch Schütteln vermengt man jeweils die Komponenten. Das Sand-Salz-Gemisch wird mit Wasser versetzt und geschüttelt, bis sich das Salz vollständig auflöst. Dann wird der Inhalt des Glases filtriert. Das Sand-Eisen-Gemisch gibt man auf ein Filterpapier. Mittels Magnet, der unter dem Filterpapier geführt wird, trennt man die Eisenpartikel aus dem Gemisch ab. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen (Pulver)
Gemischtrennungen - Extraktion Gewinnung von Blattfarbstoff aus Spinat oder Gras Kleingeschnittenes Pflanzenmaterial wird in der Reibeschale zusammen mit etwas Sand intensiv verrieben. Man nimmt das Gemisch gemäß Anleitung mit Brennspiritus auf und filtriert in einen Erlenmeyerkolben, den man zur Aufbewahrung des Extraktes verschließt. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt)
Elektrolyse Salzsäure Stromfluss bei Erreichen der Zersetzungsspannung Ein Becherglas mit Salzsäure wird mit zwei Platinelektroden ausgestattet, die über ein Multimeter mit einer Gleichspannungsquelle verbunden werden. Stufenweise wird gemäß Anleitung die angelegte Spannung erhöht und der Stromfluss jeweils kontrolliert. Bei einsetzendem Stromfluss wird die Elektrolyse beendet. Die Zersetzungsspannung wird direkt mit dem Multimeter gemessen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L)
Überspannung Tatsächliche Zersetzungspannung vs. berechnete Leerlaufspanung Ein Becherglas wird mit 0,5-molarer Schwefelsäure bzw. 1-molarer Natronlauge befüllt und mit zwei Platinelektroden ausgestattet. Es wird eine Gleichspannung angelegt, die unter Messung der Stromstärke gemäß Anleitung stufenweise bis zur einsetzenden elektrolytischen Zersetzungsreaktion hochgefahren wird. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (Maßlösung c= 0,5 mol/L), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L)
Reihenfolge der Ionenentladung Vorgänge bei der Elektrolyse einer Natriumchlorid-Lösung Vorbereitend wird eine 1-molare Natriumchlorid-Lösung zubereitet und ein mit gesättigter Kaliumnitrat-Lösung getränkter Filterpapierstreifen bereit gestellt. Zwei Bechergläser mit der vorbereiteten Natriumchlorid-Lösung werden mit jeweils einer Graphit-Elektrode ausgestattet und durch den Filterpapierstreifen als Ionenbrücke verbunden. Man legt gemäß Anleitung eine Gleichspannung an und beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumnitrat
LECLANCHÉ-Element Primärelement aus klassischen Batterien Ein Tonzylinder wird mit einem Graphit-Braunstein-Gemisch (1:1) befüllt und mittig in ein Becherglas gestellt. Das Becherglas wird gemäß Anleitung mit gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung aufgefüllt. Man positioniert den Elektrodenhalter mit der Graphit und der Zinkelektrode wie angegeben in das Becherglas und misst die anstehende Spannung. Alternativ: Anstelle des Tonzylinders lässt sich auch eine Extraktionshülse oder ein vielfach durchlöcherter med. Spritzenzylinder verwenden. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniumchlorid, Mangan(IV)-oxid
Zitronenbatterie Primärelement mit Kupfer- und Zink-Elektroden Vorbereitend wird die Zitrone gemäß Anleitung mit zwei breiten Schlitzen in der Schale versehen. Man steckt eine Kupfer- und eine Zink-Elektrode in die Schlitze, ohne dass sich diese berühren. Nach Anschließen der Kabel an die Elektroden wird die Spannung gemessen und evtl. ein Kleinmotor mit Propeller angeschlossen. Lehrer-/ Schülerversuch
Zink-Silber-Akkumulator Lade- und Entladevorgang an einer galvanischen Zelle Ein Becherglas wird mit verd. Kaliumhydroxid-Lösung befüllt und mit einem Elektrodenhalter versehen, der eine Zink- und eine Silber-Elektrode trägt. Gemäß Anleitung wird die Zelle zunächst über eine Netzgerät aufgeladen, anschließend wird das Netzteil durch einen Kleinmotor mit Propeller ausgetauscht. Lehrer-/ Schülerversuch Kalilauge (konz. w=____% (5-25%))
Gemischtrennungen - Chromatographie Auftrennung von Blattfarbstoffen bzw. von schwarzer Filzstiftfarbe Vorbereitend wird ein Benzin-Ethanol-Gemisch (92:8) als Fließmittel angesetzt. Auf breite Filterpapierstreifen werden die Farbstoffproben gemäß Anleitungen aufgebracht. Man stellt die Papiere in ein Becherglasmit wenig Fließmittel und deckt das Becherglas mit einem Uhrglas ab. Lehrer-/ Schülerversuch Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Ethanol (ca. 96 %ig)
Physikalischer Vorgang oder chemische Reaktion Vergleich des Erhitzens von Stearinsäure bzw. Zucker Man erhitzt gemäß Anleitung eine Spatelportion Stearinsäure im Reagenzglas über der Brennerflamme. Anschließend verfährt man in gleicher Weise mit einer Spatelportion Zucker. Lehrer-/ Schülerversuch
Reaktion von Kupfer und Schwefel Chemische Synthese aus zwei Elemente In einem Rggl. wird eine Spatelportion Schwefel gemäß Anleitung über der Brennerflamme erhitzt, bis sich genügend Schwefeldampf gebildet hat. Dann lässt man ein kleines längliches Kupferblechstück hineingleiten. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefel
Sauerstoffnachweis Sauerstofffreisetzung aus Kaliumpermanganat und Glimmspanprobe Eine Spatelportion Kaliumpermanganat wird gemäß Anleitung im Rggl. über der Gasbrennerflamme erhitzt. Ein glimmender Holzspan wird dann in das Rggl. getaucht. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumpermanganat
Nachweis von Wasserstoff Wasserstoffentwicklung mit anschließender Knallgasprobe Ein Rggl. wird mit wenig Salzsäure befüllt. Man gibt gemäß Anleitung ein Stückchen Zinkblech hinein und wartet bis die Gasentwicklung deutlich einsetzt. Dann hält man ein zweites Rggl. Öffnung an Öffnung und fängt 1min lang das entweichende Gas auf. Für die Knallgasprobe hält man das Rggl. schräg mit der Öffnung nach unten kurz an die Brennerflamme. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Nachweis von Stickstoff in Verbindungen Ammoniakfreisetzung mit Geruchsprobe Reagenzglasversuche: Zu 2 Natriumhydroxidplätzchen gibt man eine Spatelportion Ammoniumchlorid. Nach kurzer Zeit macht man unter vorsichtigem Zufächeln die Geruchsprobe. GGf. wird der Ansatz in der Gasbrennerflamme kurze Zeit etwas erhitzt. In einem zweiten Rggl. gibt man zu 4 Natriumhydroxid-Plätzchen etwas Gelatinepulver (alternativ: Haarsträhne) und prüft nach einer Weile den Geruch. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhydroxid (Plätzchen), Ammoniak (freies Gas), Ammoniumchlorid

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