Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Filterpapierchromatographie | Auftrennung von Blattpigmenten | Gemäß Anleitung präpariert man ein rundes Filterpapier oder Chromatographiepapier mit einem schmalen Papierdocht. Man trägt den Aceton-Extrakt der Blattfarbstoffe wir beschrieben mehrfach auf, wobei jedesmal trockengefönt wird. Dannlegt man das Papier auf eine Petrischale mit dem Laufmittel Petrolether, 2-Propanol, Wasser (100:10:1). | Lehrer-/ Schülerversuch | Petrolether (Sdb. 40-60 °C), Aceton, 2-Propanol | |
Fischgeruch | Amine aus Fisch freisetzen und nachweisen | Ein Stückchen roher Fisch wird in einem geeigneten Gefäß in der Mikrowelle erhitzt. Man lässt abkühlen und testet sowohl den Luftraum über dem Fisch auch als das Kondenswasser am Gefäßdeckel mit pH-Papier. Man vergleicht den Geruch der Probe unbehandelt und nach Zugabe von Zitronensaft oder Citronensäure. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure-Monohydrat | |
Flammenfarben der Alkalimetalle | Farbcharakteristik als qual. Nachweis | Mit gut ausgeglühten Magnesiastäbchen bringt man befeuchtete Proben von Natriumchlorid, Kaliumchlorid und Lithiumchlorid in die blaue Flamme des Gasbrenners. Die Kaliumflamme wird durch ein Kobaltglas betrachtet. Die Flammenfarben lassen sich ebenso durch ein Spektroskop betrachten. Die Linienspektren sind jeweils charakteristisch. | Lehrer-/ Schülerversuch | Lithiumchlorid-Monohydrat | |
Flammenfärbung | Reaktion von Alkali- und Erdalkalisalzen in der Flamme | Auf verschiedene Uhrgläser gibt man wenige Kristalle der Salze sowie von Pflanzenasche und tropft zum Befeuchten verd. Salzsäure zu. Mit einem ausgeglühten Magnesiastäbchen nimmt man mit dem noch sehr heißen Ende Kristalle von Bariumchlorid auf und bringt sie zur Beobachtung der Flammenfarbe in die blaue Flamme des Gasbrenners. Ebenso verfährt man später mit den anderen Salzen sowie mit der Pflanzenasche (Zigarettenasche). Die gefärbte Flamme wird auch durch ein Kobaltglas hindurch beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Bariumchlorid-Dihydrat, Calciumchlorid-Dihydrat | |
Flammenfärbung | Zwei besondere Methoden mit Alkali- und Erdalkalisalzen | Variante A: Man stellt auf einer Tüpfelplatte kleine Portionen der jeweiligen feinkristallinen Salze bereit. Man hält sie nahe an die Luftansaugöffnung des Gasbrenners. Ein ausgeglühtes Magnesiastäbchen wird schnell in das jeweilige Salz gedrückt, wobei kleine Salzpartikel aufgewirbelt und in den Flammengang gesaugt werden. Variante B: Gemäß Beschreibung zieht man auf eine 5ml-Spritze mit abgestumpfter Kanüle die jeweilige Salzlösung auf und spritzt sie zurück in das Vorratsgefäß. Dann zieht man Luft auf und presst diese mit kräftigem Druck in die rauschende Brennerflamme, wobei winzige Tröpfchen der anhaftenden Salzlösung in die Flamme kommen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Lithiumchlorid-Monohydrat, Natriumnitrat, Calciumnitrat-Tetrahydrat, Calciumchlorid-Dihydrat, Strontiumchlorid-Hexahydrat, Bariumnitrat | |
Flammenfärbung und Emissionsspektren bei Erdalkalimetallen | Charakteristika für die Analytik | Mit vollständig ausgeglühten Magnesiastäbchen bzw. Platindraht, die man mit etwas Salzsäure befeuchtet, nimmt man kleinste Portionen von Calciumchlorid, Strontiumchlorid oder Bariumchlorid auf. Man betrachtet a) die Flammenfärbung und b) die Spektrallinien mittel Taschenspektroskop. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Strontiumchlorid-Hexahydrat, Bariumchlorid-Dihydrat, Salzsäure (w=____% (10-25%)) | |
Flammenfärbungen - klassisch | Metallionen mit charakteristischen Farben in der Brennerflamme | Vorbereitend werden kleine Portionen von den Chloriden des Natriums, Bariums, Calciums sowie des Kupfers, Lithiums und Strontiums bereit gestellt. Variante A: Ein ausgeglühtes, kurz in konz. Salzsäure eingetauchtes Magnesiastäbchen nimmt einige Salzkristalle auf. Man hält es in die entfeuchtete Brennerflamme und betrachtet das Farbspiel. Variante B: Man verwendet handelsübliche fertige Sprühlösungen dieser Salze und bringt sie durch Zerstäuben in die Flamme. Variante C: Man stellt gesättigte Lösungen der Salze her, mischt davon jeweils einen Teil mit neun Teilen Ethanol, fügt einige Tropfen Salzsäure hinzu und entzündet diese Gemische in kleinen Porzellanschälchen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Bariumchlorid-Dihydrat, Ethanol (ca. 96 %ig), Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Calciumchlorid-Dihydrat, Strontiumchlorid-Hexahydrat, Lithiumchlorid-Monohydrat | |
Flammtemperatur | Vergleich von Flammtemperaturen bei Benzinen und Paraffin | In Porzellanschalen werden Portionen von Petrolether, Petroleumbenzin und Paraffinöl entflammt. | Lehrerversuch | Petrolether (Sdb. 40-60 °C), Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Paraffinöl (dünnflüssig) | |
Flaschengeist | Deflagration von Ethanol in einer Kolbenflasche | In einen riss-freien 1000-ml-Stehkolben gibt man einige ml Ethanol und schwenkt ihn damit aus. Überschüssiges Ethanol wird abgegossen, und die Flasche wird verschlossen. Man stellt die Ethanol-Vorratsflasche beiseite. Dann öffnet man im abgedunkelten Raum die Flasche und wirft ein brennendes Streichholz hinein. | Lehrerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Fleckenpaste aus Benzin und Magnesiumoxid | Entfernung eines Fettflecks mittels eines Benzin-Magnesiumoxid-Gemisches | Magnesiumoxid (oder Magnesiumcarbonat werden mit Benzin zu einer Paste angerührt. Ein Fettfleck auf Papier verschwindet, wenn man die Paste aufstreicht und einige Minuten wirken lässt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 60-80 °C), Petrolether (Sdb. 40-60 °C) | |
Flockung einer Suspension durch Aluminiumsulfat | Versuch zur Wasseraufbereitung bzw. Abwasserbehandlung | Töpferton wird gemäß Anleitung in Wasser zu einer dünnen Suspension eingebracht. Man befüllt damit 8 Reagenzgläser, eines davon dient als Blindprobe. Zu den anderen sieben gibt man 2 Tropfen, 4 Tropfen, 6 Tropfen usw. steigende Portionen der Aluminiumsulfat-Lösung als Flockungsmittel. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aluminiumsulfat-Hexadecahydrat | |
Fluoreszenz | Farbveränderung einer Chlorophyll-Lösung im UV-Licht | Die Petroletherphase, die durch Ausschütteln eines ethanolischen Pigmentextraktes der Haselnuss gewonnen wurde, gibt man in einen Erlenmeyerkolben und bestrahlt sie mit einer UV-Lampe. | Lehrer-/ Schülerversuch | Petrolether (Sdb. 40-60 °C) | |
Fluoreszenz des Chlorophylls | Chlorophyllextrakt im UV-Licht | Vorbereitend wird eine Extraktionslösung gemäß Anleitung aus Ethanol, Aceton und verd. Salzsäure (10:2:0,5) gemischt. Grüne Laubblätter werden mit der Schere zerkleinert und im Mörser mit Seesand verrieben. Man extrahiert mit der vorbereiteten Lösung und filtriert. Das Filtrat verdünnt man noch einmal mit Ethanol verdünnt, in eine Küvette gegeben und im dunklen Raum unter UV-Licht betrachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (absolut), Aceton, Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Fluoreszenz durch Fehlgitterstellen | Fluoreszenz bei einer Magnesiumbromid-Zinnchlorid-Verreibung | Eine Verreibung von Magnesiumbromid-Hexahydrat und Zinn(II)-chlorid-Dihydrat zeigt beim Bestrahlen mit UV-Licht deutliche Fluoreszenz, die bei Wasserzugabe erlischt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Magnesiumbromid, Zinn(II)-chlorid-Dihydrat | |
Fluoreszenz in Lebensmitteln | Farberscheinung unter UV-Licht bei Chinin, Eierschalen, Kürbiskernöl und Johanniskraut-Tee | A Eine Portion chininhaltiges Erfrischungsgetränk (z.B. Tonic Water) wird im abgedunkelten Raum mit UV-Licht beleuchtet. B Etwas Schale eines gekochten braunen Eies wird vom Eihäutchen befreit, zerkleinert und im Rggl. mit halbkonz. Salzsäure versetzt. Wenn sich der Kalk unter Gasentwicklung gelöst hat, fügt man Ethylacetat hinzu, schüttelt aus und betrachtet die Phasen im UV-Licht. C Man verstreicht wenig Kürbiskernöl auf einem Filterpapier und beleuchtet dieses im abgedunkelten Raum mit UV-Licht. D 10g Johanniskraut-Tee werden mit 70%igem Ethanol extrahiert. Das Filtrat wird dem UV-Licht ausgesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)), Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Fluoreszenz von Calciumwolframat | Herstellung von Calciumwolframat mit Nachweis der Fluoreszenz | Aus Lösungen von Natriumwolframat und Calciumchlorid wird Calciumwolframat ausgefällt. Der Niederschlag zeigt im UV-Licht deutliche Fluoreszenz. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumwolframat-Dihydrat, Calciumchlorid-Dihydrat | |
Fluoreszenz von Porphyrinen | Eigenschaftsunterschiede bei mTPP, mT(o-Cl)PP und mT(p-OH)PP | Man löst in Rggl. gemäß Anleitung meso-Tetraphenylporphyrin, meso-Tetra(o-Chlor)phenylporphyrin in wenig Dichlormethan und meso-Tetra(p-Hydroxy)phenylporphyrin in etwas Aceton. Man schüttelt jeweils gut durch und betrachtet die drei Proben im abgedunkelten Raum im UV-Licht. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Dichlormethan, Aceton | |
Fluoreszierende Chamäleon-Bällchen Ia | Bildung eines fluoreszierenden Farbstoffs durch reduktive Spaltung von Azorubin (E122) | Gemäß Anleitung wird eine Alginat-Lösung durch kolloidales Auflösen von Natriumalginat in Wasser hergestellt. Man versetzt etwas rotes POWERADE-Getränk mit HEITMANNs Entfärber bzw. mit wenig reinem Natriumdithionit oder verfährt in gleicher Weise mit der Lösung einer SAUBÄR-Badewassertablette. Zu der jeweils entfärbten Lösung rührt man die Natriumalginat-Lösung hinzu. Unter UV-Belichtung tropft man dieses Gemisch nach Vorschrift in eine ca. 2%ige Calciumchlorid-Lösung, so dass sich die fluoreszierenden Alginatbällchen bilden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumdithionit | |
Fluoreszierende Chamäleon-Bällchen Ib | Umfärbung von Alginat-Kugeln mit Azorubin-Spaltprodukten | Die gemäß Anleitung gewonnenen Alginatkugeln mit den Azorubin-Spaltprodukten werden in ein Haarsieb gegeben und mit kaltem Wasser abgespült. Auf 2 Gläschen verteilt wird der einen Portion dest. Wasser, der anderen in angegebener Menge dest. Wasser und Natronlauge zugesetzt. Die im alkalischen Milieu auftretende grünliche Fluoreszenz wird danach durch Ansäuern mit Salzsäure in die bläuliche Fluoreszenz zurückgeführt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (w=____% (>5%)), Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
Fluoreszierende Chamäleon-Bällchen II | Farbveränderung bei bei Alginat-Bällchen mit Textmarker-Farben | Gemäß Anleitung gewinnt man aus gelben Textmarkern eine Farbstofflösung, der man Natriumalginat-Lösung zusetzt. Unter UV-Belichtung tropft man dieses Gemisch nach Vorschrift in eine ca. 2%ige Calciumchlorid-Lösung, so dass sich die grün fluoreszierenden Alginatbällchen bilden. Diese werden in ein Haarsieb gegeben und mit kaltem Wasser abgespült. Auf 2 Gläschen verteilt wird der einen Portion etwas dest. Wasser, der anderen verd. Salzsäure zugesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Calciumchlorid-Dihydrat |
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